RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#1 von HiFiFoFan ( gelöscht ) , 14.10.2009 11:00

Gretchenfrage Beleuchtung?

Hallo zusammen,
so ein wenig stehe ich vor einer Srategieentscheidung in Sachen Beleuchtung. Märklins Problem ist der Mittelleiter – bitte nicht wieder schlagen. Entweder man versieht jeden Wagen mit kompletter Stromaufnahme also Masse und Mittelschleifer.
-> Scheidet aus meiner Sicht wegen Schleifgeräuschen und erhöhter Reibung eigentlich aus oder versieht einen Wagen (Gepäckwagen zum Bsp.) mit Schleifer und zieht den Mittelleiter über stromführende Kupplungen durch. Hierbei kann man durch einen Decoder das Ganze dann auch schalten.
Nachteil: Die Wagen müssen alle mit Masse versehen werden.
Weitere Variante: Die ziehende Lok kriegt eine stromführende Kupplung und der Mittelleiter wird quasi von der Lok weitergegeben. Hierbei zunächst nur passiv und ohne Schaltmöglichkeit.
Vorteil: Kein zusätzlicher Schleifer und relativ universell, allerdings auch wieder Masseschleifer für die Wagen. Die Lok muss für den Schaltfall ggf. umgerüstet werden.
Weitere Variante: Alles mit 2 poligen Kupplungen versehen.
Vorteil: Keine extra Masseschleifer, ggf. Mehrkosten bei den Kupplungen, kann aber durch den fehlenden Mehraufwand für die Masseschleifer kompensiert werden.
Ihr seht es gibt verschiedene Varianten. Gefühlsmäßig tendiere ich zur „Zugverband mit einem Schleifer geschaltet Packwagenlösung“. Allerdings will ich nicht unbedingt in jedem Zugverband einen Packwagen haben. Bei dem 70er Jahre Rheingold oder Nahverkehrskombis hat es das ja auch nicht.
Habt Ihr da einen Königsweg oder löst Ihr das Problem von Fall zu Fall?
Falls Ihr etwas Gebrauchtes incl. Beleuchtung kaufen würdet, welche Lösung wäre für euch am unsymphatischsten?

Viele Grüsse

Klaus-Peter

Noch eine „blöde“ Frage: Lassen sich stromführende und nicht stromführende Kupplungen eigentlich problemlos kombinieren?

Zur Märklin Erklärung: Ein nachgerüsteter Schleifer macht in einem Packwagen (Mittige Bohrung Wagenboden) unter Umständen viel mehr Arbeit als ein simpler zusätzlicher Radschleifer bei DC.


HiFiFoFan

RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#2 von scotti , 14.10.2009 11:23

Wo ist da das Märklinproblem?
Das Problem mit Strom rein, Strom raus, haste bei DC- auch. Auch dort werden entweder Kupplungen oder Radschleifer verwendet.

Wo ist das Problem mit den Packwagen?
Ich denke mal, das es egal ist, ob der Schleifer an einem Packwagen oder Sitzwagen ist. Platz für einen Schaltdecoder sollte da auch zu finden sein.

Ja, die Kupplungen lassen sich je nach Bauart miteinander Verbinden.

Die Grundüberlegung sollte sein, ob Du den Wagenverband immer fest und gleich fahren willst, dann ist die Kupplung egal, oder ob Du auch mal Wagen tauschen willst, dann sollte die Kupplung scho kompatiebel sein.


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#3 von Muenchner Kindl , 14.10.2009 11:36

Hallo,

Zitat
versieht einen Wagen (Gepäckwagen zum Bsp.) mit Schleifer und zieht den Mittelleiter über stromführende Kupplungen durch. Hierbei kann man durch einen Decoder das Ganze dann auch schalten.



Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Ich versehe einen Packwagen mit Schleifer und Radschleifer und verbinde alle Wagen mit zweipoliger Kupplung.
In jeden Wagen kommt ein eigener Funktionsdecoder und so kann ich fuer jeden Wagen das Licht individuell schalten.


