RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#1 von stinakovits ( gelöscht ) , 13.11.2011 10:40

Hallo zusammen,

ich habe hier vor mir eine Diesellok von Walthers mit der Aufschrift "Santa Fe 3560" liegen. Diese baue ich von 2-Leiter auf 3-Leiter Betrieb um. Jetzt hat diese Diesellok als Beleuchtung blos eine Glühlampe die über Lichtleiter das Frontlicht und das Rücklicht gleichzeitig weiß beleuchtet. Ich denke mir, dass das nicht original ist.
Hat jemand Ahnung wie die Beleuchtung dieser Diesellok im Original ausschaut? Ich suche jetzt seit etwa einer Stunde im Netz aller Netze. Finde jedoch nichts brauchbares dazu

Viele Grüße
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#2 von stinakovits ( gelöscht ) , 13.11.2011 20:17

Ein entscheidender Punkt beim Umbau sind die Radsätze. Leider hat sich herausgestellt, dass die Spurkranzhöhe nur 1,2mm beträgt und die Lok auf einer K-Gleis Doppelkreuzungsweiche 2260, die im Herzstückbereich nur Kunststoffschienen hat, aufgrund fehlender Masseverbindung einfach stehen bleibt. Die Masseverbindung im Bereich der Kunststoffschienen muss über den Spurkranz auf den unter der Kunststoffschiene liegenden Metallsockel hergestellt werden. Das geht sich irgendwie ums gewisse etwas nicht aus!

Dazu sind folgende Radsätze notwendig:
Laufkranzdurchmesser: min. 12,7mm
Spurkranzhöhe: 1,4mm
Welle: 2,5mm

Beim Dealer meines Vertrauens sind soche Radsätze nicht erhältlich. Auch sonst finde ich keinen Händler der gleichwärtiges anbietet.

Hat jemand eine Bezugsquelle für derartige Radsätze? Wobei es mir egal ist ob sie isoliert sind.

Grüße
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#3 von Münch ( gelöscht ) , 13.11.2011 22:28

hallo Manfred
Um was für einen Loktyp handelt es sich denn?
die vorbildgerechte Beleuchtung hängt ganz entscheidend davon ab.
Ich hoffe nicht,dass du ein Modell aus der untersten Preiskategorie erwischt hast,denn dann wären die Radsätze fast teurer als das gesamte Modell.
Walthers vetreibt Einfachmodelle von 30 Euro aufwärts bis zu hochpreisigen Modellen mit zahllreichen technischen Rafinessen.
Also bevor irgendeine Aussage getroffen werden kann,muss das Modell hier gezeigt werden.
Im übrigen könntest du deine Anfrage ,natürlich mit besserer Beschreibung,auch auf einer speziellen Seite mit US-Bahnen anbringen,nennt sich http://www.us-modellbahn.net
mfg Olaf


Münch

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#4 von demagkran ( gelöscht ) , 14.11.2011 07:33

Moin,

vermutlich ist die GP38 von Life-Like gemeint.
Erhältlich als Maschine mit hohem Vorbau oder flachen Vorbau.
Beide sind aus dem Einfach Sortiment, kosten ca. 35,00€ als Import.

Die K-DKW sind grundsätzlich ein Problem, nicht nur bei diesen Exoten.

Zur Beleuchtung kann ich leider nichts sagen,
nur dies hier habe ich gefunden, allerdings aus der feinen Life-Like Proto2000 Serie:
http://www.tcsdcc.com/Customer_Content/I...0%20GP38-2.html

Bei den Radsätzen gäbe es vermutlich nur die Lösung abziehen und NEM Radscheiben drauf,
ob sich das, wenn es sich um die Hobby GP38 handelt lohnt,....muss man für sich selbst entscheiden.
Nebenbei, würden andere Radsätze überhaupt etwas bringen, hat die K-DKW 2260 überhaupt noch
die Metalleinlage im Kunststoffherzstück?

Weiter viel Erfolg.

