angesichts Heinz-Dieters ICE-Beitrag, wo auf einem Fuehrerstand eine Lokfuehrerfigur sitzt, wuerde mich mal interessieren, ob Ihr diesen sonst "nachruestet" oder nicht.
Persoenlich habe ich mich schon oefters mit dem Gedanken gespielt, die Fuehrerstaende mit Personal zu besetzen. Allerdings weis ich nicht, was glaubwuerdiger ist: Eine "Geisterlok" oder ein Lokfuehrer, der ggf. auf der falschen Seite der Lok sitzt, immerhin fahre ich ueber eine Kehrschleife und so stehen die Loks nach jeder Runde um 180 Grad gedreht im Bahnhof
Vielleicht waere das mal eine Erfindung: Ein Piezobetriebener Lokfuehrer erscheint je nach Fahrtrichtung im korrekten Fuehrerstand
Spaß beiseite, bei einigen Dampfloks hab' ich Heizer u. Maschinist angeklebt, auch meine Roco Ae 8/8 hat einen Lokführer von Haus aus. Aber das mit dem Richtungswechsel hab' ich ernsthaft noch nie überdacht... ops:
Bei vielen Herstellern gehören heute Lokführer zum Standard (HAG, Roco, Fleischmann usw.). In andern Loks kommt bei einem Totalservice auch ein Lokführer rein, wenn keiner drinnen ist (Märklin/Trix). Der Lokführer sitzt bei meinen Loks immer im Führerstand 1 (Ausnahme eine Roco-Lok, da war in beiden Führerständen ein Lokführer drin ).
Zitat von Thomas WyschkonyAllerdings weis ich nicht, was glaubwuerdiger ist: Eine "Geisterlok" oder ein Lokfuehrer, der ggf. auf der falschen Seite der Lok sitzt, immerhin fahre ich ueber eine Kehrschleife und so stehen die Loks nach jeder Runde um 180 Grad gedreht im Bahnhof
Hallo Thomas,
das verstehe ich jetzt nicht: wenn Deine Züge durch eine Kehrschleife fahren, dann ändern sie ihre eingestellte Fahrtrichtung doch nicht! Vorwärts bleibt vorwärts. Auch wenn der Zug um 180° "gedreht" wieder im Bahnhof auftaucht, hat sich die Reihung dann nicht verändert. Hätte vor dem Durchfahren der Kehrschleife ein Lokführer vorn im Führerstand gesessen, er würde auch nachher immer noch vorn sitzen. Oder?
Noch habe ich weder Fahrgäste noch Lokführer in meinen Zügen. Aber geplant ist es schon. Irgendwann...
Zitat von Thomas WyschkonyVielleicht waere das mal eine Erfindung: Ein Piezobetriebener Lokfuehrer erscheint je nach Fahrtrichtung im korrekten Fuehrerstand
oh ja, cool !
Über Lokführer in Dampfloks habe ich auch schon nachgedacht, mal schauen.
Hallo Klaus Peter, Thomas meint sicher die Rückkehr des Zuges in einen Kopfbahnhof . Sieht schon komisch aus, wenn der Lokführer dann wieder bei Abfahrt im "falschen" Führerstand sitzt . Bei meinem Pendolino ist's auch so, aber ich glotz' ja dem Zug nicht mit dem Fernglas hinterher.... Im Übrigen gibt es schon schöne Figuren; für beengte Führerhausverhältnisse die "Halben" von Roco. Sieht m.E. besser aus, wenn "Lukas" während der Fahrt den rechten Arm "im Wind" hat und "Jim Knopf" mit der Schaufel vor der Feuerbüchse/Tendervorderwand steht
ZitatThomas meint sicher die Rückkehr des Zuges in einen Kopfbahnhof
Genau das ist es! Der Lokfuehrer kommt zwar im richtigen Fuehrerstand am Bahnhof an, muss diesen aber quasi rueckwaerts wieder verlassen . Und jedesmal die Lok in der Drehscheibe drehen, dass der doofe Lokfuehrer vorne rausschauen kann
Ich weis, ist eigentlich ein Haarspalterthema aber mich hat mal interessiert, wie Ihr das macht. Ich werde wohl weiterhin Geisterloks fahren lassen und etwaige Lokfuehrer, die serienmaessig im Fahrzeug sitzen kurzerhand entlassen .
