RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#1 von volvospeed ( gelöscht ) , 01.10.2010 10:05

Hallo Leute,

der ein oder andere hat es bestimmt schon mitbekommen, das ich gerade erst Wiedereingestiegen bin, in das Hobby Modelleisenbahn. Zu meiner Zeit, gab es das Digitalsystem noch nicht, bzw, kam es gerade erst von Fleischmann und Roco heraus. Ich frage mich die ganze Zeit schon, würde es sich überhaupt lohnen und Sinn machen, mir ein Digitalsystem für meine kleine Anlage zuzulegen, oder nicht?

Hier mal mein Gleisplan


Der Schattenbahnhof, ist ein Überholgleis und in der Mitte 2 Weichen ( von Innen auf den Außenkreis ), kann man gerade noch so auf der Skizze erkennen.
Bisher hab ich keinerlei Erfahrung mit sowas und auch nur 3 Loks, bei denen ich weiß das man die schon mal nicht umrüsten kann, weil zu klein. Die einzelnen Fahrbereiche sind klassisch mit Ein/Ausschalter abschaltbar. Im Schattenbahnhof habe ich einen Tams Gleisbesetztmelder ( 4 fach ) sowie Weichenrückmeldung mittels Led ( Weichenantriebe im Schattenbahnhof Fleischmann ). Im sichtbaren Bereich habe ich ein mechanisches Stellwerk, welches ich auch beibehalten möchte.

Meine Fragen:

1. lohnt sich hier digital ( nur Loksteuerung ), ja oder nein?
2. Welches System ( bitte nicht das teuerste )?
3. Was genau würde ich den alles brauchen ?
4. Was muß ich an der Anlage umrüsten ?


volvospeed

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#2 von K.Wagner , 01.10.2010 12:30

Hallo Manuel,

auch wenn Deine Anlage klein ist (oder gerade deswegen) lohnt sich die Digitalisierung zumindest der Loks (so würde ich es machen bzw. habe ich es). Wenn Du keine Faulhabermotoren in den Loks hast, dann erreichst Du mit einem Decoder zumindest eine Verbesserung der Fahreigenschaften. Gerade bei einer Anlage wie Deiner regiert ja eher die Langsamkeit (um nicht zu sagen die Gemütlichkeit) - Loks sollen sanft abzubremsen und wieder zu beschleunigen sein etc. - von Rangierbewegungenen bei der Bedienung der Gütergleise mal ganz abgesehen.

3 Freunde von mir haben gerade (bzw. seit 3 Jahren) den Digitaleinstieg hinter sich - zu Nummer drei komme ich nacher etwas genauer...
Fazit: Es hat sich gelohnt!
Nun zu dem, der schon etwas länger dabei ist - er fährt N-Spur, wichtig war ihm der Betrieb seines Minitrix Glaskastens - auch das hat funktioniert (bez. der Kleinheit...es ist eine Frage der Stromaufnahme und des dazu passenden Decoders).
Er hatte vorher bereits seine analog betriebene Anlage mit Impulsbreitensteuerung etc. betrieben - und trotzdem sagt er, dass die Loks nach der Digitalisierung deutlich besser fahren.

Zu den Kosten: Alle drei haben mit der Roco-Lokmaus angefangen. Startpackungen von Roco gibt es mit der Maus rel. günstig - u.U. kannst Du das rollendeMaterial und die Gleise weiterverkaufen. Auf jeden Fall bekommt man unter 200€ eine Zugpackung mit (E)140, Kranwagen, Gleisen + Maus.

Mischbetrieb Digital fahren - analog schalten ist kein Problem - ich betreibe meine Anlage seit über 20 Jahren so (habe mit Märklin im "Erstjahr" des Motorola-Systems angefangen - die C80 / 81 Decoder, die ich verbaut habe, laufen noch immer. Auch meine Zentralen (ich hatte 2 Stück) funktionier(t)en noch - ich habe sie vor gut einem Jahr übers Forum an jemanden verkauft - hoffe, dass dem noch so ist. Derzeit fahre ich mit der Uhlenbrock Intellibox (erste Ausführung), die ich ebenfalls gebraucht erworben habe.


