Vierachsige Güterwagen hatten bis ungefähr Mitte der 1970er Jahre in Österreich nur eine geringe Bedeutung. Da es aber immer wieder entsprechende Unkenrufe seitens der Wirtschaft und des kommerziellen Dienstes innerhalb der ÖBB gab, fiel bei den ÖBB die Entscheidung, gedeckte Güterwagen in vierachsiger Ausführung bei der heimischen Schienenfahrzeugindustrie zu beschaffen. Nach einer ersten Liefertranche von 500 Waggons wurde der kommerzielle Erfolg dieser Wagentype sichtbar, sodaß eine weitere Bestellungen über 500 Stück – mit und ohne Feststellbremse – folgte. Die Lieferungen der Wagenbauart Gabs mit Bremserbühne wiesen eine unterschiedliche Fahrzeuglänge auf.
Die Wagonbauart Gabs wurde in der Folge von vielen europäischen, insbesondere von osteuropäischen Staatsbahnen, in Lizens nachgebaut. Das äußere Erscheinungsbild ist oft unterschiedlich; gleich sind bei allen Wagen die Fahrzeuglänge (mit und ohne Bremserbühne) und die Anordnung der vier Doppel-Schiebetüren.
Das hier gebaute Modell eines Gabs-Wagens der Polskie Koleje Państwowe (PKP), der Polnischen Staatsbahn, hat einen hölzernen Wagenboden und hölzerne Seiten- und Stirnwände ...
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Dazu noch ein paar Worte zur Gattungsbezeichnung Gabs, die folgende Eigenschaften über die Wagentype verrät:
G – gedeckter Wagen in Regelbauart
a – mit 4 Radsätzen
b – bei großräumigen Wagen mit Einzelradsätzen: Ladelänge ≥ 12 m, Laderaum ≥ 70 m³
s – geeignet für Züge bis 100 km/h
v – mit elektrischer Heizung (1.000 V)
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Die Kupplungen gefallen mir garnicht. Mal sehen was das Lager vom "Aw Bonn" da zu bieten hat ...
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