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#4 von scotti , 14.10.2009 11:54

Da mich das zur Zeit auch sehr beschäftigt, Frage:

Welche Kupplung (2polig) und welche Schaltdecoder benutzt Du?
Ich hab nur Decoder gefunden, die teuer sind und viel zu viele Schaltplätze haben, die ich nicht brauche.
Schön wäre auch ein Bild von unten, wie die und wo die Kabel in den Wagen geführt werden, den die Kulisse sollte ja leichtgängig bleiben.

PS: Haste aufs Zuglaufschild mitgeboten?


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#5 von CR1970 , 14.10.2009 12:09

Ich rüste einen Wagen (Packwagen oder Steuerwagen) mit Schleifer, Radkontakten (falls nicht schon geschehen), Decoder und 2-pol. Viessmann-Kupplung aus. Dann kann ich auch andere Wagen ankuppeln und das Licht leuchtet oder sie haben Flm-Kupplungen, dann bleibt's halt dunkel

Ich habe meine LED-Leisten mit Kondensator ausgerüstet. Der taugt aber nix, also geht das Licht bei Stromunterbrechung aus, was aber eigentlich selten vorkommt. Da brauch ich mal nen anderen Kondensator.
Oder ist der Kondensator bei digital an den LED-Leisten falsch platziert und muss irgendwie vor den Dekoder? Die LEDs werden nämlich dunkler, sie gehen nicht ganz aus (naja fast) bei Stromunterbrechung.


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#6 von Heinzi , 14.10.2009 12:16

Also ich habe gerade eben zwei Züge beleuchtet.
Zug A mit zweipoligen (Viessmann-) Kupplungen und Zug B mit einpoliger Märklin Kupplung
Ja, was soll ich sagen... ist beides noch nicht das gelbe vom Ei.

A) grosser Aufwand zum einbauen. Meine Märklin SBB "Leichtstahlwagen" mussten erhebliche umbauarbeiten über sich ergehen lassen. Die Einführung der zwei Drähte in das Wageninnere, ist nicht einfach zu lösen ohne dass die Kupplungen am Drehgestell "Hakeln. (ist ev Wagentyp bedingt. Niederhaltebleche mussten ausgenommen werden (ältere Niderhalteblech sind berits ausgenommen) und die Inneneinrichtungen wurde an den enden gekappt.
Kontaktsicherheit... na ja.... Die Kontakte können zwar nachgerichtet werden.... der erste kontakt ist mir aber schon nach zwei Tagen abgebrochen. Die Kupplungen kuppeln relatif starr. Das heisst beim entgleisen (kippen) eines Wagens kippt der ganze Zug mit.

B)
Mit Einbauset 72020 ist sehr einfacher Einbau in den Märklinwagen die entsprechend vorbereitet sind möglich. (leider nicht bei älteren Wagenmodell möglich)
Nachteilig sind die Massefedern an jedem Wagen, welche die Radachsen "abbremsen". Meine Lok hat die Rampe aus meinem SBH mit nur 4 Wagen nicht mehr geschaft. (allerdings ist die Rampe gegeben durch meine Anlagengrösse (resp. -kleine) auch verbotenerweise steil ausgefallen. Reinigen der Geleise und neue Haftreifen haben das Problem erst mal entschärft.

A und B:
- Strom kommt 1 oder 2 polig aus der Lok A) AUX1; B) über Relais.
Nachteilig hierbei: in der Lok fallen arbeiten an.
- mit automatischem kuppeln und entkuppeln ist nichts mehr.

gerne würde die zweipolig Krois Kupplung ausprobieren. Die beiden Lieferquellen die Krois für die Schweiz angibt haben auf meine Anfrage aber noch nicht reagiert.


