RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#1 von Michael Sommer , 25.03.2009 11:33

Guten Tag,
wahrscheinlich für viele ein "Alter Hut", aber mich als "Neuling" im Bereich Dekoder-/Motorumbauten bringt mich das Thema doch etwas ins "grübeln". Bisher habe ich Dekoder bei meinem Händler einbauen lassen. Jetzt möchte ich mich auch am Umbau/Austausch versuchen.

Nach welchen Kriterien sucht Ihr einen Lokdekoder aus?

Grundsätzlich ist die Vorwahl u.a. doch von folgenden Hauptkriterien abhängig:
• Verfügbarer Platz
• Stromaufnahme der Lok bei Volllast
• Anzahl Sonderfunktionen (z. B. Telex-Kupplung, Beleuchtung, etc.)
• Motortyp
• Protokoll-Format (z. B. MM, DCC, Multiprotokoll)
• Eventuell Preislimit

Nach diesen Kriterien kann man in der Regel die techn. Datenblätter der Hersteller durchforsten.

Soweit so Gut.

Da ja oftmals mehrere Fabrikate die benötigten Eigenschaften besitzen, kommt zwangsläufig die Entscheidung welches Fabrikat setze ich ein. Hier fehlt mir irgendwie ein Auswahlkriterium. Im Forum lese ich immer wieder, der beste ist….. Aber das sind ja keine Technischen Kriterien, sondern meistens „Vorzugsfabrikate“ auf Grund von:
• Kenne nur Fabrikat xy
• Verwendung immer gleicher Fabrikate oder Typen, zwecks Ersatzteilhaltung
• Erfahrungen mit den Bauteilen
• Programmiereigenschaften / Handling
• Fahrverhalten
• Markentreue

Würde mich freuen, wenn man mir mal erklärt, nach welchen "Harten" Kriterien Ihr die Fabrikatsentscheidung trefft, damit eine Lok den passenden/optimalen Dekoder bekommt.

Gruß
Michael


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#2 von maquetista15 ( gelöscht ) , 25.03.2009 11:38

Morgen Michael,

Bei mir kommt noch der Punkt Service hinzu,also wie oft der Hersteller ein Update Liefert und ob er einen guten reparaturservice hat!
Damit bin ich in der Vergangenheit schon bei einigen marken auf die Nase gefallen.


maquetista15

RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#3 von Marky ( gelöscht ) , 25.03.2009 12:53

Zitat von Michael Sommer


.....Würde mich freuen, wenn man mir mal erklärt, nach welchen "Harten" Kriterien Ihr die Fabrikatsentscheidung trefft, damit eine Lok den passenden/optimalen Dekoder bekommt.

Gruß
Michael




Hi Michael,

dann gebe ich Dir mal den ultimativen Tipp ops:


Man nehme eine M*Lok mit HLA, weil sich dort am ehesten die Qualitäten der verschiedenen Lokdecoder offenbaren und baue der Lok als erstes eine Schnittstelle ein.

Dann invstiert man mal ca. 200 Euronen und kauft Decoder von den verschiedensten Firmen, die das Protokoll (die Protokolle) sprechen, die man später auch mit der eigenen Zentrale fahren kann.


Dann ein paar Tage immer wieder testen bis sich die Spreu vom Weizen trennt.


Ganz einfach, oder :

So finden man das zumindest am Besten raus. Ich habe das auch so gemacht (8 versch. Decoder)

Von den Forumianern würde ich mich bei so einer wichtigen Entscheidung keinesfalls beeinflussen lassen !!!----->

Nur was man selbst an eigener Erfahrung macht bringt einen wirklich weiter.

Die Decoder, die nix taugen werden dann hier im Forum oder bei e... vertickt


Gruß Markus


Marky

RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#4 von Martin Lutz , 25.03.2009 13:00

Hallo,

Ich bin bei ESU gelandet, weil:

ESU mittlerweile nahezu alles anbietet rund um die Lokdecoder. Nicht zuletzt auch eine elegante Möglichkeit diese Lokdecoder zu programmieren (Lokprogrammer). Dieser Lokprogrammer ist ja sogar in der Lage die bisherigen Märklin mfx Decoder zu programmieren. Man muss also nicht x Tools bereithalten um die Dinger sauber einstellen zu können.

