kann mir jemand sagen, ob der 3 Polige Motor aus der Märklin BR 185 (und ähnlichen) gegen einen 5 poligen mit wirksamer Schwungmasse austauschbar ist ?? Oder kennt jemand eine größere Schwungmasse, die passt?
#2 von
Burkhard Eins
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gelöscht
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, 06.07.2005 11:43
Hallo,
hast Du mit der Lok bisher Probleme gehabt damit Du zu einer solchen Maßnahme greifen willst? Ich habe diese Lok auch, ich konnte in Sachen Fahrverhalten bisher noch keine negativen Fahreigenschaften feststellen können. Muß dazu aber auch sagen, dass ich die Lok bisher nur vor Zügen (auch lange) in der Ebene eingesetzt habe.
Vielleicht bringt ja SB bald einen Faulhaber-Umbausatz für diese Lok.
Bis jetzt habe ich bei SB-Modellbau für diese Lok keinen Umbausatz gefunden.
Alternativ könnte man ja probieren ob Roco-Motoren passen, denn der aktuelle Rocomotor gehört so ziemlich zum Besten was derzeit in Großserienloks an Antriebstechnik verbaut ist. Allerdings dürfte man da nicht ohne Fräsen auskommen, was wiederum Spezialwerkzeug erfordern würde.
Wobei ich bei dieser Lok die originalen Fahreigenschaften eigentlich recht positiv bewerte. M.E. eine sehr gute Alternative zum hochpreisigen Roco-Pendant!
Zitat von Märklin Produkt Datenbank36850 Elektrolokomotive.
Gruppe: Lokomotiven Untergruppe: E-Lok
Spur: H0 Epoche: V Merkmal: Digital
Unverb. Preisempf. für Märklin Artikel 2005: 89,00 EUR
Vorbild: Mehrzwecklokomotive Baureihe 185 der Deutschen Bahn AG (DB AG). Zweisystemlokomotive. Modell: Metallausführung mit vielen integrierten Einzelheiten. Betriebsgerechter Gesamtaufbau. Digital-Decoder und Spezialmotor. 4 Achsen über Kardan angetrieben. 2 Haftreifen. Beleuchtung mit Leuchtdioden, konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Einstellbare Fahreigenschaften. 2 mechanisch funktionsfähige Dachstromabnehmer. Länge über Puffer 21,7 cm.
Ich besitze ebenfalls die Verkehrsrote 185 und ich muss sagen das ich sehr zufrieden bin . Der Motor läuft ruhig und hat selbst mit enorm langen und schweren Zügen keine Probleme. Für 72 euro bekommt man eine gut verarbeitete Lokomotive mit guten Fahreigenschaften. Was will man mehr :
Wenn eine Lok mit 3-pol Motor anständig fährt, besteht eigentlich kein Grund für einen Austausch des Motors. Ich habe einige BEMO-Loks mit 3-pol. Motor, welche absolut sauber fahren (mit Digitaldecoder von Rautenhaus). Auch meine H0-Trix BR185 (vermutlich Baugleich mit Märklin, einfach ohne Schleifer) fährt sehr gut. Für schlecht laufende Loks sind die sb-Glockenankermotoren Umbausätze sehr zu empfehlen (aber nicht ganz billig).
#10 von
Rirarunkel
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, 06.07.2005 18:54
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten. Ich fahre die Lokomotive im Analogbetrieb, mit langen Zügen. Leider ist im Blockstellenbtrieb kein nennenswerter Auslauf vorhanden (Tacho ca. auf 140 Km/h, was immer das in Volt sein mag). Teilweise springen Güterwagen sogar aus dem Gleis.... vom optischen Eindruck ganz zu schweigen! Ich habe sogar ein Drehgestell schon "tot" gemacht, das hat aber nur wenig gebracht. Also benötige ich eine mechanische Lösung. Grüße Caren
Hallo, optisch ist ja klar... Hobby-Lok>weniger Details (Irgendwo müssen ja Abstriche für den Preis sein).
Mit dem wenigen Auslauf wirst du nicht viel machen können als Analog-Fahrer. Ich habe bei ESU gelesen:
"Mit dem LokPilot V2.0 können Sie die Anfahr- und Höchstgeschwindigkeit Ihrer Lok auch für den Analogbetrieb einstellen."
Vielleicht würde es was bringen so einen Decoder einzubauen! Wobei ja eigentlich nix mit Bremsverzögerung gesagt wird, also bringt das wohl doch nichts. Höchstens, dass die Wagen nicht beim ruckartigen Anfahren aus dem Gleis springen.
Dann musst du wirklich mechanisch die Schwungmasse erhöhen.
#12 von
Christian Lütgens
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, 06.07.2005 21:25
Hallo.
Zitat von RirarunkelIch fahre die Lokomotive im Analogbetrieb, mit langen Zügen. Leider ist im Blockstellenbtrieb kein nennenswerter Auslauf vorhanden (Tacho ca. auf 140 Km/h, was immer das in Volt sein mag). Teilweise springen Güterwagen sogar aus dem Gleis.... vom optischen Eindruck ganz zu schweigen!
In diesem Fall dürfte ein Austauschmotor nicht viel bringen, sondern eher der Einbau einer Schwungmasse. Ich kenne das besagte Modell nicht von innen, kann also nichts dazu sagen, ob (und wo oder gar wie) man da eine Schwungmasse reinkriegt...
Denkbar wäre ansonsten höchstens ein sehr fetter Kondensator, der die Schwungmasse simuliert, aber den kann man da vermutlich noch weniger einbauen.
Hallo Rirarunkel Ich fahre auch analog , habe auch Loks ohne Schwungmasse , aller möglichen Hersteller. Fahre auch MÄ auf K-Gleis. Habe meinen Fahrbetrieb auf Gleichspannung umgestellt. ( Umgeschaltet wird immernoch mit Überspannung ) Einfach am Trafo einen Gleichrichter angeschlossen. Das alles nur wegen der Blockstellen , den da habe ich Bremsbausteine eingebaut ( die funzen halt nur mit Gleichspannung ), die die Spannung bei Halt langsam runter regeln. Bei Fahrt regeln sie wieder langsm hoch. ( brauche keinen teuren Umbausatz mit Schwungmasse ) Bremsbausteine gibt es z.B. bei " C " als Bausatz und fertig. Meine sind Eigenbau. bastelnde Grüße jogi
Das ruckende Anfahren bei plötzlicher Stromzufuhr und die darauf folgende Reaktion der Wagen kenne ich. Das hat aber nichts mit dem Motor, sondern viel mehr mit dem Schneckengetriebe zu tun.