Gruss Heinzi
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#7 von K.Wagner , 14.10.2009 12:30

Hallo Klaus-Peter,

ich versehe meine Pack- und Steuerwagen mit Schleifer und Schaltdecoder Ursprünglich wars ein Eigenbau, aktuell verwende ich TAMS FD1, FD2, und den derzeit im Ausverkauf befindlichen FD-3(?) für 10€.
Ich benötige 3 Funktionen - Innebeleuchtung, Schlußlich Seite 1, Schlußlicht Seite 2. Die Spannugnsversorgung der Funktionen wird nicht direkt aus dem Decoder "abgezwackt", sondern ich schalte kleine SIL-Relais, die die Digitalspannung des Gleises an die Verbraucher weiterleiten.

Da die Schlußwagen fest sind und ich in der Regel keinen Kurswagenbetrieb auf meiner Nebenbahn habe, verwende ich 2-Polige Kupplungen mit einer definierten Standardbelegung. So kann ich da auch gemischte Garnituren zusammenstellen (Zugbildung Band 4 von MM)
Reine Wendzüge haben eine einpolige Kupplung (nur Innenbeleuchtung) - wenn ich die Wagen nur dafür verwende!

Wie schon öfters hier geschrieben, bin ich bei den Achsschleifern inzwischen auf Gitarrensaiten umgestiegen, die einen minmalen Reibungsverlust für die Wagen darstellen.

Kondenstaoren zur Pufferung verwende ich übrigens nicht - ich habe LED-Beleuchtungen, bei denen die Digitalspannung eingangsseitig gleichgerichtet wird. Und um bei 20mA Dioden eine anständige Pufferung zu erreichen, ist der Kondensator recht groß - zumal ich die Dioden in Reihe schalte und die Versorgungsspannung recht weit ausnutze. Wenn die nämlich nicht mehr die Flußspannung der Reihenschaltung hat, sind plötzlich alle LEDs absolut dunkel.... Das Flackern ist bei mir übrigens weitgehend "Schnee von gestern" - aber man muss viel Zeit in saubere Schleifer und Räder investieren.


Gruß Klaus


 
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#8 von Muenchner Kindl , 14.10.2009 12:44

Zitat von scotti
Da mich das zur Zeit auch sehr beschäftigt, Frage:

Welche Kupplung (2polig) und welche Schaltdecoder benutzt Du?
Ich hab nur Decoder gefunden, die teuer sind und viel zu viele Schaltplätze haben, die ich nicht brauche.
Schön wäre auch ein Bild von unten, wie die und wo die Kabel in den Wagen geführt werden, den die Kulisse sollte ja leichtgängig bleiben.

PS: Haste aufs Zuglaufschild mitgeboten?



Hi,

Ich nutze die SK2 von Tams. Die sind zuverlaessig und einfach zugleich.

Decodermaessig setze ich derzeit einen Prototypen ein, das Beleuchtungsthema ist bei mir erst am Anfang. Ziel ist es, bei jeden Wagen ein paar Apteilgruppen individuell bzw. abhaengig vom Umgebungslicht oder per Zufallsgenerator schalten zu koennen.

An der Kabeleinfuehrung arbeite ich noch, die gefaellt mir derzeit nicht so optimal. Ist zwar alles kein Problem aber bei engen Radien (ich fahre ja auf vorbildgerechten 360mm-Radien ) neigen die Wagen zu kippen. Wenn das so weit ist mache ich auch mal Fotos, dauert aber.


Das Zuglaufschild waere schon schoen gewesen aber ich bin kein Ebay-Mitglied


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#9 von Railion ( gelöscht ) , 14.10.2009 12:52

Moijen

Ich hab beides versucht:

Innenbeleuchtung von Lok oder von Wagen versorgt.

