RE: 44er im Personenzugdienst

#1 von U 43 , 09.01.2009 16:52

Hallo!
Die BR 44 ist ja d i e Güterzuglok schlechthin. Ich habe aber gelesen, daß sie auf steigungsreichen Strecken auch Personenzüge gezogen haben soll. Gab es am Ende auch Wendezug-fähige 44er?
Für meine Anlage wäre das ideal. Vier Silberlinge (mit Steuerwagen) suchen nämlich noch eine kräftige Dampflok außer BR 50.
:


Gruß, Gernot.
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RE: 44er im Personenzugdienst

#2 von pepinster , 09.01.2009 17:06

Hallo Gernot,

zu wendezugfähigen Schlepptenderloks fällt mir nur die Neubau 23 ein.

Gruss von
Axel


Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande!
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RE: 44er im Personenzugdienst

#3 von K.Wagner , 09.01.2009 17:09

Hallo Axel,

mit indirekter Wendezugsteuerung waren nur die BR38 (Wannentender, geschlossenes Führerhaus) und die BR23 ausgestattet.
44 liefen im Reisezugverkehr, aber nie im Wendezugdienst. Du mußt halt umsetzen - und beachten: Tender voraus nur 50 km/h.
Hier noch die "Rückwärtsdaten" der naderen Loks:
BR23: 85 km/h, BR38 (auch die Wendezugloks) 50km/h, BR50 80km/h


Gruß Klaus


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#4 von E10 ( gelöscht ) , 09.01.2009 17:14

Mahlzeit,

die BR 38 mit Wannentender fällt mir noch als Wendezugfähige Maschine ein.
BR 44 wurden zwar im Personenzugdienst eingesetzt, aber nur als Füllleistung. Solche Einsätze wie sie mit der BR 50 auf vielen Nebenbahnen zum Ende der Dampflokzeit gab, gab es mit der BR 44 nicht. Dazu war die Maschine auch zu schwer. Ebenso war die geringe Rückwärtsgeschwindigkeit der BR 44 von 50 km/h zugering.

Gruß Thomas


E10

RE: 44er im Personenzugdienst

#5 von Dwimbor , 09.01.2009 17:46

Zitat von K.Wagner
Hallo Axel,

mit indirekter Wendezugsteuerung waren nur die BR38 (Wannentender, geschlossenes Führerhaus) und die BR23 ausgestattet.
44 liefen im Reisezugverkehr, aber nie im Wendezugdienst. Du mußt halt umsetzen - und beachten: Tender voraus nur 50 km/h.
Hier noch die "Rückwärtsdaten" der naderen Loks:
BR23: 85 km/h, BR38 (auch die Wendezugloks) 50km/h, BR50 80km/h

,


Kleine Anmerkung: Die Wannentender- (also auch die Wendezug-)P8 liefen rückwärts auch 85km/h.
Wendezugfähige 50er gabe es nicht.


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#6 von H0! , 09.01.2009 20:50

Zitat von K.Wagner
mit indirekter Wendezugsteuerung waren nur die BR38 (Wannentender, geschlossenes Führerhaus) und die BR23 ausgestattet.


Und die BR 78.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#7 von E10 ( gelöscht ) , 09.01.2009 20:54

Zitat von H0

Zitat von K.Wagner
mit indirekter Wendezugsteuerung waren nur die BR38 (Wannentender, geschlossenes Führerhaus) und die BR23 ausgestattet.


Und die BR 78.




ist ein Tenderlok

Gruß Thomas


E10

RE: 44er im Personenzugdienst

#8 von Otto ( gelöscht ) , 10.01.2009 07:21

Hallo Leute ,

bei der DR der DDR war eigentlich alles was da war auch vor Personenzüge eingesetzt wurden da immer ein Mangel an betriebsfähigen Lokomotiven da war

Gruß Otto


Otto

RE: 44er im Personenzugdienst

#9 von CR1970 , 10.01.2009 09:26

Ich habe hier ein Foto der 044 340-8 vor einem N-Zug aus Gailenkirchen nach Crailsheim, ca. 1970 mit 4 Umbau-Vierachsern und Gepäckwagen.
Noch eines der 044 558-5 vor N2713 in Altenmünster vor 4 Eilzugwagen und Gepäckwagen.

