An Aus


RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#1 von Rentner , 09.04.2013 22:35

Hallo Ihr Lieben Alle,

ich fahre Märklin HO digital, DB und DR (DDR), Epochen III und IV, C-Gleis.

Ich bitte um Eure Mithilfe:

Wie hat ein gehobener Reisezug im Fernverkehr ausgesehen, der zu Beginn der Epoche III (etwa 1950 bis 1960) in der Bundesrepublik gelaufen ist?

Also ein "normaler" Zug zwischen vielleicht Hamburg und Frankfurt, oder auch zwischen Köln und München. Kein Rheingold, kein TEE, kein Sonderzug.

Aber schön lang und schnell und hochwertig. Waren das dann Schürzenwagen aus der Epoche II?

Welche Loks gehören davor?

Wenn jemand Artikelnummern von Märklin, Roco oder Piko hätte, wäre das besonders schön.

Gruß Winfried


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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#2 von Dwimbor , 10.04.2013 11:41

Eigentlich musst Du die Zeit schon näher spezifizieren, denn zwischen 1950 und 1960 liegen Welten.

Anfang der 1950er: Vorkriegswagen, i.d.R. bunt gemischt. Bei mir fährt etwa:

Packwagen der Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 3.Kl. Württembergische Bauart (Roco)
Schnellzugwagen 2./3. Klasse Preussische Baurt (Fleischmann)
Schürzenspeisewagen (Märklin)
Schnellzugwagen 1./2. Klasse Preussische Bauart (Fleischmann, 6achsig!)
Schnellzugwagen 3. Klasse Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 3. Klasse Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 1./2. Klasse Schürzenwagen (Märklin)

Also mindestens vier verschiedene Bauarten.

Könnte eventuell noch einen Postwagen oder meine zwei Schlafwagen von Liliput anhängen. Dann wird es noch bunter.

Mit der Zeit kamen immer mehr Nachkriegsbauarten zum Einsatz, Ende der 1950er waren schon viele Züge rein aus Neubauwagen gebildet, oft bis auf den Speisewagen. Aber auch da sind Mischungen zwischen Alt- und Neubauwagen üblich. Wichtig: Die meisten Wagen sollten der 3. (ab 1956: 2.) Klasse angehören), siehe meinen Zug oben.
Speisewagen waren häufig, Postwagen auch, Schlafwagen zmindest damals nicht unüblich. Ansonsten kann man wie immer nur den MIBA Report Zugbildung empfehlen.


Viele Grüsse, Michael

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Bis bald!


 
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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#3 von Stefan Walter , 10.04.2013 11:45

Hallo Winfried,

gerade in dem von dir angesprochenen Zeitraum der zehn Jahre zwischen 1950 und 1960, hat sich das Bild der hochwertigen Reisezüge bei der DB sehr stark durch die Beschaffung der modernen 26,4 m UIC-Wagen (ab 1954) gewandelt.
Um 1950 war gerade erst wieder an einen halbwegs geregelten innerdeutschen D-Zugverkehr zu denken. Hier lief wahrscheinlich alles einsatzbereite Wagenmaterial der Vorkriegsbauarten bis hin zu den Schürzenwagen, bei Bedarf vielleicht noch verstärkt durch ehem. Länderbahn-D-Zugwagen. "Reinrassige" Züge mit Wagen einer Bauartgruppe waren selten.

Ab etwa 1954 wurden die damals hochmodernen Leichtbau 26,4 m UIC-Bauarten nach und nach eingeführt. D-Züge ausschließlich aus Nachkriegswagen gebildet, kenne ich ab etwa 1958, wobei hier aber noch Vorkriegs-Speisewagen der DSG eingestellt waren.

Als Literaturtipp kann ich dir "Zugbildung 1 - DB-Reisezüge der Epoche 3" von Michael Meinhold aus der MIBA Report Reihe empfehlen.

Zur Bespannung: Ich weiß nicht, wie weit der Fahrdraht ging, aber Hamburg wurde erst Mitte der 60er Jahre elektrisch angefahren, die Nord-Süd-Strecke erst 1963 elektrifiziert. Frankfurt wurde etwa Mitte/Ende der 50er elektrifiziert, die linke Rheinstrecke zwischen Köln und Mainz etwa 1958, so dass gemischt mit Ellok etwa München bis Frankfurt bzw. Mainz gefahren wurde und dort auf Dampf bzw. mit dem Erscheinen der V 200 auf Diesel umgespannt werden mußte.