Ausserdem bauen wir eine Anlage die neben dem Märklin System auch noch einen H0m Teil haben soll. Klar, aus meiner Herkunft ersichtlich handelt es sich hauptsächlich um Bemo Fahrzeuge.

Da ESU nun auch den Lopi Micro im Programm hat, der vorzüglich in Bemo Fahrzeuge passt, ist es naheliegend auch hier ESU Decoder einzubauen.

Weiter erhalten unsere Personenwagen eine schaltbare Innenbeleuchtung. Auch hier wieder: ESU bietet im Lokpilotenprogramm einen Funktionsdecoder an, der ebenfalls elegant (ohne Klimmzüge) mit dem Lokprogrammer ausgelesen werden kann. Mit diesem schaffe ich sogar die alte SBB Schlusslaterne vorbildgerecht blitzen zu lassen. Ich habe diesen Funktionsdecoder sogar in ein WC eines Bemo Personenwagens gebracht (Zwischenwagen des topaktuellen RhB Pendelzuges von Bemo).

Wenn ich an den Pionier denke der als erstes den 80er Motorola Adressbereich gesprengt hatte (Intellibox von Uhlenbrock) und heute noch keine Decoder bauen kann, bei denen man ohne komplizierten Klimmzüge den Motorola Adressbereich grösser als 80 einstellen kann. (Siehe Thread "UB 76900 Funktionsdekoder ?" weiter unten)

Selbst wenn ich mich mal entschliessen sollte, einer schönen Dampflok mal einen Sound zu verpassen, bei ESU wird man fündig.

Dazu kommt auch, dass diese Decoder den Loks gute Fahreigenschaften verpassen, sei es im MM Format oder im DCC Format.

Kurz: ich kenne keinen Decoderhersteller mit einem ähnlich breit gefächertem Sortiment.

Ich war mal ESU Gegner. Grund: bis zu den Lopi 2.0er gab es das leidige Alzheimerproblem. Aber das ist Schnee von gestern.

Aber es wird natürlich hier schwierig ein allgemeines Auswahlkriterium zu definieren, jeder hat andere Anforderungen.


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#5 von Muenchner Kindl , 25.03.2009 13:16

Hallo Michael,

da Du ja jetzt eine auch DCC-faehige Zentrale besitzt empfehle ich Dir einen Blick nach Zimo. Deren Decoder sind zwar meist ein paar Taler teuerer als manch andere und das Programmieren ist sehr umfangreich (Lesen des Handbuchs unausweichlich, ein spezielles Geraet braucht man dazu nicht) aber es lohnt sich.
Gerade in Kombination mit Maerklinmotoren sticht vor allem der MX64 vor, das ist, von den Fahreigenschaften her, kein Vergleich zu anderen.

Wenn Du bei der einen oder anderen Lok vielleicht keine so grossen Ansprueche stellst oder diese mit einem unproblematischen Motor ausgestattet ist, dann kannst Du mit Tams ein paar EUR sparen. Die LD-G3x (also LD-G30 - LD-G34) liefern bei Gleichstrommotoren (bei Hamo und HLA nicht immer) recht gute Fahreigenschaften, speziell der LD-G33 ist wegen seiner Funktionsausgaenge (6 Stueck + SUSI) sicher eine guenstige Alternative.

Recht robuste Decoder gibt es von Lenz, allerdings gefaellt mir hier die Einstellung der Motorparameter nicht so gut.

Generell wuerde ich darauf achten, dass die Decoder RailCom beherrschen, Deine Zentrale kann das naemlich und vielleicht willst Du das irgenwann nutzen. Bei den Zimos wuerde ich bei einer evtl. Bestellung die neueste Version verlangen (es duerften noch einige mit aelterer Software im Umlauf sein), die genannten Tamsen und Lenzen (bisher nur Lenz-Gold) sind bereits RailCom-faehig.

Wenn es Sound sein darf, dann rate ich mal, die technischen Daten des Zimo MX640 anzusehen, uebrigens der einzige RailCom-faehige Sounddecoder (abgesehen von solchen mit SUSI).


