Hallo Wolfgang,

obwohl ich die Planung (lesend) mitverfolgt habe, ist mir erst jetzt eine erhebliche Verbesserungsmöglichkeit aufgefallen:



So lassen sich lange Güterzüge überholen (und durch Teilung sogar behandeln!), die Nebenstrecke wird elegant per Überwerfungsbauwerk ausgefädelt und ist auch an den Personenteil angeschlossen, welcher eine getrennte Anbindung der Hauptbahn hat. Natürlich können zu Rangierzwecken noch Weichen ergänzt werden, aber das Grundprinzip sollte erkennbar sein.

Grüße,

Alexander

Zitat von DB-IV-Proto87

---

Hallo Wolfgang,

obwohl ich die Planung (lesend) mitverfolgt habe, ist mir erst jetzt eine erhebliche Verbesserungsmöglichkeit aufgefallen:
So lassen sich lange Güterzüge überholen (und durch Teilung sogar behandeln!), die Nebenstrecke wird elegant per Überwerfungsbauwerk ausgefädelt und ist auch an den Personenteil angeschlossen, welcher eine getrennte Anbindung der Hauptbahn hat. Natürlich können zu Rangierzwecken noch Weichen ergänzt werden, aber das Grundprinzip sollte erkennbar sein.

Grüße,

Alexander

---

Hallo Alexander,

eigentlich hatte ich die Planung abgeschlossen, nun zeigst du eine Verbesserungsmöglichkeit auf.
Diese möchte ich nicht unkommentiert lassen.
Zuvor möchte ich jedoch ein paar Ausführungen zum Betriebskonzept machen, so wie ich mir dies vorgestellt habe.
Die beiden Überholungsgleise außerhalb des Bahnhofes und in beide Richtungen befahrbar sind sollen zur Entlastung des Bahnhofes dienen.
Das heißt Durchgangsgüterzüge (Dg), welche den fließenden Verkehr behindern werden hier ausgeschleust, um schnellen Zügen Platz zu machen.
Da diese Dg's nicht für den Bahnhofsbereich bestimmt sind, müssen diese auch nicht über die Gütergleise geleitet werden.
Sondern können die Bahnsteiggleise 1-3 für die Durchfahrt nutzen.
Nahgüterzüge (Ng) hingegen nutzen die Gütergleise, da hier Wagen abgesetzt und aufgenommen werden müssen.
Soll heißen es finden umfangreiche Rangierarbeiten statt.
Soweit das von mir angedachte Betriebs-Konzept.
Hier noch mal das Schaubild dazu.



in höherer Auflösung
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/...rzcx4eu5vow.jpg

Dein Vorschlag der strikten Trennung des Personen-/Güterbahnhofes erscheint sinnvoll, geht aber aus meiner Sicht zu Lasten der Nutzlängen.
Da du, wie in deinem Vorschlag skizziert die Nebenstrecke dazwischen angesiedelst und auch noch eine zusätzliche Gleisverbindung zu den Gütergleisen eingefügt hast.
Vielleicht findet ein oder mehere Mitleser deinen Vorschlag interessant und versucht diesen umzusetzten.

Wenn ich den Plan nochmals anpacken müsste, würde ich folgende Lösung anstreben.
Ausfädelung der beiden Überholungen, ohne Querung des Gegengleises.
Soll heißen jeweils rechts und links der beiden Hauptgleise.
So hier nun mein Vorschlag versus dein Lösungvorschlag.
Beide Überholungsgleise werden durch Schutzweichen gesichert.
Das Stumpfgleis der äußeren Überholung reicht bis an das Stellwerk, da hier immer ein O-Wagen mit Kohle bereitgestellt wird.
Das Stellwerk wird örtlich beheizt.


in höherer Auflösung
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/gp4zlvx6dh8u.jpg

Wünsche noch einen schönen Sonntag

Hallo Wolfgang,

Deine Anmerkung zur "Reduktion der Nutzlänge" kann ich nicht nachvollziehen, denn ich habe Platz für ein "Monster" von der Ausfädelung auf dem oberen Schenkel bis zum anderen Kopf vor dem Tunnelportal beim Werksgelände OHNE Behinderung des Personenverkehrs der Nebenstrecke! Durch Teilung bzw. richtige Reihenfolge der Einfahrten gehen sich dann noch zwei weitere normal lange Züge in den ursprünglichen Überholgleisabschnitten hintereinander aus.

