RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#1 von baki87 , 06.09.2012 17:19

Hallo Mitleser, hier im Forum taucht immer wieder das Wort "Bocksprung" auf. Könnte mir jemand das mal erklären und wie das an einer Lok zu erkennen ist.

Gruß
Michael


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#2 von Ebi96 , 06.09.2012 17:25

Moin Michael,

bitteschön:


Ich stells direkt ein, ist mein Video )

Lese die kurze Beschreibung dazu, und ich denke Du weißt, was Sache ist.
Als Ergänzung noch:
Die Bocksprungrelais wurden bis ca. 1957 verbaut (2x schalten), danach die mit einmal schalten. Viele behaupten, das seien auch Bocksprungrelais, aber wer sie vernünftig (mit Geduld) einstellt (Feder), der bekommt es so hin, das es keinen Bocksprung mehr gibt (siehe 3064.2).


mfg Tim


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#3 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 06.09.2012 17:29

Hallo Tim,
vielen Dank für das schöne Video,
da kommen so richtig "Jugendgefühle" auf.

So muß eine Märklin-Bahn fahren


wolfgang58

RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#4 von Peter BR44 , 06.09.2012 21:04

Hallo Michael,

Tim´s Video erklärt es auf einfacher und Verständnisvoller Weise.

Hätte es nur so erklären können. ops: ops:


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#5 von sirz-moba , 06.09.2012 21:36

Zitat von wolfgang58
So muß eine Märklin-Bahn fahren

Neee Wolfgang nicht fahren sondern springen


Gruß Ingo

aktuelle Anlage: Mühlhain an der Strecke Schwabstadt - Heimingen
CS3 (60226) SW2.4.1 GFP12.113 | CS2 (60215) SW4.3.0 GFP3.85 | MS2 (60653) SW3.148|
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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#6 von Peter Müller , 06.09.2012 21:45

Zitat von Ebi96
... aber wer sie vernünftig (mit Geduld) einstellt (Feder), der bekommt es so hin, das es keinen Bocksprung mehr gibt (siehe 3064.2).


Auch auf einer Anlage, auf der es große Unterschiede in der Gleisspannung gibt? Für mich war die Einstellung immer nur dort passend zu machen, wo ich mit konstant hohem Umschaltimpuls rechnen konnte. An allen anderen Stellen der Anlage schalteten die Lokomotiven oft bei hoher Fahrspannung schon um - oder sprangen halt.


Grüße, Peter

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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#7 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 06.09.2012 21:51

Zitat von Peter BR44


Hätte es nur so erklären können. ops: ops:



Hallo Peter,
das kommt dabei heraus, wenn die Treib- (nicht Trieb)stangen locker sind.
Da springt ein Schäferhund auch schon mal im Karree ... äh ... fremd.

Tja Ingo,
Edith ist zur Zeit außer Haus, da sie sich vor Bocksprüngen fürchtet.
Vielleicht wird sie es schon richten (korrigieren), wenn sie zurückkommt.


wolfgang58

RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#8 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 06.09.2012 21:57

Zitat von Peter Müller

Zitat von Ebi96
... aber wer sie vernünftig (mit Geduld) einstellt (Feder), der bekommt es so hin, das es keinen Bocksprung mehr gibt (siehe 3064.2).


Auch auf einer Anlage, auf der es große Unterschiede in der Gleisspannung gibt? Für mich war die Einstellung immer nur dort passend zu machen, wo ich mit konstant hohem Umschaltimpuls rechnen konnte. An allen anderen Stellen der Anlage schalteten die Lokomotiven oft bei hoher Fahrspannung schon um - oder sprangen halt.




hi,
kommt drauf an, wo man die Trennstellen hinsetzt.
Bei mir kamen Bocksprünge bei Übergabe von einem zum anderen Trafo äußerst selten vor.
Die Kreise waren meist im Bahnhof durch Weichen verbunden.
Dort bin ich sowieso nur mit verringerter Geschwindigkeit gefahren.

Nur wenn man beim Rangieren eine falsch eingestellte Lok erwischte war es ärgerlich, wenn der vorher mit Entkupplungsgleis und Vorentkupplung mühsam getrennte Güterzug auf diese Weise wieder zusammengeführt worden ist.


wolfgang58

RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#9 von Ebi96 , 06.09.2012 22:21

Moin Peter,

Zitat von Peter Müller

Zitat von Ebi96
... aber wer sie vernünftig (mit Geduld) einstellt (Feder), der bekommt es so hin, das es keinen Bocksprung mehr gibt (siehe 3064.2).


