RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#1 von Bastelwerk Spur 1 ( gelöscht ) , 07.12.2012 16:48

Hallo zusammen,

Problem 18.12.2012

Bevor ich die Stromabnehmer ausbauen wollte, habe ich erstmal die Lok umgedreht und einfach mal mit 2 Kabeln
getestet ob Strom ankommt. Also einfach die 2 Kabel vom Trafo an den Radsatz ohne Haftreifen gehalten.
Tja, es tut sich nichts. Wenn ich die Kabel an die Stromabnehmer gehalten habe lief die Lok.
Habt ihr nun Ideen wie ich es hinbekommen kann, dass die Lok ohne Schleifer läuft?

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich brauche etwas Hilfe.
Ich habe vor ein einzigartiges Umbauprojekt einer Märklin Maxi zu starten. Bevor ich es beginnen kann, muss die Basis
stimmen. Dazu müssen die Stromabnehmer zwischen den Rädern weg.

Nun meine Frage: Gibt es stromführende Austauschradsätze? Sind diese sehr schwer zu montieren?


Bastelwerk Spur 1

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#2 von Dölerich Hirnfiedler , 07.12.2012 17:12

Hallo Tim-Peder,

Maxi-Loks nehmen im Regelfall den Strom sowohl über die Räder als auch über den Schienenschleifer ab. Hinter dem Schienenschleifer sitzt ein Blech, das von innen gegen die Radsätze drückt und zusätzlich Strom abnimmt. Bei sauberen Schienen funktionieren die Loks auch nach Ausbau des Schienenschleifers. Die Räder sind stromführend und gegen die Achsen isoliert. Wenn diese Isolation nicht da wäre, gäbe es einen Kurzschluss. Oder verstehe ich die Frage falsch?

mfg

D.



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RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#3 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 07.12.2012 17:21

Hallo Tim-Peder,
welche Maxi - Lok willst Du denn zur bay. D VI umbauen und vor allem - bitte kriegs jetzt nicht in den "falschen Hals" - warum?
Ich kenne nur das 3 achsige, an eine pr. T3 erinnernde Modell von Märklin, das in etwa in diese Richtung geht. Alles andere paßt schon gar nicht.


Laenderbahner

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#4 von Dölerich Hirnfiedler , 07.12.2012 17:35

Hallo zusammen,

Eine an die Bayrische D VI angelehnte Lok gab es sogar bei Märklin:

http://www.robkruijt.0nyx.com/Maxi/pages/Bimmelbahn.htm

Die Lok wird heute aber recht teuer bezahlt, besonders wenn sie unbeschädigt ist. Die Kunststoffteile neigen nämlich extrem zur Versprödung, an den meisten Loks ist ein oder mehrere Puffer abgebrochen.

mfg

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RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#5 von Bastelwerk Spur 1 ( gelöscht ) , 07.12.2012 20:18

Hallo zusammen,

Danke für eure zahlreichen Antworten.

@Dölerich Hirnfiedler, die I.
Danke, Du hast die Frage nicht falsch verstanden.
Es ging genau darum die Schienenschleifer loszuwerden. Wichtig war, dass ohne Schleifer Strom ankommt.

@Thomas,
Umbauen möchte ich die hier, die ich auch bereits besitze:

Steht sogar BR 98 dran, daraus soll etwas wie:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...erg_98_7508.jpg

werden.

2 Achsen, Basis passt also halbwegs. Warum? Nun ja, Maxi-Loks haben ein recht bescheidenes Aussehen, wenn
sie neben Köf III von Hübner stehen, zum Beispiel. Ich habe keinen Anspruch auf einen perfekten Nachbau,
z.B. fehlen 2 Stangen am Gestänge damit es identisch mit dem original wäre, aber es soll einfach ein bisschen mehr
nach echter Lok aussehen.

@Dölerich Hirnfiedler, die II
Diese Lok entspricht meiner bis auf Farbe, zwei Schilder und die Lampen.
Diese werden aber sowieso gegen realitätsnahe getauscht. Die Pufffer sind nicht aus Plastik, ich hätte 4 intakte
die ich gegen Federpuffer, wie in dem Wikipedia-Bild, tauschen werde abzugeben.
Auch sonst wird der Umbau machbar sein.

@all,
Die Fahreigenschaften werden noch verbessert:
Decoder und Delta-Modul raus, ESU Loksound rein.


Bastelwerk Spur 1

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#6 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 07.12.2012 20:33

Hallo Tim-Peder,
ja, das könnte gehen - das ist nämlich bereits die D VI - halt in der späteren Beschriftung und Lackierung der - sagen wir mal sehr großzügig - DRG.
Neulackierung und Umschriftung sollte reichen - dazu solltest Du aber einen Airbrush verwenden, die Beschriftung (Ätzschilder aus Messing) könntest Du von Kuswa o.ä. bekommen.
Zur Lackierung und Beschilderung kannst Du Dich ja am Fleischmann H0 Modell orientieren.
Der bayrische Grünton hat keine RAL-Nummer, persönlich verwende ich eine selbstgemischte Farbe, aber RAL 6007 kommt dem sehr nahe.
Eine bittere Pille habe ich allerdings, hast es ja auch schon festgestellt - eine richtige D VI wird es nie. Alle D VI hatten eine Allan-Steuerung, keine Heusinger-Steuerung wie Dein Ausgangsmodell.


Laenderbahner

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#7 von Bastelwerk Spur 1 ( gelöscht ) , 07.12.2012 20:42

Hallo Thomas,

Danke für deinen Kommentar.
Meiner Meinung kommt mein Modell der D VI noch näher als das von Dölerich verlinkte. Dieses hatte noch irrigerweise
hintere Scheinwerfer montiert.

Neulackierung mache ich auf jeden Fall, Airbrush mit Kompressor besitze ich, habe auch schonn ein paar mal damit
lackiert. Danke für den Tipp mit den Ätzblechen von Kuswa, habe ich mal als Favorit gespeichert.
Fleischmann H0 - Hatte ein Freund von mir auch schon gesagt, ich glaube die steht sogar in der Vitrine meines
Fachhändlers...vielleicht darf ich die ja mal ablichten.

So bitter ist die Pille auch nicht, dass es nie ein 100%ig korrektes Modell werden wird, wichtig ist, dass es überzeugend aussieht
was man auch mit falschem Gestänge erreichen kann.


Bastelwerk Spur 1

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#8 von Dölerich Hirnfiedler , 20.12.2012 12:26

Hallo Tim-Peder,

Offenbar hat Märklin bei diesem Modell die bei anderen MAXI-Loks verwendeten Radschleifer weggelassen. Diese Federbleche sind hinter den Schienenschleifern montiert und drücken von innen an die Spurkränze. Auf der Skizze rot markiert:



Natürlich kannst Du aus Federblech eine solche Konstruktion nachbauen, die bis zur ersten Achse reicht. Du kannst Dir auch die Radschleifer der MAXI-V60 besorgen. Das sind Graphitstifte die in isolierten Hülsen stecken. Zur Montage musst Du hinter den Rädern (auf Höhe der Innenseite des Spurkranzes) Löcher ins Chassis bohren und die Stromabnehmer anschließend einschrauben. (E207018 Radschleifer 6,00 €).

Aber: Da die Lok nachher nur noch von einer Achse Strom aufnimmt, hast Du eine Kontaktsuchmaschine gebaut. Sonst nichts. Fahren wird eine solche Lok- wenn überhaupt- nur auf absolut perfekt verlegten Schienen ohne ein Staubkorn. Über Weichen fährt sie nur mit Anlauf. Da die Antriebsachse nur rudimentär Kontakt hat, wird ein zweites Stromabnehmerpaar auf der Antriebsachse auch kaum was bringen. Theoretisch kann man natürlich die Antriebsachse mit Rädern ohne Haftreifen ausstatten. Mir ist es aber noch nicht gelungen ein Maxi-Rad so von der Achse abzuziehen, das hinterher noch verwendbar war. Beim Abziehen gehen die Isolierhülsen fast zwangsläufig kaputt. Antriebsachsen ohne Haftreifen gibt es nicht serienmäßig im MAXI-Sortiment.

mfg

D.



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RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#9 von Bastelwerk Spur 1 ( gelöscht ) , 20.12.2012 16:29

Hallo D,

Danke für den Tipp mit den V60 Radschleifern.
Hättest Du mal den Link mit der Ersatzteilliste vom Mä. Onlineshop?

Was man machen könnte wäre die Haftreifen durch welche aus V2a Stahl zu ersetzen, da hätte ich eine Firma...


Bastelwerk Spur 1

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#10 von Dölerich Hirnfiedler , 20.12.2012 18:17

Zitat von Bastelwerk Spur 1


Danke für den Tipp mit den V60 Radschleifern.
Hättest Du mal den Link mit der Ersatzteilliste vom Mä. Onlineshop?




Hallo Tim-Peder,

1
 
http://www.maerklin.de/service/produktservice/listengenerator.php?brand=1&artikelnummer=54322
 



Die Radschleifer sind Teil 48. Ob man ein oder zwei Stück unter der E-Nummer bekommt weiß ich nicht.

mfg

D.



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RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#11 von Toto , 22.12.2012 10:17

Hallo Tim-Peder,

ich habe die besagte Lok auch und meine besitzt nicht die von Dölerich gezeigten Stromabnehmer. Ich habe die für Dich störenden Stromabnehmer entfernt und meine Lok fuhr auch nicht. Dann merkte ich allerdings warum: Schaut man von unten sich die Lok an, befindet sich an jedem vorderem Rad ein kleiner Stift, welcher von Innen mit einer Feder gegen die Räder drückt und damit nimmt die Lok auch Strom ab. Leider ist die Feder in einem Kunststoffgehäuse, bei mir war ein Gehäuse davon gebrochen und somit wurde der Stift nicht mehr an das Rad gedrückt und es konnte kein Strom aufgenommen werden.

Das solltest Du bei deiner Lok mal kontrollieren, dazu sollte man dann auch die Bodenabdeckung abnehmen, dann sieht man normalerweise das Problem.

Gruß
Thorsten


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RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#12 von Bastelwerk Spur 1 ( gelöscht ) , 03.01.2013 20:46

Hallo zusammen,

Sorry für meine späte Antwort, ich hatte in letzter Zeit andere Probleme als die Maxi-Bahn.

@D.,
Danke für den Link.

@Thomas,
Danke! Genau das ist auch mein Problem. Allerdings waren bei mir die Stifte abgebrochen, Sachen gibt's...
Bei Dingler gibt es identische Radschleifer, die ich verwenden möchte. Sogar günstig und in rot, original war ja braun.

Nun habe ich das Glück, dass die Lok sich nur noch in Bocksprüngen bewegt, was das bloß wieder sein mag?


Bastelwerk Spur 1

RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#13 von Toto , 05.01.2013 22:42

Hallo Tim,

ich habe mit meiner Lok auch ein Problem: der Soundgenerator. Er ist zwar radsynchron, allerdings ist er trotzdem viel zu schnell. Hast Du vielleicht eine Lösung dieses Problems gefunden?

Gruß
Thorsten


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RE: Radsätze einer Mä. Maxi tauschen-Neues 03.01.12

#14 von Bastelwerk Spur 1 ( gelöscht ) , 05.01.2013 22:53

Hallo Thorsten,

Für das Problem habe ich auch bei mir eine Lösung gefunden:
Raus mit dem Sch... und ESU Loksound V4 mit Power-Pack oder Loksound V4XL rein.

Der Maxi-Sound gefällt mir eh nicht.


Bastelwerk Spur 1

   


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