Markus


demagkran

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#5 von stinakovits ( gelöscht ) , 14.11.2011 09:31

Hallo Olaf,

es handelt sich um: H0 Diesel EMD GP38-2 High-Nose ATSF
Hier zu sehen: http://www.modellbahn-welt.eu/diesel-gp3...tsf-p-2477.html
Ich habe diese Lok um knapp 17 Euro erstanden in dem Bewusstsein, dass ich sie eventuell entsorgen muss weil nicht adaptierbar. Jedoch habe ich bisher alle Hürden mit schleifen, schneiden, stechen, hämmern, hauen und bohren gemeistert. Blos an den Rädern scheitert es noch. Benötigt werden Räder nach NEM 340. Bisher finde ich keinen Hersteller für die benötigten Maße.
Werde mal im genannten Forum vorbeischauen - danke.


Hallo Markus,

ja, diese DKW ist ein Problem. Leider muss ich damit leben da ein Umbau nicht mehr möglich ist.
Abziehen und andere drauf ist gut. Leider habe ich bisher keinen Hersteller der notwendigen Radscheiben gefunden.
Die DKW hat Metalleinlagen. Geht auch gar nicht anders. Sonst würden da einige Loks Probleme mit der Stromabnahme haben.

Grüße,
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#6 von demagkran ( gelöscht ) , 14.11.2011 12:03

Hmm,

NEM 340 währe für Märklin Profil.
Zu den Radscheiben evtl. irgendetwas von der Stange nehmen und die Nabe aufreiben.
Aber das braucht schon etwas Equipment, ich trau mich das nicht.
Aber wenn ich Eure HP betrachte traue ich Euch das zu.....

Eine weitere Idee wäre hier mal anzufragen:
http://www.luck-feinmechanik.de/

Fragen kostet nichts.

Viele Grüße.

Markus

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

demagkran

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#7 von stinakovits ( gelöscht ) , 14.11.2011 12:42

Hallo Markus,

ja, NEM 340 ist für Märklin. Kein anderer braucht die hohen Spurkränze. Eben wegen speziell mancher Weichen zur Stromabnahme - leider. Das ist auch Produktionsbedingt. Wir haben DKW wo der original Radsatz sehr wohl Kontakt hat. Aber das ist die Ausnahme. Produktionstoleranz der Weichen liegt hier scheinbar im 1 bis 2 Zehntel Bereich.
Habe bisher nichts von der Stange gefunden was ich bearbeiten kann. Die Räder dürfen auf keinen Fall kleiner sein, da ich sonst wieder Probleme mit dem Schleifer bekomme. Und wenn der Achsdurchmesser von 2,5 mm auf den "Stangendurchmesser" von 2 mm schrumpft habe ich Lagerprobleme und auch wieder Schleiferprobleme.
Der Umbau ist eine Gratwanderung
Luck kenne ich. Der hat auch nichts im Programm. Aber dort anfragen kostet nichts - richtig.

Gruß
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#8 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 14.11.2011 13:21

Hallo Manfred,

und wenn Du einen ganz anderen Lösungsansatz verfolgst? Die Räder lassen wie sie sind sofern die Lok nicht entgleist sondern statt dessen den Dekoder mit einer ordentlichen Pufferung versorgen, so dass die Lok auch ein bis zwei Sekunden ohne Stromversorgung weiterfährt? Die ESU-LoPi 4 können das.

Ich habe noch eine GFN 81 zum Umbau auf AC herumliegen. Dabei werde ich auf der C-Gleis DKW höchstwahrscheinlich das gleiche Problem haben. Da es keinen Ersatz für die Radsätze gibt, scheint mir die Pufferung das kleinste Übel.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#9 von Arno , 14.11.2011 13:49

Hallo Forum,

also so ganz verstehe ich das Problem jetzt eigentlich nicht.

