#22 von
Bobbel
, 12.01.2009 12:43
@ Klaus
Wir bewegen uns zwar Off Topic, trotzdem möchte ich Dir folgendes antworten:
Die deutlich höhere Rückwärtsgeschwindigkeit und das verbesserte Bremsverhalten
waren die Gründe für den Umbau und Ausrüstung zahlreicher P8 mit den damals reichlich
vorhandenen Wannentender ausgemusterter Kriegslokomotiven der Baureihe 52.
Weitere Vorteile waren der größere Wasser- und Kohlenvorrat.
Im Bw Tübingen wurden sowohl Kasten- als auch Wannentender-P8 bis ~ 1974
eingesetzt. Gründe für den preußischen Kastentender waren die im Durchmesser kleinen
Drehscheiben in Freudenstadt, Hausach und in Sigmaringen, auf denen keine Wannentender-P8
gedreht werden konnten.
Zur Wendezug-P8:
Es hätte ja keinen Sinn gemacht wendezugfähige Lokomotiven aufwendig umzubauen,
wenn die Rückwärtsgeschwindigkeit gleich geblieben wäre.
Wenn ich richtig informiert bin, waren die Fahrpläne der Münchner Wendezug-P8
auf dieselbe Vor- und Rückwärtgeschwindigkeit = 80 km/h zugeschnitten.
Was nicht heißen soll, daß die Vorwärtsgeschwindigkeit bei diesen Maschinen
gesenkt wurde.
Also kannst Du getrost eine Wendezug-P8 - mit Mitteleinstiegssteuerwagen und mehreren
B3y-Pärchen - auf die Reise schicken.
Grüßle aus HONAU.
Klaus
Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!