RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#1 von Michael K. , 07.08.2009 07:52

Morgen Zusammen,

vielleicht ist der Umbau ja auch hier für den einen oder anderen interessant, auch wenn es nur ein kleiner Waggon ist
Ich habe mir einen O11 vorgenommen, als Basis habe ich den Oo2 von GFN verwendet.
So sieht der ursprünglich "von unten" aus:



...und so das neue Fahrwerk von Petau, komplett aus Messingteilen gelötet:





Ausser dem Fahrwerk muss natürlich auch der Wagenkasten dran glauben: Hier gibts auch einiges zu verbessern. Zum einen werden die Ecksäulen ersetzt, dafür wird ein 1x1mm U-Profile auf die Maße 0,8 x 1 x 0,5 gefeilt und anschließend mit einer Reihe 0,3 mm Niete versehen. Die Türen werden vom falschen Obergurt befreit, was allerdings vermutlich auf einen kompletten Tausch der Türen hinauslaufen dürfte, weil durch den Obergurt die Türeinfassung oben deutlich zu breit ausfällt (2mm gegenüber 0,8 mm am Rest der Türen). Die Griffe werden auch ersetzt, ansonsten ist der Wagenkasten eigentlich in Ordnung, wenn der Wagen beladen wird.




Die nächsten Schritte an den Ecksäulen: Die befeilten U-Profile habe ich auf 18,4 mm abgelängt, dann mit etwas Sekundenkleber auf die Bohrschablone von Günter Weimann geklebt und gebohrt:
Zuerst hatte ich versucht, die Profile auf 20,3 mm zu lassen und die Kopfklappenlager direkt aus dem Profil zu feilen (das ist der abgerundete Teil auf der rechten Seite); hier sieht man auch einen ersten eingelöteten Niet, mit dem ich das Profil an der Bohrschablone fixiert habe:



Allerdings ist das Material der Profile so dünn, dass das ganze beim aufbohren zerissen ist: Da müsste ein Langloch rein, 0,5 x 1 mm. Die Teile werde ich also aus einem 2x1 mm L-Profil separat herstellen müssen.
Und so sehen die fertig gebohrten Profile aus - dank der Schablone wird das wunderbar gleichmäßig, imho eine lohnende Anschaffung, wenn man so etwas häufiger machen möchte (das sind 12 geätzte Stahlblechstreifen mit Lochabständen von 0,45 mm bis 1,5 mm für 0,3 mm Bohrer):




Die Ecksäulen bekommen Niete und Kopfklappenlager. Die Lager wollte ich ursprünglich direkt aus dem U-Profil der Ecksäulen feilen, das erwies sich aber als schwierig, weil das Messing sofort beim Bohren des Langloches ausgerissen ist, weil es zu dünn war.
Deshalb habe ich ein L-Profil 2x1 mm dafür genommen, angerissen, gebohrt und eine Ecke mit der Feile abgerundet:



Anschließend wird das ganzte mittig mit der Laubsäge aufgetrennt, hier sollte man ein 8/0 - Blatt nehmen, alle groberen Sägeblätter verhaken sich:



Dann wird das ganze abgesägt...





...und anschließend noch seitlich aufgesägt:



Dann wird das ganze mit der Ecksäule verlötet:



Den Holzklotz habe ich vorher mit der Bohrschablone gelocht, damit die Niete einfacher einzusetzen sind. Zwei Niete bleiben auch stehen, der Wagenkasten wird an der Stelle ebenfalls gebohrt, das erleichtert das Festkleben später ungemein - und erlaubt schon mal eine Passprobe am Objekt:



Damit wird auch deutlich, was diese ominöse Kopfklappenlager bewirkt: Das sind die Halter, damit die Stirnseiten geöffnet werden können. Und wie heißt das Motto so schön: An allen 4 Ecken sollen Säulen dran stecken...

Beim Weiterbau sind Teile vom Ursprungsmodell abgebrochen, die dranbleiben sollten, andere sind der Schwerkraft gefolgt.
Also war feilen und sägen in ganz kleinen Dosen angesagt, entsprechend langsam ging es bisher auch voran...
Niete ersetzen und Kniewellenhebel standen auf dem Programm, als erstes wurde der Kniewellenhebel gebaut; dazu ein Stück Messingdraht 0,5 mm Durchmesser in die Proxxon gespannt und mit einem schräg gehaltenen Mini-Schleifteller auf etwa 6mm Länge konisch geschliffen; die Spitze sollte am Ende etwa 0,3 mm haben, aber das ist wohl eher als akademische Vorgabe zu betrachten:



Eines der abgebrochenen und anschließend versenkten Teile war eines der Kniewellenlager, das ich dann aus einem Messing-L-Profil 2x1mm neu gefertigt habe; zuerst wurde eine Ecke ausgesägt...



