Ich hätte mal eine Frage:
Welche Wagen passen zur Kab 50, bzw. welche hat sie planmässig gezogen?
Ich hätte mal eine Frage:
Welche Wagen passen zur Kab 50, bzw. welche hat sie planmässig gezogen?
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Hallo Elias,
Eigentlich alles außer der aktuellen Epoche.
Die Dampflokära endete in D offiziell 1975.
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Hallo Elias,
Für den Personenverkehr mit 50er waren u. a. typisch: Vorkriegs Eilzugwagen,
drei- und vierachsige Umbauwagen, Donnerbüchsen und (bis auf die Donnerbüchsen) auch alles gemischt.
Im Güterverkehr wurden die 50er für fast alles eingesetzt: Rangierdienst, Nahgüterzüge, Ganzgüterzüge usw.
Im Forum über den Kabinentender der 50er wurde die sehr schöne Seite WWW.EISENBAHNFOTOGRAF.DE vorgestellt. Dort findest du bestimmt weitere Anregungen.
Aber wie bereits geschrieben wurde, war die 50er wirklich ein Mädchen für alles!
Viele Grüße aus dem Norden,
Thilo
PS: Als Ersatz für meine defekte 78 machte sie beim letzten Modulbahntreffen eine sehr gute Figur vor den preußischen Abteilwagen-Pärchen der DRG wie sie früher in Hamburg eingesetzt wurden.
Tja Elias,
die ganzen Kohlezüge waren eine Domäne der BR 50 und natürlich der BR 44.
Bei Märklin gabe es doch einmal ein schönes Kohlenwagenset, mit mehreren kürzeren offenen Kohlewagen.
"Designtechnisch" insbesondere die braunen Güterwagen.
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Hallo Elias,
da die 50er kab eigentlich vorzugsweise Güterzüge fuhren, kannst du da alles ranhängen. Also die ganze Palette der O- , R- und G-Wagen, die Autotransport- und Langholzwagen und auch die ersten Eaos und natürlich wie gesagt die Kohlewagen. Kohle wurde aber lange in O-Wagen gefahren, die waren ja kippbar und hatten deswegen die Stirnklappen zum öffnen (zuletzt nur noch Maxhütte). Die Erzwagen passen eigentlich nicht dazu, denn die hingen vorzugsweise an 44ern. Auch die Güterwagen aus anderen Bahnverwaltungen kannste da anhängen, also die ganzen Europ-Typen. Die Vielfalt (auch farblich) ist sehr groß und wenn du da einen langweiligen Zug zusammen kriegst, dann biste selber schuld.
Im Prinzp also alles was in der Epoche 3 und frühen Epoche 3 gerollt ist und das war eine ganze Menge.
Wolfgang
Hallo Klaus-Peter,
Danke für Deine Unterstützung.
Ich glaube diejenigen von uns, die Dampfloks iM Betrieb erleben durften, sterben langsam aus.
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Hallo Uwe,
so weit her ist das nun auch nicht bei mir mit dem Dampflokbetrieb-noch-erlebt-Haben: Die einzige Dampflok, die ich noch im regulären Betrieb bei der DB erleben durfte, war die Flensburger 050 296-3 (52er-Kessel, Kabinentender), und die hatte ihre letzte Fahrt mit einem Übergabegüterzug nach Süderbrarup am 6. März 1971.
Zum ersten und gleichzeitig letzten Mal gesehen habe ich sie aber schon im Herbst '70. Da war ich noch nichtmal ganz fünf, ging jeden Morgen in den Kindergarten und hatte leider nur einmal das "Pech", nicht rechtzeitig vom Frühstückstisch aufgestanden zu sein, bevor die Schranken geschlossen wurden und vor unserer Haustür ausgiebig rangiert wurde. Dabei habe ich nur eine Hin- und Herfahrt der in dem Moment allein fahrenden Lok beobachten können; danach wurden die Schranken schon wieder geöffnet und ich musste dann leider weitergehen.
