Und zwar ´ne richtig gute, die es von Märklin mal wieder nicht gibt:
50er mit Wannentender und ÜK-Führerhaus waren zwar nicht so häufig, dafür aber von Eisenbahn-Fotographen gefragte Zielobjekte.
Unser Exemplar hat die vereinfachte Steuerung behalten, zu dem Grund dafür komme ich später.
Auch die abgetrennte Schürze ist bei einigen DB-Loks verbürgt, das erhaltene Mittelteil erleichterte das reinigen der Rauchkammer und der ganze Dreck lag nicht anschliessend auf dem Rahmen...
Bitte nagelt mich nicht auf die Nummer fest, ich habe den Beschriftungsatz D 336 von Gaßner verwendet, der auch für die 3315 passen sollte, allerdings hat Herr Gaßner bei der Neuauflage die 50 3136 durch die 50 1421 ersetzt, ich gehe aber davon aus, daß es passt.
Allerdings habe ich das Heimat-BW etwas nach Norden verlegt...
Jetzt aber zur Praxis, wir brauchen eine 39161, die uns den Rahmen samt Sinusmotor(alt) und Decoder(6090x) liefert, ausserdem verwenden wir das Führerhaus und natürlich den Wannentender.
Ausserdem brauchen wir noch eine 50er aus neuerer Produktion, wenn man wie ich eine Lok aus der Startpackung verwendet, braucht man auch noch Witte-Bleche.
Bei den Loks mit Wagner-Windleitblechen hat Märklin sich die Bohrungen für die Witte-Bleche gespart, wer nicht vier zusätzliche Löcher in den Kessel bohren möchte, kann -wie ich- Bleche von Weinert verwenden, allerdings müssen die noch zusammengelötet werden.
Der Kessel der "Normal 50er" passt ohne große Veränderungen auf das fahrgestellt der FC, nur eine Strebe am Umlauf muß etwas abgedremelt werden.
Denn genau darunter liegt die Fahrwerksbeleuchtung, die ich gerne erhalten wollte.
Aus diesem Grunde hat die Lok auch die vereinfachte Steuerung der 52er behalten, auch das hat es aber beim Vorbild gegeben.
Ebenfalls mit der kleinen scharfen Trennscheibe unseres Bohrzwerges sägen wir den Umlauf hinter den Einströhmrohren ab und lassen von der Schürze nur noch das Mittelteil stehen.
Wer als Kesselspender eine Lok mit Kabinentender verwendet, kann sich diesen letzten Arbeitsschritt natürlich sparen.
Die beschriebenen Arbeiten kann man auf dem nächsten Bild ganz gut erkennen:
Ach ja, die vordere Rahmenabdeckung (über den Lichtleiter) und das Rahmenende in dem die Tenderkupplung steckt, werden auch noch ausgetauscht.
Zum Schluß bleiben dann nur noch ein paar kleine Pinselstriche und passende Lokschilder anzubringen.
Die Beleuchtung mittels gelber LEDs habe ich nicht verändert, sie stört mich bei einer Dampflok nicht so, Führerstands- und Fahrwerksbeleuchtung machen das Modell zusammen mit den hervorragenden Fahreigenschaften zu einer sehr wertigen Lok.
MHI
Alex