Hallo liebe Forengemeinde, ich bin noch neu hier und möchte die Entstehung meiner Modellbahn auf einer Fläche von ca. 11 qm vorstellen. Ich habe das Thema Eibenstock gewählt, weil es auf überschauberem Raum einen abwechslungsreichen Betrieb verspricht. Ich habe mich nur an den originalen Gleisplänen orientiert, der Betrieb sieht bei mir aber etwas anders aus. Die Stichstrecke zum oberen Bahnhof wird nicht als Steilstrecke (Steigung wird sie bei mir natürlich auch haben, nur nicht so extrem) ausgebildet und die eingleisige Stammstrecke wird bei mir eine Hauptstrecke werden. Namen für die Bahnhöfe habe ich noch keine ausgesucht, vielleicht kommen ja richtig gute Vorschläge dazu hier aus dem Forum. Zum Anfang füge ich zwei Bilder von meinen Gleisplänen (sichtbare und verdechte Ebene) hier mit bei, wobei sich schon kleine Änderungen gegenüber dem hier dann zu sehenden Plan der sichtbaren Ebene ergeben haben.
Bevor ich es vergesse, ich baue im Maßstab 1:87 mit Märklin K-Gleisen und der Central Station 2 mit 2 Mobile Station als Steuerung. MfG Martin
Willkommen hier im Forum. Du stellst ja ein interessantes Projekt vor. Sieht schon mal vielversprechend aus. Ich habe eine Andere Anlage mit Thema Eibenstock letztes WE gesehen, die hatten es mit der Steilstrecke zu wörtlich gemeint. Bin gespannt, wie's bei dir weitergeht. Gruß Jens
Hallo zusammen, die von mir schon angesprochenen Änderungen im Gleisplan der sichtbaren Ebene sehen wie folgt aus: -die Rechtsweiche unten rechts im Hauptbahnhof, wo es zu dem kurzen Stumpfgleis geht (das Gleis führt zur Freiladerampe am Güterschuppen), wird durch eine Doppelkreuzweiche ersetzt. Das dann nach rechts zur dort noch freien Fläche führende Gleis wird zu einer Eisengießerei führen. -der Bogen an der Linksweiche zum 2. Gleis von der Stichstrecke kommend oben links am Hauptbahnhof wird durch eine Rechtsweiche ersetzt. Von dort ausgeht es dann mit Ausziehgleis hinter dem Bahnhofsgebäude (direkt unterhalb der Stichstrecke) mit 2 Gleisen zu einem Sägewerk, welches im Innenraum des Gleisbogens der Stichstrecke entstehen wird. Ich werde hier nach und nach noch einige Fotos vom Baufortschritt der Anlage zeigen. Ich bin über die Planungsphase hinaus und baue jetzt seit gut 4 Jahren. Ich kann aber nur sporadisch bauen, da es nun mal noch was anderes und wichtigeres im Leben als das Hobby gibt. Aber das Problem wird hier wohl so ziemlich jeder kennen. @Steve Eibenstock liegt in Sachsen. Der untere Bahnhof lag an der Strecke von Chemnitz nach Adorf im Vogtland. Vom unteren Bahnhof ging eine rund 3 km lange Stichstrecke zum oberen Bahnhof in Stadrandlage von Eibenstock. Diese Stichstrecke war eine echte Steilstrecke, die mit max. 15 km/h und mit Lok immer am Talseitenende des Zuges befahren wurde. Der untere Bahnhof lag entfernt von der Stadt im Tal der Mulde. Ein Teil dieser Strecke von Chemnitz nach Adorf wurde in den 70er Jahren für eine Talsperre geflutet. Der untere Bahnhof von Eibenstock versank dabei in den Fluten, die Strecke wurde dabei bewusst wegen stark zurückgegangenem Verkehrsaufkommen unterbrochen. Die Stichstrecke zur Stadt wurde demontiert. Somit ist Eisenbahnverkehr in und um Eibenstock seit knapp 40 Jahren Geschichte. Gruß Martin
Interessant ist dein Gleisplan durchaus. Bin gespannt, wie es dann real aussieht. Jedenfalls hat die Nebenbahn eine schöne lange Strecke und einen Endbahnhof, wo auch rangiert werden kann.
