Hallo

Es war der 29.01.2006 als Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz den Eröffnungszug mit viel Gebimmel aus der Station Bochum-Rathaus(Süd) fuhr. Von nun an war Bochums Innenstadt erstmals seit 1894 oberirdisch wieder Schienenfrei. Ursprünglich als Normalspurige Hochflurstadtbahn geplant, letztenendes "nur" als Meterspurige Niederflurstadtbahn realisiert, erschließt sich der Sinn der etwa 3 km langen Strecke der 302 und 310, sowie der etwa 800 Meter lange Anschluss der 306 in das Stadtbahnnetz immer noch nicht. Spart man bei der 306 fast garkeine Zeit, sind es auf der Ost-West-Strecke auch nur 7 Minuten - bei Durchreise durch die Innenstadt wohlgemerkt. Da haben wir das verbreitete Problem, dass die meisten Menschen in der Innenstadt aussteigen, geht die gesparte Zeit wieder verlustig, um die Bereiche im Gerberviertel am Kuhhirten oder das belebte Gebiet an der Annastraße und den sog. "Eierberg" zu erreichen. Desweiteren hatte/hätte die Straßenbahn zumindest westliche der Innenstadt auf der Alleestraße einen abmakierten eigenen Bahnkörper. Genug der kritik, das ganze hat doch einen winzigen Vorteil, das die unterirdische Haltestelle Bochum Hbf. nicht ganz so abseits liegt, wie die ehem. oberirdische (H) auf der Massenbergstraße, so die Umsteigewege zumindest zu den Linien U35 und 308/18 weniger verkürzt wurden, zum ZOB, oder zum Bahnhof selbst jedoch nicht, da man aus dem 3. UG erstmal den Weg ca. 50 m nach oben an die Oberfläche bewältigen muss.
Jedoch muss ich sagen, dass die Stadtbahnstationen meiner Ansicht nach sehr schöen grstaltet wurden. Mein Favorit ist die Station Lohring, von der ich auch ein Bild zeige:



Grüße
Marco

Schönes bild Marco,

ich war 1996 mal für zwei Wochen in Bochum, da war von U-Bahn noch keine Rede.
Aber eine nette überschaubare Großstadt ist es doch.
Wenn du mehr solche Bilder hast, gerne

Viele Grüße

Stefan7