Gruß Klaus


 
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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#3 von driethenauer ( gelöscht ) , 01.10.2010 14:51

Hallo Manuel.

der vorschlag von Klaus ist gut.
Wenn die Möglichkeiten mit Roco ausgeschöpft sind,
kann das Ganze gut mit dem Commander von Viessmann
aufgerüstet werde, da die Rocokomponeten sich mit ihm gut vertragen.
Vor der Steuerung von Langsamfahr- oder Bremsstrecken
ist zu prüfen ob man Anstelle von div. externen Bausteinen
nich den commander nimmt, der das ohne Bremsbausteine kann.
Beispiele, die funktionieren sind im Referenzhandbuch
des commanders auf der Viessmannseite nachlesbar.
Der commander steuert Zugfahrten ohne PC.


driethenauer

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#4 von Heinzi , 01.10.2010 15:43

Zitat
1. lohnt sich hier digital ( nur Loksteuerung ), ja oder nein?
2. Welches System ( bitte nicht das teuerste )?
3. Was genau würde ich den alles brauchen ?
4. Was muß ich an der Anlage umrüsten ?



na Ja ist ja schon fast alles gesagt. Trotzdem noch meinen Senf dazu

zu1) Digital fahren bringt wie bereits gesagt die besser Langsamfahreigenschaften, allein das wäre es mir wert.
zusätzlich kann man digital gleichzeitig mit mehreren Zügen unabhängig fahren, was bei deiner Anlage aber eher weniger ins gewicht fallen dürfte.
Ich würde dann digital fahren und analog wie bisher schalten.

Zu 2) Schau dir mal die TRIX Mobile Station (TMS) an. Mit dieser könntest du in Zukunft auch die Weichen digital schalten.
Mit dem Viessmann Commander würde ich meinen "schiesst du mit Kanonen auf Spatzen"

Zu 3) Die Trix Mobile Station besteht so viel ich weiss aus dem Fahrgerät, einer Anschlussbox und einem Speisetrafo. Kosten ....keine Ahnung. (schau bei ebay mal rein) Und natürlich müssen die Loks digitalisiert sein.

Zu 4) Ohne deine genaue Verdrahtung zu kennen ist es etwas schwierig dazu eindeutige Aussagen zu machen. Der Umstieg von analog auf digital ist Anlagenseitig meisten sehr einfach zu bewerkstelligen, weil digital ja keine Fahrbereiche benötigt.
Wenn du das digitale System an der richtigen Stelle anschliesst, kannst du ev sogar die ganze Anlage belassen so wie sie ist. (inklusive deiner manuell schaltbaren Fahrbereiche und der analogen Steuereung) Mit einem dann aber zwingend notwendigen Umschalter könntest du eventuell von digital auf analog umschalten.
Die Rückmeldungen und LED- Anzeige müsste man genau anschauen wie die gespiesen sind und ob sich die Schaltungen mit der Digitalspannung verträgt. Das Zweileitersystem kenne ich zuwenig, ich vermute aber, dass auch hier keine allzugrossen Änderungen notwendig würden. Sinvoll wäre jedenfallsdie die Beibehaltung der LED-Anzeige der Weichenpositionen , denn die TMS bietet dir kein Gleisbild mit Weichenpositionen. Eine Rückmeldung wie auf einem Schaltpult aber schon.


Gruss Heinzi
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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#5 von scotti , 01.10.2010 18:29

Digital lohnt sich meiner Meinung nach immer!
Sound, Funktionen, Fahrverhalten,...
Egal was: Digital ist schon sehr schön und komfortabel!


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#6 von 8erberg , 01.10.2010 19:21

Hallo,

ja, Digital ist vor allen Dingen für die "Bimmelbahn" ideal, wie kann man sonst mit 10 km/h über eine Weiche kriechen (wenn die Weiche ein leitfähiges Herzstück hat...)?

Ebenfalls empfehle ich die Mobile Station von Trix, im Gegensatz zu den Mäusen von Roco oder Fleischmann kann diese CVs auslesen (das sind die Speicher, in denen die Decodereinstellungen gespeichert werden).
Für Spaß sorgt dann eine 2. Mobile Station, dann können 2 getrennt "ihre Lok" steuern.

Bei Ebay für ca. 60 Euro zu haben.

Peter Achterberg


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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#7 von Gast ( gelöscht ) , 01.10.2010 20:39

Hallo Manuel,

Zitat
1. lohnt sich hier digital ( nur Loksteuerung ), ja oder nein?

Ja, die Anlage bietet Möglichkeiten zum Rangieren sowie für signalbeeinflusstes digitales Fahren. Da würde ich auf den Luxus einer digitalen Mehrzugsteuerung nicht verzichten.

Zitat
2. Welches System ( bitte nicht das teuerste )?

Auf jeden Fall DCC-Only , da sind die Decoder günstig, keine Kompabilitätsprobleme und man kann ABC-Signalbeeinflussung verwenden.

Zitat
Was genau würde ich den alles brauchen ?

Lenz LZV 100
Wechselstrom-Trafo (50 bis 70W)
Multimaus
Abschlussterminal zum Einstecken der Maus (LA 152)
Je Lok einen ABC fähigen DCC Decoder (z.B. Silver-Mini wg. ABC)
Evtl noch einen Wechselstrom-Ma-Decoder (LS150) für die verdeckt liegenden Weichen.

Zitat
4. Was muß ich an der Anlage umrüsten ?

Erstmal die bisherige Analogeinspeisung gegen die 2 adrige Digitaleinspeisung wechseln, und den Loks jeweils einen Decoder einbauen, Decoder auf Programmiergleis auf unterschiedliche Adressen einstellen, fertig.

Für digitale Ansteuerung der verdeckten Weichen: Weichen an Decoder, Decoder per Taste auf Adresse 1 (bedeuted 1 bis 6) einstellen, Trafo-Strom und Gleisstrom an Decoder, fertig.

Wenn funktionsfähige Signalbeeinflussung für Einfahrtsignale oder auch für "denkende Weichen" gewünscht: Vor den Hauptsignalen in der jeweils rechten Schiene einen Abschnitt abtrennen, der über ABC-Modul (BM1) einseitig gespeist wird , und nur bei "grünem" Signal mit vollem Fahrstrom überbrückt wird.

Zitat von 8erberg
... ,im Gegensatz zu den Mäusen von Roco oder Fleischmann kann diese CVs auslesen (das sind die Speicher, in denen die Decodereinstellungen gespeichert werden).

An der Lenz LZV 100 können sie

Grüße Frank


Gast

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#8 von hu.ms , 01.10.2010 22:05

Zitat von Gast_001

Lenz LZV 100
Wechselstrom-Trafo (50 bis 70W)
Multimaus
Abschlussterminal zum Einstecken der Maus (LA 152)

Grüße Frank




Manuel - und ich - will auch wissen wieviel denn das von Dir vorgeschlagene Lenz-Paket zum Steuern kostet um mit der Trix-MS vergleichen zu können.

Als Steuerformat dürfte DCC klar sein. Da gibt es preisgünstige und - für Spur N wichtig - kleine Lokdecoder.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#9 von volvospeed ( gelöscht ) , 02.10.2010 02:04

Wow, da stoße ich aber auf mächtig Resonanz. Erstmal herzlichen dank an alle.

Noch eine Frage, digitale Loks, kann man die vorübergehend auch ganz normal analog fahren lassen, bis man sich so ein System leisten kann? Ich denke da an eine Step by Step Aufrüstung, sprich 2-3 Loks, dann die wichtigsten Einheiten und zum Schluß Aufrüstung des Schattenbahnhofs


volvospeed

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#10 von hu.ms , 02.10.2010 09:05

Hallo Manuel,

Loks mit DCC-Lokdecodern müssten auch auf manuellen Anlagen fahren.

Ein Bekannter hat letztes Jahr auf DCC-digital umgestellt.
Er hat seine damals 5 Loks mit Decodern (ca. 30 Euro pro Stück) ausgestattet und die Trix-MS für ca. 80 Euro gekauft. Seitdem ist anlaog für ihn kein Thema mehr.
Ein Steuergerät mit mehr Möglichkeiten will er sich erst zulegen, wenn die Anlage größer wird.

Hubert


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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#11 von Peter Müller , 02.10.2010 09:46

Zitat von volvospeed
Noch eine Frage, digitale Loks, kann man die vorübergehend auch ganz normal analog fahren lassen, bis man sich so ein System leisten kann?


Ja! Ist ausdrücklich so gedacht. Stück für Stück die einzelnen Komponenten umrüsten, aber nach wie vor analog steuern, bis alles auf den neuen Stand gebracht ist und auch die Steuerung gewechselt wird.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#12 von 8erberg , 02.10.2010 12:32

Hallo,

wer von einer Trix-Mobile Station mehr möchte (z.B. möglichkeit zu schalten) sei das Update auf den Softwarestand 1.0 zu empfehlen.

http://sx-wiki.mec-arnsdorf.de/wiki/imag...uch-2010-06.pdf

Das Update ist u.a. auch von mir kostenfrei zu erhalten. Nur hin & rückversenden des Handreglers kostet Geld...

Peter Achterberg


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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#13 von Dirk Ackermann , 02.10.2010 12:58

Moin Manuel,

also je nach Decoder können diese auch sofort analog betrieben werden. Bei einigen Fabrikaten muß erst die analog-fähigkeit eingestellt werden.
Dazu würde ich vorschlagen einen Fachhändler vorort damit zu betrauen die Decoder einzustellen.

Meiner Meinung nach kommt nur DCC als Datenformat in Frage, hier ist das Angebot an Decodern im Minisegement (Spur N) an größten.

Zu den Digitalkomponenten.

Da ist es eine Glaubensfrage welches das beste System ist.
Ich bevorzuge das System mit der ECoS von ESU. In der Anschffung im Augenblick etwas teurer aber dafür ein Komplettsystem mit Loksteuerung und Magnetartikelsteuerung (Weichen / Signale)

Nun zu Deiner Anlage.

Da Du ein wunderschönes Hebelstellwerk hast, und dies auch behalten möchtest, würde ich zu den Komponenten aus dem Hause Lenz raten. Das Roco Multi-Maus-System basiert auf dem System von Lenz.

Die Multimaussysteme aus den Startpackungen sind teilweise recht günstig bei eBay zu bekommen.
Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:

    Transformator mit Anschlußkabel für Verstärker
    Verstäker (Zentrale)
    Anschlußkabel zur Lokmaus
    Lokmaus
    Gleisanschlußkabel.


Das Gleisanschlußkabel ist besonders wichtig weil es einen besonderen Stecker hat der nur in die Buchse bei diesem Verstärker passt.
Die Lenz-Zentrale LV100 hat ein etwas anderes System.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Vaale e.V.


 
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RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#14 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 02.10.2010 13:15

Hallo,

für diese Spur N-Anlage lohnt das meines Erachtens nicht. Hoher kostenträchtiger Umbauaufwand bei den Loks ohne nennenswerten Mehrwert.

Bei einer Märklinanlage sieht das anders aus da die Loks seit Jahren nur noch digital geliefert werden und man für Digitalbetrieb nur eine MS kaufen müßte.

In H0 Gleichstrom würde ich auch noch eher davon abraten. Diese Anlage ist problemlos analog zu steuern, entweder mit Stopweichen oder mit isolierten Gleisabschnitten.

Die Rummelplatzfraktion sieht das sicher anders aber das soll jeder halten wie er mag.


Karlheinz Hornung

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#15 von Gast ( gelöscht ) , 02.10.2010 17:03

Hallo zusammen,

Zitat
In H0 Gleichstrom würde ich auch noch eher davon abraten. Diese Anlage ist problemlos analog zu steuern, entweder mit Stopweichen oder mit isolierten Gleisabschnitten.

Die Rummelplatzfraktion sieht das sicher anders aber das soll jeder halten wie er mag.



Sicher ist die Anlage bei Glecihstrom auch analog befahrbar, aber das wäre mir auf Dauer zu langweilig:

Analog kann entweder immer nur eine Lok sinnvoll gesteuert werden, oder es ist ein grosser Aufwand für ein Z-Steuerung notwendig, um z.B. im Bf zu rangieren , währen sich ein Zug auf der der Paradestrecke nähert, und vor dem "Einfahrtsignal" selbsttätig wie ansehnlich ruckfrei stehen bleibt, und evtl. noch ein 2. Zug sich dem Bf von der anderen Seite nähert.

Ein Startset (MultiMaus mit RoCo Verstärker oder Trix MS) dürften hier bestimmt die günstigsten Lösungen sein. Allerdings würde ich bereits hier nicht auf ABC verzichten wollen, und sehe die Möglichkeit, an einer Lenz-Steuerung samt LS150 und BM1 das ganze von einem einzigen dicken Trafo aus zu versorgen.

Zitat
Manuel - und ich - will auch wissen wieviel denn das von Dir vorgeschlagene Lenz-Paket zum Steuern kostet um mit der Trix-MS vergleichen zu können.



Bei der von mit genannten Lenz-Lösung lägen wir gebraucht so zwischen 250 und 400, und neu am Händler geschätzt so ab 350 bis 600 für die Komplettausstattung gemäss meinem Vorschlag.

Ein Fledder Maus mit RoCo-Verstärker sollte man im Ebay für unter 100 finden, oder im Startset neu ab 200,- .

Zitat
Noch eine Frage, digitale Loks, kann man die vorübergehend auch ganz normal analog fahren lassen, bis man sich so ein System leisten kann? Ich denke da an eine Step by Step Aufrüstung, sprich 2-3 Loks, dann die wichtigsten Einheiten und zum Schluß Aufrüstung des Schattenbahnhofs



Die Möglichkeit erst mal die Loks zu digitalisieren, und weiterhin noch analog zu fahren , besteht natürlich, allerdings wird das ohne nennenswerte Mehrwerte erstmal nur die Anfahrspannung des Loks erhöhen. Sinnvoll wirds erst, wenn man mehrere Loks gleichzeitig steuern kann. Ich sehe in der Anlage Potential für 2 Streckenloks, 1 beheimatete Rangierlok, und vielleicht noch nen Schienenbus o.ä.. Unten links sehe ich noch weitere möglcihe Züge in Form einens Bedarfs-Fiddle-Yards.

Der rege Zupspruch im Thread wundert mich nicht, der Gleisplan ist Spitze , und regt die betriebliche Phantasie an!

Viele Grüße
Frank


Gast

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#16 von hu.ms , 02.10.2010 17:34

Zitat von Gast_001

Bei der von mit genannten Lenz-Lösung lägen wir gebraucht so zwischen 250 und 400, und neu am Händler geschätzt so ab 350 bis 600 für die Komplettausstattung gemäss meinem Vorschlag.




oh, oh --- für das Geld gibts eine neue CS2 (bei meise 550), die ja auch DCC kann, und die Ecos 2 kostet sogar etwas weinger.
Wäre aber beides für diese Anlagengröße völlig überdimensioniert.
Es läuft wohl auf die Roco-Maus oder die Trix MS hinaus.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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#17 von Gast ( gelöscht ) , 02.10.2010 17:43

Zitat von hu.ms

Zitat von Gast_001

Bei der von mit genannten Lenz-Lösung lägen wir gebraucht so zwischen 250 und 400, und neu am Händler geschätzt so ab 350 bis 600 für die Komplettausstattung gemäss meinem Vorschlag.




oh, oh --- eine neue CS2, die ja auch DCC kann, gibts bei meise für 550 Euronen und die Ecos 2 kostet sogar etwas weinger.

Hubert




Tja, da sind wir wieder beim ortsüblichen Äpfel vs Birnen Vergleich:

Allein die CS2 kann noch keine ordentlich Signalbeeinflussung, und bietet keinen ordentlichen Weichendecoder. Allein die LZV mit Maus läge "bei Meise" bei 299 (geschätzer UVP für LZV + LH90 als Maus), wenn es sie dort gäbe

Allerdings habe ich nie behaupted, die CS2 sei astronomisch teuer, man sollte selbst entscheiden wo man hin will. Hier stellt sich dazu erstmal die Frage: Konsole oder Handregler oder beides. Die bestehnde Bf-Steurung hatte ich bereits als Absage an die Konsole vertsanden. Ich denk die Komplettlösung mit ABC (als digitale Fahrwegsicherung ) und Wechselstromdecoder an der Touch-GBS-Konsole ist auch ne schöne Sache, mit passende Trafos und Kleinzeug dann vielleicht bei unter 1.000,-

Grüße Frank


Gast

RE: Digital oder nicht und welche kosten kommen da auf einen zu

#18 von volvospeed ( gelöscht ) , 03.10.2010 05:28

So wie das aussieht, werde ich mich dann mal Richtung Roco umschauen. Ich danke auf jeden Fall für Eure Hilfe


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