...dann umgebogen und verlötet...



...und anschließend gebohrt, mit Niete versehen und schräg abgesägt...



...Kniewelle und Lager zusammen:



Natürlich habe ich, als ich die Teile anbauen wollte, das abgebrochene Kniewellenlager wiedergefunden - es war in das Kästchen mit den Teilen für den O11 geflogen, so das ich dann doch dieses Teil wieder angebaut habe, da die Materialstärke des Eigenbaus doch etwas dicker ist als die Originale.
An den Türen habe ich versucht, das obere Scharnier auf ein passendes Maß abzuschaben und anschließend wieder mit Nieten zu versehen - im ersten Anlauf ist das eher in die Hose gegangen:



An der linken Seite sind die Kniewelle und der Überwurfhebel zu erkennen. Beim Versuch, den zweiten Überwurfhebel auf der anderen Waggonseite einzubauen, hat sich der natürlich ebenfalls verabschiedet - aus der Pinzette geschnippt und auf nimmerwiedersehen verschwunden. Da das auch der letzte vorhandene Überwurfhebel war (im Weinert-Güterwagen Ätzblech ist dämlicherweise nur einer davon....), bleiben auch hier nur Messingblech, Säge und Feile. Als erstes habe ich den vorhandenen Überwurfhebel wieder aus dem Modell gezupft, auf das Messingblech gelötet und säge und feile mich jetzt Stück für Stück an eine Kopie heran:



Die missglückten Scharniere wurden auch überarbeitet: Problem dabei ist der falsche und abgeschabte Obergurt. Das Scharnier sitzt wegen dieses Obergurts am oberen Rand der Tür zu tief; schabt man nur den Obergurt weg, ist das ganze obere Türband mehr als doppelt so dick wie die übrigen. Deshalb habe ich das ganz entfernt und durch PS-Streifen 0,8 x 0,3 ersetzt. Die Scharniere liessen sich aber nur schwer so zurechtschaben, das sie halbwegs winklig und dazu passend saßen. Also habe ich die Scharnierwinkel am PC gezeichnet, ausgedruckt, ausgeschnitten und in Sekundenkleber getränkt neu aufgeklebt; damit konnte ich auch gleich die Position der Niete einzeichnen und zielgenauer bohren:



Dann wurden am Wagenkasten letzte Details angebracht..



...anschließend wurde grundiert, wobei die Tamya-Dose etwas arg rotzt, trotz erwärmen und ausgiebigen Schüttelns:



...anschließend habe ich den Wagen mit der Airbrush lackiert:



Der zu helle Farbton ist Absicht, das wird nach dem Beschriften durch das Altern noch deutlich abgedunkelt.
Da die Beschriftung jetzt angekommen ist, wird das gurte Stück wohl am Wochenende fertig.

Bis denn
Michael

Edit: Fehlende Bilder wieder eingefügt


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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#2 von Iceman , 07.08.2009 18:46

Hallo Michael,

schöne Arbeit, aber ich bin echt froh, daß ich keinen O11 brauche.

Zitat von Michael K.
Beim Versuch, den zweiten Überwurfhebel auf der anderen Waggonseite einzubauen, hat sich der natürlich ebenfalls verabschiedet - aus der Pinzette geschnippt und auf nimmerwiedersehen verschwunden.



Kenn ich. Habe aber zum Glück bisher alles wiedergefunden, wenn es auch teilweise etwas länger gedauert hat. Hast du schon mal versucht dickeres Klebeband (Kreppband oder Isolierband) auf die Backen der Pinzette zu kleben? Hat bei mir ganz gut geholfen.

Ich bastele gerade an einem Omm 32 von Liliput herum, den ich günstig bekommen konnte, da die Zurüstteile fehlten. Leider auch diese Kniewelle (auf alles andere konnte ich leicht verzichten). Wie hast du diese gebogen? Hast du da eine Art Biegelehre oder machst du dasfreihand? Beim Biegen von Draht bekomme ich immer die Krise. Am Ende sieht es meistens nicht so aus wie es soll, vor allem wenn es zwei identischen Teile sein sollen.