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#6 von Asslstein , 25.03.2009 16:03

Hallo Michael,

Dein Wunsch nach harten Kriterien ist einleuchtend. Das Geheimniss eines guten Decoders liegt aber zum größten Teil in de Software. Und hier hat, nach allem was man hört und meine eigenen Erfahrungen bestätigen das, Zimo die Nase vorn.
+ Es gibt sehr viele Varianten dieser Decoder, so dass man niemals fremdgehen muß. Auch einen Sounddecoder gibt es inzwischen.
+ Die Fahreigenschaften sind selbst nach Plug&Play meist schon sehr gut.
+ Mit den umfangreichen Einstellmöglichkeiten sind weitreichende Optimierungen möglich.
+ Die Dokumentation ist sehr ausführlich und bietet für viele Optimierungen (z.B. Motorregelung) Kochrezepte oder besser Einstellstrategien, so dass man nicht im Nebel stochern muß, sondern gezielt vorgehen kann.

Gruß
Knut


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#7 von Multi ( gelöscht ) , 26.03.2009 01:24

Hallo Michael,

von der Motoransteuerung her am besten finde ich Tran-Decoder. Weil der DCX 51-2 auf 1,5 A ausgelegt ist, habe ich ihn bei Stromfressern (2-mot-Lok; alter Roco-Rundmotor) verbaut. Als billige Version gibt es den AMW_40 mit 4 Funktionen 5 Stück für 100 Euro, genial für z.B. unproblematische Roco-Loks. Aber: dies empfehle ich nicht für Ein- bzw. Umsteiger, wegen schlechter Doku und Support ist das nur was für Leute, die schon mit Zimo-Decodern fit sind.
Der Zimo MX 63/64 ist DER Decoder für Loks mit irgendwelchen Problemen - leider wird er nicht mehr hergestellt. Er ist auch ideal, wenn man selber mal was lötet, z.B. externe Kondensatoren anschließt oder zusätzliche Logikpegelausgänge nutzen will, dafür ist er gut vorbereitet.
Die neue Zimo-Decodergeneration (MX 620, MX 64D etc.) hat sich darin verheddert, dass der Decoder den Motortyp erkennen und sich dann automatisch darauf einstellen soll. Das klappt leider nicht so gut, wenn der Dekoder sich irrt, stellt er selbsttätig was falsches ein. Die Genialität schlägt dann in eine Katastrophe um. Das muss man ausprobieren - wenn der Decoder nicht zurechtkommt mit einer Lok, nicht unendlich Zeit investieren, sondern aufgeben und anderen Decoder versuchen. Zimo hat jetzt auf Bitten der Fans in die Software eine Möglichkeit nachgeschoben, die Motortyp-Erkennung abzuschalten.
Der ESU LoPi V3 ist ein Arbeitspferd, läßt sich gut programmieren, aber noch die alte Generation mit 4 Funktionen. Dies ist für mich oft zu wenig, weil moderne Diesel- und E-Lok immer schon 4 Funktionen für weißes und rotes Licht benötigen und dann nichts mehr da ist für Digikupplung, Führerstandsbeleuchtung und anderes.
Das ist schon so die engere Wahl, Lenz-Gold (und erst recht Silver) reichen da m. E. nicht heran und Tams hat - trotz kundenfreundlicher Features - zuviele Störungen. Der Rest ist Schweigen, Uhlenbrock geht nur für Faulhaber, was Roco vertreibt, kann nur die Hälfte und kostet das doppelte und so weiter. Den neuen Kühn besprechen wir, wenn es ihn gibt.

Gruß Dietmar


Multi

RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#8 von Gast ( gelöscht ) , 26.03.2009 03:28

Hallo Michael,

Eigenschaften, die für mich auch noch wichtig sind:

1. Überlast und Übertemperatur Schutz.

Wenn ich es mal mit einem N-Decoder im H0-Fahrzeug versuche,
oder es ist so eng in der Loco, das es dem Decoder zu warm wird,
oder die Lok bleibt im Tunnel abgewürgt hängen,
oder eine Lokfunktion zieht zu viel Strom

dann ist es wichtig, das der Decoder nicht kaputt geht. Schön ist , wenn die Lok dabei noch mit den Lampen blinkt, so das man sofort weiss, das der Decoder abgeschlatet hat, und den Grund des Abschaltens in CV30 schreibt.