Dampflok: 01, 01.10 (ölgefeuert erst ab 1957), 10 001, 10 002, evtl. 03.10
Diesel: V 200.0 (die stärkere V 200.1 wurde erst 1962 eingeführt)
Ellok: E 18, E 19 (sehr selten), E 10 (jedoch noch keine "Bügelfaltenlok"!)

Viele Grüße
Stefan Walter


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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#4 von Rentner , 17.04.2013 00:31

Anfang der 1950er: Vorkriegswagen, i.d.R. bunt gemischt. Bei mir fährt etwa:

Packwagen der Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 3.Kl. Württembergische Bauart (Roco)
Schnellzugwagen 2./3. Klasse Preussische Baurt (Fleischmann)
Schürzenspeisewagen (Märklin)
Schnellzugwagen 1./2. Klasse Preussische Bauart (Fleischmann, 6achsig!)
Schnellzugwagen 3. Klasse Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 3. Klasse Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 1./2. Klasse Schürzenwagen (Märklin)

Also mindestens vier verschiedene Bauarten.


Hallo Michael,

danke für Deine ausführliche Antwort. Ich werde so etwas mal zusammenstellen. Aber liefen denn in einem hochwertigen Reisezug wirklich auch 3.-Klasse-Wagen mit?



Könnte eventuell noch einen Postwagen ... anhängen. Dann wird es noch bunter.

Postwagen sind meine spezielle Leidenschaft. Etwa 30 Stück stehen und fahren bei mir auf der Anlage. Hast Du eine spezielle Empfehlung, was in einem schnellen Reisezug Anfang der 50er mitgelaufen ist?



Ansonsten kann man wie immer nur den MIBA Report Zugbildung empfehlen.

Hatte ich mir bestellt. War heute bei der Post. Eine gute Empfehlung. Beim ersten Durchblättern ist mir aufgefallen, daß mir ein "Behelfspackwagen" fehlt. Gab/gibt es den nur einmalig von Roco?

Noch eine ganz wichtige Frage: Welche Lok(s) hast Du vor diesem Reisezug?

Liebe Grüße
Winfried aus Altena


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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#5 von Rentner , 17.04.2013 00:39

Hier lief wahrscheinlich alles einsatzbereite Wagenmaterial der Vorkriegsbauarten bis hin zu den Schürzenwagen, bei Bedarf vielleicht noch verstärkt durch ehem. Länderbahn-D-Zugwagen. "Reinrassige" Züge mit Wagen einer Bauartgruppe waren selten.

Ab etwa 1954 wurden die damals hochmodernen Leichtbau 26,4 m UIC-Bauarten nach und nach eingeführt. D-Züge ausschließlich aus Nachkriegswagen gebildet, kenne ich ab etwa 1958, wobei hier aber noch Vorkriegs-Speisewagen der DSG eingestellt waren.

Hallo Stefan,

danke für die Infos. Also liege ich mit Schürzenwagen nicht so ganz falsch.


Als Literaturtipp kann ich dir "Zugbildung 1 - DB-Reisezüge der Epoche 3" von Michael Meinhold aus der MIBA Report Reihe empfehlen.

Hatte ich mir schon bestellt. Und gestern per Post bekommen.



Zur Bespannung: Ich weiß nicht, wie weit der Fahrdraht ging, aber Hamburg wurde erst Mitte der 60er Jahre elektrisch angefahren, die Nord-Süd-Strecke erst 1963 elektrifiziert. Frankfurt wurde etwa Mitte/Ende der 50er elektrifiziert, die linke Rheinstrecke zwischen Köln und Mainz etwa 1958, so dass gemischt mit Ellok etwa München bis Frankfurt bzw. Mainz gefahren wurde und dort auf Dampf bzw. mit dem Erscheinen der V 200 auf Diesel umgespannt werden mußte.

Die Strecken war nur als Beispiele genannt. Eigentlich fahre ich das Ruhrgebiet und angrenzende Nebenbahnen.



