Das Buch lohnt sich für alle, die wie auch immer irgendwas zum Thema SPDR wissen oder beitragen möchten.
Für den Einsatz des SPDRS60 im Sinne des Erfinders bedürfte es allerderdings noch der Signalbeeinflussung, Verriegelung, Fahrstrassensuche und Fahrstrassenauflösung, weswegen eine konsequente Verwirklichung dieses Prinzipis in der MoBa noch zu den unerreichten Nachbildungen gehört.
das ist ja wirklich mal eine interessante Art, zu einem Stelltisch zu kommen! Träumen ja viele von. Ist halt immer eine recht kostspielige Angelegenheit, und braucht auch 'ne Menge Platz. Sieht aber super aus! Und auf die Art bekommt man zumindest schnell und günstig die gewünschten Tischfelder. Allerdings braucht man dafür auch ein bißchen Ahnung von der Verkabelung, oder?
Zitat von Signalmeister Ich würde mich über Kritik und Anregungen freuen.
Einfach klasse, André!
Das sieht richtig echt aus. Von so etwas habe ich früher, als ich während des Schulunterrichts riesige Anlagen plante , immer geträumt! Heute begnüge ich mich mit übersichtlicheren Gleisplänen, so dass ein Gleisbildstellwerk sich nicht lohnt, aber man weiß ja nie. Deshalb werde ich Deine Idee im Hinterkopf behalten.
#5 von
CarstenScheller
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gelöscht
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, 06.09.2010 09:11
Ich hatte auch schon mal angefangen soetwas zu Bauen, mit jemanden zusammen der auch mehr Ahnung hat, von Elektronik, wie ich. Wir haben es später aufgegeben, da wir es nicht zum laufen bekommen haben. Wenn du es hin bekommen hast würde ich mich freuen wenn du dies hier kundtun würdest.
#7 von
Signalmeister
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gelöscht
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, 06.09.2010 19:16
Hallo Leute !
Vielen Dank für die spontane Resonanz Morgen geht es beim Clubabend weiter. Gestern wurden aus gelben mittels Revellfarbe graue Taster für die Rangiertasten gemalt. Die für Zugfahrstraßen bekommen noch den roten Punkt in der Mitte. Mein Ziel ist es bis in 3 Wochen die ersten Zugfarten von "A" nach "N1" bis "N8" sowie von "N1" / "N8" nach C-Dorf zu realisieren. Dafür verwende ich 16 Speicherplätze vom MÄRKLIN memory. Im nächsten Schritt kommen dann die Rangriefarten dazu. Bis jetzt läuft es im Testbetrieb (ohne Tasten nur durch antippen der Masse am S88-Modul) einwandfrei. Jede gültige Kombination eines "Start" "Ziel" Tastendruck wird von einer Matrix auf ein S-88 Modul übertragen. Dieser löst dann die gespeicherten Fahrstraße im MEMORY aus. So der Plan. Die Matrix deshalb, weil es eine "UND-Verknüpfung" gibt. Bei Einfahrt "A" und das Ziel "Nx" und bei der Ausfahrt "Nx" und nach "C-Dorf". Übrigens werden die Stellungsmelder von mehren Switchboard bzw Decodern im Stelltisch angesteuert.
Mich hat nun auch das "SpDrS60"-Fieber erwischt, nachdem ich auf einer Messe einen Erbert-Stelltisch von Nahem gesehen habe. Diesen Stelltisch kann man mit der Software ESTWGJ koppeln und hat so vermutlich das ultimative Stellwerks-Feeling.
Nun ist so ein Stelltisch schon recht teuer und die Software, die zu allem Übel auch nur auf Windows läuft, kostet auch nochmal ordentlich Geld. Das muß doch günstiger gehen, habe ich mir gedacht. Und so habe ich die letzten Tage damit verbracht, die Linux-Software spdrs60 zu erweitern. Sie kann nun zwei Dinge zusätzlich:
1. Änderungen in der Software (im Prinzip Änderungen der LED-Anzeigen des Gleisbildes im PC) werden nach draußen kommuniziert. Das geschieht über "generic messages" vom SRCP-Protokoll. Ein anderes Programm, das diese Informationen mitliest, kann damit die LED-Anzeigen eines echten Stelltisches aktualisieren.
2. Über den gleichen Weg können Tastendrücke von außen in die Software eingespielt werden. Wenn es also ein Programm gäbe, das jeden Tastendruck im echten Stelltisch mitbekommt, dann kann es diese an die Software weiterleiten.
Somit sind Stelltisch und Software synchronisert. Die ganzen komplizierten Dinge wie Belegtmeldungen, gesicherte Fahrwege usw. macht ja eh schon die Software, da ist der Stelltisch nur ein "Anzeigesklave". Anders herum kann man aber auch am echten Stelltisch die Knöpfe drücken.
Dieses "andere Programm" habe ich im Prinzip auch schon. Da mir noch das PC-Interface für den Erbert-Stelltisch fehlt, kann ich es noch nicht fertigstellen.
Nun fragst Du Dich vielleicht, was das alles mit Deinem Eigenbau-Stelltisch zu tun hat. Nun, hier ist alles Open-Source! Es ist kein großer Aufwand, die Tasten des Stelltisches z-B. per S88-Rückmelder an den PC weiterzuleiten und von dort in spdrs60 einzuspeisen. Auch eine Ansteuerung der Stelltisch-LEDs z.B. per DCC-Funktionsdekoder ist kein Hexenwerk.