im altehrwürdigen MIF hatte mal ein Insider berichtet, dass er sich bei byby eine Minikamera gekauft hat um damit einen Videowagon zu bauen. Leider weiß ich nicht mehr, wer es diesen Umbau machen wollte. Vielleicht liest derjenige hier mit und kann von dem Umbau berichten, oder hat sich schon jemand von Euch an einen solchen Umbau gewagt.
Ich würde gerne einen IC oder IR-Steuerwagen umbauen.
#2 von
Bernd Michaelsen
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gelöscht
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, 22.05.2005 15:26
Hallo Thomas !
Zitat von Thorsten TomczakIch würde gerne einen IC oder IR-Steuerwagen umbauen.
Habe mit einem Freund so einen Umbau schon gemacht. Geht ganz gut, wenn man einen etwas längeren Güterwagen nimmt. Wenn man auf die Versorgung durch das Gleis verzichtet, hat man relativ wenig Störungen der Übertragung. Wir sind etwa eine Stunde mit dem 9 Volt-Block gefahren . Leider kam es zu Synchronistionsschwankungen, wenn ein Schleifer z.B. auf der Bogenweiche mal kurz feuerte....
Hier habe ich auch noch einen Link, der Dich interessieren dürfte: Abgesehen von dem grossen Loch in der Front sieht es besser aus, wenn eine Lok vorne ist. Das Teil hat dann auch eine gescheite Spannungsversorgung an Board...
In einem Steuerwagen wirst Du kaum genug Platz haben, es sei denn, Du wirfst das ganze Umschaltgelumpe für die LED´s raus und machst das mit Decoder.....
Zitat von Thorsten Tomczak... im altehrwürdigen MIF hatte mal ein Insider berichtet, dass er sich bei byby eine Minikamera gekauft hat um damit einen Videowagon zu bauen. Leider weiß ich nicht mehr, wer es diesen Umbau machen wollte...
Zunächst einmal würde ich vorschlagen, für das Videofahrzeug ein Fahrzeug zu wählen, dass im Zugverband auch vorne fahren kann. So ist es naheliegend eine Lok oder ein Steuerwagen zu wählen.
Auf jeden Fall sollten die Fensterverhältnisse so sein, dass kein zusätzliches Loch in die Front rein muss. Bei dem Link http://www.digital-bahn.de/gadget/video.htm ist zwar der Umbau gut gelungen aber es jammerschade für die Lok.
Bei unserem Umbau folgendes: Arno kaufte die Kamera und wollte sie unbedingt in eine Lok einbauen. Ich riet im aber klar für einen Steuerwagen. Meine Absicht war in dieser ganzen Sache klar: Ich wollte ein Speisungsteil einbauen, dass eventuelle Störungen auf ein Minimalmass reduziert. Bei einem Wagen hat man so etwas mehr Platz, muss aber die Inneneinrichtung opfern.
Bei der Re460 hingegen, kann man im Nachhinein keine Elektronik von aussen sehen.
Wir wählten deshalb eine Re460 die ja ein so grosses Stirnfenster besitzt , dass man die Kamera genau hinter dieses Glas setzen kann. Man muss nur den Führerstand opfern. Man macht in der Substanz der Lok eigentlich nichts kaputt.
Den Decoder etwas zurechtgerückt und die Spannungsreglerelektronik in den freien Platz gefüllt (Arno hat das selber gemacht unter meiner Anleitung). Dabei haben wir für die Siebung Kondensatoren gewählt die einfach so gross wie möglich sind um ein maximales Ergebnis zu erzielen.
Auch wenn ich das im Nachhinein etwas aufgeräumter einbauen würde, so muss ich sagen, dass das Werk gelungen ist.
Ein kleiner Schwachpunkt bleibt allerdfings. Die Lok hat keine Stirnbeleuchtung. Es ist nicht einmal das Problem, dass die Platine nicht reinginge sondern eher das, weil der Führerstand fehlt, spiegeln die LED's vorne4 innen auf die Frontscheibe, was man am Fernsehbild erkennen kann. Wir haben auch mit hellen LED's probiert eine Beleuchtung für den Untergrund zu realisieren. So dass man auch ein Bild hat, wenn die Lok im Dunkeln der Anlage rumkurvt. Wir haben hierzu leider noch keine richtige Lösung gefunden.
Ich denke auch, dass wir wahrscheinlich ohnehin kaum Empfang haben werden unter der Anlage, unter dem Fliegengitter der Landschaft. Mal sehen.
Klar, ab und zu gibt es Bildstörungen, doch im Grossen und Ganzen sind wir recht zufrieden mit der Bildqualität.
Bei der ersten fahrt waren wir so begeistert, dass wir einen Zusammenstoss zweer Züge erst hinterher bemerkten und uns nur verdutzt fragten "Warum wird das TEE Symbol auf dem Bild immer grösser??" ops: . Na ja, weil die Kameralok direkten Kurs auf den VT11.5 nahm
Ich habe vor längerer Zeit des Post-Steuerwagen (vom Postmuseumsshop oder von Post-Philatelie?) mit einer Videokamera versehen. Da mußte außer am Boden für Ein/Ausschalter bzw. Ladebuchse für die Akkus (ich fahre nach wie vor analog) nichts gebohrt werden. Die Frontscheibe ist klar genug, sodaß ich direkt durch sie hindurch aufnehme. So sieht man die Kamera von außen erst bei sehr genauem Hinsehen.
ich habe schon einiges mit Funkkameras "herumgespielt" und erfolgreich eingebaut. Angefangen hab´ ich mit derSpur1, da dort der entsprechende Platz war. Aber heute sind die Kameramodule so klein geworden und verbrauchen kaum noch Strom, daß sich ganz einfache Lösungen anbieten. Jedoch sind fünf Punkte nicht zu vergessen:
1. Die Kamera sollte immer in die häßlichste Lok bzw. Wagen, da sie ja selbst nicht im Bild ist.
2. Die Stromversorgung sollte stabilisiert und möglichst mit Elkos gepuffert sein, da Stromaussetzer sofort im Bild stören. Batterienwechsel nervt auf Dauer.