Dampflok: 01, 01.10 (ölgefeuert erst ab 1957), 10 001, 10 002, evtl. 03.10
Diesel: V 200.0 (die stärkere V 200.1 wurde erst 1962 eingeführt)
Ellok: E 18, E 19 (sehr selten), E 10 (jedoch noch keine "Bügelfaltenlok"!)


Ich habe von Märklin die 01 047 und eine 011 056-9. Die würden dann wohl passen, oder?
Außerdem eine uralte V 200 027.
Die E 18 habe ich von der DR (DDR), geht also nicht. Eine E 19 suche ich noch. Und bei der E 10 habe ich von Märklin die E 10 231. Ist wohl zu jung...

Danke nochmals.

Liebe Grüße
Winfried aus Altena


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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#6 von Dwimbor , 17.04.2013 06:57

Hallo Winfried,

ja tatsächlich führten die Schnellzüge die dritte Klasse, ausser den F-Zügen, mit ihrem blauen Wagenmaterial (mit Ausnahmen von der Ausnahme).
In dem Miba Report, den Du Dir bestellt hast, steht als erster Schnellzug einer aus der ganz frühen Epoche III, der sogar nur 3. Klasse führt, der einzige BC (also 2./3. Klasse) -Wagen war für die Besatzungsmacht reserviert... Daneben steht sinngemäss: Wer es sich überhaupt leisten konnte zu reisen, fuhr dritte Klasse. Du musst ja auch bedenken, dass die damalige 3. Klasse der heutigen 2. Klasse entspricht. Obiges Beispiel ist extrem, aber in der Regel machte die 3. Klasse damals tatsächlich den grösseren Teil des Angebots in einem 'normalen' Schnellzug aus. Später waren natürlich auch mehr höhere Klassen dabei, 2/3 der Wagen in 3. Klasse ist sinnvoll. Die damals noch so häufigen Kurswagen waren oft BC (2./3. Klasse)oder ABC (1./2./3. Klasse), weil sie mehrere Klassen in nur einem Wagen abdeckten. Die 1. Klasse wurde eher selten geführt, ist bei mir schon fast etwas zu viel drin. Aber der Schnellzug fährt halt angenommenermassen mehrere Kurorte an...
An Postwagen passt alles vierachsige der Vorkriegsbauarten gut. Ab Mitte der 1950er dann auch Neubauten. Meist (aber nicht immer) als erster oder letzter Wagen eingestellt, wegen Rangieren und fehlender Durchgangsmöglichkeiten (Postgeheimnis, damals war es noch was wert...).
Der Behelfspackwagen fehlt wirklich. Eine Riesenlücke im Sortiment. Den gab es wohl wirklich nur von Roco/Röwa. Das wäre mal wirklich Zeit für ein zeitgemässes Modell. Eigentlich doch ideal: Man muss nur einen Wagen auflegen, keine ganze Serie und kann sogar Varianten fertigen (Behelfspackwagen, Expressgutwagen, Bauzugwagen...).
Als Lok fährt bei mir mit dem Zug meist eine 39.0 in Epoche IIIa-Ausführung. Manchmal auch eine 23, oder V200 (Neubaulok mit Altbauwagen ist kein Stilbruch, auch dazu gibt es reichlich Bilder in dem Miba-Report).

Hoffe, das gibt Dir ein paar Anregungen.

Viele Grüsse,
Michael



Zitat von Rentner
Anfang der 1950er: Vorkriegswagen, i.d.R. bunt gemischt. Bei mir fährt etwa:

Packwagen der Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 3.Kl. Württembergische Bauart (Roco)
Schnellzugwagen 2./3. Klasse Preussische Baurt (Fleischmann)
Schürzenspeisewagen (Märklin)
Schnellzugwagen 1./2. Klasse Preussische Bauart (Fleischmann, 6achsig!)
Schnellzugwagen 3. Klasse Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 3. Klasse Hechtbauart (Trix)
Schnellzugwagen 1./2. Klasse Schürzenwagen (Märklin)

Also mindestens vier verschiedene Bauarten.


Hallo Michael,

danke für Deine ausführliche Antwort. Ich werde so etwas mal zusammenstellen. Aber liefen denn in einem hochwertigen Reisezug wirklich auch 3.-Klasse-Wagen mit?



Könnte eventuell noch einen Postwagen ... anhängen. Dann wird es noch bunter.