Quelle: "Die Eisenbahn in Crailsheim" von Willi Glasbrenner (EK-Verlag)


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
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RE: 44er im Personenzugdienst

#10 von Bobbel , 10.01.2009 11:30

@ Forum

Es gab bei der Eisenbahn nichts, was es nicht gab...

Schaut Euch bitte zum Beweis die Aufnahmen von Karl-Friedrich Seitz, die er vor Kurzem ins DSO-HiFo eingestellt hat an:

Lok 44 1376 (044 375-4) - noch mit alter Nummer - am 5. Januar 1969, also vor rund vierzig Jahren,
im Personenzugdienst in Aldingen bei Spaichingen (Württ.),
Strecke 307 (KBS 740): Obere Neckarbahn, Abschnitt Horb - Rottweil - Tuttlingen.

http://img135.imageshack.us/my.php?image...05p4428lbw5.jpg

http://img380.imageshack.us/my.php?image...05p4437lmc5.jpg

http://img176.imageshack.us/my.php?image...05p4448lnj9.jpg

http://img176.imageshack.us/my.php?image...05p4458lja1.jpg

Die dreizylindrigen Loks der Baureihe 44 waren beim Personal im Personenzugdienst, z.B. im Berufsverkehr,
wegen der hohen Beschleunigung und dem gleichmäßigen, ruhigen Lauf sehr beliebt.
Dies wurde mir von Lokführer W.R.+ bestätigt.

Grüßle aus HONAU.
K.B.


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RE: 44er im Personenzugdienst

#11 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 10.01.2009 11:52

Zitat von Otto
Hallo Leute ,

bei der DR der DDR war eigentlich alles was da war auch vor Personenzüge eingesetzt wurden da immer ein Mangel an betriebsfähigen Lokomotiven da war

Gruß Otto




Das ist aber ein böses Pauschalurteil was so nicht stimmt, siehe z.B. die EK-Hefte Die DR vor 25 Jahren.
Das klingt bei Dir wie wenn man morgens in den Schuppen schaute was gerade fahrfähig war. Dabei gab es auch bei der DR Lokumlaufpläne, welche fast immer eingehalten wurden.

Die Bw hatten früher auch im Westen einen weit höheren Lokbestand, weil Loks immer irgendwelche Schäden oder Fristen hatten, welche es zu bearbeiten galt.
Auch bei der DB wurde bei plötzlichem Lokausfall das genommen was gerade greifbar war. So gab es die 103 vor Umbauwagen oder eine V60 vor defekter Lok und Reisezugwagen um die Strecke zu räumen.

Anders habe ich es bei der DR auch nicht erlebt, mag der Schadlokbestand bei einzelnen Baureihen teilweise höher gewesen sein.


Modellbahner Arnold

RE: 44er im Personenzugdienst

#12 von Otto ( gelöscht ) , 10.01.2009 12:33

Hallo Arnold ,

ich wohnte und wohne an der Haupstrecke Magdeburg - Halle - Leipzig und was ich da seit Ende der 60 - ziger Jahre alles gesehen habe , Bunter geht es nicht . Ich will mit meiner Meinung auch nicht die DR schlecht machen , das war eben so , es war Alles knapp in der DDR und auch Lok`s und da können die im EK schreiben was sie wollen
Was ich gesehen habe , habe ich gesehen
Abgesehen davon könnte ein Onkel von Mir in Magdeburg das sofort bestätigen denn er bekleidete einen hohen Posten bei der RbD Magdeburg

Gruß Otto


Otto

RE: 44er im Personenzugdienst

#13 von H0! , 10.01.2009 14:56

Zitat von E10

Zitat von H0

Zitat von K.Wagner
mit indirekter Wendezugsteuerung waren nur die BR38 (Wannentender, geschlossenes Führerhaus) und die BR23 ausgestattet.