Grüße

Matthias

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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#3 von Michael K. , 09.08.2009 12:58

Hallo Matthias,

das mit den Kreppband habe ich noch nicht versucht, aber ich verwende auch Pinzetten mit mikroskopischen Spitzen - zumindest die zulackierten 0,5er Löcher in den Halteringen konnte ich damit wieder säubern. Meist sind die vorne nach einer Weile etwas auseinandergebogen, wenn ich sie zu feste zusammengedrückt habe, das fällt dann immer auf, wenn Teile flöten gehen
Die Kniewellenhebel habe ich nach der Zeichnung von Günter Weimann im Hp1 frei Hand gebogen, da liesse sich aber sicher auch eine einfache Schablone herstellen; wenn das frei Hand nicht geklappt hätte, hätte ich den Hebel auf einem Stück Holz aufgezeichnet, das mit einer dünnen Säge (bspw. der Roco Schienensäge) eingeritzt und in dieser Rinne dann den Draht gebogen. Das habe ich in anderen Fällen schon häufiger so gemacht, funktioniert meist ganz gut. Es wird zwar auch nicht 100%ig genau, aber schon sehr gut.
Ansonsten könnte man auch 2 der 0,5 mm Messingstäbe am langen geraden Teil der Welle miteinander velöten und dann die Hebel gemeinsam biegen, hinterher einfach wieder auseinander löten und evtl. mit Schmiergel reinigen, dann sollte das auch passen.
Willst du die Wellen komplett einsetzen, über die ganze Breite oder auch nur die Hebel?

Bis denn
Michael


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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#4 von Iceman , 09.08.2009 18:53

Ich habe mal auf die Schnelle ein Bild eingestellt von dem bisherigen Fortschritt mit den Wellenlagern.



Das mit dem Aufzeichnen und dann Anreißen hört sich gut an. Das werde ich wohl auch mal probieren. Die Hebel sind ja auf zwei verschienen Seiten, sodaß hier gewisse Unterschiede nicht so tragisch wären.


Grüße

Matthias

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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#5 von Michael K. , 10.08.2009 07:45

Morgen Matthias,

der sieht ja gut aus, die Kniewellenlager sehen auch nach ziemlichem Fummelkram aus
Zum Griffstangenbiegen habe ich mir neulich mal ein ganz nützliches Hilfsmittel zugelegt, ausserdem gibts da noch was, um die Griffstangen mit Haltelaschen zu versehen, wäre für Dich vielleicht auch interessant, geht aber nur mit 0,3mm Draht:

http://shop.wagenwerk.de/product_info.ph...iffstangen.html

Dem Link unten folgen, dann kommt man zur Biegeschablone; Dort gibts eh einige interessante Sachen zum Supern, auch über das Weinert-Angebot hinaus



Beim O11 ist die Beschriftung jetzt dran, der Wagen ist gealtert und beladen.
Wagenkasten und Fahrwerk sind noch nicht verklebt, daher der Spalt, die verbogene Trittstufe ist mir erst auf dem Bild aufgefallen - und die Beladung ist etwas üppig geworden, das werde ich noch mal reduzieren:



Bis denn
Michael

Edit: Bilder wieder eingefügt


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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#6 von Meise , 10.08.2009 08:34

Hallo Michael,

geniale arbeit - glückwunsch.

aber ich werde das gefühl nicht los, dass ihr da im süden doch einen an der waffel habt

was für eine fummelarbeit - die fieseste ABM, welche ich kenne


Mit freundlichem MoBa-Gruß - Guido Meißner


 
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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#7 von Michael K. , 10.08.2009 09:49

Sagen wirs mal so...nur einen?
Interessant, hier im Ruhrgebiet schon als Süden bezeichnet zu werden

...aber die Freude, da mal irgendwann einen ganzen Zug fertig zu bekommen - auch wenns nur ein PmG oder GmP mit einer Lok ist, dann hat man schon einiges geschafft. Und erst die Weichen

Bis denn
Michael


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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#8 von Andreas Bauerfeind , 10.08.2009 10:25

Hallo Michael,
sehr klein, aber sehr, sehr fein! Wunderbare "Friemel"-, "Frokel"-, Tüftel-Arbeit. Und ein toller Bericht. Es macht richtig Spaß, Dir auf diese Weise bei der Arbeit zu zusehen.