In dieser Zeit - ich erinnere mich auch an eine 211 mit 3-achsigen Umbauwagen und einem 2-achsigen Gepäckwagen mit Dachkanzel - bin ich wahrscheinlich mit dem Eisenbahnvirus infiziert worden. Alle Bücher mit Abbildungen von Eisenbahnen und Spielzeugprospekte mit Modelleisenbahnen sortierte ich immer aus und stapelte sie in einer bestimmten Ecke. Ich besaß sogar ein Malbuch, in dem unter einigen anderen bedeutungslosen Zeichnungen auch ein VT 08.5 anzumalen war.
Im Alter von 15 Jahren begann ich mir nicht nur meine ersten Märklin-Modelle zu kaufen, sondern auch Eisenbahnzeitschriften zu lesen und entdeckte in einer Buchhandlung die bekannten Obermayer-Taschenbücher. Später kam dann noch einiges an Literatur hinzu.
Ich kann Elias auch nur empfehlen, sich zu Modellen, die ihn besonders interessieren, die entsprechende Literatur zu besorgen. Im Rahmen des Forums können wir seine Frage nämlich nicht erschöpfend beantworten.
Viele Grüße
K-P
Die Fünfziger haben einfach alles gezogen:
Hallo Klaus-Peter,
nicht ganz, die Erzwagen sind i.d.R. sechsachsig und niedriger, weil das Erz ja deutlich schwerer ist wie die Kohle. Die alten Erzwagen waren wohl auch mal vierachsig, aber wie gesagt, die waren deutlich niedriger. Zur Erläuterung die Ladekapzität ist ja nach Volumen berechnet und die Tragfähigkeit nach Gewicht. Dadurch fällt das höhere spezifische Gewicht des Erzes hier "negativ" auf. Ich schätze das erz mal so auf ca 5-6kg/l und Kohle auf ca 2,5kg/l (da ist ja die volle Füllung durch die Schüttung mit Luftzwischenräumen gar nicht möglich).
Wolfgang
Hallo,
besonders interessant auf den Bildern von Klaus-Peter finde ich die Doppelbespannung mit den 50ern, die Tender an Tender gekuppelt sind. Auch ohne Wendemöglichkeit fuhr zumindest die vordere dann "richtig herum", was ja für den Lokführer auch bei der 50er wichtig war (Signale, Streckensicht usw.).
Das wäre auch auf der Modellbahn vor einen entsprechend lange Güterzug möglich mit 50er oder 52er. Leider habe ich kein entsprechendes Pärchen.
Meine häufigsten Doppelspitzen sind zur Zeit 50 und 44, 52 und 44 (von diesen Kombinationen habe ich Bilder) oder 41 und 44.
Weiß jemand ob es die Kombination mit 41 und 44 als Doppelspitze überhaupt beim Vorbild gegeben hat?
Viele Grüße aus dem Norden
Thilo
PS: Auch ich bin als Kind von der Begegnung mit einer der letzten Dampflokomotien geprägt worden. Leider weiß ich nicht was für eine Lok es war.
Zitat von Thilo Rast
Weiß jemand ob es die Kombination mit 41 und 44 als Doppelspitze überhaupt beim Vorbild gegeben hat?
Hallo Thilo,
der "Lange Heinrich" wurde regulär mit der BR 043 bespannt. Für den Vorspann wurden Lokomotiven der BR 042, 043 und 221 verwendet.
Die Kombination BR 41 und BR 44 kenne ich dagegen nicht. Ich halte sie für unwahrscheinlich, weil die BR 41 im Gegensatz zur BR 44 eine typische Flachlandlok war. So war eine 41er im Bw Ottbergen sicher ebenso selten wie die BR 44 in Köln-Deutzerfeld. Erst durch die Zusammenfassung der "Öler" im Bw Rheine Anfang der 70er Jahre kamen die BR 042 und 043 zu gemeinsamen Einsätzen.