Und die BR 78.



ist ein Tenderlok



Ja, und? Gefragt war nach kräftigen Dampfloks.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#14 von Baureihe 232 ( gelöscht ) , 10.01.2009 16:34

Zitat von E10

Zitat von H0

Zitat von K.Wagner
mit indirekter Wendezugsteuerung waren nur die BR38 (Wannentender, geschlossenes Führerhaus) und die BR23 ausgestattet.


Und die BR 78.




ist ein Tenderlok

Gruß Thomas



Und was ist mit der Baureihe 66?
Die hatte doch auch Wendezugsteuerung. Ist aber eine Tenderlok.

Zitat
Abschnitt Horb - Rottweil - Tuttlingen.


Ja, die fuhr bei uns in Horb öfters. Ich habe noch ein paar alte Aufnahmen in einem Buch. Wenn die 38 ausfiel sprang oft ne 44er ein.


Baureihe 232

RE: 44er im Personenzugdienst

#15 von WF , 10.01.2009 19:50

Moin,

schau mal hier, etwa in der Mitte, Bild 5
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/....php?17,4117747

(Ich war offenbar früher viel zuwenig auf dem Bahnhof ...)

Gruß
Wolf


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#16 von U 43 , 10.01.2009 20:07

Bingo! Na bitte! Wenigstens ziehen kann ich meine Silberlinge. Zum Schieben muß ich mir da noch was überlegen. Ich habe da eine dreistöckige Wendel im 5100er Radius, das packt eine Tenderlok eher nicht...


Gruß, Gernot.
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RE: 44er im Personenzugdienst

#17 von Thilo , 10.01.2009 22:21

Hallo,

wie schon weiter oben geschrieben kamen bei der DR 44er auch häufig vor Reisezügen zum Einsatz.

Anfang der 80er Jahre setzte das Bw Probstzella seine 44er planmäßig mit Eilzügen als Ersatz für die zunehmend schadanfälligen 95er ein.

Ein schönes Bild ist im Büchlein "Starke Loks für schwere Züge", EK-Verlag von Heinrich Sell abgebildet.

Übrigens planmäßig mit DB-Silberlingen!

Viele Grüße

Thilo


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RE: 44er im Personenzugdienst

#18 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 12.01.2009 10:14

Zitat von Otto
Hallo Arnold ,

ich wohnte und wohne an der Haupstrecke Magdeburg - Halle - Leipzig und was ich da seit Ende der 60 - ziger Jahre alles gesehen habe , Bunter geht es nicht . Ich will mit meiner Meinung auch nicht die DR schlecht machen , das war eben so , es war Alles knapp in der DDR und auch Lok`s und da können die im EK schreiben was sie wollen
Was ich gesehen habe , habe ich gesehen
Abgesehen davon könnte ein Onkel von Mir in Magdeburg das sofort bestätigen denn er bekleidete einen hohen Posten bei der RbD Magdeburg

Gruß Otto




Möchtest Du damit sagen, daß der EK lügt und die DR-Unterlagen welche dort verarbeitet werden gefälscht sind?

Bei meinen Fahrten quer durch die DDR und im Transit nach Berlin (West) hatte ich nicht den Eindruck, daß es bei der DR zugeht wie auf einer rumänische Waldbahn.


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RE: 44er im Personenzugdienst

#19 von silz_essen , 12.01.2009 10:40

Hallo zusammen,

eine kleine Richtigstellung:
BR23, Tender voraus: 85km/h
BR38 (als Wendezuglok), Tender voraus:
- falls Tender führendes Fahrzeug des Zuges ist: 80km/h
- falls Tender NICHT führendes Fahrzeug des Zuges ist: 100km/h !

Deshalb kuppelte man z.B. in Hamburg die BR38 als Wendezuglok mit dem Tender und nicht etwa mit dem Kessel zum Zug.

Gruß
Martin


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RE: 44er im Personenzugdienst

#20 von K.Wagner , 12.01.2009 12:21

Hallo Martin,

kannst Du mir die Quelle für die Geschwindigkeiten der BR38 nennen? Ich habe vor einigen Jahren an andrer Stelle (DB-Mitarbeiter im Fahrdienst) mal nachgefragt, und da eben nur die 50km/h-Aussage bekommen - und dann keine Wendezug-P8 gekauft...
Selbst in den entsprechenden Artikeln von HHH (Hermann Hoyer) in MIBA und Bahn und Modell habe ich keine definitiv eindeutigen Aussagen gefunden.