Bei Festzügen (S-Bahn; ICE; CFL Voiture Dosto) kann das über die Lok erfolgen (evtl mus ein Relais verwendet werden; bei den CFL Wagen übernimmt das der Decoder im Steuerwagen)

Einpolige stromführende Kupplungen kann man sich selber bauen auf Roco oder auf Märklin Basis (habe beide Varianten und beide funktionieren)

Will man mehrere Gimmiks, kommt man um Einzeldecoder nicht herum (Roco macht das ja bei seinen Türenwagen auch)

Masse müssen sie alle haben oder dann halt 2 polige Kupplungen..
Roco WAR! mal Vorreiter und bot seine 1:87er Wagen mit geteilten Achsen und Lagerschalen an.. heute hat man leider wirder nur die normalen 2L Achsen mit einer isolierten Radscheibe (auch anderswo ist man wieder rückständig )

Bei Güterwagen hat der jeweilige Wagen alles an Bord (dumm nur wenn der so verbaut ist wie der Roco Sputnik und man nicht an den Decoder kommt bzw man Schleifer drunterkriegt...


Railion

RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#10 von Heinzi , 14.10.2009 13:21

Zitat
Wie schon öfters hier geschrieben, bin ich bei den Achsschleifern inzwischen auf Gitarrensaiten umgestiegen, die einen minmalen Reibungsverlust für die Wagen darstellen.


Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Gibt's eins Davon?


Zitat
An der Kabeleinfuehrung arbeite ich noch, ................................

Wenn das so weit ist mache ich auch mal Fotos, dauert aber.


Grad wollte ich auch dazu nachragen nach einem Bild.
Wenn du mir deine Emailadresse in einer PM mittteilst kann ich dir mal meine Kabeleinführung bildlich übermitteln.


Gruss Heinzi
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#11 von 7thguest , 14.10.2009 14:52

@Heinzi

Bitte stelle die Bilder von der Kabelführung hier ein, denn es interessiert bestimmt alle, die hier mitlesen.

MoBa-Grüßle
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#12 von Malen , 14.10.2009 15:23

Hallo!

Meine vorgehemsweise:
Der letzte Wagen im Verband wird mit Funktionsdecoder versehen. Und zwar nach diversen Versuchen mittlerweile nur nich der Uhlenbrock Funktionsdecoder (76900).
Dieser schaltet bis 1A, damit gabs noch nie probleme. Der letzteWagen daher weil die Schlussbeleuchtung schaltbar sein soll.
Die "Zugsammelschiene" besteht je nach Wgen hersteller aus der RTS-Kupplung den mit Märklin-Kontaktblechen.
Ansonsten 2-polige Viessmann Kupplungen.
Alternativ habe ich bei festen Zugverbänden einfach 2 Leitungen von Wagen zu Wagen verlegt, die lange genug sind um die Wagen zu trennen und zu verstauen.

Daher sehe ich auch kein Unterschied zu 2-leiter Bahnen, zumindest wenn das Licht schaltbar sein soll.


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#13 von Rocmarhag , 14.10.2009 16:18

Ich lese hier, "ein funktionsdekoder in jedem Waggon"

Wie geht es das dann mit der kodierung ?
Haben die alle die gleiche kodier Nummer ?
Ist die funktionsdekoder nummer gleich wie dïe lok dekoder Nummer?

Wie wird dass dann alles zusammen kodiert ?

z.B Funktionsdekoder: F1, F2, F3 F4, mit unterschiedlichem Stromverbrauch

Wie geht es dann mit einer Dampflok mit e.g. 9 Funktionen, wenn der Funktionsdekoder auf der gleichen Nummer codiert wurde ?

Wie kann man dann die verschiedenen Waggone erkennen, welcher wagen, welche dekoder Nummer hat ?

Oder haben alle waggone die gleiche Funktions dekoder Nummer ?
egal welcher wagen damit läuft ?

Im oberen Fall, im moment das ich dann eine Dekodernummer angebe, würden ja alle waggone mit strom versorgt (Innenbeleuchtung).

Oder ist diese Option nur für (z.B. Ice oder andere permanent Züge) gedacht ?
Das gleiche problem könnte aber hier auch passieren, dass der ICE, 9 funktionen hat, wenn man den funktionsdekoder auf die gleiche Nummer kodiert.
eine Lösung würde warscheinlich auf diese Art und Weise vorhergehen, der Zug ist permanent und die funktionsdekoder sind auf eine andere Nummer kodierd als der Lokdekoder.

