Hallo,

ich möchte mein Empfangsgebäude beleuchten - und habe Bedarf an "vielen" (wahrscheinlich 6) separat schaltbaren Lampen (konkret: LEDs, teilweise auch mehrere LEDs zusammen an einem Schalter).
Normalerweise verwende ich hierfür Schaltdekoder. Die sind aber einigermassen gross und haben jeweils nur 4 Ausgänge. Ich habe jetzt die Idee, dafür auch einen Funktionsdekoder (eigentlich gedacht für Wagenbeleuchtung) einsetzen zu können. Den könnte ich dann ins EG setzen. Dass ich dabei nochmal peilen muß, wieviel Strom fliesst und wieviel der Dekoder verkraftet, ist mir klar. Ich sehe die Vorteile, dass diese Dekoder kleiner sind und durchaus 6 Ausgänge haben.
Habe ich einen Denkfehler oder ein mögliches Problem übersehen?

Viele Grüsse,
Norbert

Hallo Norbert,

bitte beachte nur, das Dekoder für Fahrzeuge andere Adressen verwenden, als 'normale' Weichen-/Funktions-Dekoder und somit die Bedienung verschieden sein wird.

Gruß
Railstefan

Hallo,
ich würde einen speziellen Hausbeleuchtungsdecoder verwenden. Gibt es bei digital-bahn.de als Bausatz

Oder einen Schaltdecoder wenn jeder Ausgang geschaltet werden soll. Z. B. Qdecoder
Grüße
speedy

Wenn Dir bewußt ist, daß diese Funktionsdecoder ihren Strombedarf für die angeschlossenen Verbraucher aus dem Digitalstromkreis decken und daß Funktionsdecoder als Lok über die Lokadresse und die Funktionsausgänge dann über die F-Tasten angesprochen werden, könnte man das so steuern.

Wie wär's mit der Mobalist?

viewtopic.php?f=21&t=61640&hilit=mobalist

Hallo,

vielen Dank für die freundlichen Hinweise. Ich habe mal 2 Qdecoder bestellt. Dass ich die Hausbeleuchtung über Funktionsdecoder wie eine Lok steuern müsste.... hat mich dann doch nachdenklich gemacht.

Gruss, Norbert

Hallo,

ich habe jetzt 2 Qdecoder (Typ: Z1-8). Aufgrund der Vielzahl der möglichen Einsatzarten ist die Anleitung doch umfangreich. Nach der Beschränkung auf die von mir benötigten Punkte ging es aber. Zunächst mal. Jetzt kann ich allerdings mit meiner Intellibox nicht mehr alle CVs beschreiben. Z.B. CV 181 und 182, über welche ich die Helligkeit des Ausgangs A7 einstellen möchte. Bei CV181 erhalte ich nach Schreiben des Wertes gibt es zwar ein "OK"-Meldung, aber wenn ich den Wert anschliessend nochmal lese, wird "0" angezeigt (geschrieben hatte ich "10" oder "20"). In CV182 werden meine Werte aber übernommen...
Ich bin jetzt am grübeln, ob meine gute (?) alte (!) IB (ca. 10 Jahre alt) hier an mir unbewusste Grenzen kommt.

Gruss, Norbert

Hallo,

Ein Überlegung wert wäre auch die LightControl von fichtelbahn/OpenDCC. (http://fichtelbahn.de/lightcontrol.html) Die hat 32 LED-Kanäle, welche man direkt im Strom einstellen kann, ein Vorwiderstand kann entfallen. So kann man ohne lästige Löterei den optischen Eindruck der Hausbeleuchtung einjustieren. Und mit der Modellzeitsteuerung per BiDiB lässt sich ein Haus (oder mehrere Häuser) perfekt beleuchten, einstellbar ist das Ganze mit einer feinen Bedienoberfläche (http://fichtelbahn.de/lightcontrol_gui_1.html), mit CVs muß man da nicht mehr rumfummeln. Man vergibt Namen für Lampen (also z.B. 'Hauseingang'), stellt mit einem Scheiberegler die Helligkeit für 'ein- bzw. ausgeschaltet' und spricht fortan diese Lampe über ihren Namen an: Um 19:00 'Hauseingang' einschalten.

Servus Wolfgang

Hallo,
das ist interessant, daß immer mal wieder solche "Vielseitigkeitsdecoder" auftun.
Gibts für den Decoder schon Makros?
Grüße
speedy

Hallo,

Zitat von speedy200

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.. interessant, daß immer mal wieder solche "Vielseitigkeitsdecoder" auftun.

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Ja, immer wieder ist mal jemand unzufrieden mit dem, was da momentan so am Markt verfügbar ist. Gerade wenn man kleine lokale Abläufe bauen will, kommt man mit üblichen Weichen- und Servodekodern schnell zu einem Punkt, wo es lästig wird.