Danke im Vorraus!


Gruß Klaus


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#21 von silz_essen , 12.01.2009 12:36

Hallo Klaus,

ich schaue gerne heute Abend ganz genau nach. Müßte so aber im ek-Buch über die BR38.10 zu finden sein.

Gruß
Martin


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RE: 44er im Personenzugdienst

#22 von Bobbel , 12.01.2009 12:43

@ Klaus

Wir bewegen uns zwar Off Topic, trotzdem möchte ich Dir folgendes antworten:

Die deutlich höhere Rückwärtsgeschwindigkeit und das verbesserte Bremsverhalten
waren die Gründe für den Umbau und Ausrüstung zahlreicher P8 mit den damals reichlich
vorhandenen Wannentender ausgemusterter Kriegslokomotiven der Baureihe 52.

Weitere Vorteile waren der größere Wasser- und Kohlenvorrat.

Im Bw Tübingen wurden sowohl Kasten- als auch Wannentender-P8 bis ~ 1974
eingesetzt. Gründe für den preußischen Kastentender waren die im Durchmesser kleinen
Drehscheiben in Freudenstadt, Hausach und in Sigmaringen, auf denen keine Wannentender-P8
gedreht werden konnten.

Zur Wendezug-P8:

Es hätte ja keinen Sinn gemacht wendezugfähige Lokomotiven aufwendig umzubauen,
wenn die Rückwärtsgeschwindigkeit gleich geblieben wäre.
Wenn ich richtig informiert bin, waren die Fahrpläne der Münchner Wendezug-P8
auf dieselbe Vor- und Rückwärtgeschwindigkeit = 80 km/h zugeschnitten.
Was nicht heißen soll, daß die Vorwärtsgeschwindigkeit bei diesen Maschinen
gesenkt wurde.

Also kannst Du getrost eine Wendezug-P8 - mit Mitteleinstiegssteuerwagen und mehreren
B3y-Pärchen - auf die Reise schicken.

Grüßle aus HONAU.
Klaus


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#23 von H0! , 12.01.2009 15:50

Zitat von silz_essen
Deshalb kuppelte man z.B. in Hamburg die BR38 als Wendezuglok mit dem Tender und nicht etwa mit dem Kessel zum Zug.


Wahrscheinlich nicht nur deshalb - so hat der Lokführer auch bessere Sicht.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: 44er im Personenzugdienst

#24 von silz_essen , 12.01.2009 16:08

Hallo zusammen,

jetzt wird's langsam wirklich Off-Topic (vielleicht sollten die Admins diesen Teil der Diskussion in einen separaten Thread hängen).
Man kuppelte die Dampflok normalerweise extra mit dem Kessel zum Zug, da der Kohlenkasten (BR64, 65, 7 oder auch der Tender kürzer als der Kessel war und auch keine Windleitbleche dort vorhanden waren. Insofern nahm man in Hamburg die schlechtere Sicht am Kessel entlang als das kleinere Übel in Kauf, hatte aber den Vorteil vorwärts und rückwärts gleich schnell zu sein, was sich bei der Fahrlangestaltung positiv auswirkte.

Gruß
Martin


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#25 von H0! , 12.01.2009 17:43

Hallo!

Zitat von silz_essen
Man kuppelte die Dampflok normalerweise extra mit dem Kessel zum Zug, da der Kohlenkasten (BR64, 65, 7 oder auch der Tender kürzer als der Kessel war und auch keine Windleitbleche dort vorhanden waren.


Da steht der Lokführer aber dann auf der falschen Seite und hat deshalb schlechtere Sicht.

Auf DSO steht, dass der Heizer bei Schiebebetrieb auch die Strecke beobachten musste und dass deshalb mit dem Kessel zum Zug gefahren wurde.
Quelle:
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/....php?17,3129982 (Beitrag von Isartalbahner, Datum: 02.11.06 23:40)
Das leuchtet mir schon eher ein.


Viele Grüße
Thomas


 
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