Bei dem angesprochenen Modell geht doch die (Masse-)Stromabnahme über alle 8 Räder ?? Ich hab zahlreiche Modelle von US-Dieselloks mit RP 25-Radsätzen für meine Märklin-K-Gleise umgebaut. Darunter beispielsweise auch eine GP 35 von KATO. Die dürfte eigentlich mit der hier besprochenen GP 38 zumindest technisch vergleichbar sein (Masse-Stromabnahme über 8 Räder).
Fazit: Alle umgebauten Modelle mit RP 25-Radsätzen fahren auf meinen K-Gleisen und Weichen ohne die geringsten Probleme nachdem ich das Radsatz-Innenmaß auf 14,00 mm eingestellt habe. Allerdings muß ich einschränken, daß ich keine DKW und auch keine Bogenweiche habe.
Trotzdem: Auch auf einer DKW haben doch zumindest 3 bis 4 Räder Kontakt mit Metallschienen und damit Massekontakt auch mit RP 25-Spurkränzen !
Ich denke, das Problem im geschilderten Fall könnte darin liegen, daß vielleicht nicht alle Räder eine leitende Verbindung zum Decoder haben ?

Ansonsten: http://www.modellbahnservice-bentz.de/ versuchen.

Bin gespannt, ob ich richtig liege.

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#10 von stinakovits ( gelöscht ) , 14.11.2011 14:07

Hallo Ulrich,

der Lösungsansatz mit dem LokPilot 4 wäre eventuell die Lösung des Problemes. Ich werde mir das gleich mal anschauen und am Wochenende austesten, vorausgesetzt der Platz für die Pufferung ist vorhanden. Und wenn nicht, wird er geschaffen


Hallo Wilhelm,

das würde ich mir wünschen. Leider sind nur 2 Achsen auf Masse. Die beiden Achsen unterm Motor haben keine Masseabnahme. Das war das Erste was ich mir angeschaut habe. Ist auch nicht wirklich zu realisieren bei dieser Bauform. Ich glaube auch gar nicht, dass das RP25 Radsätze sind. Die 1,2 mm Spurkranzhöhe entsprechen der NEM 310. RP25 hat nur etwa 0,7 mm.


Grüße
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#11 von Arno , 14.11.2011 14:12

Hallo Manfred,

also eine Masseabnahme der übrigen Achsen müßte doch zu realisieren sein ??
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß das Modell in seinem Originalzustand (2-Leiter-Gleichstrom) überhaupt gefahren ist, wenn nur jeweils 2 Räder pro Seite zur Stromabnahme zur Verfügung standen ?

Ansonsten beachte bitte den Link am Ende meines Beitrages.

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#12 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 14.11.2011 15:38

Moin

Einige Einfachmodelle von LifeLike (und auch Bachmann) haben tatsaechlich einen Rundmotor (wie frueher Maerklin oder Fleischmann) und sind teilweise mit Haftreifen ausgestattet

Hier gibt es ein paar Bilder http://www.tycoforums.com/tyco/forum/topic.asp?TOPIC_ID=528 (allerdings Bachmann, im Text dann auch LifeLike)
nochmals Bachmann http://hoscalereviews.com/?cat=7 mit verlinkten Bildern, insbesondere:
http://img12.imageshack.us/img12/2677/bachuboat5.png
http://img248.imageshack.us/img248/9629/bachuboat6.png

nur so als Beispiel wie so eine Einfachmaschine gestrickt ist.

Die besseren Diesel (bei LifeLike: Proto1000/2000) von denen hatten dann immer Standardallradantriebe und Allradstromaufnahme (so wie die erwaehnte Kato)


Jens Wulf

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#13 von stinakovits ( gelöscht ) , 14.11.2011 15:42

Hallo Wilhelm,

es ist aber so, dass nur 2 Achsen für die Spannungsversorgung zur Verfügung stehen. Mehr ist im Originalzustand nicht vorhanden. Der Moror mit Getriebe und Achsen bildet eine Einheit ohne Abnahmekontakte für die Spannung. Und warum soll die im 2-Leiterbetrieb nicht fahren? So manche MÄ-Loks haben auch nicht mehr Kontaktmöglichkeit zu den Schienen und fahren - mehr oder weniger Störungsfrei.
Deinen Link habe ich besucht. Wurde aber nicht fündig. Werde jedoch mal ein Mail schreiben. Vielleicht ergibt sich was. Wenn ich mir allerdings die Preise der Räder anschaue bekomme ich auch schon fast das Puffer-Pack für den Lokpilot. Auf jeden Fall danke für den Link. Habe ich mir abgespeichert