Meine elektrische Kupplungen sind alle von Roco (4pin) und alle meine Waggone sind so zu sagen zusammen gedrückt, also da gibt es keine Entkupplung.

Im Grunde genommen es ist ja auch egal ob die Stromversorgung für die Innenbeleuchtung vom Lokdekoder kommt oder von der Schiene.

Der andere Vorteil, meiner Meinung, ist, eine einpolige elektrische Kupplung (vom Lokschleifer), (kann die zweipolige Kupplung immer noch entkuppelt werden ?) jeder Waggon hat seine eigene kodier Nummer und dann hat man 4 Funktionen zu Hande (Jeder hat seine eigenen Wünsche), man könnte auch eine elektrische Entkupplung dazufügen oder Schlusslicht.

Mit meinem Prinzip muss ich designierte Waggone mit Schlusslichtern haben die nur am Zugende angeschlossen werden können.

Der Preis fü ein Paar auf elektrische Kupplungen ( 4pin) ist ungefähr der gleiche Preis für einen Funktion dekoder.

Ist der Funktionsdekoder klein genug, dass man den nicht im Wagen sieht oder ist er flach genug das er unter dem Dach liegen oder eingebaut werden könnte ?


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#14 von CR1970 , 14.10.2009 16:41

Also ich habe z.B. eine Roco V100 mit 3 Silberlingen.
Beide Dekoder (Lok und Steuerwagen) haben die Nr. 100.

Licht = Lok ws/StW rt bzw. Lok rt/StW ws
F1 = Sound an/aus (Lok)
F2 = Hupe (Lok)
F3 = Licht in den Wagen ein/aus (StW)


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#15 von MaMä , 14.10.2009 17:22

Mit dem Funktionsdekoder der Lok die Lampen in den Wagen ein- und auszuschalten ist sicher eine feine Sache.
Nur sollte man bedenken, daß man das nicht beliebig erweitern kann. Drei Wagen haben bei LED-Beleuchtung vielleicht 150mA. Das kann ein Ausgang sicher noch ab. Bei acht Wagen sieht das schon anders aus.

Gruß,
Markus


Gruß
Markus

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Evtl. hier drüber: https://www.youtube.com/channel/UCjXXw3lKxhVe2t7WpRuYm9g


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#16 von Malen , 14.10.2009 17:44

Hallo zusammen!

Zur Frage wegen einzelnen Decodern in den Wagen:
Das stand hier im Forum ja auch schonmal zur Diskussion. Dafür können ja funktionsdecoder wie der Uhlenbrock 76900 ja mit Funktionsmapping bis zu 32000 "ausgänge" schalten. Jeder decoder hat natürlich nur 4 ausgänge die kann man aber von F0 bis F32... mappen. Da macht das dann sinn, in jedem Wagen ein Decoder einzubauen.


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#17 von scotti , 14.10.2009 18:06

Zitat von MaMä
Mit dem Funktionsdekoder der Lok die Lampen in den Wagen ein- und auszuschalten ist sicher eine feine Sache.
Nur sollte man bedenken, daß man das nicht beliebig erweitern kann. Drei Wagen haben bei LED-Beleuchtung vielleicht 150mA. Das kann ein Ausgang sicher noch ab. Bei acht Wagen sieht das schon anders aus.

Gruß,
Markus



Versteh ich da was falsch?
Ich komme nach Herstellerangaben auf 48-50mA.
Ebenso laut Herstellerangaben sollen die Funktionsdecoder von 1A bis 1,2A belastbar sein.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#18 von Railion ( gelöscht ) , 14.10.2009 18:23

Moijen..

also die komplette Innenbeleuchtung meiner CFL Voiture Dosto (5 Wagen) hängt an einem DEcoderausgang...und da ist noch Luft...


Railion

RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#19 von Heinzi , 14.10.2009 19:25

Zitat
Bitte stelle die Bilder von der Kabelführung hier ein, denn es interessiert bestimmt alle, die hier mitlesen.

