Hallo Stummis,

na, das war ja ein Umtrieb gestern!

Spotzi, Dreamliner, br42 9001, Alex Modellbahn, saarhighländer, 300thomas, John Campbell, tom75, Nutri, Lothar Michel, Guppy6660, two_tommy, PeterausLeipzig: Euch allen ein Riesen-Dankschön für die Glückwünsche!

@Guppy6660: tja, Richard, der Tag verlief zweigeteilt Erst mal bei Dir um's Eck (Neustadt a.d. Donau) ein "Workshop" seitens der Firma, den ich um 12:00 verlassen habe. Danach mit meiner Frau an den Chiemsee, auf die Fraueninsel, wo wir's uns haben gut gehen lassen. Und für den Musik-Fan gab's dann zum Abschluss noch ein Konzert mit lauter Bach-Kantaten - 1A*!!! So lässt man sich das gefallen Mit Freunden und Nachbarn feiern wir im August nach, wenn's mal etwas ruhiger zugeht ..

Wer mal wissen will, wo "God's own Country" wirklich liegt, der muss mal bei einem Wetter wie gestern auf die Fraueninsel fahren: einfach ein Idyll, das seinesgleichen sucht! haut die dort anwesenden US-Amerikaner regelmäßig aus den Socken

Was die Signatur angeht: wenn das neue EG fertig ist, kann man die tatsächlich mal auswechseln. Dann gibt es auf "Mühlfeld" wieder einen neuen Hingucker.

Viele Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

wenn auch verspätet, so gibt es dennoch auch von mir nachträglich die herzlichsten Glückwünsche
Ich hoffe, du hattest bestes Geburtstagswetter!

Schöne Grüße
Henning

Servus Randolf,

Zitat

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Erstmal bei dir ums Eck (Neustadt/Donau)...

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Da hast du ja praktisch die Buchenhüller Heuernte schon riechen können... so nah warst du schon dran.

Lauabendliche Grüße, abermals von der Terrasse. rost: rost: rost:

Hallo Randolf,

Auch wenn 3 Tage zu spät ops: wünsche ich dir einen schönen Geburtstag.

Alles gute.

Hoffe das du gut gefeiert hast.

Hallo Randolf,

kaum kehrt man (urlaubsbedingt) dem Forum etwas den Rücken, schon übersehe ich Deinen Geburtstag.

So also auch von mir nachträglich einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag aus dem sonnigen Schwarzwald
Rolf

@Genua, EC 1973, Rückblock: Euch noch danke für die guten Wünsche! Wetter, Programm: siehe oben - hat alles perfekt gepasst!

@Guppy6660: Unsere aus Elsendorf stammenden Nachbarn haben sich amüsiert, dass ich ausgerechnet nach Bad Gögging zum Meeting gefahren bin. Auch da ging es nicht ohne Moba im Kopf ab:


Ich wäre recht reserviert gewesen, wenn mir jemand eine solche Fassade als Produkt einer Alterung vorgezeigt hätte. Aber "in echt" gibt es eine Menge Dinge, von denen man nicht glauben würde, dass es das so gibt. Jedenfalls ist das wieder mal eine gute Vorlage, wenn man mal wieder eine Westwand zu "versauen" hat

Einen Tag später war ich schon wieder in Richtung Braunschweig unterwegs. Bei/vor der Abfahrt ist mir in München Hbf wieder mal eine E03 vor die Linse geraten, welche einen IC am Haken hatte.


Noch besser bei der Ankunft in Braunschweig - damit hatte ich nicht gerechnet:


Steht doch vor dem Bahnhof eine 01.10 auf dem Sockel! Zwar wohl nicht fahrtüchtig, aber optisch schön aufbereitet, gibt sie eine schöne, beeindruckende Erinnerung an die Dampflokzeit ab. Ich komme bestimmt wieder mal dorthin, dann gibt es ein besseres Foto als dieses recht spät am Abend geschossene.

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
habe erst jetzt mitbekommen das du Geburtstag hattest, alles Gute nachträglich

Ralf

Hallo Ralf,

danke für die Glückwünsche Die letzten Glückwünsche aus der Verwandtschaft sind auch erst gestern eingetrudelt, da warst Du eindeutig schneller Ist aber eh nicht tragisch, zur Zeit bin ich eine leicht flüchtige "Ware", morgen schon wieder auf Achse, da kriegt man mich auch nur schwer zu fassen Dementsprechend mau ist es auch mit den Aktivitäten am EG Mühlfeld neu. Die Finger jucken zwar permanent, wenn sie aber am falschen Ort sind, hilft das nix ...