Gruß, K-P
Hallo K-P,
Stimme dir zu, möchte aber erwähnen, dass die 41 auch eine Lokomotive fürs "Hügelland" war. Sicherlich fuhr sie hauptsächlich die schnellen Güterzüge auf der Nord-Süd-Strecke, aber z.B. auch Eilzüge von Fulda nach Gemünden. Auf dieser Strecke gibt es Steigungen, die sogar Nachschubbetrieb erforderten.
Die 41er war also eine frühe Universallok.
Umso besser für uns Modellbahner...
Liebe Grüße Volker
Hallo Klaus-Peter,
wenn du von der 043 redest, solltest du lieber von der 44Öl reden. Denn das ist es. Nur wurden die eben 1968 zur 043 umgezeichnet.
Ebenso wie die 042 eine 41 Öl ist. Mit der Kriegslok BR42 hat das nichts zu tun.
Wolfgang
Zitat von Wolfgang Prestel
wenn du von der 043 redest, solltest du lieber von der 44Öl reden. Denn das ist es. Nur wurden die eben 1968 zur 043 umgezeichnet.
Hallo Wolfgang,
den "Langen Heinrich" gab es erst in der Epoche IV. Da wurden die Loks als BR 042, BR 043 oder BR 221 bezeichnet. Aber auch sonst finde ich die "Computerbezeichnungen" praktischer, weil sie unmissverständlich sind. Wenn hier z. B. jemand über eine "V 200 von Märklin" schreibt, wenn es sich um die 221 aus der Startpackung handelt, kann ich mir nur an den Kopf fassen. Oder das Drama mit 01 und 01.10: Mit "001" und "011" oder "012" ist das gleich viel eindeutiger.
Zitat von Wolfgang Prestel
Ebenso wie die 042 eine 41 Öl ist. Mit der Kriegslok BR42 hat das nichts zu tun.
Klar, aber ich habe auch nichts von einer BR 42 geschrieben. Wenn da nun mal eine "0" davorsteht, sollte man sie eben keinesfalls unterschlagen. Sonst haben wir nämlich den Salat - siehe oben...
Gruß, K-P
Hallo Klaus-Peter,
da hast du schon recht. Aber es gibt auch Leute, die werfen eine 052 und eine 52 in einen Topf. Und da ist der Unterschied ja auch schon gwaltig.
Wolfgang
Zitat von Wolfgang Prestel
Aber es gibt auch Leute, die werfen eine 052 und eine 52 in einen Topf. Und da ist der Unterschied ja auch schon gwaltig.
So einer wäre ich. ops:
Was ist denn der Unterschied ?
Zitat von CougarmanZitat von Wolfgang Prestel
Aber es gibt auch Leute, die werfen eine 052 und eine 52 in einen Topf. Und da ist der Unterschied ja auch schon gwaltig.
So einer wäre ich.ops:
Was ist denn der Unterschied ?
Oooch, das ist ganz einfach, eine BR 52 ist eine Kriegslok, die bei der DB bis 1963 alle ausgemustert wurden und die BR 052 ist eine 50er mit Ordnungsnummer über 3000 in Epoche IV.
MHI
Alex
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Hallo Alex,
sorry, aber Du machst es Dir m.E. etwas einfach.
Die BR52 war die vereinfachte Nachfolgerin der BR50 für Kriegszwecke und war grundsätzlich lt. Obermayer nur für den kurzen Kriegsbetrieb vorgesehen. Die "vereinfachte" Konstruktion war aber so gut, das sie bekanntlicherweise viele BR50 überleben konnte.
Die ursprüngliche BR42 war wiederum eine "vereinfachte" Kriegslok, die oberhalb der BR 52 anzusiedeln ist/war.
