RE: DB sucht Tf...

#1 von digi_thomas2003 , 13.05.2012 11:08

Hallo Zusammen,

die DB sucht nach wie vor Tf, hier ein Werbespot (ist echt, kein Fake):
Klick mich

Interessanter Ansatz...

Herzliche Grüße


Thomas
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RE: DB sucht Tf...

#2 von kaeselok , 13.05.2012 12:00

... im nächsten Leben werde ich Lokomotivführer! In diesem nicht mehr!

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: DB sucht Tf...

#3 von br143 , 13.05.2012 12:04

Ich selbst bin Tf bei dem genannten Unternehmen. Bei mir am Standort werden zum 1.8 auch noch Azubis zum EiB L/T gesucht. Anders als bei der oben genannten Ausbildung geht diese 3 Jahre und ist ein von der IHK anerkannter Ausbildungsberuf. Ich selber habe auch 3 Jahre gelernt und muss sagen, das ich persönlich von dieser Schnellausbildung nicht viel halte. Ist aber nur meine Meinung.


Mein Projekt; Endstation Neukloster https://www.stummiforum.de/

Grüße Fred


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RE: DB sucht Tf...

#4 von kaeselok , 13.05.2012 17:33

Zitat von br143
... habe auch 3 Jahre gelernt ... von dieser Schnellausbildung nicht viel halte ...



3 Jahre ist eine "Schnellausbildung"?

Wow - wieder was gelernt!

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: DB sucht Tf...

#5 von br143 , 13.05.2012 18:10

Nein die Ausbildung die oben beschrieben wurde geht nur wenige Monate die meinte ich.


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Grüße Fred


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RE: DB sucht Tf...

#6 von eisenbahner ( gelöscht ) , 17.05.2012 03:18

Es geht vermutlich um den Schnellführerschein, 6 Monate Crashkurs sprich "Fahrer"; von Sachverstand ist dort keine Rede mehr.... die koennen eigentlich nichts ausser geradeausgucken....reden wir nicht davon das sind noch nicht einmal Hobbyeisenbahner!Jaja so ist es halt wenn bei Eisenbahns gespart werden muss!


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RE: DB sucht Tf...

#7 von X2000 , 17.05.2012 14:09

Hallo,
1. Beim Anklicken des LINKS oben kommt nichts was mit Lokfahren zu tun hätte.

2. Warum sollte man in ein paar Monaten nicht lernen wie eine Lok zu bedienen ist? Sie in ihre Einzelteile zu zerlegen bzw. auf freier Strecke zu reparieren dürfte wohl heutzutage gänzlich unmöglich sein. Stichwort: Elektronik.

3. Wer nur etwas technischen Verstand hat und Spaß an der Eisenbahn dürfte da richtig sein.


Gruß

Martin


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RE: DB sucht Tf...

#8 von GeX008 , 17.05.2012 16:25

Hallo zusammen..

Ich habe während meiner regulären 3 Jährigen Ausbildung zum EiB L/T mehrere Gruppen der 1.000 TF erlebt und kann durchaus sagen, dass nicht alle die diese "Schnellausbildung" gemacht haben, weniger über Fahrzeuge, den Betrieb oder Vorschriften wissen wie jemand, der die normalen 3 Jahre Ausbildung hinter sich hat..
Es kommt halt immer darauf an, wie sehr sich jemand wirklich in die Materie reinkniet..

Sicher finde ich die normale Ausbildung auch besser.. Aber wenn jetzt jemand einen Beruf erlernt hat, sich dort nicht wohl fühlt und doch etwas anderes machen will.. Ist die Kurzausbildung eine gute Alternative!


Grüße,
Jonas

, und


 
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RE: DB sucht Tf...

#9 von X2000 , 17.05.2012 16:47

So würde ich das auch sehen- liebt man seinen Beruf und macht es mit Freude, so lernt man automatisch immer dazu. Das eigentliche Fahren ist ja sicher nicht wirklich schwer zu erlernen, nur soll es ja auch noch etwas Theorie gegben. Da muß man eben lernen.


