RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#1 von Speziguzi , 08.09.2011 12:46

Hallo liebe Forumsgemeinde

Ich hatte letztens einen Auftrag einen Gedeckten Güterwagen zu Patinieren.
Der Kunde wollte das ich diesen einen Wagen aus meiner Homepage, kreiere.

Ist auch schon ein älteres Bild.



Auch die Kreideanschrift sollte drauf, das war wichtig für ihn.
Bei mir runzelte die Stirn weil es noch nicht gemacht habe un ins kalte Wasser geschmissen wurde.

Okay!
Denn mir steht selber auch noch was bevor, da ein Rübenzug noch auf seine Patinierung wartet, da auch ein Paar Wagen von dem Zug, solche Anschriften bekommen sollen.

Also ran ans Werk !


Hier kommt er schon mir 212........












Mein dank gilt auch V 80 009 der mir mit Tipp Ex Plättchen ausgeholfen hatte.


Jetzt der Wagen mit der Kreidebeschriftung:

Nach etlichen versuchen wurde dann die Beschriftungen aufgebracht.
Ich schnitt nur einen kleinen Teil aus, der so groß wie die zu bearbeitend Fläche ist.
zuvor muss man mit Kreppband die zu bearbeitende Fläche abgeklebt werden.
Dann dann wurde das Plättchen aufgelegt und wieder mit kleinen Stückchen Kreppband abgeklebt so das es nicht verwackeln kann.


Am Anfang als ich das Tipp Ex Plätten vorsichtig abzog kam mir schrift trotz des dünnen Stiftes recht Dick und Breit vor.
Aber ich ging her mit eine Radiergummi und zog die Schrift schmäler, in dem ich mit dem Radiergummi von oben nach unten fuhr.
Zwei-bis dreimal wurde sie ganz langsam dünner.

Wie ihr auch sehen könnt schmierte die Schrift leicht, aber das war kein Problem.



Denn der Zustand passte passte mir vollends.
Da wenn der Regen auf die Kreide trifft, wäscht er sie auch runter und sie läuft nacht unten so wie auf dem Bild und das soll auch dieser Zustand hier
darstellen.




Ihr Wundert euch warum die Schrift so weit oben ist.
Der Grund war auch, dass der Wagen an der Güterrampe, wo anschließend der Lagerverwalter nach dem Beladen die Kreide aufbrachte.





Nochmal im Blitzlicht......




Und wieder habe ich meinen Horizont erweitern können mit dem Wagen.
Denn einige Wagen von meinem Rübenzug warten noch in den Schachteln, mit Tipp Ex beschriftet zu werden.
Die Lok ist ja schon dafür da.



Gutes Gelingen

Gruß Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#2 von Ferenc , 08.09.2011 17:10

Hallo Jürgen,
zum Schluss wurde noch Klarlack verwendet, oder ?
Denn ich denke das der Tipp-Ex sich sonst wieder abwischen lässt.

Ferenc


Immer eine Handbreit Schotter unter der Schwelle


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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#3 von Iceman , 08.09.2011 17:42

Hallo,

bei den "Bremsumstellhebeln" ist dir allerdings eine Verwechslung unterlaufen. Der Hebel für den Lastwechsel (der Äußere der nach links oben zeigt) sollte gelb sein, während der zum Ein- Ausschalten der Bremse (der Äußere, der nach unten zeigt) rot sein sollte.

Auch vertragen sich die Bremsecken nicht unbedingt mit der Epoche IV-Beschriftung, aber möglicherweise gab es ja doch den ein oder anderen Ausreißer?

Als letztes ist mir noch das Kabel für die elektrische Heizleitung an der Wagenfront aufgefallen. In diese Falle sollte die Bezeichnung des Wagens Grs-v 213 und nicht nur Gs 213 lauten.


Grüße

Matthias

Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!

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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#4 von steve1964 , 08.09.2011 19:59

-
Speziguzi , der Wagen ist der Hammer . Wahnsinn .

Auf DIE Idee ist noch keiner hekommen , Kreideschrift nachzubilden .

Allererste Sahne . Chapeau .