Auch auf einer Anlage, auf der es große Unterschiede in der Gleisspannung gibt? Für mich war die Einstellung immer nur dort passend zu machen, wo ich mit konstant hohem Umschaltimpuls rechnen konnte. An allen anderen Stellen der Anlage schalteten die Lokomotiven oft bei hoher Fahrspannung schon um - oder sprangen halt.




für euch Digitalos ist eine Einspeisung alle 1-3m doch auch sicher wie das Amen in der Kirche.. um eben überall die selbe Spannung zu haben.. oder?
Das ist bei analog (und damit ggf. Bocksprung) kein Stück anders

mfg Tim


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#10 von Peter Müller , 06.09.2012 23:24

Zitat von Ebi96
für euch Digitalos ist eine Einspeisung alle 1-3m doch auch sicher wie das Amen in der Kirche.


Na, mit C-Gleis gehen auch 10 bis 15 Meter, bei M-Gleis ungefähr die Hälfte. Digitalloks gleichen die Spannungsunterschiede aus, denen merkt man das nicht an. Bei analogen Loks kann man die reduzierte Spannung fern ab der Einspeisungen deutlich sehen - da funktioniert auch das Umschalten nicht mehr.


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#11 von Ebi96 , 06.09.2012 23:35

Moin Peter,

oder so, jeder sagt da ja was anderes (Einspeisepunkte). Meine Anlage(n) sind eh fast komplett in einzelne Abschnitte geteilt, die per Signal und/oder Schaltpult schaltbar sind, da kommt überall "frisch" Strom dran.
Ich habe Dein genanntes Problem nicht.
Merkwürdig finde ich, das Du sagst, das Digitalloks Spannungsunterschiede ausgleichen, und andere dann mit Stromeinspeisungen am besten alle ein Meter ankommen :

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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#12 von Peter Müller , 06.09.2012 23:44

Zitat von Ebi96
Merkwürdig finde ich, das Du sagst, das Digitalloks Spannungsunterschiede ausgleichen, und andere dann mit Stromeinspeisungen am besten alle ein Meter ankommen?


Finde ich auch merkwürdig - aber schon länger. Die Gleisbett-Weichenantriebe von Märklin machen Probleme, wenn der vorgeschaltete Decoder nicht genügend Spannung schöpfen kann. Deshalb sind die Einspeisepunkte so gewählt, dass die Weichen nicht zu weit davon entfernt sind. Derzeit liegen bei uns 200 Meter Gleise verteilt auf einen 45 Meter langen zweigleisigen Rundkurs plus diverse Bahnhofs- und Abstellgleise. Es gibt acht Einspeisepunkte aus einer Ringleitung, hauptsächlich der Weichen wegen.


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#13 von Kurt , 07.09.2012 00:20

Zitat
Digitalloks gleichen die Spannungsunterschiede aus, denen merkt man das nicht an.



Kommt ganz drauf an. Es gibt Decoder bei denen merkt mans und es gibt Decoder bei denen merkt mans nicht. Jedenfalls solange der Spannungsabfall nicht zu groß wird. Bei manchen kann man es sogar einstellen, ob man es merkt oder nicht.


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#14 von Peter Müller , 07.09.2012 01:10

Zitat von Kurt
Es gibt Decoder bei denen merkt mans und es gibt Decoder bei denen merkt mans nicht.


OK, stimmt natürlich. Man muss bei der Decoderwahl darauf achten, den richtigen zu kaufen. Gibt es eigentlich noch "falsche" Decoder zu kaufen?


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#15 von mb-didi , 07.09.2012 01:51

Aha, nun sind wir vom "Bocksprung" aus bei der Einspeisung gelandet. Und was kommt noch?

Dabei wollte der Ersteller doch nur den Begriff "Bocksprung" erklärt haben, was bereits geschehen ist.

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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#16 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 07.09.2012 01:59

Zitat von mb-didi
Aha, nun sind wir vom "Bocksprung" aus bei der Einspeisung gelandet. Und was kommt noch?

Dabei wollte der Ersteller doch nur den Begriff "Bocksprung" erklärt haben, was bereits geschehen ist.

Didi



Hallo Didi,
ich gebe Dir in vollem Umfang recht.

Inzwischen ist aus diesen Gründen der Thread auch in den TT gelandet.


wolfgang58

RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#17 von Peter Müller , 07.09.2012 01:59

Zitat von mb-didi
... was bereits geschehen ist.


Deswegen ist es doch nicht schlimm, wenn man erörtert, warum sich auf manchen Anlagen der Bocksprung bis zur Unkenntlichkeit minimieren lässt und auf anderen Anlagen nicht, oder etwa doch?


Grüße, Peter

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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#18 von bahnix ( gelöscht ) , 07.09.2012 07:58

Grüß Gott,

zurück zur Frage, vielleicht kommt die Beitragsfolge nach einem Auskehren ja wieder in den Bereich des Sinnhaftigen und aus den Tagesthemen wieder heraus...

