Das ist lieb gemeint, aber Ich habe doch Roco Line Gleise samt Bettung. Da ist der Radius doch etwas anders. Hast Du dafür auch wa?
Nachtrag:
Ich werde wohl dann Roco's R2 Radius nehmen da R3 Einfach zu viel Platz einnimmt. Aber das dann mit 1,5 Umdrehungen. Lange Züge sind eh nicht mehr möglich und damit sollte es gehen.
Zitat von V300fanhier die Eckdaten: Radius 358mm, 30° , Breite 56,8
Hallo Jürgen,
für deine eingleisige Wendel mit einem Gleisradius von 358 mm ergeben sich folgende Daten (mit 95 mm Höhengewinn pro Umdrehung):
Steigung: 4,22 % (ist etwas zu viel - so etwa 3 % sind das Maximum, bei einem Höhengewinn von etwa 65 bis 70 mm könntest du die 3 % einhalten, aber das sind für H0 zu wenig) Gleislänge pro Umdrehung: 2.249,38 mm
Für den Bau der Gleiswendel müsstest du die Bretter mit folgenden Maßen zuschneiden und zusammenfügen:
Länge: 451,95 mm Breite: 110,29 mm Versatz: 127,35 mm
bevor Du Dich ans Werk machst, denk nochmals über mögliche Alternativen nach! Eine Steigung von über 4 Prozent ist nicht wirklich gut, das gibt nur Ärger.
Kannst Du bitte einmal sagen, was sind die Rahmenbedingungen, denn die bestimmen den Bau einer Wendel am meisten. Als da wären:
Benötigter Höhenunterschied? Benötigte Durchlasshöhe in der Wendel? Oberleitung? Ein- od. zweigleisige Wendel? Max. Länge der Loks bzw. Wagen (Lichtraumprofil)? Einfahrrichtung und Ausfahrrichtung - also Anzahl der Umdrehungen? Gleissystem: Roco Line mit Bettung, richtig?
Anregung: Ginge auch ein Oval?
Die von Dir in Erwägung gezogene Wendel vom Gleiswendel-Profi ist für R3+R2, hat also einen Außendurchmesser von ca. 1m. R2 in der Wendel halte ich für absolut grenzwertig. Hier würde ich dann wirklich auf den Selbstbau verzichten, da Du bei dieser Geometrie sehr exakt arbeiten musst. Gleiswendeln sind um so leichter zu bauen, je größer deren Radius ist. Je geringer die Radien, desto mehr fallen die Verwindungen und der Höhenausgleich zwischen den Trassen ins Gewicht. Das ist reine Mathematik. Du musst bei einem Radius von R2 das Holz förmlich in die Endlage zwingen! Der Profi gleicht das vielleicht schon im Vorfeld beim CNC-Zuschnitt etwas aus. Wenn Du selbst sägen willst, also mit der Stichsäge, dann bleiben Dir eigentlich nur die gewöhnlichen Kreissegmente und dann läuftst Du in die von mir geschilderte Problematik mit der Geometrie. Bei einem Radius von R2 muss man auch auf dünne Trassenbretter (< 10 mm) zurückgreifen, denn nur diese kann man so stark wie nötig aus einem Kreis in eine Spirale verwinden.