2.. Ein robuster Befehls-Empfang, auch unter widrigen Unständen wie schmutzige oder holprige Schienen.

Viele Grüße
Frank


Gast

RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#9 von Heinzi , 26.03.2009 08:01

Zitat
(Lesen des Handbuchs unausweichlich, ein spezielles Geraet braucht man dazu nicht)

Das stimmt so nicht.....ich zumindest benötige eine Brille zum lesen der meist etwas kleingedruckten Bedieningsanletiungen.......

Harte Fackten zu liefern dürfte schwierig sein, wenn es über den Platzbedarf und Belastbarkeit und die Anzahl der Ausgänge hinaus geht:
Ich bin aufgrund Empfehlungen hier im Forum bei ESU gelandet.
weitere kriterien für mich waren:
ESU hat auch mfx decoder
ESU hat mein Händler
Andere Marken muss man in der Schwez z.T. wirklich suchen.
ESU lassen sich auch mit MS und CS von märklin programieren.

Ich bin damit zufrieden und benötige keine 200 Euro Experimente.


Gruss Heinzi
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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#10 von Muenchner Kindl , 26.03.2009 08:43

Hallo Heinzi,

Zitat
ich zumindest benötige eine Brille zum lesen der meist etwas kleingedruckten Bedieningsanletiungen



siehst Du... die Zimo-Anleitungen sind nicht kleingedruckt, bzw. sie lassen Dir da einen gewissen Spielraum. Sie liegen als PDF zum Download bereit und Du kannst sie Dir auf A1 bringen

Was die anderen Punkte angeht: Das sind alles Dinge, die Dich persoenlich betreffen und den Threadersteller kaum tangieren werden, denn waehrend Du mit mfx sowieso auf einen Hersteller beschraenkt bist hat der Kollege die freie Auswahl und muss nicht Gutes nehmen, wenn er auch das Beste haben kann.

Michael,

Zitat
Würde mich freuen, wenn man mir mal erklärt, nach welchen "Harten" Kriterien Ihr die Fabrikatsentscheidung trefft, damit eine Lok den passenden/optimalen Dekoder bekommt.



So hart sind die Kriterien nicht und da wir beide die gleiche Basis verwenden hier mal meine Kriterien:

- Der Decoder muss RailCom koennen
- Der Decoder muss beste Fahreigenschaften liefern
- Der Decoder muss mit moeglichst vielen Motortypen sauber zurecht kommen

Dann die Entscheidungspunkte:

- Wieviel ist mir der Umbau im Einzelnen wert?
- Wieviel Funktionen brauche ich?
- Moechte ich bestimmte Gimmicks nutzen (z.B. Fahrstufenabhaengiges Schalten und Dimmen von Funktionsausgaengen bei den neuen Tamsdecodern)

Bei mir gibt es zwei Alternativen:
Das Beste -> Ein Zimodecoder
Das Preiswerteste -> Ein aktueller Tamsdecoder
Dazwischen ist fuer meine Beduerfnisse Kaese.


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#11 von Martin Lutz , 26.03.2009 09:09

Hallo Thomas,

Zitat von Muenchner Kindl
Was die anderen Punkte angeht: Das sind alles Dinge, die Dich persoenlich betreffen und den Threadersteller kaum tangieren werden, denn waehrend Du mit mfx sowieso auf einen Hersteller beschraenkt bist hat der Kollege die freie Auswahl und muss nicht Gutes nehmen, wenn er auch das Beste haben kann.

Genau das ist der Punkt. Jeder, aber auch wirklich jeder, der hier in diesem Thread antwortet, kann letztlich die Kriterien aufzählen, die für ihn wichtig sind. Auch bei deinen aufgelisteten Kriterien ist es nicht anders. Die sind für dich ganz alleine wichtig. Sind sie das auch für den Frager?

Der Frager muss jetzt für sich selber entscheiden, welche Kriterien für ihn wichtig sind und muss danach für sich selber eine Antwort finden.