Gruß
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#14 von stinakovits ( gelöscht ) , 14.11.2011 15:50

Hallo Jens,

so wie in deinem letzten Link, so sieht mein Motor aus. Zumindest von außen. Der Motor hat keine direkte Stromabnahme über seine eigenen Räder. Er wird vom anderen Drehgestell versorgt.

Gruß
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#15 von Arno , 14.11.2011 16:29

Hallo Jens, Hallo Manfred,

eine solche Antriebskonstruktion habe ich bei US-Modellbahnen noch nicht gesehen.

Asche auf mein Haupt !

Man lernt nie aus.

Viele Grüße
Wilhelm


Arno  
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RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#16 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 14.11.2011 18:11

Moin Arno/Wilhelm,
Hast auch bisher nichts wirklich verpasst sowas vermeidet man ueblicherweise


Jens Wulf

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#17 von stinakovits ( gelöscht ) , 16.11.2011 20:08

Hallo Wilhelm,
wie Jens schon sagte, du hast nichts verpasst

Hallo Olaf,
bin deinem Link mal gefolgt und habe mein Anliegen so gut wie möglich dort geschildert. Leider wurde ich nicht gut aufgenommen und man hat mir unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ich dort wohl im falschen Forum sei wenn ich nicht völlig auf amerikanisches Material umstellen will. Göppingen und alles was dazugehört ist dort wohl ein Reizwort. Naja.

Viele Grüße
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#18 von chessyger , 16.11.2011 23:02

Manfred
Ich bin auch in einigen Foren, auch dem angesprochenen US-Forum.
Man hat dir dort doch einige gute Ratschläge gegeben. Aber auch du hast gleich einen etwas härteren Ton angeschlagen weil die Antwort nicht in dein Konzept paßte.
Göppingen ist da nicht unbedingt ein Reizwort, aber die Erfahrung dort hat wohl gezeigt das gerade Besitzer und Nutzer von Produkten dieser Firma ein aus US-Bahner-Sicht sehr Firmentreues Verhalten zeigen. Alles was nicht in das Schema paßt wird auch wie Ratschläge abgelehnt.
Beispiel auch du.
Ich denke man hätte dich im US-Forum auch besser unterstützt wenn du eine Lok von Wert umbauen wolltest, aber nicht bei etwas was als Kinderspielzeug verscherbelt wird. So etwas wird auch alle Jahre wieder bei Aldi angeboten.

Mein Ratschlag ist wenn du unbedingt US auf Märklingleisen fahren möchtest.
1. Kauf was von Märklin. Auch dort gibt es wenige aber teure US-Modelle.
2. Kauf eine schon auf Mittelschleifer umgebaute lok von Athearn. Die Quelle wurde dir auch genannt. Die werden auch bei Ebay angeboten.
3. Warte auf die angekündigten Modelle von MTH. Auch das wurde dir Drüben gesagt.

Jetzt mein Ratschlag. Schmeiß die 17 Euro in den Müll oder schenk sie Kindern für den Sandkasten.
So etwas ist kein Modell für einen Modellbahner. Weder US- noch Märklinfahrer. Es ist wirklich nur eine billige Billigproduktion. Jede Cent da reingesteckt ist weggeschmissen.
Jede US-Lok aus einem inzwischen auch nicht mehr Zeitgemäßen Athearn Blu-Box-Kit ist um Welten besser.


