Moin moin,
ich baue grad an meinem BW und fragemich, wie der Sand in den Sandbunker kommt. LKW? Zug? Kann mir jemand weiterhelfen? Danke!
Beste Grüße
HaPe
Moin moin,
ich baue grad an meinem BW und fragemich, wie der Sand in den Sandbunker kommt. LKW? Zug? Kann mir jemand weiterhelfen? Danke!
Beste Grüße
HaPe
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Hallo HaPe,
ich muß zugeben, daß ich mir diese Frage noch nie gestellt habe, da ich es für selbstverständlich hielt. Die Kohle kommt über die Schiene, die Schlacke wird abtransportiert mit der Bahn. Warum sollte das nicht auch für den Sand gelten? Bei vielen größeren Betriebwerken war der Sandbunker für LKW auch gar nicht zugänglich, da zwischen den Gleisen gelegen. Es mag bei kleineren BW's mit zwei oder drei Unterständen Ausnahmen davon gegegbn haben, aber als Regelfall würde ich sagen per Bahn.
Zumindest sollte das für die früheren Epochen gelte, inzwischen mag sich das vielleicht geändert haben.
Grüße
Matthias
Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!
Bastelvorschlag: Röhrenladung selbstgemacht Teil 06 Stand 31-08-23
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hallo,
eine sehr interessante frage...
mit dessen werdegang ich mich teilweise auch beschäftige..
ich tippe aber hier auch eher auf den zug..
ich möchte das bei mir zb so wiedergeben,dass ich mit der kran-schaufel,den sand von wagen in den sandbunker befördere..
wer weiss ob es so korrekt ist bzw.ob es sowas jemals gibt/gab??!!
Hallo zusammen,
ich habe in den späten 1980er/frühen 1990er Jahren im alten Rangierbahnhof in Bochum-Dahlhausen diverse "Wagen für Spezialsand" aufgenommen. Es waren vornehmlich Wagen der Bauart Ucs 908 (ex Kds 54, Modelle von Märklin und Roco). Zum Teil waren die Wagen umgebaut: statt zwei Silos a 12,5m^3 war mindestens ein wagen dabei mit einem Silo 12,5m^3 und einem Silo 10m^3!
Ob mit diesen Wagen wirklich Loksand transportiert wurde entzieht sich meiner Kenntnis, ganz auszuschließen ist es aber nicht.
Ansonsten würde ich auf Tds (ex Ktmm) Wagen zurück greifen oder in fürheren Zeiten auf reine Klappdeckelwagen.
Gruß
Martin
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Moin,
Zitat von silz_essen
Hallo zusammen,
ich habe in den späten 1980er/frühen 1990er Jahren im alten Rangierbahnhof in Bochum-Dahlhausen diverse "Wagen für Spezialsand" aufgenommen. Es waren vornehmlich Wagen der Bauart Ucs 908 (ex Kds 54, Modelle von Märklin und Roco). Zum Teil waren die Wagen umgebaut: statt zwei Silos a 12,5m^3 war mindestens ein wagen dabei mit einem Silo 12,5m^3 und einem Silo 10m^3!
Ob mit diesen Wagen wirklich Loksand transportiert wurde entzieht sich meiner Kenntnis, ganz auszuschließen ist es aber nicht.
Ansonsten würde ich auf Tds (ex Ktmm) Wagen zurück greifen oder in fürheren Zeiten auf reine Klappdeckelwagen.
Gruß
Martin
sicher wurden solche Wagen eingesetzt. Der Sand wurde mittels Druckluft in die Höhe befördert. Zwei Schläuche anschließen und Luft auf den Kessel geben und warten.
Heute wie damals wurde dieses Verfahren angewendet. Heute mehr für Wetterempflindliche Güter, wie z.B. Mehl, Salz, Kalk usw.
MFG
Thomas
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Wer Rechtschreib Fehler findet, darf diese Behalten.
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Moin, moin,
in Hmb Langenfelde kommt der Sand für die E-Loks in Silowagen über den Schienenweg.
Was heute gut ist, wird früher die Regel gewesen sein.
Viele Grüße aus Hamburg
Tschüss Sven
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Hallo zusammen,
schaut euch mal diese Seite an, insbesondere das linke Bild in der zweiten Reihe.
Und nein: Ich bin weder verwand, noch verschwägert, noch ein Parteigänger des Seiteninhabers.
Gruß
Martin
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Zitat von DB_1973
in Hmb Langenfelde kommt der Sand für die E-Loks in Silowagen über den Schienenweg.
Hallo 'Nachbar' ,
für Eidelstedt gilt das gleiche. Loksand wird im Ucs-Wagen vor den Silo geschoben. Für so was hüpft da 'ne Köf III (335) über'n Hof.
Gruß
Frank
Gruß Frank
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Der Quarzsand wird (wurde) in Ucs Wagen transportiert.
Meist kommt dieser Sand aus Haltern (Westfalen).
Heute wird der Sand zum grössten Teil via LKW in den Einsatzstellen angeliefert.
Gruß Martin
Meine Projekte
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Bahnhof Langenthal
Zitat von Yamby
Fast noch interessanter als der Wagen, ist das, was dahintersteht. Es scheint sich um einen Kessel eines ehemaligen KKd 49 (Uac 945) zu handeln, der als stationärer Tank weiterverwendet wurde. Recycling à la Bundesbahn.
Diese Staubgutwagen (Kds/Ucs) wurden allerdings erst ab Mitte der 50'ger Jahre gebaut und sicherlich zunächst mal den Kunden zur Verfügung gestellt. Ab wann sie dann tatsächlich im internen Dienst Verwendung fanden, ist fraglich. In der Epoche III vermute ich eher mal simple O-Wagen zum Sandtransport, da die Sandbunker ja auch häufig ebenerdig angelegt waren. Das kann dann auch mit dem Kohlekran erfolgt sein.
Grüße
Matthias
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Zitat von Yamby
...
In der Epoche III vermute ich eher mal simple O-Wagen zum Sandtransport, da die Sandbunker ja auch häufig ebenerdig angelegt waren. Das kann dann auch mit dem Kohlekran erfolgt sein.
Hallo,
du vermutest richtig
Der rohe Sand wurde in offenen Wagen angeliefert und in Reichweite des Kohlenkrans gelagert. Hier stand in der Regel auch die Sandaufbereitungsanlage. Auf der Seite Kohle und Sand sind die Reste einer solchen Anlage des ehemaligen Bw Gelsenkirchen-Bismark zu sehen.
Noch zwei links zu etwas größeren Abbildungen der Anlage:
http://www.flickr.com/photos/michaeldoer...in/photostream/
http://www.flickr.com/photos/michaeldoer...in/photostream/
Viele Grüße ÷ Udo
Guten Morgen ihr lieben Sandkastenspieler,
ich lese gerade ein Buch über BWs. Dort wird das ganze so beschrieben:
- Der Sand kommt in offenen Wagen und wird in den Vorratsbunker geschüttet. Später wurden dann auch geschlossene Wagen verwenden, da der Sand schon getrocknet angeliefert wurde.
- Im Vorratsbunker wurde der Sand gelagert und bei Bedarf in einem Ofen getrocknet.
- Über eine Druckluftleitung wurde der Sand dann in die Besandungsanlage geblasen.
- Dort kam er dann über die Schwerkraft in die Loks gerieselt.
Viele Grüße
Roland
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