Postwagen sind meine spezielle Leidenschaft. Etwa 30 Stück stehen und fahren bei mir auf der Anlage. Hast Du eine spezielle Empfehlung, was in einem schnellen Reisezug Anfang der 50er mitgelaufen ist?
Ansonsten kann man wie immer nur den MIBA Report Zugbildung empfehlen.

Hatte ich mir bestellt. War heute bei der Post. Eine gute Empfehlung. Beim ersten Durchblättern ist mir aufgefallen, daß mir ein "Behelfspackwagen" fehlt. Gab/gibt es den nur einmalig von Roco?

Noch eine ganz wichtige Frage: Welche Lok(s) hast Du vor diesem Reisezug?

Liebe Grüße
Winfried aus Altena


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#7 von Rentner , 17.04.2013 21:04

ja tatsächlich führten die Schnellzüge die dritte Klasse, ausser den F-Zügen, mit ihrem blauen Wagenmaterial (mit Ausnahmen von der Ausnahme).
In dem Miba Report, den Du Dir bestellt hast, steht als erster Schnellzug einer aus der ganz frühen Epoche III, der sogar nur 3. Klasse führt, der einzige BC (also 2./3. Klasse) -Wagen war für die Besatzungsmacht reserviert... Daneben steht sinngemäss: Wer es sich überhaupt leisten konnte zu reisen, fuhr dritte Klasse. Du musst ja auch bedenken, dass die damalige 3. Klasse der heutigen 2. Klasse entspricht. Obiges Beispiel ist extrem, aber in der Regel machte die 3. Klasse damals tatsächlich den grösseren Teil des Angebots in einem 'normalen' Schnellzug aus. Später waren natürlich auch mehr höhere Klassen dabei, 2/3 der Wagen in 3. Klasse ist sinnvoll. Die damals noch so häufigen Kurswagen waren oft BC (2./3. Klasse)oder ABC (1./2./3. Klasse), weil sie mehrere Klassen in nur einem Wagen abdeckten. Die 1. Klasse wurde eher selten geführt, ist bei mir schon fast etwas zu viel drin. Aber der Schnellzug fährt halt angenommenermassen mehrere Kurorte an...
An Postwagen passt alles vierachsige der Vorkriegsbauarten gut. Ab Mitte der 1950er dann auch Neubauten. Meist (aber nicht immer) als erster oder letzter Wagen eingestellt, wegen Rangieren und fehlender Durchgangsmöglichkeiten (Postgeheimnis, damals war es noch was wert...).
Der Behelfspackwagen fehlt wirklich. Eine Riesenlücke im Sortiment. Den gab es wohl wirklich nur von Roco/Röwa. Das wäre mal wirklich Zeit für ein zeitgemässes Modell. Eigentlich doch ideal: Man muss nur einen Wagen auflegen, keine ganze Serie und kann sogar Varianten fertigen (Behelfspackwagen, Expressgutwagen, Bauzugwagen...).
Als Lok fährt bei mir mit dem Zug meist eine 39.0 in Epoche IIIa-Ausführung. Manchmal auch eine 23, oder V200 (Neubaulok mit Altbauwagen ist kein Stilbruch, auch dazu gibt es reichlich Bilder in dem Miba-Report).


Hallo Michael,

vielen Dank für Deine schnelle und detaillierte Antwort.

Zunächst bitte ich um Entschuldigung, daß meine Texte so einfach dazwischen erscheinen. Ich habe noch nicht richtig verstanden, wie das mit dem "Zitieren" hier bei Stummi funktioniert.-

Ich habe jetzt Einiges dazugelernt. Es ist schon eigenartig, daß die fertigen Zugkombinationen von Märklin die 3. Klasse am Anfang der Epoche III total ignorieren. Ich habe deshalb bis heute keinen einzigen vierachsigen Personenwagen auf dem Gleis. Nur die kleinen Zwei- und Dreiachser. Hast Du Produkt-Empfehlungen für mich?

Zum Thema "Behelfpackwagen": Da habe ich soeben etwas bei eb** gefunden:

http://payments.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...984.m1439.l2673

Zum Thema "Postwagen": Darf ich Dir 'mal eine Liste meiner Sammlung senden? Und Du gibst dann Tips, welche Wagen in welchen Zug der Epoche III gehören?