Gruß

Martin


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RE: DB sucht Tf...

#10 von digi_thomas2003 , 17.05.2012 19:50

Hallo Martin,

Zitat von X2000
...
1. Beim Anklicken des LINKS oben kommt nichts was mit Lokfahren zu tun hätte.
...



sondern?

Fragt


Thomas
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RE: DB sucht Tf...

#11 von X2000 , 17.05.2012 22:10


Gruß

Martin


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RE: DB sucht Tf...

#12 von Gelöschtes Mitglied , 22.05.2012 22:23

Hallo,

vielleicht sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, das die "sog. Schnellausbildung" eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt, wobei der frühere Anspruch auf einen Metall/Elektroverwandten Beruf aufgegeben wurde.
Also haben die meisten dieser "Schnellbesohlten" für ihre 3 Jahre Ausbildung anderswo schon gewirkt.

@ br143
ich habe auch schon EIB´s dabei gehabt ........... schweigen wir lieber
Bin auch der Meinung, das hat nix mit der Ausbildungsdauer zu tun, sondern mit jeweiligen persönlichen Engament

Gruß Uwe



RE: DB sucht Tf...

#13 von DR83 , 07.06.2012 16:36

Zitat von mosi62
Hallo,

vielleicht sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, das die "sog. Schnellausbildung" eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt, wobei der frühere Anspruch auf einen Metall/Elektroverwandten Beruf aufgegeben wurde.
Also haben die meisten dieser "Schnellbesohlten" für ihre 3 Jahre Ausbildung anderswo schon gewirkt.

@ br143
ich habe auch schon EIB´s dabei gehabt ........... schweigen wir lieber
Bin auch der Meinung, das hat nix mit der Ausbildungsdauer zu tun, sondern mit jeweiligen persönlichen Engament

Gruß Uwe



Hallo

Das unterschreibe ich dir aufs Wort. Ich hab meinen EisenbahnFahrZeugführerschein (EFZ) zwar auch nur in der 7monatigen Schnellbesohlung gemacht, hatte aber davor meinen Lokschlosser, Rangierer und Rangierbegleiter gemacht und in diesen Berufen gearbeitet und war auch durch die Familie (alles mehr oder weniger alte Reichsbahner) gut vorbelastet. Wenn ich aber sehe wie sich manch einer damals in meiner Lehrgangsgruppe angestellt hat, dann stehen mir die Haare zu Berge, das man solche auf den Bahnbetrieb los lassen will. Soll heißen, es klappt meiner Meinung nach nicht in einen halben Jahr aus einen Bäcker/Fleischer/Frisör einen Triebfahrzeugführer zu machen. Allerdings klappt das auch bei manchen Eib Azubi nicht. Aber das ist wie hier schon gesagt wurde alles ne Einstellung jeden einzelnen wie sehr er sich da in die Ausbildung reinkniet.

VG Matthias


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RE: DB sucht Tf...

#14 von Marco F , 08.06.2012 16:38

Hallo,

ich bin ebenfalls Tf bei dem Konzern und habe dort drei Jahre EiB gelernt. In meiner Ausbildung habe ich auch einige Leute kennengelernt, die es trotz dreijähriger Ausbildung kaum gerafft haben, z. B. welche Form es vom Fahren im Gegengleis gibt und wie das funktioniert.
Bei den EiB´s sehe ich das größtenteils als Faulheit an, wenn die das nicht schnallen, aber mit ein bißchen, regelmäßigem, selbstständigem Lernen, kann man sich das bis zum Erbrechen zu Gemüte führen, die Zeit dafür ist allemal vorhanden.