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#12 von Muenchner Kindl , 26.03.2009 09:29

Martin,

Zitat
Genau das ist der Punkt. Jeder, aber auch wirklich jeder, der hier in diesem Thread antwortet, kann letztlich die Kriterien aufzählen, die für ihn wichtig sind. Auch bei deinen aufgelisteten Kriterien ist es nicht anders. DIe sind für dich ghanz alleine wichtig. Sind sie das auch für den Frager?



Da gebe ich Dir uneingeschraenkt Recht, die Kriterien koennen nur individuell sein und jeder, der darauf antwoertet kann das nur aus seiner Sicht.

Vermutlich ist die Antwort von Markus, einfach mal fuer etwa 200 Taler alles auszuprobieren, die beste, zumindest irgendwie die passendste.

;)


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#13 von maquetista15 ( gelöscht ) , 26.03.2009 09:36

Hallo an alle,

Die Lösung mit den 200€ ist zwar die beste,aber hat den keiner Heutzutage vertrauen zu seinem Händler?
Vieleicht bin ich da ein wenig verwöhnt aber bisher habe ich bei meinem Händler immer noch alle Produkte ausprobieren können, habe eine Pfand dagelassen und dan nach hause mitgenommen in ruhe Testen und am schluß auf reset drücken und wieder zurück bringen.
Geht das nicht bei euch in Deutschland,oder traut ihr euch nicht das mal zu Fragen und auszuhandeln?


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#14 von Heinzi , 26.03.2009 11:15

Zitat
Genau das ist der Punkt.

Danke Martin, Damit hast sich meine antwort erledigt.


Gruss Heinzi
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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#15 von Michael Sommer , 26.03.2009 15:52

Hallo miteinander,
Nachdem ich hier viele Tipps gelesen habe (und natürlich auch erst mal verdauen musste), möchte ich mich mal wieder melden.

Wie schon im Anfangsbeitrag geschrieben, sind für mich erstmal folgende Kriterien wichtig:
• Verfügbarer Platz
• Stromaufnahme der Lok bei Volllast
• Anzahl Sonderfunktionen (z. B. Telex-Kupplung, Beleuchtung, etc.)
• Motortyp
• Protokoll-Format (z. B. MM, DCC, Multiprotokoll)
• Eventuell Preislimit
Vergessene bzw. als sinnvolle erkannte Punkte sind noch:
• Überlastschutz sowieso
• Lastregelung sowieso
• Wenige Decodertypen (soll mit möglichst vielen Motoren zurecht kommen)
• Der Decoder muss RailCom können
• Dekoder mit DCC und MM (da ich hin und wieder auf echten Märklinanlagen mitfahre)
• Loks mit eingebautem MFX-Dekoder bleiben mfx+MM
• AC-Motoren werden grundsätzlich beim Dekodertausch auf DC-HLA umbauen.

Ich glaube alles was mit Dekoderprogrammierung und Einstellung zu tun hat, muss man selbst testen ob es für mich geeignet ist. Hier hat jeder seine Vorlieben bzw. Kenntnisse. Hier kann man Ratschläge von Anderen sicher berücksichtigen, damit man sich das „leben“ nicht so schwer macht. Ob man Dekoder mit Anschlusskabeln, Stecker oder zum löten einsetzt ist letztendlich auch Geschmackssache.

Beim programmieren habe ich den Vorteil, dass ich mit den vorhandenen Zentralen (6021, Tams-MC, MS, bis auf Selectric, alles einstellen kann was an Protokollen so machbar ist. Mit dem Dekoderprogrammer von Voosen habe ich auch schon eine vernünftige Oberfläche zur einfachen Handhabung in Nutzung.

Als Dekoderfabrikat werde ich wahrscheinlich mit ESU weitermachen. Von ESU habe ich schon im geringen Umfang MM+mfx-Dekoder verbaut. Mit ESU erhalte ich auch eine Rundumversorgung aller Dekoderformate. Der Tams ist sicher eine gute Alternative. Da werde ich mal testen ob das Handling zu mir passt.