@Alle:
Sind Sie nicht auch der Meinung: "Das war Spitze!"? Na?
Und warum plädiert dann keiner dafür, diesen Beitrag in die Ruhmeshalle zu verschieben?
Dann mach ich das eben:

@Moderation:
Hier ist ein Kandidat für die Halle des Ruhmes, bitte waltet Eures Amtes.


Mit freundlichsten Grüßen aus Kleinmachnow
Andreas



 
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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#9 von Meise , 10.08.2009 10:33

Zitat von Andreas Bauerfeind

........
@Alle:
Sind Sie nicht auch der Meinung: "Das war Spitze!"? Na?
Und warum plädiert dann keiner dafür, diesen Beitrag in die Ruhmeshalle zu verschieben?
Dann mach ich das eben:

@Moderation:
Hier ist ein Kandidat für die Halle des Ruhmes, bitte waltet Eures Amtes.



JAWOLLA - Andreas hat Recht - Ab - in die "Hall of fame"

@ Michael K:

so ganz nebenbei: die Anlage selbst wirkt ebenfalls klasse, zumindest das, was man bisher sehen kann. Bitte davon mal mehr in einem anderen thread zeigen


Mit freundlichem MoBa-Gruß - Guido Meißner


 
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RE: Oo2 zu O11 (viele Bilder...)

#10 von Michael K. , 11.08.2009 14:34

Hallo Zusammen,

vielen herzlichen Dank für Eurer Lob und die Nominierung

@Guido: Die Anlage ist leider im Baustadium sozusagen stecken geblieben; ich nutze sie zwar noch zum Spielen, baue aber wegen des Umstiegs auf H0pur nicht mehr wirklich daran weiter - höchstens, um Materialien zu testen oder Baumethoden zu probieren. Ist auch nur eine kleine Anlage, U-förmig auf 3,90 x 2,80, hier der Gleisplan:



Zei Bilder habe ich, die auch die Baustelle dokumentieren - die Gebäude sind in einem halbfertigen Stadium hängengeblieben; bei dem Bild habe ich ein bisschen mit dem Licht experimentiert, sollte sozusagen Sommerabend werden:



und hier quasi der Gegenschuss am Mittag



Für mich war beim Anlagenbau immer wichtig, möglichst viel selbst zu machen, also Gebäude, Bäume, Details etc.pp.
Mittlerweile ist daraus dann der Umstieg auf H0pur geworden, was nicht nur umfangreiche Umbauten an den Fahrzeugen erfordert, sondern auch den Einsatz von Großserienweichen mehr oder minder unmöglich macht (technisch liesse sich da mit Umbauten was machen, aber es ist auch optisch ein Riesenunterschied).
Dazu kommen wachsende Erfahrungen mit Bautechniken und neue Ideen, so das sozusagen die existierende Anlage schon während des Baus von Ideen überholt wurde, wie ich es hätte besser machen können . Deshalb sind viele Teile im halbfertigen Stadium hängen geblieben. Manche, wie den Bahnhof, werde ich weiter nutzen - aber da muss ich mir gründlich überlegen, ob ich wirklich einen kompletten Neubau aller Gebäude mache, um die Mängel zu beseitigen, oder ob ich das nicht doch mal mit der Fräse versuche. Die Steine zu gravieren war echte Strafarbeit, und das bei EG, Lokschuppen, Abort und Güterschuppen - hier noch mal ein Thumbnail (das Bild ist etwas zu groß fürs Forum) vom Mauerwerk:



Das ist handgraviert in 5mm Styrodur, anschließend erfolgte ein Abguss in Silkon und dann wurde das aus Gips gegossen; in der Stärke der Platte liegt auch eines der Kernprobleme, die Rundungen der Fenster und Türen sind durch die Messerform innen breiter oder unregelmäßig geworden.
Entsprechend passen die Ätzteile nicht richtig, heute würde ich mit Hinterschneidungen arbeiten, aber als ich das vor 5 oder 6 Jahren gebaut habe, fehlten die Erfahrungen, weil ich erst 1999 mit Modellbahn und -bau angefangen habe.

Bis denn
Michael


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