Von den sieben-Monatskindern habe ich einige kennengelernt..... tut mir leid, aber zu 80% sind die Leute unfähig. Wobei ich nicht den Leuten den Vorwurf mache, die Ausbildung an sich ist einfach viel zu kurz. Die Leute bekommen die Materie so eingetrichtert, da bleibt kaum zeit, mal ein Thema sacken zu lassen, da wirste schon mit dem nächsten konfrontiert. Und viele Kollegen sind schon weit, weit über 40, wo das Lernen nunmal nicht mehr so leicht fällt. Die Pauken dann wie bekloppt für die Prüfung, können dann alles schon auswendig, aber praktisch können die das kaum umsetzen.
Ich habe eine zeitlang Mentor für diese Kollegen gemacht, es waren Gute dabei, kann ich nicht anders sagen, man kann sie ja auch nicht über einen Kamm scheren, aber der Großteil ist für den Job einfach nicht geeignet. Aber, weil sämtliche Bahnen dringend Leute suchen und viele vom Arbeitsamt geschickt werden, dass auch die Ausbildung bezahlt, wird das Prüfungsniveau soweit gesenkt, bis auch der letzte Depp die Prüfung besteht. So geschehen bei meiner alten Firma (war mal ein paar Jahre außerhalb des Konzerns unterwegs), da haben von vier dieser Gruppen, alle Leute die Prüfung bestanden, die auch zu dieser zugelassen wurden und das ist nicht normal, zumal ich bei einigen von vornherein gesagt habe, dass einzelne nicht geeignet sind. Eine Durchfallquote von 20-30% ist der übliche Standard bei den Sieben-Monatskindern.
Was den Leuten am meisten fehlt, ist die Praxis. Vor allem der Rangierdienst, die fahren mal ein, zwei Tage auf ´ner Ranglok mit und dann ist schon die Rangierbegleiter-Prüfung, da wird dann ein Wagen durch den Bf geschoben, fertig. Und nach der Ausbildung direkt ab auf die Piste.

Früher war der Lokführer ein angesehener Mann, zu dem man aufschaute, der seine Arbeit mit Stolz verrichtet hat und sich i. d. R. technisch und betrieblich gut auskannte. Aber, besonders die letzten 10-15 Jahre ist der Job des Tf derart abgewertet worden, die sieben-Monatsausbildung trägt einen nicht unerheblichen Teil dazu bei, dass man wirklich nur noch demjenigen die Ausbildung zum Tf ans Herz legen kann, der auch wirklich dafür gemacht ist und das auch will.

M. M. n. sollte man die Ausbildung schon auf min. ein Jahr anlegen. Früher waren´s 18 Monate, aber aufgrund der immer einfacheren Bedienung der Tfz und die komplexere Technik, wo der Tf kaum noch Eingriff hat, fällt hier schonmal einiges an Ausbildung weg, wie z. B. Stromlaufpläne lesen und ggf. gar nachzeichnen, so wie es früher gemacht wurde. Dann startet man im Rangierdienst und arbeitet sich mit den Jahren hoch, so wie das zu Bundesbahnzeiten auch war, da gabs eine festgelegte "Karriereleiter", da war von vornherein klar, dass man irgendwann Strecken-Tf wird (sofern man nicht von vornherein gesagt hat, ich will nur Lokrangierführer sein). Wer heute einmal im Rangierdienst gelandet ist, kann froh sein, wenn er da die nächsten 10-15 Jahre nochmal rauskommt.

Aber, so ist es für die Firmen am günstigsten, warum soll man daran was ändern!

Gruß
Marco


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RE: DB sucht Tf...

#15 von nikolaus-g , 13.06.2012 11:56

Ich würde gern Tf werden bin nur leider gerade in der Ausbildung zum Gärtner,
aber ansonten gerne


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RE: DB sucht Tf...

#16 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 13.06.2012 12:21

Zitat von X2000
http://www.horizont.net/kreation/tv/page...ahn_440170.html Bin viellleicht zu blind.

Schau Dir das Video doch mal an. Am Anfang kommt Werbung, die musst Du ignorieren. Ab dem Moment, wo die beiden sich an der Bar treffen, wirds 1) lustig und 2) hats was mit Eisenbahn zu tun. Leider ist die Werbung sehr laut und das Video recht leise - gut hinhören.
Wahrscheinlich hast Du noch während der Werbung wegezappt?
Gruß
Martin


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