ich verfolge dieses Thema schon eine Weile. Ist es denn schon gelungen mehr aus der Gleisbox zu holen? Wie wäre es denn wenn man auf die Mosfets noch einen weiteren Mosfet drauf lötet. Die Gate Transistoren sollten das doch noch ab können.
Gruß Muffin
Zitat von hamptonHallo, ich habe mal ein bisschen mit meiner Gleisbox gespielt. Für meine Experimente habe ich die Gleichrichterdioden gegen 5A-Typen getauscht, die Last mit einer Halogenlampe simuliert und die Versorgung an ein Labornetzteil gehängt. Die unterschiedlichen Lasten habe ich durch das Verstellen der Versorgungsspannung simuliert, da die Lampe je nach Spannung einen bestimmten Strom zieht. Die Sense-Widerstände habe ich (noch) nicht modifiziert. Bei Versorgungsspannungen unter 10-11V zeigt die MS2 sowohl für die Spannung als auch für die Stromwerte blödsinn an. Ich habe durch langsames Steigern der Last 2,3-2,4A dauerhaft aus der Gleisbox kitzeln können. Die Stromanzeige der MS2 passt bis auf ca. 150mA mit der Stomanzeige des Labornetzteils überein. Das Delta wird von der MS2 und den Druchgrangwiderständen verbraucht. Bei höheren Strömen oder beim Einschalten mit den o.g. Lasten geht die MS2 sofort auf "Stopp" Die gesamte Platine der Gleisbox wurde schon bei den genannten Stömen ordentlich warm, obwohl fast die gesamte Platinenober- und Unterseite als Kühlkörper dient - länger anfassen ist nicht mehr möglich.
@Karsten Dein verdacht mit
ZitatDu wirst dir eventuell gedanken über die Wärmeabfuhr machen müssen.
ist offensichtlich richtig.
Für höhere Ströme müsste man wohl die MOSFETS tauschen. Evtl. werde ich das bei Gelegenheit einmal ausprobieren. Es scheint also so zu sein, dass sich mit der Gleisbox nicht ohne weiteres mehr Strom bereitstellen lässt.
ich frage mich ob das zielführend ist, die Gleisbox in Richtung 5 A aufzubohren, was ist mit der Abwärme. Wichtiger wäre meines Erachtens wenn man einen "zusätzlichen 5 A-Booster" direkt an die GB anstecken könnte (dann den derzeitigen 1,9 A-Teil als "Programmiergleisausgang" benutzen, natürlich beide schaltbar)
Hat sich schon jemand Gedanken gemacht wie der Programmier- und Testadapter zum tatsächlichen Programmieren (neue Software einspielen) verwendet werden könnte? :
Gruß
Alf
Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22) RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com
Zitat von aftprivHat sich schon jemand Gedanken gemacht wie der Programmier- und Testadapter zum tatsächlichen Programmieren (neue Software einspielen) verwendet werden könnte? :
Gruß Alf
Ich habe mir das Programmier-Interface angeschaut. Der Prozessor ist ein Silbas C8051F502 mit C2 Interface. Der Linux-Kernel enthält ein C2Port Kernel-Modul. Ich habe es mal auf GPIO "umgeschrieben": https://github.com/GBert/openwrt-misc/tr...ter/c2port-gpio
Test steht noch aus.
Gruß
Gerd
PS.: Ich verwende einem sehr preisgünstige Router TL-WR841N (15€). Im Grunde dürfte aber ein beliebige Linux-Rechner gehen, der zwei freie GPIOs hat.
Danke für das Schaltbild der Gleisbox, auch wenn die angegebenen IC's nicht mehr den aktuell in der 60113 verbauten entsprechen.
1.9A einer Gleisbox ist mir für 5 Züge gleichzeitig zu wenig. Ich möchte lediglich die Strombelastbarkeit dadurch erhöhen, indem ich mehrere H-Bridges (z.B. vom Typ LMD18200) anschließe. Ich benötige mehrere Stromkreise, damit die Kurzschlussleistung mir auf der Anlage nicht zu hoch wird. Kurzzeitiges Koppeln der Stromkreise durch die Stromabnehmer der Lok (Schleifer) hat dann auch keine negativen Auswirkungen (im Gegensatz zur Verwendung verschiedener Booster). Die Kurzschlussstrombegrenzung lässt sich ja via I-Sense der H-brücken behandeln. Die Gleisbox selbst braucht ja (neben der Ansteuerung der H-Brücken) nur das Programmiergleis zu bedienen. Hat das schon wer so gemacht?