Das Problem all dieser 'Super'-dekoder ist die Konfiguration und Einbindung in die allgemeine Steuerung bzw. Bussysteme: die Mechanismen Weichenadresse und CV-Programmierung sind da einfach zu langatmig und umständlich. Also proprietäre Konfiguration - was keiner wirklich will. Genau an dieser Stelle greift BiDiB ein: die Bedienschnittstelle ist offengelegt und auch für andere Dekoder geeignet. Man kann z.B. genausogut die MobaList (die auch hier im Forum schon vorgestellt wurde) an den Bus anschließen und bedienen.

Zitat

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Gibts für den Decoder schon Makros?

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Ja. Es ist ein vorgeladenes Demo aufrufbar (wie z.B. Lauflicht, Baustellenblitzer) und die Bedienoberfläche erlaubt auch den Export und Import von Makros - fertig ist z.B. eine Ampelsteuerung, die man sich runterladen kann und in den Dekoder einspielen kann.

Servus Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ja nur benötigt man dann wieder ein Interface für BIDI um programmieren zu können.

Was ich machen würde (wenn ich es könnte) einfach auf vorhandene Schnittstellen aufbauen. USB wegen mir auch seriell. Ohne weitere Hardware. So muß ich um Hausbeleuchtungsdecoder programmieren zu wollen, sofort ein neues Interface kaufen. Auch die Ausweichmöglichkeit zu Bidi kostet auch wieder zusätzlich.
Hier war das Projekt Walmo sehr weit fortgeschritten...
Grüße
speedy

Hallo,

ich kann mal kurz ein paar Punkte darlegen, warum ich nicht USB genommen habe:
Begrenzte Reichweite.
Hostprogramme haben i.d.R. ein Limit, wieviele Schnittstelle (sprich 'Geräte') sie bedienen können. Dieses Limit liegt oft im einstelligen oder kleinen zweistelligen Bereich. Und die Softwarehersteller sind da (wohlbegründet) recht unwillig, wenn man nach mehr fragt.
Treiberproblematik: proprietäres USB erfordert Treiber. Die muß man bei jeder Windows-Version neu bauen und signieren lassen (Kosten). Also nur allgemeine Treiber z.B. virtueller COM-Port oder HID. Trotzdem ist eine eigene PID und VID wünschenswert. Das ist was für den Massenmarkt ...

Für die LightControl habe ich einen seriellen Port, an dem man mit einem USB-RS232-TTL Kabel anstecken kann und damit auch konfigurieren kann. Diese Lösung ist gut für einen einzelnen Dekoder, aber wie oben begründet, ist das leider keine Lösung für eine Modellbahnanlage. Und nachdem ich öfters diesen Weg über USB gehe, habe ich mittlerweile über 30 virtuelle COM-Ports auf meinem Rechner.

Dann schon lieber Ethernet, aber das ist dann doch wieder ein bischen Aufwand beim jeweiligen Endpunkt.

Servus Wolfgang

Hallo Wolfgang,
das mit der Reichweite, Lizenz und so sind alles sehr gute Gründe.

Nur ist es für jemand der nicht auf Bidi umstellen möchte eine Hürde den Decoder zu bauen. (Can Projekt gibt es ja auch noch....)
Ich denke mal, daß ein Durchschnittsanwender selten mit Debugschnittstellen und einer Hyper Terminal Software rum hantiert....

Es wird nicht einfacher...
Grüße
speedy

Hallo !

Wenn du freie Lokadressen hast , damit meine ich die max Anzahl der verwaltbaren Adreesen .
Es ist möglich mit zb. Lok Nr. 25 den Funktionsdecoder zuzuordnen und deine Häuser zu schalten. sind zu Starke Belastungen am Ausgang sowie die Gesamtbelastung überschritten wird ,
gib ein kleines Relais ca. 3cm x1.2 cm x1.5 cm groß . So kannst du die jetzige Häuseranschlüße aufs Relais Schaltkonntakte bringen und die Rhttp://www.zimo.at/web2010/documents/MX...ecoder.pdfelais schaltet die Spule des Relais mit dem digital - Bahnstrom
Das Relais ist für ca. 3 Euro zu ordern.
MX685 Familie Funktions-Decoder, kompakte Bauweise, 20 x 11 x 3,5 mm 1,0 A - 8 Fu-Ausgänge - 2 Servos - SUSI
für den universellen Einsatz.
Natürlich gibt es auch genug andere Möglichkeiten .

MfG Anton

@Norbert

Salü Norbert

Die CV 181 kann nicht beschrieben werden. Den Dimmfaktor pro Ausgang beschreibst Du mit CV 122, 132, .... 182 (für den siebenten Ausgang).... 192 etc.
Der Dimmfaktor wird in Prozent angegeben.

Gruss
Bruno