Gruß
Jürgen
Ex US-Bahner seit 1975 (N). H0 und DCC 1998
Jetzt Neustart in DB und Privatbahn angelehnt an die OHE ca. 1950 - 1960 (III)
Als Kind hatte ich das Glück das mir meine Eltern Trix-Express kauften.
Ansonsten siehe hier, Link funktioniert jetzt.
RE: Auch ein US-Bahner möchte sich mal vorstellen


 
chessyger
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RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#19 von chessyger , 16.11.2011 23:21

Zitat von Jens Wulf
Moin
Einige Einfachmodelle von LifeLike (und auch Bachmann) haben tatsaechlich einen Rundmotor (wie frueher Maerklin oder Fleischmann) und sind teilweise mit Haftreifen ausgestattet


Genau Jens
Die wurden auch in den 70ern von Rivarossi, Mehano, Lima so gebaut. Und solche alten Restbestände scheinen tatsächlich noch bei Ebay und "seriösen" Modellbahnhändlern vom Grabbeltisch verkauft und auf Modellbahnbörsen als Raritäten unters Volk gebracht. Das ist halt so eine Erfahrung die jeder Anfänger wohl mal bei US-Modellen macht. Ich schließe mich da nicht aus. Und mit 17 Euro ist er noch billig davon gekommen.

Wenn ich das so Überlege, 17 Euro und dafür soll sie super fahren.
Schon mal drüber nachgedacht war ein ganz einfacher Märklin Güterwagen kostet?


Gruß
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Ansonsten siehe hier, Link funktioniert jetzt.
RE: Auch ein US-Bahner möchte sich mal vorstellen


 
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RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#20 von macbee , 17.11.2011 09:03

Es ist schon spannend zu verstehen, warum man unbedingt US Loks auf Märklingleise fahren möchte! Nicht nur das die Räder nicht stimmen, sondern auch die Schienenhöhe ist viel zu hoch ( wir fahren Code 55, 70 und nur auf Hauptstrecken Code 83), sondern auch die komplette Schwellenlage der Europäischen Schienensystemen stimmen rein gar nicht mit dem US Vorbild überein!

Da heutzutage sogar eine CS2 DCC kann, ist es doch ein leichtes einfach neben der Märklin Europaanlage ein paar US Shinohara Schienen zu legen und dort die traumhaften Athearn Genesis, Overland, Kato, Proto und andere Loks mit deren Zügen zu fahren!


Cheers vom Kanadier in den Bergen
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RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#21 von stinakovits ( gelöscht ) , 17.11.2011 09:21

Hallo Jürgen,

Ich bin auch in einigen Foren, auch dem angesprochenen US-Forum.
Ich weiß.

Man hat dir dort doch einige gute Ratschläge gegeben. Aber auch du hast gleich einen etwas härteren Ton angeschlagen weil die Antwort nicht in dein Konzept paßte.
Für die guten Ratschläge habe ich mich auch bedankt. Nun, wenn du die Posts in Reihenfolge anschaust, wirst du sehen, dass ich, wie ich denke, ganz normal und höflich nach bestimmten Rädern gefragt habe. Als Antwort wurde ich angepflaumt. Worauf ich mit den selben Worten geantwortet habe. Was hat das mit irgendeinem Konzept zu tun? Aber ok. Man kann es mir als Schwäche auslegen wenn ich so antworte wie ich angesprochen werde.

Göppingen ist da nicht unbedingt ein Reizwort, aber die Erfahrung dort hat wohl gezeigt das gerade Besitzer und Nutzer von Produkten dieser Firma ein aus US-Bahner-Sicht sehr Firmentreues Verhalten zeigen. Alles was nicht in das Schema paßt wird auch wie Ratschläge abgelehnt.
Ok, das kann ich sogar verstehen und teilweise bin ich auch dieser Meinung. Aber was hat das mit meinem Beitrag dort zu tun? Das verstehe ich nicht! Blos weil ich angegeben habe, dass ich auf einer K-Gleis Doppelkreuzungsweiche mit den Rädern Probleme habe? Aus dieser einen Angabe werde ich gleich in eine Schublade mit Vorurteilen gesteckt und angepflaumt - ohne dass mich jemand wirklich kennt, meine Einstellung, meine Motive. Etwa die Hälfte unserer Zugmaschinen stammt nicht von Märklin. Wir haben da überhaupt keine Berührungsängst. Das Einzigste was bei uns konsequent von Märklin ist, ist das Schienenmaterial. Gefahren wird über Lenz mit PC. Daher haben alle Loks DCC Dekoder.