Aber jetzt kommt ja die Ferienzeit (Bayern). Ich hoffe doch, dass dann wieder was geht - vielleicht auch mit Unterstützung

Grüße, Randolf

Hallo!

Na wie sieht´s aus in der Ferienzeit, was tut sich auf der Anlage?


Liebe Grüße

... niente!

nee, Schmarrn, Gottfried, a bisserl was geht immer. Frei nach dem Motto: "Immer wenn Du meinst, es geht nix mehr, kommt eine Bastelidee daher"

Zur Zeit haben wir in einigen Projekten Volldampf, das frisst die Zeit zum Teil bis in die Abendstunden auf. Erst im Oktober wird das allmählich wieder ruhiger. Aber vorgestern Abend ließ sich dann doch unverhofft etwas einschieben, und so ging es mit dem Vordach für's EG Mühlfeld ein Stück voran.

Wie schon zuvor am Beispiel des Kohlen-Handels gezeigt, habe ich die einzelnen Hölzchen für die Dach-Unterkonstruktion entlang der Schneidlehre geschnitten, welche ich mit LibreOffice Impress erstellt hatte. Bereits seit 1997 leistet mir dieses Programm in solchen Fällen treue Dienste (damals hieß es noch StarDraw und gehörte zu StarOffice). Damit habe ich die Holzkonstruktion maßgenau gezeichnet und ein auf Maß skaliertes Foto dahintergelegt. Das erste Bild zeigt die bereits fertig zusammengeklebte vordere Stützkonstruktion. Von der hinteren existieren zunächst nur die horizontal verlaufenden Balken. Hinten konnten keine senkrechten Stützen aufgestellt werden, da es keine Teilung gab, bei der nicht irgendein Fenster so einen Balken "vor's Gesicht" bekommen hätte. Die vordere Stützkonstruktion ist bereits fertig.


Hier sind auf die waagerechten Balken, die an der Wand befestigt werden, senkrecht verlaufende Balkenstücke angebracht. An deren nach unten überstehende Enden werden später die Spannzangen angebracht, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der vorderen und der hinteren Stützkonstruktion herstellen. Von wo nach wo diese verlaufen, zeigen die beiden roten Ellipsen im Bild am Beispiel der 2. Stütze von links.


Übrigens ist diese Konstruktion kein reines Fantasieprodukt, sondern einer realen Situation abgeschaut.

Der vorerst letzte Arbeitsgang war der Anstrich mit brauner Farbe. Die hinteren Balken müssen noch einmal gestrichen werden, hier hat die Farbe noch nicht vollständig gedeckt.


So viel für heute. Mal sehen, wann ich das bei dem derzeitigen Programm weiterführen kann ...

Gruß, Randolf

Hallo Randolf,

oh je, da hast Du ja etwas angefangen. Fachwerkbasteln kann süchtig machen ...

Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Du qualitativ in den letzten Monaten enorme Fortschritte im Bereich Moba gemacht hast. Mein Kompliment.

Ich glaube, dass die technische Entwicklung wie Lasercut und 3D-Druck den Modellbau ganz neue Möglichkeiten auch für den Einzelnen eröffnet. Ich frage mich nur, wo bleibt da die Kreativität und das feinmotorische Geschick ? Wenn ich an Modellbau à la Wolfgang Borgas oder Patrice Hamm denke, komme ich ins Schwärmen. Mit einfachsten Möglichkeiten werden die tollsten Sachen gemacht.

Mir kommen heute so viele Dinge zu perfekt vor. Ich arbeite derzeit auch an drei Gebäuden im Lasercut-Verfahren. Man hat den ganzen Planungsprozess bis in den 1/10 mm Bereich, wer will auch noch feiner, locker im Griff. Den Rest macht die Maschine. Ich frage mich, ob das nicht zu perfekt wird ?

Dass ich nicht falsch verstanden werde, ich habe nichts gegen die neuen Methoden und die Ergebnisse sind faszinierend. Es ist spannend daran zu arbeiten, was alles geht. Aber geht dabei nicht auch etwas verloren ? Liegt im Unperfekten nicht mehr "Seele" als im Perfekten ? Oder bin ich nur antiquiert ?

