Zitat von klein.uhu
Trotzdem halte ich die Idee für schwierig bis unmöglich zu realisieren. Der digitale und der vom 6600 gesteuerte analoge Stromkreis / Anlagenteil sollten vollkommen elektrisch getrennt sein, d.h. Masse und Fahrstrom, Schienen und Pukos. Auch beim Wechsel von einem Stromsysteme zum anderen darf keinen Kontakt entstehen, was so gut wie unmöglich ist. Da bräuchte man einen Isolierabschnitt von der Länge des längsten Zuges. Eigentlich ist diese Lösung nur möglich, wenn man keine Gleisverbindungen zwischen den beiden Systemen hat.
Hallo klein.uhu,
Die Anlage um die es geht, hat im eigentlichen Sinne keinen kompletten Bahnhof am Punkt des Zusammentreffens der Systeme. Es wird nur ein Bahnhofskopf nachgebildet.
Die Steilstreckenfahrzeuge fahren nicht auf die Hauptstrecke und die Hauptstreckenfahrzeuge fahren nicht auf die Abstellgleisstummel im Gleichstrombereich. Das Bw ist nur zur Versorgung der Steilstreckenlokomotiven. Da die Steilstrecke je nach dargestelltem/gespieltem Jahr mit Schrittgeschwindigkeit oder mit 30 km/h befahren wird, kommt es hier auf sehr gute Langsamfahreigenschaften an.
Die Hauptstrecke ist die rechte Rheinstrecke. Hier brettern die Züge mit 90 - 120 km/h drüber. Das geht auch mit unempfindlicher Analog-Technik ...
Sollte doch mal eine analoge Lok in den digitalen Gleichstrombereich müssen, wird der gesamte Gleichstrombereich des Bahnhofs über einen dreistufigen Kippschalter, der vier Relais steuert, auf die jeweils andere Stromart umgestellt. Dadurch sind meines Erachtens keine langen Isolierabschnitte notwendig.
Zitat von Heinzi
Hallo Thorsten
mal ein ganz anderer Ansatz.
Da es dir ja auch um die, in digitaler Betriebsweise, besseren Fahreigenschaften geht, weshalb willst du die Anlage nicht generell digital fahren.
Hallo Heinzi,
der Grund warum ich möglichst wenig digitalisiere ist: Mir ist der ganze Digitalkram einfach zu empfindlich! Eine Unachtsamkeit und es funktioniert diese oder jene Funktion nicht mehr, es muss eine Platine ausgetauscht werden, es müssen x Dinge umprogrammiert werden und und und. Ehrlich gesagt brauche ich das nicht und ich habe darauf verhältnismäßig wenig Bock!
Letztendlich ist die analoge Hauptstrecke ein Hundeknochen, dessen Enden durch Schattenbahnhöfe verbunden sind. Fahrstraßen im eigentlichen Sinne gibt es ja nicht ... zumindest keine benutzbaren. Die einzigen Variationen bestehen darin, welcher Zug grade über die Hauptstrecke fährt. Um gar nicht in die Versuchung zu geraten eine unrealistisch dichte Zugfolge zu erzeugen, habe ich ganz bewusst - betrieblich gesehen - Flaschenhälse eingeplant.
Bei den Weichen überlege ich noch, ob ich die elektrisch oder mechanisch über Hebel und Bowdenzüge stelle. Ich sitze beruflich den ganzen Tag am Rechner. An der Modellbahn will ich zum Verrecken keinen Bildschirm haben!
Das einzige was ich mir überlege ist, ob und wie ich eine Fernsteuerbarkeit des analogen Bereichs (ohne elektronisches Fahrpult) realisieren kann? Da ich auch die Signale nicht zugbeeinflussend auslegen möchte, wäre es gut wenn ich als Lokführer zumindest in der Nähe der Strecke bin!
Viele Grüße,
Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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