Möchte ich ja gerne, ich bringe das einfacht nicht hin. ev versuche ich es am Wochenende wieder einmal. ops:



Zitat
Versteh ich da was falsch?
Ich komme nach Herstellerangaben auf 48-50mA.

Die Angabe ist vermutlich pro Wagen. Die Beleuchtungen sind schlussendlich parallel veschaltet. Also heist es: 3 mal 50mA = 150mA


Gruss Heinzi
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#20 von scotti , 14.10.2009 19:56

Ja eben 150mA. Und was kann ein Schaltdecoderausgang leisten?


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#21 von maquetista15 ( gelöscht ) , 14.10.2009 20:02

Hallo Scotti,
Beim esu FX 3.0 sind es pro ausgang laut beschreibung 250 mA


maquetista15

RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#22 von Martin Lutz , 14.10.2009 20:11

Hallo,

Meine Vorgehensweise ist so:

Jeder Personenzug erhält einen Decoderwagen. Ist ein Steuerwagen im Zug ist klar, dass dort der Funktionsdecoder eingebaut wird. Klar, dass so auch der Schleppschalter für die Stirnbeleuchtung wegfällt und durch die Decoderfunktion ersetzt wird. Sonst findet man in der Küche des Speisewagens oder im Gepäckwagen einen Platz für den Decoder. Der ESU Funktionsdecoder fand bei mir schon im WC eines Bemo H0m Wagen Platz. Lange Zeit benutzte ich den Märklin Funktionsdecoder, ein paar Uhlenbrocks und jetzt eigentlich nur noch Decoder aus der Lopi Familie von ESU.

Der Funktionsausgang des Funktionsdecoder steuert direkt ein Relais an, welches den Schleiferstrom schaltet. Die geschaltete Mittelleiterspannung und Masse werden mit der zweipoligen Kupplung von Tams (SK-2) durch den Zug geführt und jeder Wagen mit einer LED Beleuchtung versehen. Bei Bedarf hängt noch eine Schlussbeleuchtung dran.

Es dürften mittlerweile schon weit über 100 Wagen sein, die ich mittlerweile so ausgestattet habe.


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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#23 von scotti , 14.10.2009 20:57


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#24 von Peter Müller , 14.10.2009 21:55

Hallo Klaus-Peter,

Deine Fragen sind und waren auch meine Fragen. Aktuelle Vorgehensweise:

- zuerst den verfügbaren Digitalstrom erhöhen, siehe *hier* und *hier*

- dann sich um die Beleuchtung kümmern, das erste Testobjekt sind die Piko-Silberlinge, siehe *hier*

Weil man so viel über stromführende Kupplungen liest, wollte ich den Zug jetzt erst einmal eine Zeit lang fahren lassen. Im Moment ist alles bestens: Kontaktaufnahme ist gut, es flackert nichts (die Kondensatoren, die ich mit bestellt hatte, waren viel zu dick; mein Sohn will die Wagen mit Preiserlein bestücken, jetzt, wo er prima alles darin erkennen kann; da kann ich nicht einfach so dicke Dinger im Wagen unterbringen). Auch unter Last verlieren die Kupplungen nicht den Kontakt. Und weil ich erst einmal eigene Erfahrungen sammeln will, ist die Beleuchtung dauernd an (so wie früher, kein Funktionsdecoder). Der einzige Decoder im Steuerwagen schaltet nur die Schlussbeleuchtung.

Mal schauen, ob die Kupplungen mit der Zeit ausleiern. Weil sie so teuer sind, habe ich auch erst zwei Paar verbaut. Es sollen aber noch zwei weitere Paare dazu kommen, so dass die Lok den Wagenverband mit versorgt, umgehangen werden kann, oder einfach in Kombination auch mit anderen Wagen oder Lokomotiven gefahren werden kann. Am Ende haben alle Personenlokomotiven und alle Personenwagen stromführende Kupplungen, die sich mit nicht stromführenden Kupplungen kombinieren lassen (im Jahre 2028 schätze ich, wenn ich in Rente gehe ). Ich bin ein Freund von doppelten Mittelschleifern, die miteinander verbunden sind. In wie weit unsere Booster die dauernden Überbrückungen verkraften, gehört auch zum Langzeittest.

