die Freude über den 46715 war leider nur kurz. Zunächst funktionierte alles. Doch nach einigen Auf- und Ab- Bewegungen von Ausleger und Kranhaken passiert nun folgendes:
1. Der Kranhaken geht weder rauf noch runter.
2. Der Ausleger bewegt sich im Schwenkbereich an einigen Stellen beim heben sehr langsam und beim senken sehr schnell, so als würde er fallen.
Sollten sich die Piezo-Motoren etwa schon abgenutzt haben ?
gestern war davon die Rede, dass die Motoren ein thermisches Problem haben und nach ca 10s eine längere Abkühlpause benötigen.
Kann es sein, dass bei deinen das schon etwas früher nötig gewesen wäre?
Ansonsten macht der Kran wohl Probleme, wenn der mit einer IB gesteuert wird. Da ist ein fehler in der Programmierung drin und der kann nur mit einer SO behoben werden.
#6 von
alois bauer
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gelöscht
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, 25.11.2006 16:17
Zitat von Wolfgang PrestelHallo Michael,
gestern war davon die Rede, dass die Motoren ein thermisches Problem haben und nach ca 10s eine längere Abkühlpause benötigen.
Kann es sein, dass bei deinen das schon etwas früher nötig gewesen wäre?
Ansonsten macht der Kran wohl Probleme, wenn der mit einer IB gesteuert wird. Da ist ein fehler in der Programmierung drin und der kann nur mit einer SO behoben werden.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das ist kein Fehler in der Programmierung, weder in der Intellibox, noch im Krandekoder. Bei der Sonderoption handelt es sich um eine Pausenzeit zwischen den Motorola Datenworten. Die Intellibox hat hier das genaue Timing der Motorolabausteine als Grundeinstellung. Auf dieses Timing hören fast alle Märklindekoder (mind. alle mit Neutron-Chip). Der Kran hat sich aber auf das Timing der 6021 eingerichtet. Dort sind die Pausen länger. Mit der SO wird diese Pausenzeit angepasst.
#7 von
alois bauer
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gelöscht
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, 25.11.2006 16:19
Zitat von Michael.FreyHallo Wolfgang,
ja - wenn ich fest genug dran ziehe kommt das Seil raus.
Grüße
Michael
Nur eine Vermutung: Das Seil hat sich ungeschickt aufgerollt und dabei selber eingeklemmt. Das ist zumindest ein Problem, dass mein Kran von 1969 auch schon hatte.
bei meinem Kran ist genau das gleiche .... F1 und F2 geht, nur das heben und senken über F3 funktioniert nicht mehr. Nach drei Minuten war es schon vorbei.
Nun meine Frage, hat schon jemand den Kranwagen geöffnet und kann mir die Schritte erklären : :
Leider weiß ich nicht wie ich nachsehen kann ob das Seil falsch aufgewickelt wurde.
#9 von
F.Wunderlich
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gelöscht
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, 25.12.2006 19:24
Hallo Eisenbahner , ich habe den Kran 46715 geöffnet.Die Seile verklemmen sich in den beiden Lagern der Trommeln, die für das auf und abwickeln verantwortlich sind.
#11 von
F.Wunderlich
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gelöscht
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, 25.12.2006 23:21
Guten Abend Christian,
der Kran ist relativ leicht zu öffnen. Wenn Du dir die Vorderseite anschaust, links und rechts unten befinden sich 2 Rastnasen und ebenso an der Rückseite des Krans, mittig. Wenn Du die hintere Rastnase leicht mit einem kleinen Schraubenzieher anhebst, kannst du das Gehäuse nach oben wegziehen, Richtung Ausleger. Am beste wäre es, wenn der Ausleger so tief wie möglich steht, dann hast Du mehr Freiraum. MfG F. Wunderlich
Guten Abend miteinander, Auch mein Kran hat den Geist aufgegeben. Die Hebefunktion des Auslegers ist defekt (F2). Laut meinem Händler ist es nicht der erste . Geht wohl auf Garantie. Bin mal gespannt wie sich die Geschichte entwickelt, könnte für Märklin noch teuer werden. Gruss Peter
Hallo zusammen, Nach all der Haue in verschiedenen Beiträgen in diesen Tagen gegenüber Märklin: der Kran ist zurück, auf Garantie vollständig ersetzt Gruss Peter
Hallo, hatte bei meinem Kran genau dasselbe Problem: Nach drei Minuten Einsatzzeit war offensichtlich schon das Seil verklemmt. Normalerweise mache ich sowas selber, aber bei einem erst eine Stunde vorher vom Händler geholten Modell sehe ich das nicht ein - habe ihn zurückgebracht und warte nun, dass er repariert wiederkommt...
