Hallo erstmal an alle Modelleisenbahner

ich lese schon seit Tagen in diesem Forum (speziell H0), weil sich seit meiner Kindheit (71 Baujahr) doch ne Menge in dem Sektor getan hat und Sohnemann nun zu Weihnachten seinen lang gehegten Wunsch erfüllt bekommt.
Wenn er sich als Tepichbahner bewährt, denken wir über eine Platte nach.
Ich habe die Starterpackung Güterzug "Rossmann Edition", sowie Starterpackung THW und noch eine weitere Lok, sowie einige Kleinigkeiten gekauft.

Die Lok von der Starterpackung THW ließ sich leicht an der Mobile Station anmelden und ich kann da auch einige Sachen einstellen.

Die beiden anderen Loks nur via Adresse 72 und 24. Das Problem aber ist, das ich nun weder Anfahrtsgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit noch Bremsgeschwindigkeit einstellen kann, da ich, wenn ich auf Lok ändern gehe nur die Adresse und den Namen ändern kann.
Die beiden anderen Loks haben beide einen fx Decoder on Bord und sollten die Features laut den Lok "Handbüchern" können.
Nur wie ist jetzt die Frage.

Die beiden Loks (Gleiswarzen , von denen ich rede sind:



Märklin Diesellok V 60 1212 aus Startpackung 29223



Märklin Dampflok KLVM 1859 aus Startpackung 29158


Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe.

Hallo!

Programmieren der Loks geht, wenn Du die Loks über die Datenbank (nicht über die Adresse) angelegt hast.

Vielleicht hast Du ja 29157 oder 29158 in der Datenbank und kannst die Gleiswarze so direkt auswählen und programmieren.
Oder eine andere, passende Lok aus der Datenbank auswählen (z. B. 36824 für die Diesellok, 36320 für die Dampflok) und die bisherigen Einträge löschen.
Den Namen kannst Du dann anpassen.

Ansonsten irgendeine programmierbare Lok (z. B. 36850) aus der Datenbank auswählen, Gleiswarze aufs Gleis und dann Einstellungen ändern.
Den Eintrag kannst Du wieder löschen, wenn die Lok wunschgemäß fährt.

Danke erstmal für die Tipps.
Das "umprogrammieren" geht ja nur, wenn die Lok sich selber auch ansprechen lässt.

Also ich nehme eine kompatible Lok aus der Datenbank. Schaue nach ob sie sich ansprechend lässt und fährt. Danach änder ich die Werte nach meinen Vorstellungen und gut ist. Das ist mir schon klar, nur warum soll ich die Lok dann wieder aus der ms löschen?
Dann müsste ich doch jedes Mal wieder entweder per Adresse ansprechen und könnte dort dann keine Parameter einstellen oder ich lasse die Loks als "Kompatible" laufen und benenne sie einfach um. Wäre doch der einfachste Weg, weil ich dann jederzeit wieder Zugriff auf die Parameter habe.

Ich werde das heute Abend mal ausprobieren, wenn Junior tief und fest schläft.

Zitat

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Also ich nehme eine kompatible Lok aus der Datenbank. Schaue nach ob sie sich ansprechend lässt und fährt. Danach änder ich die Werte nach meinen Vorstellungen und gut ist.Das ist mir schon klar, nur warum soll ich die Lok dann wieder aus der ms löschen?

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Zitat

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Das "umprogrammieren" geht ja nur, wenn die Lok sich selber auch ansprechen lässt

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also die ms unterscheidet beim programieren keine loks. es werden immer alle auf dem geleise stehenden loks programiert desswegen immer nur die zu programierende lok alleine auf dem geleise stehen haben.

nun nimmst du eine der aufgeführten loks neu in die lokliste und programierst mit dieser deine lok eine nach der anderen.

nach dem programieren löscht du diese "programierlok wieder aus der lokliste, änderst bei der(n) uhrsprünglicnen lok(s) in der ms noch die adresse(n) und dann sollte es sich fahren lassen.
du kannst auch die uhrsprünglichen loks aus der lokliste löschen und mit der programierlok fahren. dann müsstest du diese einfach ein zweites mal aufrufen (oder eben eine ander passende "programierlok".
für die zweite lok müsstest du dann


iob sich deine loks überhaupt mit der ms programieren lassen hängt vom decoder in den loks ab. ich gehe aber mal davon aus dass es schon neuere decoder sind, die sich extern programieren lassen.
das sollte in der lokanleitung stehen ob die lok noch über potentiometer eingestellt werden muss. wovon ich aber nicht ausgehe. ich kenne die loks aber nicht.

Danke, das bringt Licht ins Dunkle...
Ich habe gestern an der Lok vom THW Zug die VMAX geändert und die beiden anderen Loks, die von Hause aus recht langsam fahren standen auch auf dem Gleis. Ich habe mich später gewundert, warum diese nun noch langsamer fahren. Nun weiß ich warum.

Ich dachte bis Dato, das man nur die Lok programmieren kann, die man gerade in der ms angewählt hat. Das diese Programierung alle Loks, die auf den Gleis stehen betreffen wusste ich nicht. Jetzt schon...

Hallo!

Zitat von Zabulon

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Ich dachte bis Dato, das man nur die Lok programmieren kann, die man gerade in der ms angewählt hat. Das diese Programierung alle Loks, die auf den Gleis stehen betreffen wusste ich nicht. Jetzt schon...

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So ist das nur bei mfx-Loks: die MS kann die alten Einstellungen auslesen und Änderungen wirken sich nur bei der ausgewählten Lok aus.