Hallo zusammen, nach einiger Zeit Pause, die ich mit meinem 2. Hobby Kranmodelle in 1:50 verbracht habe, geht es mit dem Bericht über meine im Bau befindliche Modellbahn weiter. Auf das Thema Eibenstock bin ich durch einige Publikationen in einschlägigen Magazinen mitsamt Gleisplänen aufmerksam geworden. Da mir die Betriebsmöglichkeiten auf noch überschaubarem Raum sehr zusagten bin ich daran hängengeblieben. Ich habe für die bei mir vorherschenden Platzverhältnisse den Gleisplan etwas modifiziert und auch noch hier und da ein Gleis zur Bereicherung der Betriebsmöglichkeiten eingefügt. Nun geht es weiter mit Bildern vom Bau der Anlage. Erstmal Bilder von den Anfängen der Unterkonstruktion.
Die ersten Schienen vom Schattenbahnhof sind zu sehen.
Erste Probefahrten (endlich mal Loks auf Schienen).
#8 von
Fuckelfredi
(
gelöscht
)
, 09.03.2013 23:26
Hallo Ich sehe, dass Sie (oder du) ihre Schienen direkt auf das Sperholz gelegt haben. Wenn Sie keinen Flughafensound von unter der anlage hören möchten, so würde ich ihnen empfehlen, Kork unter die schienen zu kleben. Am besten sind 2 lagen a 4 mm Kork, welche mit Korkkleber (Auf ebay zu erhalten) aufeinander und auf die Grundplatte geklebt werden. Wenn Sie Stüropor nutzen wollen werden sie innerhalb der ersten jahre fest stellen, das die Fahrgeräusche lauter werden. (Styropor lässt sich zusammendrücken) Ich habe im Schattenbahnhof mit 10 mm Schaumgummi begonnen. Von den Fahrgeräuschen ist überhaupt nichts mehr zu hören!!! So viel ist jedoch unnütz. Ich habe es nur genutzt, da ich davon 5 m² in der ecke liegen hatte, wo nun meine Anlage entstehen sollte. Gruß Leo
Hallo, das Du ist schon ok. Auf der Anlage wird kein großer Vorführbetrieb abgewickelt, da kann man schon ruhig hören wenn da was unterwegs ist. Aber trotzdem danke für den Rat.
Hallo zusammen, weiter geht es mit der Entstehung der ersten Gleiswendel aus dem Schattenbahnhof hinaus auf den rechten Anlagenteil. Der Schattenbahnhof befindet sich unterhalb des noch zu bauenden Endbahnhofs der Nebenbahn.
Die Verlängerung der eingleisigen Hauptbahn (unten links etwas im Vordergrund zu erkennen) und das erste Stück der zweiten Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof auf den linken Anlagenteil mit dem Hauptbahnhof (links im Bild oberhalb der 3er Steckdose zu erkennen) sind zu sehen.
das sieht ja nach einem guten Start aus! Vor allem schon saubere Holzarbeit!
Ich frage mich nur, ob die Anlage hinterher so gut wirkt, wenn sie so unter die Schräge gequetscht wird. Ich spreche da aus eigener Erfahrung! Hast Du den Platz, die Anlage evtl. etwas nach vorne zu ziehen und so ggf. ca. 15 cm graden Hintergrund zu realisieren?
das sieht ja nach einem guten Start aus! Vor allem schon saubere Holzarbeit!
Ich frage mich nur, ob die Anlage hinterher so gut wirkt, wenn sie so unter die Schräge gequetscht wird. Ich spreche da aus eigener Erfahrung! Hast Du den Platz, die Anlage evtl. etwas nach vorne zu ziehen und so ggf. ca. 15 cm graden Hintergrund zu realisieren?