Alles klar - oder haben wir an einander vorbei geplant bzw. geschrieben?

Schönen Sonntagabend und Grüße aus Nürnberg,

Alexander

Zitat von DB-IV-Proto87

---

Hallo Wolfgang,

Deine Anmerkung zur "Reduktion der Nutzlänge" kann ich nicht nachvollziehen, denn ich habe Platz für ein "Monster" von der Ausfädelung auf dem oberen Schenkel bis zum anderen Kopf vor dem Tunnelportal beim Werksgelände OHNE Behinderung des Personenverkehrs der Nebenstrecke! Durch Teilung bzw. richtige Reihenfolge der Einfahrten gehen sich dann noch zwei weitere normal lange Züge in den ursprünglichen Überholgleisabschnitten hintereinander aus.

Alles klar - oder haben wir an einander vorbei geplant bzw. geschrieben?

Schönen Sonntagabend und Grüße aus Nürnberg,

Alexander

---

Hallo Alexander,

eigentlich habe ich wenig Zeit, weil wir montags immer unseren Clubabend haben.
Möchte nicht unhöflich sein, deshalb eine knappe Antwort auf deine Reaktion „Reduktion der Nutzlängen“ zu meinem letzten Posting, welche ich zum Anlass nehme hier noch mal was richtig zu stellen.
Wenn ich deine Skizze richtig interpretiere, dann habe ich nicht die gleichen Fahrwege/Rangiermöglichkeiten wie bei meiner Planung.
Zur Verdeutlichung habe ich deine Skizze verwendet.


in höherer Auflösung
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/...14jinh0ra27.jpg

Z. B. für Ausfahrten aus den Gleisen b + c (von West nach Ost) steht nur Gleis 6 zur Verfügung.
Die Anbindung von Gleis 4 in die Reisewagenabstellgruppe Gleise 20 + 21 ist auf direktem Wege nicht mehr möglich.
Lokwechsel aus den Gleisen 3, 4, 5 + 6 stark eingeschränkt.
Meine Aussage bezüglich der Verringerung der Nutzlängen Bezog sich auf den Sachverhalt, dass gleiche Bedingungen vorliegen, was ja so nicht der Fall ist.
Um dies so abzusichern sind zusätzliche Weichenverbindungen erforderlich, welche zu Nutzlängenreduzierungen der Gleise im Bahnhof führen würden.

Hier noch mal der Vergleich zu meiner Variante.
Z. B. für Ausfahrten aus den Gleisen b + c (von West nach Ost) stehen die Gleise 1, 3, 4, 5 + 6 zur Verfügung.
Weitere Aufzählungen erspare ich mir.

So hier zwei Bilder zum Vergleich der Varianten.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass ich bei deinem Lösungsvorschlag nur einen Teil umgesetzt habe.
Soll heißen einen Teil der Weichenverbindungen, welche du gestrichen hast habe ich beibehalten.

deine Variante

in höherer Auflösung
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/gpalexzt21gj49iy.jpg

meine Variante

in höherer Auflösung
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/gpwolfg026hus1yt.jpg

Kurz zusammengefasst, ich sehe momentan keinen Vorteil in deinem Verbesserungsvorschlag (meine persönliche Meinung, muss sich nicht mit deiner decken).
Vielleicht bin auch nur betriebsblind.
Wäre schön, wenn du ergänzende Informationen für alle, welche sich für die Planung interessieren liefern würdest.

Hallo Wolfgang,

der entscheidende Unterschied zwischen unseren Ansätzen ist die Möglichkeit der gleichzeitigen Bewegungen bzw. Belegungen. Bei mir kann aus 2 und 3 (sowie wohl eher selten 1) auf die Hauptstrecke nach links ausgefahren werden, WÄHREND Verkehr zwischen 5 (ursprüngliche rosa Verbindung nur schwach zu sehen, aber NICHT gelöscht!), 6 oder 7 und b/c herrscht bzw. mit einem langen Zug durchgehend belegt sind. Für die Nebenbahn ist dann immer noch 4 erreichbar.

