Zitat von Manolo
Was dann aber noch fehlt, wäre, dass wir - der größeren Verkehrssicherheit wegen - den Lastern auf den Autobahnen eigene Führungsschienen im Boden schaffen.
Ich hab hier noch ne Carrerabahn, die hat schon Schleifer und Führungsschienen in der Straße. Wenn man denn noch wie bei den Carreraautos einen oder mehrere Magnete unten an die LKWs montiert, kann man die Autobahnen mit Steilkurven aufrüsten und schneller fahren. Ob dann wohl auch Loopings möglich sind?
Nein Spaß beiseite, prinzipiell ist die Idee ja nicht schlecht, CO2 einzusparen, nur sollte mans dann auch zu Ende denken und nicht irgendwas Halbgares abliefern. Und wenns dann am Ende rauskommt dass es keinen Sinn macht, denn ists eben so und man sollte es sein lassen und was anderes/besseres überlegen.
Wer oder was sorgt überhaupt dafür dass der LKW in der Spur bleibt und nicht neben der OL fährt und stehenbleibt? Soweit ich weiß hats auf den Autobahnen ja keine Schienen und jeder Fahrer muss selber lenken? Lenken die von selbst? Oder fahren die LKWs dann auch von alleine? Denn kann man ja gleich computergesteuerte Transportroboter nehmen, die bewegen sich dann wie die Magnetschwebebahn und flitzen mit ~500 km/h durch die Gegend. Womit wir wieder bei der Eisenbahn wären, mehr oder weniger jedenfalls. Werden dann auch die Rastplätze elektrifiziert, oder muss dann jedes Mal wenn der LKW die AB verlässt für die letzten 500 m bis zum Parkplatz der Diesel anlaufen? Abgesehen davon dass die ganzen Speditionen neue LKWs kaufen müssen, werden die wahrscheinlich das doppelte kosten von nem normalen.
Vielleicht sollte man den Mordshaufen Kohle was das kostet lieber in die Entwicklung eines Teleporters investieren? Der ist auch CO2 sparend
Zitat von katzenjogi
Allerdings hat die Bahn einiges verschlafen.
Es ist nun mal so wie es ist - man mag die LKWs verteufeln wie man möchte - die deutschen Eisenbahnen haben bei weitem nicht die Kapazitäten, die Güter von der Straße zu holen....
Stimmt. Ist aber wohl nicht nur in Deutschland so. Ich denke das Problem ist, dass der deutsche Staat in den 60ern und 70ern wo das losging mit dem Straßentransport, einfach gepennt hat, damals wars ja noch die "Deutsche Bundenbahn" wenn ich mich nicht irre? Da hätte man sich eben ein Konzept ausdenken müssen, das bundesweite Erreichbarkeit der Bahn mit Flexibilität kombiniert. Klingt leichter als es ist, ich weiß, aber der Zug ist nun mal abgefahren, jetzt muss man eben mit der "Fehlplanung" leben, und s Beste draus machen. Bei mir in der Firma gabs bis von 5 oder 10 Jahren auch einen Bahnanschluss. Mittlerweile gibts den nicht mehr, ist zurückgebaut, und alles wird per LKW transportiert, von kleinen 2 g O-Ringen bis 50 oder 60 t schwere Motoren. Klar werden jetzt ein paar sagen, dafür gibts keine Eisenbahnwagen, ja ich weiß, ist ja auch nur ien Beispiel. Grund für den Rückbau war dass die vom Unternehmen gewünschte Flexibilität durch die Bahn nicht gewährleistet werden konnte, so war damals jedenfalls die offizielle Begründung.
Ich denk man könnte schon die Bahnstrecken dementsprechend ausbauen, nur dann fangen wieder diejenigen an zu heulen, die an der Bahnstrecke wohnen. Klar ist ein Mordskrach, aber so einfach ist das nicht. Wir sind hier in Deutschland mit einer hohen Bevölkerungsdichte, und nicht in den USA oder Kanada, wo es keinen stört, weil die ihre Rangierbahnhöfe einfach in der Wüste bauen oder so….das geht hierzulande halt nicht.
Loks und Wagen ohne Kulissenführung, Pikoloks mit Smartdecoder und nicht maßstäbliche Wagen können mir gestohlen bleiben...