Hallo,
bei etlichen SDS Loks hat Märklin ja nachgebessert (mit anderen Treiberplatinen, oder auch durch Pufferung der Treiberplatinen des SDS). Sofern für Die Fahrzeuge diese Option noch besteht, würde ich sie wahrnehmen. Bei mir ist inzwischen Sinusfreie Zone, da ich von meinen Loks erwarte, dass sie auch in einer analogen Umgebung noch funktionieren. Daher hat meine 39er jetzt einen Glocki...
Zwei Schleifer dürfte ein einer reinen Digitalumgebung funktionieren, aber ein Einsatz so einer Lok in einer Anlage mit Übergängen von digitalen in analoge Bereiche wäre tödlich für die Zentrale, und ggf. auch für den Decoder der Lok.
Wenn es für ruckelnde SDS Loks seitens Märklin keine Lösung gibt, dann bleibt halt nur die Optimierung der Stromaufnahme. Also Gleise sauber halten, ausreichende Einspeisungen, Räder und Schleifer sauber halten, und die Modelle optimieren (Masseaufnahme / 2. Schleifer). Als allerletzter Schritt bleibt dann nur noch so eine Lok zu verkaufen, oder eben auf Glockenanker umzurüsten...
@Supermoee:
Die Märklin BR 44 wäre eigentlich ein typischer Kandidat für eine gründliche Überarbeitung der Masse, da hat sie einige Schwachstellen. Also beide Knickrahmenhälften per Kabel verbinden, Vorläufer mit anschließen (wenn möglich), und vor allem auch beide Tenderdrehgestelle mit Kabeln, bzw. Radschleifkontakten ausrüsten und zum Massepunkt verbinden. Die ESU Loksound 3/3.5 Generation hat bei mir keinerlei Alzheimer Probleme gezeigt. Allerdings sind sie bei schlechten Kontaktverhältnissen schon empfindlicher als die Lopi ohne Sound. Die Märklin 44er (mit ESU Loksound )eines Bekannten, die ich für ihn mal programmiert habe, lief übrigens tadellos.
Grüße,
Matthias