RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#1 von Kehrdiannix , 26.10.2011 22:11

Hallo an alle,

ich habe mir das gewagte Projekt vorgenommen, demnächst eine Lokomotive mit simplem Schneckengetriebe zu bauen oder es zumindest zu versuchen. Damit ich aber bei der Wahl der Teile flexibel bin, möchte ich Laufradsätze verwenden und auf die Achsen Zahnräder pressen.
Nun haben diese aber keine Haftreifenrillen.
Daher kam ich auf die Idee mit den Gleishaftmagneten. Gut, auf Neusilbergleis werden diese nicht so stark wirken, aber ich fahre auf dem alten Märklin M-Gleis (komplett Eisen).
Ich möche Euch nun fragen, was Ihr von Gleishaftmagneten haltet (Vor- und Nachteile). Dass diese den Auslauf verringern, wäre nicht weiter tragisch, da sowieso erstmal keine Schwungmasse vorgesehen wäre.
Wie sieht es z. B. mit magnetisierten Weichenzungen o.ä. aus?

Ich würde mich über gute Argumente und eine Auflistung von Vor- und Nachteilen sehr freuen.


Gruß,
David



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RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#2 von kaeselok , 27.10.2011 06:58

Zitat von Kehrdiannix
Wie sieht es z. B. mit magnetisierten Weichenzungen o.ä. aus?



Tja, das dürfte das Hauptargument dagegen sein!

Als ich noch vor vielen, vielen Jahren eine M-Gleis Anlage hatte versuchte ich damals mit diesen Reed-Kontakten einen Automatik-Betrieb zu basteln. Dafür werden ja auch Magnete unter dem Rollmaterial benötigt. Mit der Zeit sammelte sich auch "Metall-Schmutz" an den Magneten, also irgendwelche Metallteile, ganz fein. Die habe ich immer wieder sauber gemacht.

Ok, Du willst die Magnete einsetzen um die Haftkraft zu verbessern. Naja, ausprobieren. Wenn Deine Weichen nicht mehr richtig schalten, dann weisst Du, woher das kommt ...

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#3 von Hobbyeisenbahner , 27.10.2011 07:27

Hallo David,
ich habe meine gesamten M-Gleise und Weichen geschrottet und bin auf das K-Gleis umgestiegen, C gab es noch nicht. Anlass für den Umstieg waren die durch Magnete unter den Loks magnetisierten Weichenzungen. Es lies sich keine Weiche mehr sicher schalten.
Von mir gibt zu deiner Idee nur einen Rat, laß die Finger davon!


Gruß
Volker

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RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#4 von Falco2 , 27.10.2011 09:50

Hallo Volker

Verstanden, Besteht dieses Risiko auch mit einer Kof (Gleismagnete integriert)?
Ich moechte dieses Problem nicht an meinen M gleisen haben ..

Mfg


mit freundlichen Grüssen aus Grenoble
François
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RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#5 von Pudels Kern , 27.10.2011 10:32

Ja, soll auch mit der Köf passieren.

Zu einer möglichen Problemlösung siehe auch hier: viewtopic.php?f=2&t=19548


Gruss
Martin


 
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RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#6 von Hobbyeisenbahner , 27.10.2011 13:03

Hallo François,
im Prinzip besteht dieses Problem natürlich auch bei der Köf. Es wirkt sich aber auch aus wie oft über Weichen gefahren wird. Hast du nur eine Lok oder hast du, wie ich bei meiner alten Anlage, 50 Loks die mit Magneten für die Reedkontakte ausgerüstet wurden.
Je weniger mit Magneten über Weichenzungen gefahren wird, desto langsamer magnetisieren diese! Wie lange es dauert bis die Weichenzungen magnetisieren weiß ich nicht. Bei meiner alten Anlage hat es, wenn ich mich recht erinnere, 1 bis 2 Jahre gedauert.


Gruß
Volker

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RE: Gleishaftmagnete - Pro oder Kontra?

#7 von Falco2 , 28.10.2011 00:59

Danke Martin und Volker

1 2 jahre sind nichts, ich habe meine M Bahn seit 37 Jahren.

Ich werde es nicht riskieren

Vielen dank noch


mit freundlichen Grüssen aus Grenoble
François
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