Im Zug gibt es also zukünftig eine durchgehende 2-polige Leitung, genau so wie in den Gleisen. Der Strom, der durch die Kupplungen geht, wird vor den Decodern abgezweigt. Wenn Wagen schaltbare Beleuchtung haben sollen, müssen sie jeweils einen eigenen Decoder bekommen, der dann zwischen der durchgehenden Zugleitung und der Beleuchtung hängt. Wenn nicht, bleibt das Licht dauernd an, nachrüsten kann ich dann immer noch (ich muss ja auch an die Zeit in fünf Jahren denken, was soll ich sonst noch kaufen, wenn ich keinen Platz mehr für neue Gleise habe). Versorgt wird die 2-polige Leitung mindestens durch die Lok, gegebenenfalls durch einen Steuerwagen, Speisewagen, Gepäckwagen oder einfachen Sitzwagen, der ergänzend einen Schleifer bekommen hat.

Wenn wirklich mal diverse Decoder in den Wagen verbaut sein sollten, bekommen sie alle die gleiche Adresse und ich kann auf einen Schlag alle Waggon-Innenbeleuchtungen an- oder ausschalten.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Gretchenfrage Beleuchtung

#25 von Eisdrache , 14.10.2009 22:56

Hallo zusammen,
dann gebe ich auch mal einen kurzen erfahrungsbericht ab.
Wie in einem anderen Thread habe ich vor kurzem unsere neuen Roco IC-Wagen aus der letztjährigen Sonderaktion mit Innenbeleuchtung ausgestattet. Da wir analog M-Gleis WS fahren musste ich einige Kompromisse eingehen.
Die Innenbeleuchtung kam von Hufing-Tronic sowie die Masseschleifer.
Die Kupplungen sind die einpoligen Kupplungen von RTS.
Die Wagen waren von Werk aus schon für Innenbeleuchtung vorbereitet (also Löcher usw vorhanden). Da ich absoluter Techniklaie war/bin und auch zum ersten Mal gelötet habe, dauerte das Umbauen eines einzelnen Wagen ca 2-3 Stunden. So ganz zufrieden bin ich aber nicht.
Die Innenbeleuchtung von Hufing ist spitze. Sie lässt sich gut einstellen damit nicht der ganze Hobbyraum beleuchtet wird. Die Kondensatoren die ich dazu gebaut haben, leisten wirklich ihre Arbeit. Die Massefedern von Hufing sind zwar sehr gut konstruiert, leider ist der Rollwiderstand sehr angestiegen. Das große Problem sind jedoch die Kupplungen von RTS. Das Problem mit den Bügeln und den zu tief sitzenden Puffern wurde durch die RTS-Kupplungen zwar behoben, jedoch haben die Kupplungen in unseren R1-Kurven keinen Kontakt zueinander. Manche Wagenteile sind dann in den Kurven vollkommend abgedunkelt. Das ist nicht sehr schön. Auch entkuppeln sich die Kupplungen ab und zu.

Mein Fazit der gesamten Aktion:
Auch wenn es mich viel Nerven und Zeit und Geld gekostet hat, hat es sich insgesamt gelohnt. Bei der nächsten Umbauaktion werde ich aber einiges verbessern. So bekommt nur noch ein Wagen die Schleifer und ich führe das ganze mit 2-poligen Kupplungen durch den Zug. Ob wir Tams oder Vießmann nehmen weiß ich noch nicht.

Zum Abschluß sage ich einfach mal zum Ansporn an alle anderen die sich unschlüßig über den Einbau von Innenbeleuchtung sind: Es lohnt sich und es ist nichtmal so schwer wie es aussieht, selbst für nicht so technikbegabte.

Schönen Gruß
Michael


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