Märklin H0 digital im Keller (Central Station, Mobile Station und Control Unit). Bau einer Segmentanlage (Ep. 4/5) mit dem Thema 'Großstadt im Rheinland'. Fahrzeuge hauptsächlich Märklin, Roco und Piko. Märklin 1 MAXI im Garten.
Hallo, 15 Jahre nach meinem letzten Post mache ich diesen Thread nochmals auf. Der Kran wurde damals repariert und lief auch ganz gut. Dann lag er mehrere Jahre in seinem Karton, bis ich ihn im vergangenen Jahr wieder hervorgeholt habe. Leider laufen die Motoren schlecht. Gibt es einen Tipp, wie man das reparieren kann oder ist der Kran hin?
Über Antworten freue ich mich
Euer Martin
Märklin H0 digital im Keller (Central Station, Mobile Station und Control Unit). Bau einer Segmentanlage (Ep. 4/5) mit dem Thema 'Großstadt im Rheinland'. Fahrzeuge hauptsächlich Märklin, Roco und Piko. Märklin 1 MAXI im Garten.
Das Öl in den Motoren ist wahrscheinlich harzig. Keine Ahnung was los ist. Ihr Kran benötigt nach mehr als 10 Jahren Stillstand einen Service. Jede Modelleisenbahn, die Sie haben, muss alle 2 Jahre mindestens ein paar Minuten fahren. Nur die alten 3-Pol-Motoren von Märklin halten länger still.
Lagern Sie Lokomotiven immer aufrecht und legen Sie sie nicht in einer Kiste auf die Seite.
Zitat von Velzen im Beitrag #17Das Öl in den Motoren ist wahrscheinlich harzig. Keine Ahnung was los ist. Ihr Kran benötigt nach mehr als 10 Jahren Stillstand einen Service. Jede Modelleisenbahn, die Sie haben, muss alle 2 Jahre mindestens ein paar Minuten fahren. Nur die alten 3-Pol-Motoren von Märklin halten länger still.
Lagern Sie Lokomotiven immer aufrecht und legen Sie sie nicht in einer Kiste auf die Seite.
Hi Velzen,
Standarthinweise nutzen vermutlich nichts, denn der Kran hat sogenannte "Piezo"-Antriebe, dessen Funktionsweise sich doch sehr von der eines normalen Motors unterscheidet.
Das Seil des Krans kann hängen bleiben und ich denke auch, dass diese Piezoantriebe kein ewiges Leben haben. Das haben nur die alten Märklin 3- und 5-poligen Motoren und die alten Fleischmann-Motoren. Die übrigen Gleichstrommotoren haben eine viel kürzere Lebensdauer und es ist kaum möglich, viel zu reparieren und zu warten. Das haben auch Dauertests bewiesen.
Zitat von Velzen im Beitrag #19Das Seil des Krans kann hängen bleiben und ich denke auch, dass diese Piezoantriebe kein ewiges Leben haben. Das haben nur die alten Märklin 3- und 5-poligen Motoren und die alten Fleischmann-Motoren. Die übrigen Gleichstrommotoren haben eine viel kürzere Lebensdauer und es ist kaum möglich, viel zu reparieren und zu warten. Das haben auch Dauertests bewiesen.
Hi,
nochmal, mit normalen Motoren haben die Antrieb des genannten Krans so viel zu tun wie Äpfel mit Apfelsinen!
Davon Abgesehen, lebt kein technisches Element ewig!
Zitat von Velzen im Beitrag #19Das Seil des Krans kann hängen bleiben und ich denke auch, dass diese Piezoantriebe kein ewiges Leben haben. Das haben nur die alten Märklin 3- und 5-poligen Motoren und die alten Fleischmann-Motoren. Die übrigen Gleichstrommotoren haben eine viel kürzere Lebensdauer und es ist kaum möglich, viel zu reparieren und zu warten. Das haben auch Dauertests bewiesen.
Dann rüsten wir jetzt jeden Stromabnehmer, alle Kranfunktionen mit alten Motoren aus.....