Mich interessieren Fragen nach dem Charakter einer Zeit oder einer Landschaft. Modellbau ist für mich eine Methode, mich diesen Fragen zu nähern. Wie viel exakten Detailreichtum brauche ich dafür ? Ich denke, dass ist davon abhängig, was für das Wiedererkennen eines Charakters notwendig ist. Hattest Du nicht einmal den Zweiteiler "Das war Armut / Landleben in den 20er und 30er Jahren" empfohlen ? Dieses Buch stellt für mich die Zeit sehr gut in kleinen Geschichten dar. Aber wie bringe ich das auf die Anlage ? Brauche ich dafür modernste Methoden ? Oder ist die Perfektion zum Selbstzweck geworden ? Wo bleibt da die Phantasie ?

Kinder malen mit ein paar Buntstiften, was sie wahrnehmen und für sie ist das real. Als Erwachsene brauchen wir die neueste und beste Kamera, die wir bekommen können und sind mit den Ergebnissen nicht zufrieden, weil es immer etwas besseres gibt. Oder geht es darum etwas besonderes zu haben ? Was ist wichtiger, das Bild oder der der Stift bzw. die Kamera ?

Kommen wir vielleicht nicht mit einem "zurück zu den Wurzeln" nicht weiter ? Was passiert, wenn wir Erwachsene wieder den Stift in die Hand nehmen und beginnen zu zeichnen ? Wir wären gezwungen uns und unsere Fähigkeiten zu entwickeln, damit wir das darstellen können, was wir wahrnehmen und zeigen wollen. Wir lernen das Hinschauen und das Umsetzen in ein Bild. Wir lernen auch das Weglassen von unwichtigen Details, um den Blick auf die wichtigen Dinge zu lenken. Ist das im Modellbau anders ?

Nicht falsch verstehen. Ich möchte damit nichts werten. Alles hat seine Berechtigung und seine Anhänger. Das ist ja auch richtig und gut so. Mich interessiert nur, wie das andere sehen.

Viele Grüße
Jürgen

Hallo Randolf,
Da legst du ja wieder eine hohe Messlatte auf.
Super Arbeit die da wieder hinlegst, da wird man ganz blass.

mfG
Ralf

Hallo Randolf,

ja, da kann ich mich nur mit meinem Lob anschließen. Wie alle Projekte die ich bisher von Dir hier gesehen habe wird sicher auch das neue Vordach wieder ein Augenschmaus werden.
Da Du ja auch hier wieder nichts dem Zufall überlässt entsteht mit Sicherheit wieder ein Blickfang.
Ich hoffe das Du demnächst auch wieder mehr Zeit für die Moba bekommst. Bei der aktuellen Witterung kribbelt es mir jedenfalls schon gewaltig in den Fingern.

Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf

Hallo Jürgen, Ralf und Rolf,

@Jürgen: in der Tat macht der Bau dieses Vordachs mir viel Spaß. Was die Fortschritte angeht: : Ich mache einfach mein Ding weiter, aber vermutlich sickern all die Dinge, die man in diesem Forum sieht, in die grauen Zellen ein und entfalten mit gewisser Verzögerung ihre Wirkung in Form von neuen Bauprojekten. So lasse ich mir das gefallen

Lasercut, 3D-Druck: ich denke, Kreativität kann sich auf ganz verschiedenen Ebenen manifestieren. Die kann sich in der Fingerfertigkeit zeigen, mit der Modellbauer wie Wolfgang Borgas ihre Dinge gebaut haben, aber auch in problemlösenden Ideen, was den Einsatz neuer Fertigungsmethoden angeht. Ich selber sehe das eher ganz pragmatisch: der Einsatz einer Technologie wie Lasercut oder 3D-Druck muss mir einen Vorteil verschaffen: entweder, indem etwas rein zeitlich für mich machbar wird, was sonst außerhalb meiner zeitlichen Möglichkeiten liegt; oder aber, weil es die Komplexität eines Bauschritts beherrschbar macht, den ich sonst nicht meinen Ansprüchen entsprechend umsetzen könnte. Genau aus dieser Abwägung heraus entsteht das Dach in reiner Schnippelarbeit. Was sollte hier Lasercut oder 3D-Druck besser können? Jedenfalls eines nicht, nämlich die Faserstruktur des Holzes in korrekter Weise wiedergeben. Abgesehen geht das Schnippeln der Holzstückchen mit Vorlage und Cutter derart leicht, dass der Bau nicht allzu weit entfernt ist von dem, was ein etwas aufwendiger Bausatz erfordert. Also warum mit der Technik-Keule draufhauen?