Die Umbennung gerade der BR41 Oel in BR 42 kam viel später zu einem Zeitpunkt, als die Kriegs 42er nicht mehr in Betrieb war.
Die Geschichte dier BR 52 in Umbenennung in BR 050-053 ? ist die geschichtliche EDV-Anpassung der Baureihen/Betriebsnummern bei der DB.
Oder irre ich mich da?
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Zitat von Alex Ackermann
Oooch, das ist ganz einfach, eine BR 52 ist eine Kriegslok, die bei der DB bis 1963 alle ausgemustert wurden und die BR 052 ist eine 50er mit Ordnungsnummer über 3000 in Epoche IV.
Aha, das wusste ich nicht.
So gesehen wusste ich auch nicht das man 50er in 52er umtaufte.
Warum das nur ?
Na gut, ich würde eh immer die Kriegslok kaufen.
Zitat von Alex Ackermann
die BR 052 ist eine 50er mit Ordnungsnummer über 3000 in Epoche IV.
Die BR 052 war bis 01.01.1968 einfach nur eine BR 50 2000 - 50 2999 gewesen,
also gerade nicht eine Lok mit einer Ordnungsnummer über 3000, Alex!
Zitat von Uwe Meybom
Die Umbennung gerade der BR41 Oel in BR 42 kam viel später zu einem Zeitpunkt, als die Kriegs 42er nicht mehr in Betrieb war.
Zitat von Cougarman
So gesehen wusste ich auch nicht das man 50er in 52er umtaufte.
Wenn Ihr die Nullen nicht mitlest, brauchen wir gar nicht erst den Versuch zu machen, Euch irgendetwas von der Umzeichnung zu erklären!
Zitat von Klaus-Peter AndersenZitat von Alex Ackermann
die BR 052 ist eine 50er mit Ordnungsnummer über 3000 in Epoche IV.
Die BR 052 war bis 01.01.1968 einfach nur eine BR 50 2000 - 50 2999 gewesen,
also gerade nicht eine Lok mit einer Ordnungsnummer über 3000, Alex!
Da habe ich wohl aus Versehen die drei statt der zwei erwischt, man soll eben kurz vorm schlafengehen keine Beiträge mehr schreiben.
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Hallo Hannes!
Zitat
So gesehen wusste ich auch nicht das man 50er in 052er umtaufte.
Warum das nur ?
Weil die EDV-Nummer ab 1968 nach dem Muster xxx xxx-x aufgebaut sind.
Die ersten drei Ziffern stehen für die Baureihe (die erste davon für die Traktionsart, 0 = Dampf) und die letzte ist eine Kontrollziffer.
Also können je Baureihe maximal 999 Lokomotiven erfasst werden (die Zählung beginnt mit 1).
Das ist in der Regel auch kein Problem. lediglich von der Baureihe 50 hatte die Bahn 1968 mehr als 1.000 Lokomotiven, so dass man diese auf die Baureihen 050 bis 053 verteilt hat:
50 xxx = 050 xxx-x
50 1xxx = 051 xxx-x
50 2xxx = 052 xxx-x
50 3xxx = 053 xxx-x
Grüße
Torsten
Hallo Nummernfans,
bekanntlich wurden bei der Computernummerierung (nennt man das so? : ) bei Loks, die die letzten drei Ziffern gleich hatten, die Ordnungsnummern ggf. geändert. Dies kam z.B. bei Loks der BR44 und BR38 vor. Bei der BR50, die ja noch in großer Stückzahl zur damaligen Zeit vorhanden waren, wollte man diesem Problem aus dem Wege gehen. Ganz geklappt hat es nicht. Immerhin eine Lok wurde "schief" genummert: 50 3000 wurde zur 053 003-0. Man wollte keine Lok mit 000 als laufender Nummer haben.
Gruß
Martin
PS: Bevor jemand fragt: 50 1000 und 50 2000 befanden sich damals nicht (mehr) im Bestand der DB.
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