Neben der Bocksprungproblematik des analogen Umschalters (siehe Video) ist bei neueren digitalen Lokomotiven selbst mit Hochleistungsantrieb ein ähnlicher "Bocksprung" im Sinne eines deutlichen Anfahrrucks vorhanden. Dieser Anfahrruck am Beispiel der Märklin BR218 (37745) ist aus der Schachtel heraus zu beobachten und hat nichts mit einem Umschalten der Fahrtrichtung zu tun. Die Lok fährt ruckartig schneller als vom Bediener mit Fahrstufe 1 gewollt an und wird anschließend wieder etwas langsamer. Da scheint die Einstellung für Anfahrspannung & Co. nicht zu stimmen. Nach der Modifikation der Einstellungen (CV-Werte) kann ein weicheres Anfahrverhalten erreicht werden. Der "Bocksprung" im Sinne eines Anfahrrucks ist minimiert oder sogar beseitigt.

Gruß
Sven


bahnix

RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#19 von Peter Müller , 07.09.2012 08:09

Zitat von bahnix
Die Lok fährt ruckartig schneller als vom Bediener mit Fahrstufe 1 gewollt an und wird anschließend wieder etwas langsamer.


Das ist kein Bocksprung sondern ein etwas grob geratener Anfahrkick. Optimal eingestellt sorgt er dafür, dass der Motor sich auf jeden Fall dreht (hohe Spannung für sehr geringe Zeit), egal wie langsam die Lok anfahren soll - also er ist da, aber man bemerkt ihn nicht.


Grüße, Peter

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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#20 von H0! , 07.09.2012 08:14

Moin!

Zitat von bahnix
Neben der Bocksprungproblematik des analogen Umschalters (siehe Video) ist bei neueren digitalen Lokomotiven selbst mit Hochleistungsantrieb ein ähnlicher "Bocksprung" im Sinne eines deutlichen Anfahrrucks vorhanden.

Manchmal haben die neueren Loks halt die unreiferen Decoder.
Fährt die Lok zu langsam, erhöht der Decoder die Spannung. Ist der Decoder zu ungeduldig und erhöht die Spannung zu schnell, schwingt die Geschwindigkeit der Lok (was sich hier durch einen Anfahrruck bemerkbar macht) => Decoder nicht optimal für die Lok eingestellt/geeignet.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#21 von Horst Eiberg , 07.09.2012 19:51

Zitat von wolfgang58

So muß eine Märklin-Bahn fahren


Hallo Wolfgang!

Was bin ich froh, dass diese Geschichte vorbei ist!
Insbesondere in Kurven, mit angehängtem Zug, war es immer ein sehr interessantes Erlebnis (alles wieder aufzustellen)!

Gruß
Horst


 
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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#22 von Kurt , 08.09.2012 01:54

Fangen wir mal ganz klein in der Physik an. Es gibt Haft- Gleit- und Übergangsreibung.
Wenn die Lok steht haben wir Haftreibung. Wenn sie fährt dagegen Gleitreibung und die ist etwas geringer als die Haftreibung. Ich habe mal aus einer US Lok die Schwungmassen, die ihren Namen zu recht verdienen, ausgebaut. Und ich konnte die Lok tatsächlich feinfühliger anfahren als wie mit Schwungmasse. Warum? Der Motor musste weniger Reibung überwinden, weil die eben auch gewichtsabhängig ist und etwas Gewicht fehlte. Ausserdem musste der Motor eine geringere Masse, nämlich ohne die fehlende Schwungmasse, in Bewegung bringen.


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#23 von Muenchner Kindl , 09.09.2012 10:58

Hi,

für die Tagesthemen finde ich es eigentlich zu schade


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RE: Bitte um Erklärung des Wortes "Bocksprung"

#24 von quattroman , 09.09.2012 11:57

Zitat von Kurt
Fangen wir mal ganz klein in der Physik an. Es gibt Haft- Gleit- und Übergangsreibung.
Wenn die Lok steht haben wir Haftreibung. Wenn sie fährt dagegen Gleitreibung und die ist etwas geringer als die Haftreibung. Ich habe mal aus einer US Lok die Schwungmassen, die ihren Namen zu recht verdienen, ausgebaut. Und ich konnte die Lok tatsächlich feinfühliger anfahren als wie mit Schwungmasse. Warum? Der Motor musste weniger Reibung überwinden, weil die eben auch gewichtsabhängig ist und etwas Gewicht fehlte. Ausserdem musste der Motor eine geringere Masse, nämlich ohne die fehlende Schwungmasse, in Bewegung bringen.



Servus, du hast da aber einpaar Dinge schön durcheinander gebracht.
Das was du beschreibst geschieht bei einer Kiste die du über den Boden ziehst, die aber keine Räder, Rollen oder Ähnliches hat. Die Auswirkungen deines Experimentes haben nichts mir Reibung zu tun sondern mit Massenträgheit.
Schönen Sonntag noch!
Gruss
Martin


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