Was "mehr Seele" angeht: ich denke, Du hast das am Ende mit vielen Dingen in der Hand: der farblichen Gestaltung, der Oberflächenbehandlung, Patinierung - und natürlich mit den Ausstattungs-Gegenständen, die Du noch hinzubaust. Ich bin sicher, dass man am Ende doch Deine Handschrift erkennen kann. Und hier im Forum sind doch sehr viele unterwegs, die kombinieren all diese Möglichkeiten ganz pragmatisch (spontan fällt mir Frank ein mit seiner DK-Hütte). Ich selber mache mir da wenig Sorgen.

@Rolf, Ralf: Danke für Eure nette Rückmeldung - aber warten wir mal ab, wie gut das aussieht, wenn alles mal steht Da fehlt ja schon noch ein ordentliches Stück

Grüße, Randolf

Und in meinem Thread schreibst Du was von dünner Luft? Dabei ist es hier bei Dir schon längere Zeit nur noch auszuhalten, wenn man einen Schnorchel mit dabei hat oder - besser noch - eine Sauerstoffflasche!

rost: rost: rost: rost: rost: rost:

Liebe Grüße

Karl

Servus Karl,

na, na, meine rustikalen Holzschnitzereien verorte ich eher auf 500 - 600 m ü.NN. - wenn man da einen Schnorchel braucht, dann eher wegen der sintflutartigen Regenfälle dieses - Sommers? Hingegen atmen Deine äußerst filigranen Silberschmiede-Arbeiten schon eher die eisige Höhenluft der Österreichischen Zentralalpen

Heute mal etwas anderes als immer nur EG Mühlfeld Auf kleiner Flamme gärt auch der Endbahnhof Berkwitz. Nachdem "Dieselmicky" mir bestätigt hat, dass ein solcher Endbahnhof mit Drehscheibe durchaus Vorbilder hat, stelle ich hierzu einen Plan ein, der schon ziemlich weit in die Richtung geht, wie ich mir das vorstelle.


Hierzu gibt es auch ein - unschön verzerrtes - 3D-Bild, welches einen ungefähren Eindruck von der Situation geben kann.


Danke an Mark Stutz, dessen Pläne in der anfänglichen Entwurfsphase sehr inspirierend waren. Inspiration hat auch die Station Bischofsgrün geliefert, und der "Zusammenschmiss" von all dem hat zu diesem noch vorläufigen Plan geführt.

Links vom EG ist ein Freiladegleis, der Gleisstummel rechts vom EG könnte eine Rampe erhalten. Frage: ist dieser überhaupt notwendig, oder kann eine Seitenrampe auch direkt an Gleis 1 gebaut und Güterwagen auch von dort entladen werden (==> Entfall der Weiche)?

Ich freue mich über jeden Diskussionsbeitrag, der diesen Plan "rund" macht.

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

das sieht schon sehr interessant aus. Gleis 1 würde ich als (einziges ?) Bahnsteiggleis dem Personenverkehr widmen. Be- und Entladevorgänge brauchen gelegentlich ihre Zeit, so dass ich dieses Gleis nicht dauerhaft belegen würde. Aber wahrscheinlich gibt es nichts, was es nicht gibt. Gelegentlich gibt es ja auch Wartezeiten für Güterwagen und wo willst Du die abstellen ?

Was die Drehscheibe betrifft, finde ich das eine interessante Lösung. Mir fallen aber spontan nur zwei Gründe ein, eine solche zu verwenden. Entweder gab es so starken Güterverkehr, dass Züge mit Schlepptender verkehrten, die gewendet werden müssen oder die räumlichen Verhältnisse gaben nicht mehr her. Gegen die erste These sprechen die spartanischen Gleisanlagen, die Du noch kleiner machen willst und dass die Scheibe nicht beim BW angesiedelt ist. Die zweite Begründung finde ich viel plausibler. Dies bedingt aber eine entsprechende Geländegestaltung. Oder gibt es noch andere Gründe ?

Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

danke für den Hinweis bezüglich der abzustellenden Waggons. Hierzu werde ich mir noch ein paar Gedanken machen, obwohl dieses ziemlich schmale Ansatz-Stück an Mühlfeld in der Tiefe nicht beliebig viel Spielraum lässt.