Grüße

Steve

-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#5 von berndm , 08.09.2011 20:29

Das sieht sehr schön aus.
Allerdings hat die Roco Lok eine Schachstelle: Die Auftritte an den Stirnseiten.
Das schein typisch für die Roco V100 Modelle zu sein.

Gibt es eine Idee, wie man das besser montieren kann?


 
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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#6 von Speziguzi , 08.09.2011 21:04

Zitat von Ferenc
Hallo Jürgen,
zum Schluss wurde noch Klarlack verwendet, oder ?
Denn ich denke das der Tipp-Ex sich sonst wieder abwischen lässt.

Ferenc




Hallo Ferenc

Am besten Mattlack zum Abschluss.
Aber meiner wollte nicht ganz so.
Demnächst stelle ich auf Arcylmattlack um.

Gruß Jürgen


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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#7 von Speziguzi , 08.09.2011 21:09

Zitat von Iceman
Hallo,

bei den "Bremsumstellhebeln" ist dir allerdings eine Verwechslung unterlaufen. Der Hebel für den Lastwechsel (der Äußere der nach links oben zeigt) sollte gelb sein, während der zum Ein- Ausschalten der Bremse (der Äußere, der nach unten zeigt) rot sein sollte.

Auch vertragen sich die Bremsecken nicht unbedingt mit der Epoche IV-Beschriftung, aber möglicherweise gab es ja doch den ein oder anderen Ausreißer?

Als letztes ist mir noch das Kabel für die elektrische Heizleitung an der Wagenfront aufgefallen. In diese Falle sollte die Bezeichnung des Wagens Grs-v 213 und nicht nur Gs 213 lauten.




Hallo Mathias

Das ist ein Orginaler Wagon von Roco.
Da habe ich auch nichts anmalen müssen, da er mir so übergeben wurde.
Vielleicht hat er den Fehler begangen.

Ich bin nur der Patinierer hier (:0)

Aber gut das du aufgepasst.

Adlerauge sei Wachsam !!!

Gruß Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#8 von Speziguzi , 08.09.2011 21:09

Zitat von Iceman
Hallo,

bei den "Bremsumstellhebeln" ist dir allerdings eine Verwechslung unterlaufen. Der Hebel für den Lastwechsel (der Äußere der nach links oben zeigt) sollte gelb sein, während der zum Ein- Ausschalten der Bremse (der Äußere, der nach unten zeigt) rot sein sollte.

Auch vertragen sich die Bremsecken nicht unbedingt mit der Epoche IV-Beschriftung, aber möglicherweise gab es ja doch den ein oder anderen Ausreißer?

Als letztes ist mir noch das Kabel für die elektrische Heizleitung an der Wagenfront aufgefallen. In diese Falle sollte die Bezeichnung des Wagens Grs-v 213 und nicht nur Gs 213 lauten.




Hallo Mathias

Das ist ein Originaler Wagon von Roco.
Da habe ich auch nicht anmalen müssen den hat mir der Kunde so gegeben.
Vielleicht hat er den Fehler begangen.
Ich bin nur der Patinierer hier (:0)
Aber gut das du aufgepasst.
Danke!

"Adlerauge sei wachsam !"

Gruß Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#9 von Speziguzi , 08.09.2011 21:18

Zitat von berndm
Das sieht sehr schön aus.
Allerdings hat die Roco Lok eine Schachstelle: Die Auftritte an den Stirnseiten.
Das schein typisch für die Roco V100 Modelle zu sein.

Gibt es eine Idee, wie man das besser montieren kann?




Hallo Berdm

Mein Idee wäre:

Die Dinger aus Metall zu Produzieren und sie Fix und Fertig anzubringen.
Das wäre das beste, sonst muss man sich die Ersatzteilenummer sich gleich im Kopf haben um bei Gustav gleich wieder zu bestellen oder man muss sie auf Vorrat sich gleich zulegen.

Jetzt kommt auch demnächst eine neue 211er von Roco heraus.
So neu ist sie auch wieder nicht.
Aber wie gewohnt hat sich nichts geändert ausser der Platine mit den Birnchen und jetzt einer Schnittstelle und angelötenden Birnchen.
Diese wäre die erst Serien-211 in Ozeanblau-beige mit Schnittstelle, da die 211 070 keine hatte.
Erst mit 211 061 in Orientrot und der V 100 1224.
Denn diese hatten die ersten Schnittstellen.

