Guten Abend, werte Stummis
wie der neue Titel schon sagt: das Kitbashing am Bienensee hat begonnen.
Ich habe den zweiständigen Lokschuppen von Faller als Grundlage für mein zu bauendes Wasserkraftwerk am Wildbach hergenommen und die drei Gebäudeteile zunächst ohne Dach zusammengeklebt. Ich habe mir auch noch nicht die Mühe gemacht, eventuelle Klebereste zu entfernen, da das ganze Gebäude eh noch gealtert werden muss... Ich sage nur "Plastikglanz"...
Bei den Fenstern ist mir schnell aufgefallen, dass das Bild auf der Packung wohl eine andere Version des Lokschuppens darstellt, denn die Fenster meines Modells haben keinen hellgrauen Rahmen. Ich hatte mich schon seelisch auf den Eigenbau der großen Fenster eingestellt als ich mir die Fenster des Bausatzes noch einmal genauer ansah.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Sprossen der Fenster, die ich irrtümlich als aufgedruckt vermutete, in Wirklichkeit erhaben sind und auch die Passform der Scheiben sehr, sehr gut ist (deutlich besser als erwartet).
Es ist also nicht so, dass man an der Innenwand einen breiten Plastikrahmen (grelle Farbe oder weiß) um das Fenster herum hat, der dann von der anderen Seite des Modells (durch die großen Fenster) aus gesehen einfach nur bescheuert aussieht (siehe hierzu auch die Biergarten-Hütte meines Moduls Felbruck, wo ich extra Wände eingezogen habe, um das Elend zu kaschieren)
Was aber weiterhin stört, ist die Front des Lokschuppens mit den zwei großen Toren (siehe auch das erste Bild). Zum einen habe ich ja nur Bedarf an einem großen Tor (irgendwie muss die Turbine ja ins Gebäude gelangt sein), zum anderen sehen die Tore ja auch nicht besonders ansprechend aus. Mein Wasserkraftwerk ist nun mal leider kein Lokschuppen...
Meine Lösung hierfür: Ich werde die Front aus "Beton" selbst bauen. Damit "mauere" ich das überflüssige, von vorne gesehen linke Tor komplett zu (hier soll ja später mal der Wasserauslass hin) und habe die Möglichkeit, das rechte Tor durch eine moderne Rolltor/Segmenttor-Anlage (noch zu basteln) zu ersetzen.
Also, flugs ans Werk und die Front ausgemessen. Danach aus Fotokarton provisorisch einen Vorbau gebaut und diesen mit Heki-Strassenfarbe Beton gestrichen.
Dieser Vorbau ist noch viel zu groß, da noch zu klären war, wie breit die Betonwand denn nun sein soll. Es bestand die Maximallösung, d.h. kompletter Betonneubau des vorderen Schuppenteils (mit der etwas anderen Dachform, siehe Fallerbild) und damit auch ggf. Ersetzen der vorderen Großfenster durch sowas wie Bürofenster...
Alternativ kann der Betonbau aber auch nur ein Stückchen um die Ecke gehen und maximal das erste Gefach komplett abdecken. Damit bliebe das Fenster erhalten.
Hier der Maximalteil (natürlich nur lose an das Gebäude geklemmt)
der es aber nicht in die Endauscheidung geschafft hat.
Die Betonwand wird daher nur von der Ecke bis zum ersten senkrechten Balken gehen.
Für die Inneneinrichtung der Halle habe ich auch schon ein paar Ideen, aber die verrate ich Euch erst, sobald sie Gestalt annehmen. Auf jeden Fall wird es ein Genuss werden, durch die Fenster in die Halle schauen zu können, denn von den jetzt noch zu sehenden Bausatzanteilen wird dann nix mehr zu sehen sein, sondern die Halle wird aus jedem Blickwinkel stimmig wie eine Halle eines Wasserkraftwerkes aussehen. Hoffentlich! (seufz!)
So, jetzt lasse ich Euch erstmal mit den neuen Bildern alleine und plane noch ein wenig, wie und wo ich was dann wirklich einbauen werde. Wie immer ist da wieder mangels Angebot in Spur N Eigenbau und vor allem Improvisation angesagt, oder kennt ihr einen Anbieter für zwei Wasserturbinen in Spur N, die durch mein Rolltor in den Lokschuppen passen???
Sonnige Grüße
Michael