Ansonsten wünsche ich weiter frohes Basteln!
Hallo, den Platz habe ich leider nicht. Darüber habe ich mir auch schon reichlich den Kopf zerbrochen, aber das muß ich so jetzt hinnehmen. Ein Hintergrund würde die Tiefenwirkung der Anlage natürlich sehr positiv beeinflussen. Ich wollte da auch was in dieser Richtung an die weisse Wand malen, das habe ich aber dann recht schnell wegen Farbabblätterungen von der Wand wieder seingelassen. Es klappt halt nicht immer alles so, wie man sich das vorstellt. Ist als Ausschnitt aus einer Landschaft zu sehen, soll keine öffentliche Vorführanlage werden. Ist doch "nur" Hobby. Aber, da muß ich Dir zustimmen, ist halt wenns fertig ist schon ein gewisses Ärgerniss.
Das sieht großartig aus. Ein schöner filigraner Unterbau, nicht so übertrieben wie viele andere, und sauber verarbeitet.
Ich habe bei meiner letzten großen anlage auch viele Fehler gemacht und Lehrgeld zahlen müßen, das wird nun alles geändert. Weniger ist manchmal mehr. Ich bin gespannt wie es weiter geht
Hallo Sven, schön das Dir die Machart des Unterbaus gefällt. Das ist das Ergebnis von mehreren Jahren Lehrgeld zahlen. An dieser Stelle habe ich schon 2 Anlagen angefangen, beide aber wegen Baufehlern wieder abbrechen müssen. Da stand erst ein von mir geschweißter Vierkant-Stahlrohrrahmen, auf dem ich dann in verschiedenen Varianten mit Sperrholzplatten weitergebaut habe. Das war alles nicht so das Gelbe vom Ei. Dann habe ich den Stahlrohrrahmen entsorgt und erst mal eine Baupause eingelegt und mir reichlich Gedanken über einen "optimierten" Unterbau gemacht. Die hier von mir gezeigte Unterkonstruktion ist das Ergebnis meines Nachdenkens. Da bin ich sehr flexibel, wenn noch was zusätzlich eingefügt werden muß. Das ist ziemlich stabil und dabei nicht übergewichtig, das lässt sich ohne große Probleme in alle Richtungen millimetergenau anpassen. Und noch viel wichtiger, das ist relativ günstig (finanziell betrachtet). Das Holz (ohne die Sperrholzplatten, die waren vom letzten Bauversuch davor noch ausreichend übrig) und die Schrauben haben zusammen nur ca. 160 € verschlungen (wohlgemerkt für dir komplette Unterkonstruktion der gesamten Anlage). So ist das mit der Lehrnerei nun mal, da musste ich auch durch.
Aber wie man hier sehr gut sieht, auch in anderen Themen, hat Lehrgeld zahlen noch keinem geschadet
Ich baue zwar alles auch HDF Spanten, was bei N aber völlig ausreichend ist, genau wie bei der letzten Anlage, jedeoch werden alle Spanten diesmal innen ausgesägt. So kann ich jederzeit überall reingreifen, das war ein großes Problem bei der letzten Anlage. Dazu das professionelle Code 55 Gleis statt gebrauchter Arnold Gleise und dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
Hallo Sven, das stimmt, geschadet hat mir (bzw. dem jetzigen Unterbau meiner Anlage) der Lernprozess bestimmt nicht. Eher das Gegenteil ist da der Fall. Ich hatte vorher auch mit Spanten gebaut. War unheimlich viel auszusägen (was bei Sperrholzplatten auch immer ordentlich Sauerei gegeben hat), und die Eingriffsmöglichkeiten waren trotzdem ziemlich beschränkt. Da bin ich mit meiner jetzigen Bauweise doch viel freier.