Zum Thema "Zuglok": Ich habe bisher weder die BR 39 noch die BR 23 besonders beachtet. Natürlich habe ich, wie alle Märkliner, eine BR 24. Aber die ist wohl für gehobene Personenzüge zu schwach.

Welche Lok paßt wohl besser in den Zeitraum 1950 bis 1955? Die 39 oder die 23? Wie gesagt, es geht um schnelle und hochwertige Personenzüge.

Hast Du eine Produktempfehlung für mich? Die Lok sollte ohne Umbau Märklin-digital-kompatibel sein. Ich bin noch zu unerfahren, um einen Umbau selbst vorzunehmen.

Danke noch einmal.

Liebe Grüße
Winfried aus Altena (Westf.)


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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#8 von CR1970 , 17.04.2013 21:21

Die 39 gibt es für ac von Märklin und Fleischmann. Epoche 3a ?
Die 23 von Märklin (Achtung erst ab 2. Charge mit innen liegender schwinge ) und roco (nur soundlos ). So richtig schnell war wohl 1950 nichts unterwegs oder?


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: Gehobener Reisezug Anfang Epoche III

#9 von Dwimbor , 17.04.2013 21:48

Hallo Winfried,

Zitat von Rentner


Hallo Michael,

vielen Dank für Deine schnelle und detaillierte Antwort.


Kein Problem, macht ja Spass.

Zitat von Rentner

Ich habe jetzt Einiges dazugelernt. Es ist schon eigenartig, daß die fertigen Zugkombinationen von Märklin die 3. Klasse am Anfang der Epoche III total ignorieren. Ich habe deshalb bis heute keinen einzigen vierachsigen Personenwagen auf dem Gleis. Nur die kleinen Zwei- und Dreiachser. Hast Du Produkt-Empfehlungen für mich?


Das liegt vor allem daran, dass Märklin selten Epoche IIIa-Modelle anbietet. Ich entnehme Deinem Schreiben aber, dass Du Dich für die Epoche IIIa (1949-1956) interessierst?
Dann schau mal hier, eine komplettere Übersicht wirst Du nirgends finden! Die meisten Modelle gibt es nicht mehr zu kaufen, aber gebraucht findet sich so einiges. Ausser den Hechten hab ich alles gebraucht gekauft. Ich vermute aber fast, dass die meisten 2- und 3-Achser, die Du hast, aus der Zeit nach 1956, also Epoche IIIb, stammen?

Zitat von Rentner

Zum Thema "Behelfpackwagen": Da habe ich soeben etwas bei eb** gefunden:

http://payments.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...984.m1439.l2673

Zum Thema "Postwagen": Darf ich Dir 'mal eine Liste meiner Sammlung senden? Und Du gibst dann Tips, welche Wagen in welchen Zug der Epoche III gehören?


Darfst Du gerne.

Zitat von Rentner

Zum Thema "Zuglok": Ich habe bisher weder die BR 39 noch die BR 23 besonders beachtet. Natürlich habe ich, wie alle Märkliner, eine BR 24. Aber die ist wohl für gehobene Personenzüge zu schwach.

Welche Lok paßt wohl besser in den Zeitraum 1950 bis 1955? Die 39 oder die 23? Wie gesagt, es geht um schnelle und hochwertige Personenzüge.

Hast Du eine Produktempfehlung für mich? Die Lok sollte ohne Umbau Märklin-digital-kompatibel sein. Ich bin noch zu unerfahren, um einen Umbau selbst vorzunehmen.


Beide gehen. Von MÄrklin gab es eine BR 39.0 in Epoche IIIa-Ausführung (39393). Von Märklin habe ich die 39230, die bis auf die drei Spitzenlichter fast eine Epoche IIIa-Maschine darstellt. 01, 03, 38 gehen grundsätzlich ja auch. Ist nicht dieses Jahr eine 03 in Epoche IIIa angekündigt?
Die 24 ist in der Tat schwach. Ich möchte aber nicht ausschliessen, dass tatsächlich mal 24 vor kurzen Schnellzügen auf kurzen Strecken eingesetzt waren (zumindest bei der 64 gab es das mal..., ist aber nichts typisches und sieht auch nicht so schön aus).

Hoffe, es sind ein paar nützliche Informationen dabei. Lass doch mal Deinen Bestand sehen, dann schauen wir mal.

Viele Grüsse,
Michael


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