Hallo zusammen,

zu dem Rivarossi-Modell des ÖBB-Triebwagens 5047 habe ich folgendes Anliegen: es gab zu diesem Modell im alten Forum einen Umbaubericht, wie man den Gleichstrom-Zug märklintauglich macht; vor allem war ein Bild dabei, das das Schleiferdrehgestell von unten zeigte.

Leider finde ich den Bericht weder hier noch im alten Forum wieder; daher die Bitte an den Autor oder die Autorin, diesen hier nochmals einzustellen. Vielen Dank im Voraus!

(Habe mir nämlich den Zug mit Sound in DC = Nr. 20562 geholt und suche nun nach dem passenden Schleifer).

Viele Grüße

Robert

Hallo Forum,

die Schleiferfrage ist mit dem Brawa Silencio 2225 gelöst. Der passt, wenn man die Bestigungsplatte zuvor vom Schleifer trennt und längsseits etwas schmaler feilt (die Verbreiterung in der Mitte wird zwar auch geschmälert, muss als solche aber natürlich erhalten bleiben). Die Verkabelungsänderung im Inneren ist simpel: die beiden schwarzen Radschleiferkabel an "TrkR" (Track right = rechte Schiene) werden auf "TrkL" (Track left = linke Schiene) umgelötet, sodass dort alle 4 Radkabel zusammenlaufen; ein neues Kabel führt vom Silencio-Schleifer zu "TrkR".

Das Problem mit der schwachen Antriebsleistung gerade bei Steigungen wird behoben, indem die werksseitig verbauten Haftreifen gegen zwei Märklin 7151 getauscht werden.

Außerdem habe ich vor, das starr gelagerte Antriebsdrehgestell - das bei Gleisunebenheiten aufgrund der Lagerung oft im Schotter landet - in Längs- und Querrichtung kippbar zu machen. Sollte mir dies gelingen, kann ich ja darüber berichten.

Viele Grüße

Robert

Hallo Robert

Auch ich als Autor finde diesen Bericht nicht mehr. Hoffentlich hat mein Vorredner deine Frage bereits zufriedenstellend beantwortet.

Es geht auch mit einem Märklin-Schleifer. Hier nochmals der Link zum Bild:
http://www.abload.de/image.php?img=img_0011hwu8.jpg

Beste Grüsse

ETR

Wie ist das bitte mit der Befestigung der Schleifers? Ist beim Triebwagen schon ein Schraubenloch vorgesehen?

Danke für die Antwort.

Heinz

Hallo Heinz,

ja, ich habe den Brawa-Schleifer mit der beigelegten Schraube am nicht angetriebenen Drehgestell befestigt (dass das vorgesehen ist, erklärt die Wechselstromversion ab Werk, Nummer HR2119).

Viele Grüße

Robert

Danke für die Antwort Robert.

Bitte um Eure weiteren Ratschläge...

Wie öffne ich bitte das Gehäuse damit ich die Kabelverbindungen umlöten kann?

Wie führe ich am besten das Kabel zum Schleifer und wie befestige ich das Kabel am besten beim Schleifer ? Löten? Das Kabel um die Schraube legen und dann mit der Schraube vom Schleifer anschrauben?

Danke und lg

Heinz

Lieber Heinz

Das Gehäuse lässt sich abnehmen, indem man die 4 Schrauben unter den Drehgestellen löst. Darüber schweigt sich die Betriebsanleitung leider aus. Um zur Platine zu gelangen, musst du m.W. noch die Inneneinrichtung abschrauben.

Das Stromkabel wird irgendwo in der Mitte des elastischen Blechs des Schleifers angelötet (in der Gegend des Schraubenlochs). Darauf achten, dass der Schleifer immer noch gut einfedern kann.

Das Kabel vom Schleifer lässt sich bequem ins Innere führen, indem man es durch den Schlitz neben dem Drehzapfen des motorlosen Drehgestells zieht.

Wünsche dir gutes Gelingen.

Gruss, ETR

Lieber ETR,

vielen und besten Dank für Deine Nachricht.

Kann ich die Drehgestelle runtenehmen, denn zu Schrauben kommt man nicht leicht hinzu. Wenn Ja, wie bitte?

Ich habe einen LD-G-2 Dekoder von Tams "Lastgeregelter Lokdecoder für Gleichstrommotoren - Motorola Format". Wäre dieser passend zum Einbau in den Triebwagen?

Vielen Dank im Voraus.

Herzliche Grüße aus Österreich, wo diese Baureihe mal ganz zahlreich gefahren ist.

Heinz

Hallo Namensvetter

Ich konnte stets mit schräg geführtem Schraubenzieher diese Schrauben lösen. Musst halt schauen, in welcher Drehgestell-Position das am besten geht. Das antrienslose Drehgestell könntest du wahrscheinlich auch sorgfältig aushebeln; ob und wie dies jedoch beim Motordrehgestell geht, kann ich dir nicht sagen, ohne den ganzen Triebwagen nochmals zu zerlegen.

Der Dekoder sollte - gemäss deiner Beschreibung - schon stimmen, auch wenn ich mich mit TAMS nicht so auskenne. Es kann aber sein, dass du mit TAMS Billigdekoder keine guten Fahreigenschaften hinkriegst. Ich habe den ESU LokPilot V.3 verwendet, aber den gibt es leider nicht mehr. Das Nachfolgemodell V.4 macht sehr viele Probleme bzw. ESU scheint da etwas nicht wirklich Reifes vorschnell auf den Markt gebracht zu haben. Habe aber den V.4 nicht in diesem Triebwagen probiert, d.h. es ist nicht ausgeschlossen, dass es hier funktioniert ...

Beste Grüsse aus der Schweiz

ETR / Heinz

Danke Heinz und herzliche Grüße in die Schweiz

Vielleicht kann jemand anderer aus der Forengemeinde mitteilen, ob dieser Dekoder von TAMS passt?

Danke und lg

Heinz