Beispiel auch du.
Jetzt musste ich nachdenken, denn ich weiß nicht welchen Ratschlag ich abgelehnt hätte? Ich habe mich für jeden konstruktiven Ratschlag bedankt.
Wenn du jedoch meinst ich hätte den Ratschlag meine Lok gleich mal in den Müll zu werfen, dieser kam ja öfter mal, so auch von dir, nicht gleich wohlwollend aufgenommen, dann hast du allerdings recht, dass ich in diesem Punkt beratungsresistent war/bin. Naja, nicht wirklich, denn ich weiß sehr wohl was ich an dem Modell habe und was nicht und welche Qualität dieses hat. Aber darum ging es nie!

Ich denke man hätte dich im US-Forum auch besser unterstützt wenn du eine Lok von Wert umbauen wolltest, aber nicht bei etwas was als Kinderspielzeug verscherbelt wird. So etwas wird auch alle Jahre wieder bei Aldi angeboten.
Da sind wir uns einer Meinung. Genau dieses Gefühl wurde mir unmissverständlich und teilweise sehr unfreundlich gegeben. Irgendwo kann ich das ja sogar nachvollziehen (nicht die Unfreundlichkeit). Dabei fragte ich blos nach Bezugsmöglichkeiten für Räder.
Ob das bei Aldi angeboten wird kann ich als Österreicher nicht beurteilen, da ich dort nicht einkaufe. Aber wenn du es sagst wird es so sein.

Mein Ratschlag ist wenn du unbedingt US auf Märklingleisen fahren möchtest.
Ja, möchte ich. Ok, immer her damit.

1. Kauf was von Märklin. Auch dort gibt es wenige aber teure US-Modelle.
Natürlich war das auch ein Teil meiner Überlegungen. Jedoch wollt ich mal ein original amerikanisches Modell haben. Ich weiß schon. Auch über'm großen Teich wird, wie überall, billiger Schrott gefertigt. Ist mir alles bewusst.

2. Kauf eine schon auf Mittelschleifer umgebaute lok von Athearn. Die Quelle wurde dir auch genannt. Die werden auch bei Ebay angeboten.
Für die Quelle habe ich mich auch bedankt und werde mir das mit Interesse anschauen!

3. Warte auf die angekündigten Modelle von MTH. Auch das wurde dir Drüben gesagt.
Auch dafür habe ich mich bedankt.

Jetzt mein Ratschlag. Schmeiß die 17 Euro in den Müll oder schenk sie Kindern für den Sandkasten.
Deine Meinung ist zu respektieren! Diese Option stand schon beim Kauf im Raum.
Der Hintergrund warum ich sie erworben habe: In einem Anflug von Bastelwahn wollte ich unbedingt mal den Versuch wagen eine amerikanische Gleichstromlok auf unserer Anlage umgebauterweise ins Fahren zu bringen. (Europäische Gleichstromloks haben wir einige umgebaut. Aber das ist keine Herausvorderung) Immer mit dem Hintergedanken, dass die Lok im Müll landen könnte. Die Herausforderung war es. Und wirklich Geld reinstecken war nie vorgesehen und auch gar nicht notwendig. Ok, im Endeffekt hätte ich für die Räder schon mal 10 Euronen in die Hand genommen. Mehr nicht. Alles andere für den Umbau war/ist vorhanden. Ein Schleifer von Piko, ein Dekoder von ESU und ein wenig schleifen und bohren und die Arbeit war erledigt. Was ist da so schlimm dran? Und die nächste Lok wäre dann schon aus einer ganz anderen Kategorie gewesen!

So etwas ist kein Modell für einen Modellbahner.
Nachdem ich mich jetzt bereits intensiver mit den amerikanischen Modellen befasst habe, bin ich ganz deiner Meinung! Aber wie gesagt, stand hinter diesem Versuch eine andere Absicht.