Hinsichtlich Endbahnhof mit Drehscheibe ist mir jetzt bei der Suche der Bahnhof Klütz in Mecklenburg-Vorpommern über den Weg gelaufen. Dazu habe ich im Netz sowohl eine Luftaufnahme als auch einen Gleisplan gefunden. Aber auch der Bahnhof Altenau im Harz (Endstation der Innerstetalbahn) soll eine derartige Drehscheibe gehabt haben. Vielleicht kann hierzu Jürgen "Jaffa" noch weiterhelfen. Klütz ist jedenfalls genug Motivation, um das Thema in der Weise umzusetzen, denn die DS liegt "mitten auf dem platten Land" - irgendwelche topologischen Gegebenheiten scheiden wohl aus (außer vielleicht der Hühnerhof vom Bürgermeister ).

Hier im Forum gibt es auch zwei Threads, die sich mit der Thematik befassen - auch wenn sie leider recht schnell "verebbt" sind:

viewtopic.php?f=35&t=76218
http://archiv.stummiforum.de/viewtopic.php?p=68549

Grüße, Randolf

Hallo Randolf!

a) was ist mit einer Segmentdrehscheibe am Ende der Gleise?

b) könnte man den Bahnhof nicht in ganz großem Bogen verlegen?

Das würde mir besser gefallen!

Liebe Grüße

Servus Gottfried,

eine Segment-Drehscheibe wäre eine gute Option, wenn noch nichts vorhanden wäre. Ich "entsorge" aber gar nicht gerne meine kleine Fleischmann-DS sowie den "TurnControl", mit der ich diese digital gesteuert hatte, als sie noch im Bf Mühlfeld eingebaut war. Außerdem schwebt mir vor, auch mit kleinen Schlepptender-Maschinen diesen Bahnhof anzusteuern - ist zwar ein wenig opulent, macht aber Spaß (insbesondere meinen Töchtern ) Und die muss ich ja schließlich bei Laune halten ...

Die etwas langweilige schnurgerade Ausrichtung ist der Tatsache geschuldet, dass ich diesen Anlagenteil nicht permanent aufgebaut lassen kann. Denn der Raum, in dem die Anlage aufgebaut ist, hat eine zweifache Funktion. Ein Anlagensegment, welches im Bogen verläuft, würde nur schwer mit dem Raumnutzungskonzept zusammengehen. Und da die Tiefe ziemlich eingeschränkt ist, habe ich für "schräg" verlegte Gleise einfach keine Luft.

Ich halte das aber mal im Hinterkopf, sollte sich eine praktikable Möglichkeit ergeben ... mal soll schließlich nie "NIE" sagen

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
bezüglich deine kleinen Endbahhofs mit Drehscheibe, kenne ich ein Vorbild aus meiner Kindheit, leider existiert der Bahnhof nicht mehr, ich hatte auch einmal ein Gleisplan im Web gesehen, habe diesen jedoch auf die schnelle nicht gefunden.
Der Bahnhof ist ein Endbahnhof im Harz gewesen, der Ort heißt Altenau.
Dort gab es legendlich 2 Gleise vor dem Empfangsgebäude mit einem sehr schmalen Schüttbahnsteig, am Ende von Gleis 1 lag eine 16m Drehscheibe die auch nur von Gleis 1 aus befahrene werden konnte.
Vor dem Personenbahnhof waren Dan noch ungefähr 3 - 4 kurze Gütergleise.
Gugele mal nach dem Bahnhof Altenau im Harz.

mfG
Ralf

Hallo Randolf,

ich bin der Neue, der sich letzte Woche durch die 65 Seiten gelesen hat... die Pfarrfrau ist jetzt noch grantig, weil ich ihr dauernd was zeigen wollte, was mich fasziniert hat. (Und mit "die Jüngste verdirbst du mir aber nicht!!!" hat sie schon verloren, die Kurze schreit am lautesten nach der Eisenbahn. Hoffentlich hält sich das, ähnlich wie bei deinen Damen!)

Zur Drehscheibenfrage fällt mir jetzt nur ein, daß es teilweise in der Schweiz solche Drehscheiben gab und noch gibt, sogar mit Muskelkraftbetrieb!

Dein Bahnhof scheint mir ein wenig unklar...
das Hauptgleis, auf das man über gerade Weiche einfährt, ist das oberste. Quasi Gleis 2. Das hat aber keinen Bahnsteig und ist von der Funktion her eher ein Umsetzgleis. Zum Hausbahnsteig, also Gleis 1, fährt man über abzweigende Weichen. Aber wie könnte da ein Personenzug halten? Der müßte (falls das dunkelgraue Feld als Bahnsteig gelten soll) quasi bis zur Drehscheibe vorrücken und dann ins Stumpfgleis am Ladekran zurückdrücken... oder fahren auf der Strecke nur GmP, die noch dazu den Personenwagen genau so im Zug stehen haben, daß er vor dem EG zum Stehen kommen kann?