Weitere Weichen für zusätzliche Rangiermöglichkeiten habe ich ja ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Dazu sollten wir uns aber vorher die Bahnhofsfahrordnung näher ansehen. In den durchgehenden Hauptgleisen 1 und 2 beginnen oder enden keine Reisezüge, es finden dort daher keine Rangierfahrten statt. Diesen Aufgaben dienen hingegen 3 und 4, wobei die Nebenstrecke eigentlich an beide angeschlossen werden sollte, um Kreuzungen (Abwarten des ankommenden Verkehrs) zu ermöglichen. Von dort sollte man tatsächlich die Personenwagenabstellgruppe und das Bw erreichen können, was aber nicht gleichzeitig mit der oben angeführten Güterzugbehandlung zu erfolgen braucht.

Hoffe, das hilft weiter - Grüße,

Alexander

Hallo Alexander,

sicherlich kann man fahrwegtechnisch noch mehr herausholen, wie du vorgeschlagen hast.
Aber wie ich bereit geschrieben habe geht dies zu Lasten der Nutzlänge der Gleise.
Warum will ich auch kurz aufzeigen.
Habe mal eine schematische Skizze angefertigt, so wie vorgeschlagen.



Wenn man dies jedoch in WinTrack versucht umzusetzen, stößt man schnell an die Grenzen des Machbaren, geht nur mit Sonderweichen, welche so nicht verfügbar sind.

Zitat von Hohentengen21

---

Zitat

---

Der Plan von Wolfgang ist ja nicht konsequent zu Ende geplant, beim tatsächlichen Plan müsste man eventuell das ein oder andere anders gestalten, weil es vielleicht wenn alle Gleise miteinander verbunden sind, so doch nicht gehen würde. Vielleicht irre ich mich ja. Aber den Plan habe ich als Anreger aufgefasst.

---

---

Hallo zusammen,

Oli hatte angezweifelt, dass der Plan, welcher mit Peco-Gleismaterial geplant wurde, sich so mit dem Märklin-Gleissystem nicht realisieren lässt.
Habe mal intessehalber den westlichen Bahnhofskopf mit K-Gleis geplant.
Das Ergebnis zeige ich mal.
Im ersten Bild die die Gegenüberstellung



links der Bahnhofskopf mit Peco und rechts mit Märklin.
Auf Grund der Märklingeomertie musste eine Weiche modifiziert werden.
Im Schaubild mit entsprechender Bemerkung versehen.
Der abzweigengende Ast der Weiche muss etwas gekürzt werden.
Im zweiten Bild mal eine Gesamtübersicht, so weit wie ich mit der Umplanung gekommen bin.



In einem Punkt muss ich Oli Recht geben, bei Märklin muss man gewisse Abstriche hinnehmen.
Es gibt keine asymmetrische 3-Wegeweiche und keine Kreuzung um den Hosenträger (doppellte Gleisverbindung) zu realisieren.
Was die Radien betrifft, so kann vieles mit Flexgleis realisiert werden.
So z.B. die im Plan enthaltenen Übergangsbögen, welche mit dem M-Standardgleisbögen nur bedingt realisierbar sind.
Bin dennoch der Meinung, dass bei der Umplanung das harmonische Gleisbild herhalten geblieben ist.

Hallo,
die Anlage schaut toll aus. Wie weit bist du derzeit?
Hast du genauere Gleispläne?

Zitat von check1978

---

Hallo,
die Anlage schaut toll aus. Wie weit bist du derzeit?
Hast du genauere Gleispläne?

---

Hallo (hier könnte dein Name stehen),

wäre schöner, wenn man dich mit dem richtigen Namen ansprechen könnte.
Nun zu deiner Frage.
Dieses Anlagenkonzept wurde im Rahmen eines Planungsbeitrages für einen hilfesuchenden Stummi erarbeitet.
Eine Umsetzung des Konzeptes erfolgte nicht, da sich der Hilfesuchende für eine weniger kompliziertes Konzept entschied.