Weder US- noch Märklinfahrer. Es ist wirklich nur eine billige Billigproduktion.
Einer Meinung.

Jede Cent da reingesteckt ist weggeschmissen.
Nicht unbedingt. Im speziellen Fall evetuell. Jedoch als ersten Versuch um mit diesen speziellen Modellen Erfahrung zu sammeln war es nicht rausgeschmissen. Ich bevorzuge "learning by doing". Ist immer noch das effizienteste Mittel um Erfahrung zu sammeln. Da kann man dann sagen "Lehrgeld bezahlt" oder "ab in den Müll" usw. Das hat jetzt aber bitte nichts mit Beratungsresistenz zu tun!

Jede US-Lok aus einem inzwischen auch nicht mehr Zeitgemäßen Athearn Blu-Box-Kit ist um Welten besser.
Da wirst du sicher Recht haben!

Viele Grüße
Manfred


stinakovits

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#22 von Münch ( gelöscht ) , 19.11.2011 15:02

Hallo Manfred
sorry für deine schlechten Erfahrungen,
ich habe die Diskussion im anderen Forum nicht mitverfolgt,aber bei einem muß ich Jürgen deutlich recht geben:
mehr als Müll ist dein Modell wirklich nicht.Jede Investition,die richtig Geld kostet,ist rausgeworfen.
Lieber dann dieses Modell notfalls als Dummy irgendwo abstellen.
Leider muss ich das so deutlich sagen:
ist mal wieder ein "Dummer" bei Ebay auf ein vermeintlich gutes Angebot reingefallen,Solche Verkäufer sollte man
bloßstellen,weil sie die gesamte US-MOBAhnerei in Mißkredit bringen.
Ich könnte Dir übrigens ein gesamtes Lokfahrwerk als "Ersatzteilspender" gegen Erstattung des Portos zur Verfügung stellen.
Habe mal ein Gehäuse als Ausgangsteil für einen Lokselbstbau benötigt.Wenn ich mich erinnere,hatte ich damals für die gesamte Lok 5 DM bezahlt.
Wenn du dennoch unbedingt umbauen möchtest,könnte es wegen der Konstruktion sogar durchaus möglich sein,dass ein altes Lima-oder GFN-Drehgestell mit Rädern hoher Spurkränze angepaßt werden kann.Kommt halt nur auf den passenden Achsabstand an.

@
alle
auch mit RP 25 kann man vernünftig auf alten Gleisen fahren.ist halt nur eine Frage der Verlegung und zusätzlicher
Feinanpassung.Bin da allerdings als DC-Bahner deutlich besser dran.
Selbst Riesenloks wie die SD 80/90 von KATO oder die Turbinenlok von Athearn laufen auf meinen alten GFN-und Roco-standardgleisen einwandfrei,auch über sämtliche Weichen.Man muß halt bei jeder einzelnen Lok das Radsatzinnenmaß exakt einstellen.Da aber bei "richtigen" Modellen immer Halbachsen eingebaut sind,auch kein Problem.
mfg Olaf


Münch

RE: Santa Fe 3560 von Walthers

#23 von stinakovits ( gelöscht ) , 19.11.2011 20:11

Hallo Olaf

Zitat von Münch
sorry für deine schlechten Erfahrungen,


Ist schon überstanden. Ich war zuerst mal etwas aus der Fassung. So einen Ton gegenüber einem neuen Forummitglied war ich nicht gewohnt. Wenn man sich mal etwas kennt ist das kein Problem

Zitat von Münch
ich habe die Diskussion im anderen Forum nicht mitverfolgt,aber bei einem muß ich Jürgen deutlich recht geben:
mehr als Müll ist dein Modell wirklich nicht.


Es ist und war mir bewusst, dass ich hier ein Billigmodell habe. Klar sagt dann jeder der nur Besseres hat, dass ist Müll. Ist ja auch gar nicht von der Hand zu weisen. Aber darum ging er ja nie.

Zitat von Münch
Jede Investition,die richtig Geld kostet, ist rausgeworfen.