Da der Abstand zwischen der Weiche und der Drehscheibe kürzer ist als die Nutzlänge des Stumpfgleises, stellt sich mir auch die Frage, ob die Scheibe in Rangierfahrten mit einbezogen wird. Bei Segmentdrehscheiben kam das, glaube ich, manchmal vor - aber bei Volldrehscheiben?

Hallo Ralf und Wolfram,

@Ralf Franke: Danke für den Hinweis! Das klingt ja so, als ob man sich von diesem Bahnhof einiges an Anregungen abholen kann. Meinen Infos nach ist das ja der Endbahnhof der Innerstetalbahn. Hierzu habe ich bereits Jürgen "Jaffa" angefunkt, denn der ist ja der ausgewiesene Spezialist zu dieser Strecke (wer's noch nicht kennen sollte: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=82259 - SO baut man heute in Spur N!). Außerdem ist bereits ein Buch zur Innerstetalbahn unterwegs, von dem ich mir weitere Info erwarte.

@Wolfram1: mich freut's natürlich, wenn Du Dich durch 65 Seiten durchkämpfst Und wenn die Jüngste auch von dem Bazillus angesteckt wird - umso besser Hände hat man bei diesem Hobby schließlich nicht genug ... Und ich vermute mal, der Pfarr-Herr wird der Pfarr-Frau überzeugend zu vermitteln wissen, dass es sich bei der Moba um ein wahrhaft himmlisches Vergnügen handelt

Ich stelle mir wie beim Bahnhof Klütz zwischen Gleis 1 und 2 einen Schüttbahnsteig vor. Damit habe ich hinsichtlich der Personenzüge kein Problem. Dass man zu Gleis 1 über eine abzweigende Weiche fährt, ist mir bewußt. Frage nur: ist das ein NoGo - oder ist es nicht ganz das, was das Vorbild anstrebt, aber man findet es beim Vorbild doch?

In der Tat hatte ich mir vorgestellt, die DS in die Rangierfahrten mit einzubeziehen. Zwischen der DS und der Weiche in Gleis 1 könnten max. 2 kurze Zweiachser o.ä. stehen, die von der Lok an die Rampe geschoben werden - oder halt irgend etwas anderes. An der Stelle knoble ich aber, durch "Jürgen's" Hinweis motiviert, schon wieder. Möglicherweise fasse ich das Freiladegleis links unten sowie das Rampengleis rechts neben dem EG zusammen und positioniere das EG neu. Das ist zur Zeit noch alles im Fluss - Eure Inputs werden helfen, das am Ende "rund" zu bekommen.

Grüße, Randolf

Ja das stimmt Randolf, das ist der Endbahnhof der Innerstetalbahn.
Als Kind war ich in Altenau mit meinen Eltern öfters im Urlaub, da sind wir dann immer von Braunschweig aus meist mit 'nem Schienenbus gefahren,
Aber so genaue Erinnerungen habe ich nicht mehr, war noch sehr klein.

mfG
Ralf

Hallo Randolf,

da will ich auch meinen Senf dazugeben:

Beispiele für Drehscheiben an den Abschlüssen von Endbahnhöfen gibt es natürlich, sie sind aber ohne die schon genannten topografischen Zwänge schwer erklärbar und nicht gerade typisch für Franken.

Häufig findet man dort hingegen die Variante mit dem EG (und somit einzigen Bahnsteig) am Stumpf - zum Umsetzen ist zurückzudrücken, wobei das (mindestens) erforderliche zweite Gleis dann auch gleich für das Rangieren im Güterverkehr dient.

Schlepptenderloks können bei der unterstellten niedrigen Streckengeschwindigkeit auch problemlos rückwärts unterwegs sein.

Kannst Du die Drehscheibe nicht in einem Deiner Gleisanschlüsse zum Erreichen einer "quer" liegenden Ladestelle verwenden - ggf. auch in diesem Bahnhof. Gut wäre geeignet wäre auch ein Betrieb mit Stirnrampe, denn dann müssen die Rungenwagen (in Deiner Epoche praktisch alle noch mit Bremserhaus!) ja auf jeden Fall passend ausgerichtet zugestellt werden, auch wenn sie "falsch herum" ankommen.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander