Ich habe gestern sehr günstig eine Fleischmann 218 o/b in AC mit Sound (Art. Nr. 1233) geschossen.
Eigentlich eine sehr schöne Lok mit schönen Sound, aber so ganz glücklich werde ich nicht.
1. Wie kann ich die Beleuchtung von Masse trennen? Das Geflacker mit der CS2 geht mir tierisch auf den Keks. Meine Idee ist den Rahmen auf Dekoder Masse (blau) zu legen. Hat das schonmal jemand gemacht? Meine Angst sind etwas die Metallpuffer, an alte Metallwagen dürfte man die dann wohl nicht mehr hängen. Gibt es andere Möglichkeiten? Eine andere Idee wäre bei mir eine Glättung mit Elkos zwischen gelb-schwarz und weiß-schwarz.
2. Wo wird bei dem Loksound 2 Dekoder eigentlich das blaue Kabel angelötet? Ist leider nicht vorhanden.
3. Die Beleuchtung ist viel zu hell. Wie Dimme ich dieses komische Monstrum von Loksound 1.0 in der Fleischmann-Variante? CV60, wie in der ESU-Anleitung geht nicht. Edit: Erledigt, da Loksound 2. War CV 113 und 114
4. Kann mir einer mal den Sinn erklären, warum die MM-Adresseinstellung bei dem Teil so seltsam ist? (z.B. MM-Adresse 36 = CV 64 Wert 240)
Danke!
Gruß Christopher
Edit: Sehe gerade, es scheint ein Loksound 2 zu sein darin.
Zu 1.) Ja, bereits einige Male. Ist aber nicht einfach im Handumdrehen erledigt! Ich steure mit dem Decoder Klein-Relais an, die dann den Beleuchtungsstrom schalten. Den Glühlampen macht das MM-Format nämlich nix aus... Bei den Relais verwende ich Meder Relais o.ä. in SIL-Bauform, der Spulenwiderstand ist egal, den kann man mit einem Vorwiderstand ggfalls angleichen (z.B. wenn Du nur 5V-Relais bekommst).
Bei Interesse kann ich Dir noch Detailinfos zukommen lassen.
ich würde zunächst die Lok mit DCC ansteuern (Multiprotokolldecoder) und sehen, ob das Flackern dadurch schon verschwindet. Falls ja, umso besser, denn die Lok hat ja mehr als 4 Funktionen, und um diese alle zu erreichen, braucht man unter Motorola eine 2. Lokadresse, bei DCC hingegen nicht.
Das Beseitigen des Flackerns kann natürlich mit Einlöten des blauen Kabels als Verbindung vom Rahmen zum Decoder geschehen (habe ich auch gemacht). Allerings darf dieser dann keinerlei andere Kontakte mehr haben (die Drehgestelle sind aufgrund der Kunststoffaufhängungen unproblematisch). Wo das blaue Kabel hinkommt, siehst Du hier:
Mit DCC steuer ich die Lok bereits. Das Flackern ist so lange weg, wie ich keine MM-Lok auf der Anlage habe. Dann wird es Disco. Das mit den Relais ist natürlich sehr aufwändig, da bräuchte ich ja auch noch Vorwiderstände oder Spannungsregler um die Birnen etwas zu dimmen? Vor der Rahmen-auf-U+-Variante habe ich momentan noch etwas respekt, da der Rahmen ja freiliegt. Obwohl Roco das bei meiner 111 serienmäßig so hatte. Ggf. müsste ich die Puffer lackieren. Lust nen Loksound zu schrotten habe ich nicht. @Robert: Hast du mit der Variante gute Erfahrungen gemacht?
Erfahrungen mit Elkos parallel zu den Lämpchen gibt es keine?
ich habe mit der umgebauten Maschine bislang keine Probleme. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich darauf achte, dass die Lok und die angehängten Wagen das gleiche Kupplungssytem haben, sodass die Wagen auch bergab durch eine steife Verbindung der Kupplungen auf Distanz zur Lok gehalten werden. Bei mir sind das Roco-Universalkupplungen, die bis auf die Halbösen aus Kunststoff bestehen.
Allerdings habe ich auch kaum Wagen mit Metallaufbau im Bestand, die wie von Dir beschrieben einen Kurzschluss verursachen könnten.