RE: Tests 01 und E10 in der Modellbahnillustrierten

#1 von Muenchner Kindl , 21.12.2006 22:03

Hallo,

eben halte ich die aktuellste Ausgabe (Januar/Februar 2007) der Modellbahnillustrierten in den Haenden und finde diessmal sogar zwei Testberichte von Maerklin-Loks (Es ist eigentlich eine DC-lastige Zeitschrift).

Es geht um die aktuelle 01 und um die E10.3 und beide kommen diessmal nicht ganz so glimpflich davon wie manch anderes Testobjekt aus GP in den letzten Ausgaben.

Die 01 wird grundsaetzlich hoch gelobt, bemaengelt werden jedoch die einfachen Raeder, die es schon seit Jahrzehnten gibt und die teilweise nicht sonderlich gute Umsetzung des Sounds.

Die E10.3 bekommt da noch mehr ihr Fett weg. Bemaengelt werden die filigranen Ansetzteile, die ueberhaupt nicht Spielbahngeeignet sind und die magere Soundausstattung. Auch ich meine, da waere weit mehr drin gewesen als eine Bahnhofsdurchsage und eine Troete.
Negativ wird auch erwaehnt, dass sich der Zugschluss nicht seperat abschalten laesst.

Beiden Fahrzeugen werden weniger gute Fahreigenschaften im Analogbetrieb sowie die zu kleine Schwungmasse vorgeworfen.

Ich persoenlich kann uebrigends beide Modelle nicht beurteilen.



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RE: Tests 01 und E10 in der Modellbahnillustrierten

#2 von K-P ( gelöscht ) , 21.12.2006 23:26

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony
...und die magere Soundausstattung. Auch ich meine, da waere weit mehr drin gewesen als eine Bahnhofsdurchsage und eine Troete.


Mehr Sound hätte wieder mehr gekostet. Und wirklich "echt" hört es sich ja doch nie an...

Zitat von Thomas Wyschkony
Negativ wird auch erwaehnt, dass sich der Zugschluss nicht seperat abschalten laesst.


Nicht abschaltbare Schlussleuchten 10 Jahre nach Einführung der CU 6021 (mit der Möglichkeit, Zusatzfunktionen zu schalten) sind einfach ein Unding!

Nach der Neuheitenpräsentation habe ich nämlich voller Euphorie meine schürzenlose Plastik-Bügelfalten-110 aus 26512 mit dem 111er-Fahrgestell sofort verkauft, aber dieser Schwachsinn mit den - an einer nicht wendezugfähigen Schnellzuglok - ohnehin vollkommen überflüssigen Schlussleuchten hat mich so geärgert, dass ich entschieden habe, auf die in ein paar Jahren hoffentlich schaltungstechnisch überarbeitete Epoche-IV-Ausführung zu warten.

Meine Insider-103 (39579) habe ich vor einiger Zeit von einem Fachmann auf schaltbare Schlussleuchten umrüsten lassen, aber das muss ja nun nicht zur Gewohnheit werden...

Freundliche Grüße

K-P



K-P

RE: Tests 01 und E10 in der Modellbahnillustrierten

#3 von Möller_Wuppertal ( gelöscht ) , 22.12.2006 10:13

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony
Die 01 wird grundsaetzlich hoch gelobt, bemaengelt werden jedoch die einfachen Raeder, die es schon seit Jahrzehnten gibt und die teilweise nicht sonderlich gute Umsetzung des Sounds.


Sagen wir mal so: Für Märklin, aber nur für die, sind die Treibräder, aber auch nur die, schon ein gewisser Fortschritt.
Kein Vergleich aber z.B. mit den Rädern der ROCO 03.10 oder der Flm S10, die ja preislich in der selben Liga spielen.
Über die -warum auch immer- wiederverwerteten und stets falschen und grottenhäßlichen Vorlaufräder breitet man besser den Mantel des Schweigens.

Zitat von Thomas Wyschkony
Die E10.3 bekommt da noch mehr ihr Fett weg. Bemaengelt werden die filigranen Ansetzteile, die ueberhaupt nicht Spielbahngeeignet sind


Und das schreibt allen Ernstes eine DC-lastige Zeitschrift? Witzig!
Wo allerdings bei den paar Ansetzteilen bei der E10 das Problem liegen soll, verstehe ich nicht.
Und grundsätzlich: Muss eine Lok in dieser Preisklasse wirklich noch "spielbahngeeignet" sein? Wohl eher nicht.

Zitat von Thomas Wyschkony
und die magere Soundausstattung. Auch ich meine, da waere weit mehr drin gewesen als eine Bahnhofsdurchsage und eine Troete.
Negativ wird auch erwaehnt, dass sich der Zugschluss nicht seperat abschalten laesst.


Nun ja, über Soundbausteine in E-Loks lässt sich m. E. ohnehin streiten. Aber wenn, dann richtig, also, wie z. B. jetzt bei der 141er von Flm mit Schaltwerksklacken.
Und warum sich die Schlussleuchten -noch immer- nicht separat schalten lassen, wird wohl nur Märklin wissen und verstehen.

Schöne Grüße
Dirk Möller



Möller_Wuppertal

RE: Tests 01 und E10 in der Modellbahnillustrierten

#4 von Peter Plappert , 22.12.2006 12:22

Hallo Dirk,

Zitat
Wo allerdings bei den paar Ansetzteilen bei der E10 das Problem liegen soll, verstehe ich nicht.



Ich schon, bei meiner E 10.3 war offenbar eine der 4 Schürzen bereits im Werk abgebrochen. Die Lok wurde mit nur 3 Schürzen ausgeliefert. Man konnte noch gut die beiden abgebrochenen Befestigungen sehen. (Müssen ausgebohrt werden!) Zwei höchstens 1mm dicke "Plaste-Stiftchen" halten die Teile wahrscheinlich nur bis zur nächsten Entgleisung.

Das Selbe gilt für die Anbauteile in der Lokmitte. (Presslufttanks usw.) Diese sind meinem Händler beim Öffnen der Lok in den Händen ab- und zerbrochen.

Nimmt man noch die peinlichen Zuckeleigenschaften (FSt 1 und 2) meiner Lok dazu, dann ist sie höchstens "Vitrinengeeignet". Mal sehen, in welchem Zustand sie aus Göppingen zurück kommt?


Zitat
Und grundsätzlich: Muss eine Lok in dieser Preisklasse wirklich noch "spielbahngeeignet" sein? Wohl eher nicht.



Eine Lok mit um die 200,- Euro, also der Mittelpreislage sollte nach meiner Überzeugung absolut Alltagstauglich und damit auch Spielbahngeeignet sein.


MfG Peter



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