Hallo Thomas! Bei einigen Streckenloks,die immer mit der gleichen Lokseite am Zug gekuppelt sind(Ich fahre auf meiner Anlage mit einer echten doppelten kehrschleife) ,rüste ich den Lokführer immer nach,so wie ich auch eine Stirnseite an der Pufferbohle voll aufrüste,während die zugseitige eine kulissenmechanik bekommt,sofern sie nicht bereits herstellerseitig damit ausgerüstet ist. Dampfloks erhalten Lokführer und Heizer,je nach Platz komplette Figuren oder "abgeschnittene" von Roco oder anderen Firmen,die man ggf.im Führerhaus auch problemlos auf den Motor aufkleben kann. Wenn man wie ich internationale Zuggarnituren einsetzt(als Erinnerung an Fahrten mit SWR/IGE) ,muss man natürlich besondere Vorgaben des Vorbildes(Rechts-,Linksverkehr,vorgeschriebene Führerstandsbesetzung wie z.B. bei den NOHABS der NSB in Epoche V,Doppelbestzung in Fern-zügen der FS)beachten. Manche Hersteller setz(t)en auch Lokführerfiguren in beide Führerstände ein.Eine Kuriosität stellen Führerstände von Roco-Loks dar,bei denen zwar kein Lokführer eingesetzt ist,das Kunststoffteil aber dennoch den Aufnahmeschlitz für die abgeschnittenen Roco-Lokführer hat. Hier ist es gelegentlich auch eine Frage der Entfernbarkeit des Kunststoff-einsatzes ,die u.U. nur unter Beschädigung des Lichtleiters möglich ist. Bei Rangierloks ist es natürlich etwas eigenartig,wenn der Lokführer in der falschen Richtung sitzt,aber m.E. sollte man das nicht so eng sehen,schließlich gibt es ja auch vorbildwidrige Vereinfachungen an den Fahrzeugen,die vom Mobahner so hingenommen werden.(Beispiel G 1200 von Trix,wo der Schornstein in der SNCF -Ausführung auf der falschen Seite sitzt und somit einem richtig platzierten Lokführer die Sicht nimmt) mfg
ich habe in fast allen V- und E-Loks sowie VT und ICE eine/n Lokführer/in eingesetzt, soweit der Führerstand noch ab Werk unbesetzt war. Bei den Dampfloks habe ich Lokführer und Heizer dort eingesetzt, wo dies möglich ist. Hierzu habe ich das Set von MÄ verwendet.
Bei älteren MÄ-Loks, die noch den klobigen, ins Führerhaus ragenden Motor haben, ging das nicht. Bei Roco-Dampfloks mit Kardanwelle vom Tender durch das Führerhaus zu den Treibrädern und bei der GFN 03 mit Sound, die auf dem Führerhausboden den Lautsprecher hat, oder bei der BR 86 von GFN habe ich die "abgeschnittenen" von Roco ins Fenster geklebt.
Loks von Brawa haben Personal ab Werk drin, ebenso wie die V- und E-Loks von GFN. Bei Roco war Personal in allen Loks bis vor ca. 3 Jahren. Dann hat man sich das offenbar gespart; deshalb der Schlitz für die Personalaufnahme in den Führerständen. Bei MÄ und Trix gab es das Lokpersonal nur in Ausnahmefällen wie z.B. beim Roten Pfeil 37865 oder "C" oder "K".
Das "Problem" beim Fahrtrichtungswechsel läßt sich wohl erst lösen, wenn "Scottie" von der Enterprise das Beamen für die Modellbahn anwendungstauglich macht . Bis das soweit ist, muß ich damit fertig werden, aber ich denke, das gelingt schon!
Hallo Thomas, was glaubst du, wieviele Zugbegleiter im Steuerwagen sitzen und nach hinten rausschauen? Nicht wenige, wenn der Zug voll ist. Gruß Johannes
hallo Thomas Brändlein! bei Roco-Dampfloks mit Lok-tender-Antrieb hängt die Ausstattungs- möglichkeit sehr stark vom befahrenen Mindestradius ab.Bei 47,5cm- Radien als Minimum (wie auf meiner Anlage) lassen sich trotz der Kardanwelle vollständige,stehende Lokführerfiguren in allen Loks ergänzen! mfg
Zitat von Thomas WyschkonyVielleicht waere das mal eine Erfindung: Ein Piezobetriebener Lokfuehrer erscheint je nach Fahrtrichtung im korrekten Fuehrerstand
oh ja, cool !
Über Lokführer in Dampfloks habe ich auch schon nachgedacht, mal schauen.
