Hallo alle zusammen, ich habe noch drei Lokomotiven mit Delta Decoder, wo ich den 3 poligen Motor gegen einen 5 poligen HLA tauschen möchte. Macht diese Kombination sinn und haben die Loks dadurch eine bessere Fahrqualität ?
#4 von
Christian Lütgens
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gelöscht
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, 19.05.2006 16:33
Hallo.
Zitat von Zitatich habe noch drei Lokomotiven mit Delta Decoder, wo ich den 3 poligen Motor gegen einen 5 poligen HLA tauschen möchte. Macht diese Kombination sinn und haben die Loks dadurch eine bessere Fahrqualität ?
Meiner Ansicht nach würdest Du da am falschen Ende sparen. Die Fahreigenschaften sind damit sehr unberechenbar, eine Regelung kann das vielleicht noch rausholen, aber manuell? Die Lok fährt erst nicht an, und wenn sie dann ihren toten Punkt überwunden hat rast sie los wie nix gutes.
Nee, bis auf die Leerzeilen gebe ich Ernst recht: Mach' lieber einen richtigen Umbau auf HLA mit ESU- oder Kühn-Decoder, da hast Du mehr davon. Selbst mit Hamo-Magnet und ESU-Lokpilot dürften die Fahreigenschaften noch besser sein als mit Delta + 5-Pol-Motor.
wenn ich Thomas richtig verstanden habe, will er nur den Motor tauschen und den Delta drin lassen. Ich hab keine Deltas und will auch keine Deltas, aber geht das überhaupt---> Delta + HL-Motor :
Nein Delta Decoder funktionieren nur mit Allstrommotoren korrekt. Der Hochleistungsantrieb ist ein Gleichstrommotor, die Anschlüssdes Decoders passen also nicht.
Nein Delta Decoder funktionieren nur mit Allstrommotoren korrekt. Der Hochleistungsantrieb ist ein Gleichstrommotor, die Anschlüssdes Decoders passen also nicht.
Hallo Ingo,
genau das hatte ich mir gedacht. Es gibt zwar "Sonderbauformen" der Deltas, die auch Gleichstrommotoren ansteuern und sogar eine Lastregelung aufweisen, aber hier ging es ja um die "Normalos"
#11 von
Bernd Struckmeier
(
gelöscht
)
, 21.05.2006 11:14
Zitat von RirarunkelHallo Thomas,
besser schon.... aber sie rasen dann wie der Teufel...
Grüße Caren
Hallo,
hier helfen vielleicht einige Reduzier-Dioden zwischen "schwarz" und Drossel. Damit habe ich einer 3000 mit normalem DELTA-Decoder recht brauchbares Rangiertempo beigebracht. Weiß aber nicht, was Elektroniker dazu sagen rsp. ob die Sache einen unerwünschten "Haken" hat.
was ist der Unterschied zwischen Reduzierdioden und einen Wiederstand? Was ist die bessere Wahl un die Geschwindigkeit zu verringern?
Grüße Caren
Hallo!
Der Spannungsabfall an einem Widerstand ist vom Strom abhängig, also lastabhängig Grob gesehen fallen an einer Diode immer 0,7 V ab, unabhänig vom Strom.
Zur Reduzierung der Geschwindigkeeit sind Dioden viel besser geeignet. Mit Widerstand bricht die Lok am Berg ein.
zum Thema *Hochleistungsmotor* vs. "Hochleistungmotor": der *HL-Motor* hat die ET-Nummer 610030 und ist absolut Kompatibel zu den Dreipoligen Motoren Typ DCMx. Er sollte allerdings nicht in Modellen ohne Elektronik sowie im Zusammenhang mit Dekodern aller Art nicht im Digitalbetrieb eingesetzt werden (die Endstufen werden es einem Danken, vor allem im Bereich kleiner Drehzahlen!) Im Gegensatz dazu der "HL-Motor", welche in den verschiedenen Umrüstset enthalten sind (Bezeichnung "DDCMx", Artikelnummern und weitere Infos zu finden unter http://www.sheyn.de/Modellbahn/Service/Anker/index.php oder http://www.sheyn.de/Modellbahn/FAQ/HOAC/...php#Lokleistung. Der Begriff "Hochleistung" basiert auf die Verwendung Letzterer unter deutlich höheren Klemmenspannungen als im Analogbetrieb.
Delta's mit Regelung sind mir nicht bekannt, wobei eine Anfahrverzögerung usw. kein Beweis für eine Regelung ist.
Leider hat Märklin durch eine Kompatibilitätssperre verhindert, daß die DCM-Konstruktionen mit Sinus-motoren 1:1 auszustatten sind, denn das Getrieb ist identisch.
mfG. SAH
PS: die hohe Drehzahl des 610030 bei gleicher Versorgungsspannung im Vergleich zu den dreipoligen Läufern hat aber nichts mit der Polzahl zu tun.
Da nimmt man die üblichen 1 A Dioden 1N 400x. x bezeichnet die Spannungsfestigkeit, geht von 1-7. 1er wirst Du wohl überhaupt nicht finden, für den Zweck eignen sich alle. Die vorgeschlagene Lösung gilt nur für Delta. Am Motor liegt da gepulste Gleichspannung d.h. der Strom in schwarz fließt immer nur in eine Richtung. Darum kommt es auf die Polung an. Wie herum kann ich gerade nicht sagen. Löte eine Diode rein, wenn die Lok steht mußt Du Diode umdrehen. Dann kannst Du in gleicher Richtung weitere Dioden in Serie schalten. An jeder gehen 0,7 V verloren. Für Wechselstrom kann man auch solche Dinge machen. Dazu muß man immer zwei Dioden antiparallel schalten. Diese Pärchen kann man dann wieder in Serie schalten.
Potentiometer gibt es schon einzeln. Aber ein Potentiometer, das den Strom einer Lok verkraftet, ist riesig. Die Potis auf der Platine dienen nur der Einstellung der Elektronik. SMD Potis dürften aber schwer zu finden sein und sind schwierig selbst zu löten.