RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#1 von Peter Klotz ( gelöscht ) , 17.11.2006 21:53

Hallo, liebe Freunde schneller Züge!

Seit Weihnachten 2005 habe ich diesen Triebzug. Ich erwarb ihn von einem Eisenbahnfreund in der näheren Umgebung. Dieser kaufte ihn im April 1996. Der Verkäufer, ein Märklinhändler, baute ihn von Delta auf Digital um.
So wie es aussieht, werkelt der Decoder 9060 in dem Zug. Sowohl Licht als auch Innenbeleuchtung werden zugleich mit der Funktionstaste der CU 6021 geschaltet. Im Analogbetrieb hat der Zug keine Beleuchtung. Andere Funktionen sind nicht vorhanden.

Nun meine Beobachtung:

Lasse ich nur diesen Zug, sonst keinen anderen, mit eingeschaltetem Licht und Innenbeleuchtung mit der CU 6021 laufen, ist so gut wie kein Flackern der Beleuchtung erkennbar. Sobald ich an der CU oder an der Control 80 f eine andere Adresse einstelle als die dem TEE zugewiesene Adresse 40, flackern sowohl die Lichter an den Stirnseiten des Zuges als auch die Innenbeleuchtung ziemlich stark. Das passiert auch dann, wenn keine Digitallok außer dem TEE auf der Anlage steht bzw. fährt.

Hat jemand von euch eine Erklärung?

Mit dieser Besonderheit kann ich gut leben, da der Zug auf meinen nicht mehr so neuen Metallgleisen gut läuft.

Neugierige Grüße

Peter



Peter Klotz

RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#2 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 18.11.2006 00:26

Moin Moin

was geschieht bei Adr. 80? (ok TEE nicht kontrollierbar ...)

ansonsten sieht es so aus als ob als Rueckleiter fuer das Licht nicht Decoder+Plus (muss man sowieso beim 6090 patchen) sondern Raeder-Masse genommen wird. Geht vielleicht auch nicht anders. Ein paar Dioden und Kondensatoren helfen dann auch.

cheers/jw
(jens)



Jens Wulf

RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#3 von Peter Klotz ( gelöscht ) , 18.11.2006 21:51

Lieber Jens!

Vielen Dank für den Beitrag! Er hat mir folgende Erkenntnisse beschert:

Nachdem ich heute am Vormittag die Adresse meines TEE von 40 auf 80 umgestellt hatte, konnten Adressen aus dem DELTA-Programm (15 Stück), also z.B. Adresse 20, 26, 02 und andere, die Beleuchtung des TEE nur zu einem fast nicht wahrnehmbaren Flimmern anregen. Ich ließ den TEE mit Adresse 80 und eingeschalteter Beleuchtung (Stirnlichter und Innenbeleuchtung) mit der CU 6021 und gleichzeitig meine E 44 089 (Delta) mit Control 80 f laufen. Dabei ergab sich für die Beleuchtung des TEE ein nur mäßiges Flimmern. Habe ich jedoch eine Adresse außerhalb der 15 für DELTA geeigneten entweder an der CU oder auch an der Control 80 f eingestellt, begannen die Lichter des TEE wie schon beschrieben deutlich zu flackern, egal ob im Stillstand oder während der Fahrt.

Fazit:

Will ich den TEE mit minimal flackernder Beleuchtung einsetzen, muß ich ihm eine der 15 Delta-Adressen zuteilen, was mit Adresse 80 ja bereits erfolgt ist. Anderen Digitalloks muß ich, sollen sie zugleich mit dem TEE auf der Anlage eingesetzt werden, eine der anderen 14 DELTA-Adressen zuweisen.

Dank Deines Hinweises kann ich jetzt mit dem TEE und seinen Eigenheiten noch besser leben als bisher.

Gruß

Peter



Peter Klotz

RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#4 von Detlef ( gelöscht ) , 11.12.2006 13:05

Hallo,
wie ist das denn mit der Schleiferumschaltung beim 3471? Funktioniert die noch nach dem Umbau mit dem "normalen" 6090?
Grüße
Detlef



Detlef

RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#5 von X2000 , 11.12.2006 15:00

Hallo Detlef,
Nein, tut sie nicht.



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RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#6 von Holger H. , 11.12.2006 16:18

Hallo Peter,

ich habe diese Anfrage jetzt erst gesehen.
Ich nutze auch die 6021 habe aber dein Phänomen nicht bemerkt.
Nur so als Idee.
Man kann die 6021 so einstellen, daß sie MM I und MMII nacheinander sendet.
Sollte man nur Decoder mit MM II haben kann man die Sendung der Digital-Infos nur darauf beschränken. Eventuell hat das ws damit zu tun.

Leider habe ich die Belegung des Mäuseklaviers nicht parat, aber da gibt es sicher andere Experten die das griffbereit haben.

Wie gesagt nur eine Idee.

Grüsse
Holger



 
Holger H.
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RE: TEE-Zug der NS, ArtNr. 3471

#7 von Udo Nitzsche , 11.12.2006 19:39

Hallo alle zusammen,

dass die Beleuchtung von Fahrzeugen, deren Glühlampen nicht massefrei angeschlossen sind, beim Betrieb mit der 6021 flackern, ist nichts neues.

Je mehr Loks sich im Lokspeicher der Control Unit befinden, verstärkt sich dieses Flackern.

Man kann dem nur entgehen, indem man die Glühlampen von der Fahrzeugmasse entkoppelt. Bei den neuen Decodern (ab 60901/..2/..3/..4/..5) wird die Rückleitung für die Sonderfunktionen mitgeliefert. Bei den älteren Decodern 6080, 6081 und 6090 muss man sich das Signal mit zwei Dioden aus dem roten und den braunen Decoderanschlüssen selbst herleiten.

Eine Beschreibung dafür ist z. B. auf der noch existierenden Homepage des (leider viel zu früh verstorbenen) Modellbahn-Kollegen Michael Prieskorn zu finden:
http://members.tripod.com/~Bardioc/Seite15/index-15.html

Einige ältere Loks habe ich bereits auf diese Art entflackert.

"Flackerfreie" Grüße aus Berlin
Udo



 
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