Zitat von lachmichkaputt 1.9A einer Gleisbox ist mir für 5 Züge gleichzeitig zu wenig. Ich möchte lediglich die Strombelastbarkeit dadurch erhöhen, indem ich mehrere H-Bridges (z.B. vom Typ LMD18200) anschließe. Ich benötige mehrere Stromkreise, damit die Kurzschlussleistung mir auf der Anlage nicht zu hoch wird. Kurzzeitiges Koppeln der Stromkreise durch die Stromabnehmer der Lok (Schleifer) hat dann auch keine negativen Auswirkungen (im Gegensatz zur Verwendung verschiedener Booster). Die Kurzschlussstrombegrenzung lässt sich ja via I-Sense der H-brücken behandeln. Die Gleisbox selbst braucht ja (neben der Ansteuerung der H-Brücken) nur das Programmiergleis zu bedienen. Hat das schon wer so gemacht?
Hast Du das zwischenzeitlich so gelöst, wie Du Dir das gedacht hast?
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
So wie ich den Schaltplan lese, wird der Strom über R7 (0R1) und den ZXCT1009 gemessen. ...
Betreibe einen CDE-Booster am Gleisausgang der Gleisbox.
Könnte man hier vielleicht auch eine analoge Kurzschlussmeldung über E des Boosters einschleifen? So dass die Gleisbox auf STOP geht falls der CDE-Booster einen Kurzschluss meldet?
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
du kannst das E-Signal des Boosters nicht ohne wesentliche Veränderungen an der Gleisbox in die Gleisbox einschleifen. Am Ausgang der Gleisbox steht je nach gewähltem Protokoll (DCC, MFX oder beide) nur das Schienensignal zur Verfügung.
Hallo Werner,[quote="Happy Feet" post_id=1858790 time=1533477996 user_id=29880] du kannst das E-Signal des Boosters nicht ohne wesentliche Veränderungen an der Gleisbox in die Gleisbox einschleifen. [/quote] daher meine Frage in diesem schon etwas älteren Thread zum Schaltplan der Gleisbox, welche Zusatzschaltung muss/kann man in der Gleisbox machen, damit eine Kurzschlussmeldung des Boosters (hier eines Boosters mit CDE-Schnittstelle, also auf E) dazu führt, dass die Gleisbox dasselbe macht, wie wenn Sie an ihrem Ausgang "über R7 (0R1) und den ZXCT1009" einen Kurzschlussstrom feststellt, nämlich auf STOP zu gehen, bloß ohne dass tatsächlich ein so hoher Strom im Leistungskreis der Gleisbox selbst fließt.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
das Signal, das am Widerstand R7 abgenommen wird, dient nicht nur zur Strombegrenzung sondern enthält auch das modulierte MFX-Signal für den RDS-Dekoder. Ich glaube nicht, dass Du es nur durch externe Beschaltung schaffst das CDE-Signal in der Gleisbox auszuwerten. Dazumusst Du wahrscheinlich auch in die Firmware des C8051F502 eingreifen.
Hallo Werner,[quote="Happy Feet" post_id=1859084 time=1533552721 user_id=29880] das Signal, das am Widerstand R7 abgenommen wird, dient nicht nur zur Strombegrenzung sondern enthält auch das modulierte MFX-Signal für den RDS-Dekoder. Ich glaube nicht, dass Du es nur durch externe Beschaltung schaffst das CDE-Signal in der Gleisbox auszuwerten. Dazumusst Du wahrscheinlich auch in die Firmware des C8051F502 eingreifen. [/quote] Ja, von Gerds Omega2+ könnte man vielleicht einen Pin rausführen, an den die Kurzschlussmeldung des Boosters geht. Ist der PIN belegt wird ein CAN-STOP-Befehl generiert und die Gleisbox geht auf STOP. So ähnlich wie der Notstopschalter von Thorsten Mumm. Scheint mir aber ein wenig aufwändig
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
da musst Du Gerd fragen ob er Dir einen Pin (E-Signal) am Omega2 implementiert und über die CAN-ID 0x00 und den Sub-CMD-Wert 0x00 die Gleisbox leistungslos schaltet. Du musst Dir auch überlegen, wie Du dann die Gleisbox über den Befehl "SYTEM GO" CAN-ID 0x00 und Sub-CMd 0x01 wieder aktiv schalten kannst.
Zitat von Happy Feet" post_id=1859170 time=1533567740 user_id=29880] da musst Du Gerd fragen ob er Dir einen Pin (E-Signal) am Omega2 implementiert und über die CAN-ID 0x00 und den Sub-CMD-Wert 0x00 die Gleisbox leistungslos schaltet. [/quote] Ja, so könnte ich mir das mal wünschen. [quote="Happy Feet Du musst Dir auch überlegen, wie Du dann die Gleisbox über den Befehl "SYTEM GO" CAN-ID 0x00 und Sub-CMd 0x01 wieder aktiv schalten kannst.
Das sollte dann eigentlich der Nutzer machen, wenn er die Ursache des Problems behoben hat... entweder von einer MS2 oder aus dem steuernden Programm heraus.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix