Hallo, heute eine Frage zum möglichen Spannungsverlust beim Einsatz von Gleichrichterdioden: es soll eine M-Schiebeühne 7294, die mit einem Faulhabermotor von SB nachgerüstet wurde, mit einem k84 - Dekoder in Form eines ESU Switchpiloten digitalisiert werden. Zum Gleichrichten kommen dabei Dioden Typ 1 N 4001 zum Einsatz, die gemessene Eingangsspannung des Wechselstromtrafos liegt bei 16 V, die gemessene, gleichgerichtete, Ausgangsspannung liegt bei ca. 8 V, so daß der Schiebebühnenmotor keine ausreichende Spannung bekommt und nicht anspringt?
Hallo Christian, nach Deine Beschreibung und dem Meßergebnis wird nur eine Einweggleichrichtung gemacht. Besser wäre ein Brückengleichrichter, den man auch mit 4 Gleichrichtern herstellen kann. Besser wäre eine Zeichnung von Deiner gesamten Schaltung.
Didi
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt. Aufräumen ist langweilig, da findet man doch nur die eigenen Sachen ...
mit eine Diode zur Gleichrichtung halbiest Du die Spannung. Du mußt eine Graetz-Schaltung mit 4 Dioden aufbauen. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter, ungefähr in der Mitte der Seite, oder einen Brückengleichrichter verwenden.
mit eine Diode zur Gleichrichtung halbiest Du die Spannung. Du mußt eine Graetz-Schaltung mit 4 Dioden aufbauen. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter, ungefähr in der Mitte der Seite, oder einen Brückengleichrichter verwenden.
Gruß Jürgen
und lieber Namesvetter,
wenn du nur eine Diode zum Gleichrichten eingebaut hast, hast du nicht nur eine Halbierung der Spannung, sondern auch eine Halbwelle erzeugt. Halbwelligen Strom mögen Glockenackermotoren überhaupt nicht. Hoffentlch hast du den SB - Motor nicht zerstört.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
Danke für die Ratschläge und Hinweise, meine Frage ging mehr in die Richtung, ob der ESU Switchpilot am Schaltausgang, auch nach dem Anlegen einer Versorgungsspannung, eventuell von der Schaltleistung her überfordert ist, und die M- Schiebebühne nicht mehr einschalten kann? Hat jemand von Euch die Kombination aus M-Zentrale 60214, ESU Switchpilot mit k 84 -Funktion und der M Schiebebühne 7294 schon mal mit Erfolg ausprobiert und kann dazu einen Schaltplan einstellen?
ich möchte in dem Zusammenhang hier nur darauf hinweisen, dass ein ESU Switchpilot im sog. k84-Modus elektrisch ganz was anderes ist als ein Märklin k84!
Zitat von ChrissyHat jemand von Euch die Kombination aus M-Zentrale 60214, ESU Switchpilot mit k 84 -Funktion und der M Schiebebühne 7294 schon mal mit Erfolg ausprobiert?
Hallo Christian,
ich habe zwar Switchpiloten, auch teilweise als K84 konfiguriert, aber ich steuere damit nicht eine 7294 an. Ich vermute Du hast die original 7294 mit dem Radau-Motor?
Switchpilot: 4 Ausgänge mit zwei Transistoren, je mit 1,5A Dauer, 2,0A Spitze (20 Sekunden) belastbar.
Das sollte eigentlich für den Schiebebühnen-Motor ausreichen.
Wenn nicht, bzw. wenn Du eine andere Stromquelle für die Ansteuerung der Bühne verwenden möchtest dann nimm doch ein Switchpilot Extension, dafür gilt: Maximale Belastbarkeit jedes Relaisausgangs: 30V, 2 A Dauer
Für die Schiebebühne empfehle ich Dir den Motorumbausatz von sb-modellbau. Und für die Ansteuerung den Schiebebühnen-Decoder von Gerd Boll:
#8 von
dosendieter
(
gelöscht
)
, 27.02.2012 21:56
Hallo Christian, ich glaube, das Problem ist folgendes: Da Du nur mit einer Diode gleichrichtest, erhältst Du nur eine Halbwelle mit einer Pause in gleicher Länge, in der kein Strom fließt. Durch die Last (Motor o. Ä.) sinkt dann die gemessene und vom Voltmeter gemittelte Spannung (pulsierende Gleichspannung) wohl unter den Punkt, an der der Motor anläuft. Verwende nach Möglichkeit einen Brückengleichrichter (erzeugt zwei gleichpolige, aufeinanderfolgende Halbwellen ohne Pause) mit Ladeelko (4,7 Mikrofarad z.B.), dann sollte es eigentlich gehen. gruß Dieter