Ob man Dekoder mit Anschlusskabeln, Anschlusskabel mit Stecker oder zum Direktlöten einsetzt ist letztendlich auch Geschmackssache. Ich bevorzuge die Variante mit Anschlusskabeln.

So, jetzt habe ich meine Gedanken nochmals zusammengefasst.

Ich wünsche noch einen schönen Abend. Vielen Dank für alle bisherigen und (hoffentlich) zukünftigen Beiträge zu meiner Frage.

Gruß
Michael


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#16 von Martin Lutz , 26.03.2009 17:02

Zitat von Michael Sommer
Ob man Dekoder mit Anschlusskabeln, Anschlusskabel mit Stecker oder zum Direktlöten einsetzt ist letztendlich auch Geschmackssache. Ich bevorzuge die Variante mit Anschlusskabeln.

Klingt jetzt vielleicht komisch, besonders für die, die mich kennen.

Bei ESU kaufe ich am liebsten die Decoder mit den 21 poligen Schnittstellen. ops: (Diejenigen, die mich kennen wissen, dass ich von den Schnittstellen nicht viel halte)

Tja.

Wahrer Grund:
Nein, kein Wandel meiner Meinung. Diese Decoder haben so schöne Lötpads wo man je nach Bedarf seine Kabel anlöten kann. Also nur die Kabel, die man wirklich braucht.

Das kam eigentlich von daher, dass mir der Händler mal die falschen geschickt hatte bzw. ich die falsche Nummer bestellt habe. So habe ich von da an diese häufiger bestellt.


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RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#17 von Mr.Magic ( gelöscht ) , 26.03.2009 17:53

Servus...........

mal liest hier viel über alle möglich Decoder von Tams.. Märklin.. hat jemand Decoder von Tran ( www.tran.at) im Einsatz ???? suche Erfahrungsbericht vor allem über den neuen DCX75... wer weiß was ??

mfg Mr.Magic


Mr.Magic

RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#18 von Multi ( gelöscht ) , 26.03.2009 23:58

Hallo Mr. Magic,

Zitat von Mr.Magic
hat jemand Decoder von Tran ( www.tran.at) im Einsatz ???? suche Erfahrungsbericht vor allem über den neuen DCX75...


Ich habe weiter oben bereits kundgetan, dass ich Tran ganz gerne verwende. Den DCX 75 allerdings nicht, nur den Vorgänger DCX 74, z.B. in der E 71 von Roco. Der Decoder ist extrem klein, so dass man ihn einfach unter der Lok in der Luftbehälter-Attrappe unterbringen kann. Laufen tut er tadellos, ausser für weißes Licht habe ich keine Funktionen gebraucht.
Gruß Dietmar


Multi

RE: Auswahlkriterien Lokdekoder

#19 von Oambegga Bockerl , 27.03.2009 21:12

Zitat
hat jemand Decoder von Tran ( www.tran.at) im Einsatz ????



Ja ich und ich habe nur noch Tran und Zimo im Einsatz. Meine Favoriten sind der DCX70-2, SL 51-4 (brandneuer Sounddecoder mit geilen Features) vom Tran und MX64 (wird bald durch MX630 ersetzt) und MX 640 von Zimo. Alles andere - auch wenn daraus wieder ein Glaubenskrieg werden könnte - kannst Du getrost vergessen. Auch wenn der Durchschnittsmodellbahner wohl eher zu ESU greift, weil die Dinger an jeder Ecke verkauft werden. Technisch kann ESU den Tran und Zimo-Decoder bei weitem nicht das Wasser reichen - bestes Beispiel ist meine kürzlich umgebaute Roco 01 von ESU-Loksound auf MX640 - Welten sind dazwischen - WEEEEEEEELLLLLTTTTEEEEEEN!

Das Beste am MX640 und / oder SL51-4 ist der Preis im Vergleich zu ESU!

Einziger Haken an Tran: Er kann offensichtlich nicht mit anderen Menschen kommunizieren ausser mit Hr. Krois von http://www.krois-modell.at. Ich kaufe meine Tran-Decoder nur noch bei Ihm. Ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch, auch wenn andere anders über ihn denken - ich mag seine typisch wienerische Art!


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
Oambegga Bockerl
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