Gruß Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#10 von Herculis ( gelöscht ) , 09.09.2011 10:54

Hallo Jürgen!

Sehr schöne Arbeit!

Auch die Lok ist super schön geworden aber wenn ich die rote Tür sehe, könnt ich anfange zu weinen! Haben die im AW den keine Blaue gehabt?

Viele Grüße
Markus


Herculis

RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#11 von Speziguzi , 10.09.2011 00:56

Zitat von Herculis
Hallo Jürgen!

Sehr schöne Arbeit!

Auch die Lok ist super schön geworden aber wenn ich die rote Tür sehe, könnt ich anfange zu weinen! Haben die im AW den keine Blaue gehabt?

Viele Grüße
Markus




Hallo Markus

Das ist gerade das was die Lok auch neben der Patinierung ausmacht.
Denn sie ist was besonderes.
Stell dir sie mal unter 10 anderen 212er im BW mal vor, da springt sie förmlich heraus an diesem Detail.

Wie wenn die anstatt der 212er Nummer "O8/15 " angebracht hättest.
Das hätte man auch gleich gesehen.
Und so steht sie mit der roten Tür.
Das hat es im Original auch so gegeben, dehalb auch diese Farbgebung.

Ein kurzes abkleben mit Kreppband und Roter Farbe drauf.
Dann die Lok noch ausgebleicht und fertig.
Sie wurde mit der Schrottlok, die auch aus meiner Hand kam zusammen gemacht.



Hier nochder Thread dazu:

http://www.nexusboard.net/showthread.php...6399#pid3495986

Gruss Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#12 von trashmaster , 10.09.2011 11:39

Wie baust du die offenen Klappen und Türen an den Motorräumen?
Oder kommen die Loks schon so zum patinieren zu dir? Das finde ich sticht nämlich auch sehr hervor, wenn wo eine Klappe offen ist bei ner abgestellten Lok.


Grüße Georg


 
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RE: Ein Gedeckter Güterwagen mit Kreidebeschriftung

#13 von Speziguzi , 10.09.2011 16:38

Zitat von trashmaster
Wie baust du die offenen Klappen und Türen an den Motorräumen?
Oder kommen die Loks schon so zum patinieren zu dir? Das finde ich sticht nämlich auch sehr hervor, wenn wo eine Klappe offen ist bei ner abgestellten Lok.



Hallo Georg

Das mit der Klappe hatte ich in Stendal gesehen und mein Freund wollte von mir eine Schrottlok haben für sein BW.
Er wusste ja von der klappe noch nichts, aber ich probierte mal aus.
Ich nahm ein scharfes Bastelmesser (Skalpell) , nahm auch ein Feuerzeug mit einer Kerze, erwärmte das Messer und schnitt die Motorklappe immer wieder aus.
Solange bis durch war und der rechten Seite, wo die Scharniere sitzten, ritzte ich vorsichtig mit dem Messer ein.
Bog dann die Klappe ganz vorsichtig daraufhin auf.

Mit sehr feinem Schleifpapier entfernte ich alle Überbleibsel vom schneiden.
Danach kam die Lok zu ausbleichen und Patinieren.

Natürlich ist da der Rahmen der Lok, da müsste man den Rahmen an der Stelle wegfräsen, so das die Lok leer ist und eine Nachbildung des Motors einsetzt werden kann.

Da ist so ein Speziallist der ist in der Nähe von Köln ist.
Der baut V 100 aus und stellt sie so dar, mit geöffneten Motorklappen.
Im Ebay habe ich ihn schon gesehen.
Da kommen seine Werke unter den Hammer.
Das handwerkliche Geschick des Mannes ist allererste Sahne nur die Patinierung ist nicht ganz so.
Vielleicht weiß ein User hier im Forum die Adresse der Meisters.

Zurück zur Schrottlok:

Die Lok ist völlig leer und als Dummy, darum habe ich auch die Kupplungen dran gelassen , das sie im Schrottlokverband gefahren werden kann.

Gruss Jürgen


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