In Autospiegel und vielen Maschinen sind bei widrigen Bedingungen kleine Gleichtrommotore verbaut. Das ist gängige Technik. Meinem Papa war bei seinen Benzin betriebenen Geräten immer wichtig eine neue Zündkerze zu haben. Wenn beim zweiten Zug die Maschine nicht angelaufen ist hat er Sie freudestrahlend getauscht.
So ist das auch mit den alten Märklin und Fleischmann Motoren, die Älteren brauchen das.
Es geht ja hier konkret um die „Piezo-Antriebe“. Einen „alten Märklin-Motor“ bekomme ich auseinander und wieder in Gang gebracht - davon habe ich dutzende herumliegen und diese zum Großteil auch auf Gleichstrom (HLA) umgerüstet. Und ja: Selbst Modelle mit „Getriebekleber“ (=besonders ungeeignetem Fett, welches klebt) mache ich problemlos gangbar. Darum geht es aber hier nicht.
Die Piezo-Antriebe funktionieren ja etwas anders - wenn ich es richtig verstehe, wird durch eine hochfrequente Spannung eine Verformung des Materials erreicht, die wiederum in kinetische (also Bewegungs-)Energie umgewandelt wird. Die Räder, auf deren Wellen die beiden Kranseile liegen, werden in Bewegung gesetzt. Das funktioniert nun eben nicht mehr richtig. Zwar „zirbt“ es und gibt auch leichtes zittern, mitunter auch Bewegung, aber eben nicht - wie noch vor einigen Jahren - saubere Bewegungen.
Wenn es mechanisch möglich ist, die Antriebe wieder gangbar zu machen, würde ich das gerne versuchen. Wenn das nur ein Mikro-Elektroniker kann, dann bin ich da leider raus.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Viele Grüße Martin
Märklin H0 digital im Keller (Central Station, Mobile Station und Control Unit). Bau einer Segmentanlage (Ep. 4/5) mit dem Thema 'Großstadt im Rheinland'. Fahrzeuge hauptsächlich Märklin, Roco und Piko. Märklin 1 MAXI im Garten.
Hallo, Vielleicht hilft dieses Video weiter, da sieht man den Antrieb des Krans:
Das Rad, auf dem das Seil aufgewickelt ist, kann man vorsichtig entnehmen. Es kommt vor, dass sich das Seil verheddert und dann das Rad sich nicht mehr dreht.
Solange der Piezo-Motor noch zirpt, liegt es eher am Seil. Macht der Antrieb keinen Muks, dann ist eher der Decoder tot. Dann kann man leider kaum etwas machen, denn der Decoder erzeugt eine sehr hochfrequente Spannung zwischen etwa 75 und 105 kHz. Je nach Frequenz läuft der Motor vorwärts (75-85kHz) oder rückwärts (ca. 95 -105 kHz), auch die Geschwindigkeit wird über die Frequenz gesteuert (Maximalgeschwindigkeit liegt jeweils etwa bei der Mitte des Frequenzbereichs, also 80 kHz bzw. 100 kHz), siehe Diagramm auf S. 8: https://www.bichl.me/wp-content/uploads/...iplomarbeit.pdf
da diese Kräne wider Erwarten ein nahezu ewiges Leben zu haben scheinen - wohl meist beim Zweit- oder Drittbesitzer - würde ich gerne wissen, wodurch ihr den mechanischen Verschleiß begründet?
Ich habe zwei dieser Kräne mit defekten Seilen erworben. Bei beiden Kränen war die Lösung, wie häufig beschrieben einen Nähfaden statt des Spezialseils zu montieren.
Einer läuft, je nach Bewegung gefühlt nur in FS1, also langsam. Hier scheint sich während der langsamen Bewegungen weniger Erwärmung am Decoder zu zeigen. Der andere Kran läuft sehr gut, sowohl Ausleger als auch Kranhaken zeigen klar die Veränderung der Geschwindigkeit beim Wechsel der Fahrstufen. Es scheint also nicht an einer langen Lagerung des Krans zu liegen, wenn einzelne Bewegungen nicht mehr gut laufen.
Für mich wirkt das, als müsse man eventuell auch auf der elektrischen Seite nach den Problemen suchen. Gegen einen mechanischen Verschleiß spricht auch, dass es keinerlei Abrieb zu geben scheint.