Die sollten dann aber schon den Kopf in Fahrtrichtung drehen, zumindest der Lokführer. Dem Heizer wiederum wird's egal sein
ZitatThomas meint sicher die Rückkehr des Zuges in einen Kopfbahnhof
Genau das ist es! Der Lokfuehrer kommt zwar im richtigen Fuehrerstand am Bahnhof an, muss diesen aber quasi rueckwaerts wieder verlassen . Und jedesmal die Lok in der Drehscheibe drehen, dass der doofe Lokfuehrer vorne rausschauen kann .
hi thomas,
na sehe es doch mal so.. lok kommt an.. abkuppeln...ins bw.. sand und öl fassen oder kohle.. dann rüber auf drehscheibe... wagen in der zwischenzeit von v60 zum waschen und toilettenpapier nachfassen ins wagenbw.. nach reinigungstrupp neu zusammengestellt laut umlaufplan. nun lok mit wagen wieder kuppeln und neuen auftrag annehmen. pfiff abfahrt.. und schon hast du 20 minuten perfekt gespielt, geschaltet, gekuppelt und mit sound alles super nachgestellt.. und der lokführer sitzt wieder richtig. naja bis auf die fahrt von der drehscheibe zu den wagen... da hilft nur ein raucheinsatz der für diese fahrt die scheiben wie bei einem kettenraucher von ihnen verqualmt und man nicht hineinsehen kann javascript:emoticon(':D')javascript:emoticon(':D')
#15 von
Torsten R.
(
gelöscht
)
, 06.04.2006 17:27
Hallo!
Die Lösung bei einer Lok mit 2 Führerständen könnte in Milchglasscheiben liegen. Das kann man bei der DB AG im ICE 3 beobachten. Die Führerstandstür (zum Fahrgastraum) ist durchsichtig, so dass man dem Lokführer über die Schulter gucken kann. Will der das nicht, kann er die Führerstandstür anstrahlen lassen, so dass man auf "Milchglas" schaut.
Zitat von Torsten R.Die Lösung bei einer Lok mit 2 Führerständen könnte in Milchglasscheiben liegen. Das kann man bei der DB AG im ICE 3 beobachten. Die Führerstandstür (zum Fahrgastraum) ist durchsichtig, so dass man dem Lokführer über die Schulter gucken kann. Will der das nicht, kann er die Führerstandstür anstrahlen lassen, so dass man auf "Milchglas" schaut.
Das passiert auch in Singen (D), wenn der ICE Stuttgart-Zürich "umgepolt" wird, d.h. sobald der deutsche Lokführer seinen Führerstand verlässt - unabhängig, ob der Schweizer Lokführer schon zugestiegen ist. Erst wenn der Stromabnehmer wieder oben ist, wird das Spezialglas wieder durchsichtig. Auf meinen vielen ICE-Fahrten habe ich noch keinen Lokführer erlebt, der den "Sichtschutz" eingeschaltet hätte (wenn er das überhaupt kann), vielmehr scheint es mit der Stromversorgung zusammen zu hängen. So erblindet das Glas jeweils auch kurz, wenn eine stromlose "Stromkreisgrenze" durchfahren wird.
Ich habe auch schon öfters an eine Nachrüstung der Loks mit Personal gedacht, hatte aber immer Angst, daß ich dadurch die Lok beschädige (Klebereste am Lack). Habt Ihr damit Erfahrungen? Was nimmt man am besten zum Befestigen der Figuren?
bei Märklin ist ja das Know How für den Platzwechsel vorhanden. Die hatten ja mal einen Wagen mit Kellner. Der lief hin und her und hat sich sogar umgedreht. Mit einem Piezzoantrieb müsste sich da was machen lassen. Vor allem mit weniger "Sound".
an Markus Heinz:Deine mit Smiley versehene Aussage zur"Alzheimer" bei der großen Bahn ist selbst ersthaft gesehen gar nicht mal so verkehrt; schließlich fährt ein Zug an einer Stromsystemwechselstelle (z.B. DB-SNCF)nicht weiter,sondern er rollt (!)kurzzeitig weiter aufgrund seines Eigengewichtes ; darin könnte auch die Erscheinung mit der Milchglasstruktur zusammenhängen,dass das Auftreten halt von kurzzeitiger fehlender Stromzufuhr abhängig ist. Hier könnte ggf ein Vorbildkenner genauere Auskunft geben. mfg