Bei Deinen Loks kann die MS die aktuellen Werte nicht auslesen. Wenn Du eine Lok aus der Datenbank neu anlegst, dann stellt die MS in der Anzeige automatisch die Standardwerte ein - da steht die Geschwindigkeit mit 100% (auch bei Deinen bereits "ausgebremsten" Loks).

Habe die beiden Loks unter ihren Adressen und von mir vergebenen Namen in der ms gelassen und zum programmieren den THW ausgewählt.
Hat alles wunderbar geklappt und erstmal bei der Dampflok die VMAX auf 50% runter gesetzt, damit die nicht so übers Gleis jagt.

Wiedermal ein Problem mit zwei Loks.
Habe eine Dampflok, die auf Adresse 78 fährt.
Nun ist eine weiter (andere Lok) hinzugekommen, die auch auf der Adresse 78 fährt. Egal welche der beiden Loks ich nun eine andere Adresse gebe, diese wird von keinen der beiden Loks angenommen. Nur wenn ich wieder 78 einstelle, fahren wieder beide Loks.
Ich verstehe nicht, warum keine der beiden Loks sich auf eine andere Adresse einstellen lässt.
Habe jetzt eine Stunde mit der ms rumprobiert und erstmal aufgegeben, bevor ich einen Wutanfall bekomme und die ms ich die Ecke schmeiße, was das Problem ja auch nicht lösen würde

Meine bisherige Vorgehensweise:
Alle Loks vom Gleis, außer die Lok, bei der ich die Adresse ändern will.
Adressänderung wird anscheinend von der ms durchgeführt, aber die Lok fährt dann nicht. Adressänderung wieder auf 78 und die Lok fährt wieder.
Das ist bei beiden Loks so.
Also beide Loks aus der ms gelöscht.
Neue Lok, Adresse 78, Lok fährt.
Adresse auf 24 geändert. Lok reagiert nicht mehr. Adresse wieder auf 78. Lom fährt wieder.

Ich habe alle möglichen Kombinationen ausprobiert. Ich kann beliebige Adressen in der ms einstellen, diese werden aber nicht übernommen bzw. werden die Loks nicht programmiert. Diese blinken auch nach Adressänderung nicht und so gehe ich davon aus, das die Adressänderung nicht an die Loks übermittelt werden.

Ich bin mit meinem Latein am Ende, denn zwei Loks unter einer Adresse geht nicht, weil dann ja beide gleichzeitig fahren.
Wo kann das Problem liegen?

Hallo,

wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind die beiden Loks mit der Adresse 78 jetzt neu hinzugekommen.

Um welche Loks handelt es sich ?

Vorab vermute ich mal, daß diese beide einen Delta oder 6090er Decoder mit Mäuseklavier besitzten (als Dampfloks dann auf Adr. 78 eingestellt).

Somit kannst Du mit keiner MS oder Zentrale die Adr. umstellen.

Loks aufschrauben und nachschauen.

Hallo Zabulon,

wie Wolfgang schon schrieb, ältere Loks müssen direkt am Decoder in der Lok mechanisch eingestellt werden. Deine kleine KLVM Lok ist übrigens keine Gleiswarze, die Original Märklin Dampf Gleiswarze, die das gleiche Fahrgestell wie Deine Diesellok hat, ist hier beschrieben.

Warzenkunde

Zum Glück grassierte die Dampfwarzenepidemie nur 2007.

Hab das Problem gelöst, indem ich aus der Datenbank die 37540 ausgewählt habe und damit die Lokadressen der beiden Loks neu programmiert habe und danach wieder diese Lok aus der ms gelöscht habe.

Ist Gleiswarze nicht an sich ein abfälliger Begriff für Loks, meist mit Plastikaufbau und ohne große Orginaltreue, sowie billigem Innenleben?

Wenn nicht würde mich die Definition mal genauer interessieren

Hallo,

Gleiswarze nennen wir eigentlich die Loks, die Märklin von Hornby bezieht und ein gemeinsames Fahrwerk haben. Ursprünglich für eine englische Tenderlok entwickelt, dient es auch als Fahrwerk für die Thomaslok.

Im Jahr 2007 wurden dann für dieses Fahrwerk zwei Gehäuse (V 60 und BR 89) geschaffen, viel zu hochbeinig und mit völlig verzerrten Proportionen. Die Dampflok wurde nur 2007 ausgeliefert, die Diesellok war auch 2008 wieder in diversen Sets enthalten.

Deine KLVM (K-leine L-ok V-on M-ärklin) basiert auf einer jahrzehntealten Märklinkonstruktion, hat aber mittlerweile ein Fahrwerk aus chinesischer Produktion erhalten. Die Maschine ist aber als Startsetlok akzeptabel und hat eine (allerdings vierachsige) ÖBB Tenderlok zum Vorbild.

Aktuell ist in den Dampfwarzensets das Gehäuse der Primex BR 80 kombiniert mit dem Fahrwerk Deiner KLVM enthalten. Auch eine völlig mißglückte Kombination bei der es wohl darum ging, das preisgünstige Chinafahrwerk zu verwenden.

Vor drei Jahren hat Märklin noch technisch und optisch wenig überzeugende Mehanosets in Zahlung genommen, die über Aldi vertrieben wurden. Mit den Warzenloks ist es Märklin leider gelungen, das bei den Mitbewerbern beklagte Niveau noch zu unterbieten.

Man lernt nie aus. Danke für die Erklärung.