Ja klar. War auch nie geplant was reinzustecken. Abgesehen davon, es gibt ja gar nichts reinzustecken. Bei den Rädern hätte ich wohl eine Ausnahme gemacht und ein paar Euro investiert. Was sollte man sonst noch reinstecken? Ok, einen Schleifer von Piko habe ich mir noch geleistet weil meine Vorrätigen nicht gepasst haben.
Wie ich vorher bereits geschrieben habe war diese Preisklasse volle Absicht. Es ging immer nur darum, die Möglichkeit auszuloten wie und ob ein Umbau möglich ist und in Frage kommt.

Zitat von Münch
Lieber dann dieses Modell notfalls als Dummy irgendwo abstellen.
Leider muss ich das so deutlich sagen:
ist mal wieder ein "Dummer" bei Ebay auf ein vermeintlich gutes Angebot reingefallen,Solche Verkäufer sollte man
bloßstellen,weil sie die gesamte US-MOBAhnerei in Mißkredit bringen.


Nein, ich habe nicht bei eBay gekauft. Das wäre für mich bei diesem Versuch gar nicht in Frage gekommen. Ich habe bei einem Händler im Nachbardorf gekauft. Dort war ich persönlich und habe mir seine Lagerware angeschaut und geschätzt ob mein Vorhaben damit möglich sein wird. Dann habe ich mich bewusst für dieses Modell entschieden, denn es war klar, dass die Lok im Müll landen könnte.

Zitat von Münch
Ich könnte Dir übrigens ein gesamtes Lokfahrwerk als "Ersatzteilspender" gegen Erstattung des Portos zur Verfügung stellen.
Habe mal ein Gehäuse als Ausgangsteil für einen Lokselbstbau benötigt.Wenn ich mich erinnere,hatte ich damals für die gesamte Lok 5 DM bezahlt.


Danke, das ist lieb von dir. Aber ich denke es ist nicht notwendig. Falls doch, melde ich mich bei dir.

Zitat von Münch
Wenn du dennoch unbedingt umbauen möchtest,könnte es wegen der Konstruktion sogar durchaus möglich sein,dass ein altes Lima-oder GFN-Drehgestell mit Rädern hoher Spurkränze angepaßt werden kann.Kommt halt nur auf den passenden Achsabstand an.


Der prinzipielle Umbau ist heute Nachmittag mit erfolgreichen Tests abgeschlossen worden. Die Räder blieben drauf. Der eingebaute LokPilot 4 bekam eine Energiespeicherung mit einem ELKO von 2200uF, einer Ladestrombegrenzung mit 100 Ohm Widerstand und einer Diode spendiert. Die Lok läuft jetzt besser als so manche andere die bei uns die Runden dreht.
Ob die Lok dennoch auf der Anlage bleibt steht noch nicht fest. Die nächste US Lok wird dann schon von anderem Kalieber sein. Mit den gemachten Erfahrungen und den Infos die ich aus dem anderen Forum bekommen habe wird das dann sicher genauso klappen.
Das einzige Problem welches das Projekt "US Zug zu Gast bei uns" noch ins Wancken bringen könnte, sind die Waggone. Es wurde mir gesagt, dass die US Modelle eher nur auf großzügigen Radien fahren. Nix mit 360 mm Radius. Eher ab 630 mm Radius. Da muss ich mich dann auf maximal 40' Waggone beschränken. Werde mir das immer persönlich vorher anschauen und vor Ort beim Händler testen bevor ich kaufe.

Zitat von Münch
bei jeder einzelnen Lok das Radsatzinnenmaß exakt einstellen.Da aber bei "richtigen" Modellen immer Halbachsen eingebaut sind,auch kein Problem.
mfg Olaf


Dieses Radsatzinnenmaß muss man sowieso fast bei jeder 2. oder 3. Lok nachjustieren. Egal von welchem Hersteller sie ist. Da haben wir schon so manches Stück, dass wo anders wegen Unfahrbarkeit ausgemustert wurde, ins Fahren gebracht!

Viele Grüße
Manfred


stinakovits

   


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