3. Wenn schon dauerhaft in eine Lok eingebaut, dann sollte man die Kamera auch digital schalten können. z.B. TAMS-Dekoder.
4. Stirn-Beleuchtung der Lok bringt nichts, höchstens wenn die Kamera auch infrarotempfindlich ist, kann man mit entsprechenden LEDs etwas ausrichten.
5. Die Kamera sollte immer auf ein Drehgestell montiert werden, so daß sich die Kamera in Fahrt mit in die Kurve dreht. Ansonsten schaut man bei Kurvenfahrten schnell nur über den Anlagenrand ins unaufgeräumte Bastelzimmer anstatt auf die Strecke !!!!
Ein sauberer Einbau in eine Lok ist immer sehr aufwendig, da dort gebohrt und evtl. gefräst werden muss. Viel einfacher ist es, einen ausgedienten Wagen mit Drehgestellen zu nehmen (mit Schleifer zur Stromversorgung) und eine "Zuckerwürfelkamera" mit integriertem Sender. Dieses Fahrzeug läßt man von einer Lok schieben. Dann kann man auch die Lok mit den besten Langsamfahreigenschaften nehmen. Man wundert sich nämlich, wie "schnell" man bei normaler Fahrt über die Anlage rast. Da wird einem beim Betrachten der Bilder im Fernseher schon mal achterbahnmäßig schlecht. Probleme mit dem Empfang gibt es nur bei Stromaussetzern oder dicken Betonmauern (z.B. Übertragung in den Nachbarraum). Selbst die verbauten Fliegengitter der unterirdischen Trassen haben den Empfang nicht gestört. Ansonsten: Einfach mal ausprobieren!!! (So eine Kamera kostet mit Empfänger keine 50,- mehr.)
natürlich hängt es auch davon ab, ob die Kamera immer mitfahren soll, oder ob man nur ab und zu mal ein Video aufnehmen will ... mir reicht dazu die "Einfachlösung":
#10 von
SaratovFan
(
gelöscht
)
, 23.05.2005 10:40
Zitat von Thorsten TomczakHallo zusammen,
im altehrwürdigen MIF hatte mal ein Insider berichtet, dass er sich bei byby eine Minikamera gekauft hat um damit einen Videowagon zu bauen. Leider weiß ich nicht mehr, wer es diesen Umbau machen wollte. Vielleicht liest derjenige hier mit und kann von dem Umbau berichten, oder hat sich schon jemand von Euch an einen solchen Umbau gewagt.
Ich würde gerne einen IC oder IR-Steuerwagen umbauen.
Für Hinweise wäre ich dankbar.
Gruß
Na, dann oute ich mich jetzt einmal.
Anbei der Link zur entsprechenden Kamera und zum Versandhandel. kann sein, dass es das Teil woanders auch billiger gibt. Ich hatte diesen Händler damals gewählt, weil er ohne Problem auch kundenfreundlich ins Ausland geliefert hat.
Umbau steht noch aus, da der Umzug nach Berlin momentan Vorang hat. Evtl. wird es wie bei Martin Lutz eine Lok werden. Hab da noch eine Re460 in Pepsi Lackierung
Schaut euch die Seite an www.lokwelt.de, dort ist ein perfekter Einbau einer Kamera in eine V200 beschrieben, einfach genial. Das Bild ist sehr sauber. Der Nachbau ist echt su empfehlen, allerdings muss man auch geübt im Löten sein.
vielen Dank für die Anregungen, Tips und Links. Habe jetzt genügend zum Nachdenken von Euch erhalten. Ich werde wohl auch eine RE 460 umbauen, da sieht man wohl am wenigsten von der kamera und Elektronik.
Im neuen Modellbahnmagazin (Juni 2004) aus dem Alba-Verlag wird der Einbau einer Kamera in einen N-Steuerwagen beschrieben. Diese Produkte dürften so klein sein, dass ganz neue Möglichkeiten bei HO offen stehen.
#15 von
Reinhard B.
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gelöscht
)
, 27.05.2005 15:14
ZITAT:
Hallo
Schaut euch die Seite an www.lokwelt.de, dort ist ein perfekter Einbau einer Kamera in eine V200 beschrieben, einfach genial. Das Bild ist sehr sauber. Der Nachbau ist echt su empfehlen, allerdings muss man auch geübt im Löten sein.
#17 von
SaratovFan
(
gelöscht
)
, 27.05.2005 15:31
Zitat von Reinhard BangertZITAT:
Hallo
Schaut euch die Seite an www.lokwelt.de, dort ist ein perfekter Einbau einer Kamera in eine V200 beschrieben, einfach genial. Das Bild ist sehr sauber. Der Nachbau ist echt su empfehlen, allerdings muss man auch geübt im Löten sein.