bin gerade beim Informationen sammeln und möchte damit beginnen meine erste, eigene Anlage zubauen. Dazu schon Danke einem Teil des Forums bei der Unterstützung zum Thema Gleisplan.
Die Anlage soll als Erfahrungsanlage dienen und mich mit den Bauteilen der Digitalbahn vertraut machen. Habe durch Bücher schon etwas theoretisches Wissen darüber gesammelt, wie die Digitalbahn funktioniert. Auch im Netz finden sich viele Informationen, fast schon zu viele für mich.
So viel, wie ich verstanden habe, funktioniert die Rückmeldung über ein isoliertes Schienenstück das zuvor mit dem S88 Rückmelder verbunden wurden ist.
Als Ergänzung, ich will das C-Gleis verwenden und bin Wechselstrombahner.
Wenn jemand eine vernüftige Anleitung hat, wie man das C-Gleis umbaut für eine S88 Rückmeldung, bitte melden! Habe dazu zwar auch im Netz etwas gefunden, aber leider nicht schrittweise. Ich muss schrittweise vorgehen, weil ich bis jetzt nur theoretische Kenntnisse habe und wirklich Anfänger bin. Oder hat jemand im Forum einen Beitrag erstellt, in dem schrittweise beschrieben ist, wie der Aufbau einer digitalen Modellbahnanlage dokumentiert ist?
Mir stellt sich auch die Frage soll ich in S88 oder S88-N investieren? Da scheinen auch die Meinungen auseinander zu gehen.
Bitte um Unterstützung jeglicher Art. Ich entschuldige mich für meine amateurhaften Fragen, aber was anderes bleibt mir nicht übrig als zu Fragen, zu Fragen, usw....
Hallo Uwe, bei Märklin C Gleisen wird unterschieden zwischen dem Mittelleiter (in der Regel rotes Anschlusskabel) und den beiden Schienen (braunes Anschlusskabel). In vielen Schaltungen auch mit Masse bezeichnet. Beide Schienen sind beim C Gleis an „jedem“ Ende miteinander verbunden.
Um eine Gleisrückmeldung zu erhalten wird in der Regel eine Schiene gegenüber der Masse (andere Schiene) isoliert. Dies kann z.B. durch eine Trennung der Verbindung in den Gleisen geschehen. Seitenschneider. Soll der Abschnitt länger werden kann die Schiene auch über mehrere Gleise isoliert werden. (Ich selbst trenne die Schiene meist an der passenden Stelle mit einer kleinen Trennscheibe. (verwende jedoch K Gleise)
Ob die Trennung in Ordnung ist kann man mit einer Glühlampe zwischen dem Mittelleiter und der isolierten Schiene testen. Diese darf erst leuchten, wenn ein Zug auf dem Abschnitt steht. Der getrennte Abschnitt wird dann mit einem Eingang vom S88 Decoder verbunden. Dieser ist ebenfalls mit der Masse (braun) über das Digitalsystem verbunden. Die Achsen der Loks und Wagen leiten dann die Spannung von der durchgehenden Schiene auf den getrennten Abschnitt. Der S88 Decoder liest die Spannung ein und meldet diese zur Zentrale. „Gleis besetzt!“
Sinn macht eine solche Rückmeldung in der Regel natürlich nur dann, wenn eine Steuerung der Anlage über Computer erfolgt. Über diese Abschnitte kann der Computer die Position der Lokomotiven erkennen.
Es gibt auf dem Markt verschiedene Typen von S88 Decoder. (Unterschiedliche Hersteller.) Außerdem werden noch Decoder mit Optokopplern angeboten. Diese sollen verhindern, dass die Decoder durch Störimpulse von den Loks, oder anderen Elektroteilen falsche Daten einlesen. (Problem z.B. bei langen Leitungen unter der Platte.) Solche Decoder setze ich mit gutem Erfolg bei meiner Anlage ein.
Ich hoffe ich konnte ein klein wenig Licht ins Dunkel bringen.
den Unterschied von S88 und S88N ist die Art der Bus Verbindung. Bei N werden die Module mittels Standard Patch Kabeln aus der Computertechnik verbunden. Hierdurch werden die häufig vorkommenden Fehlmeldungen dieses Systems deutlich reduziert.
Gruss Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
da ich N-Bahner bin, kann ich dir zu den Märklin speziefischen Fragen nicht viel sagen.
Du fragst aber nach dem S-88 Bus. Beim S-88 werden normale Pfostenstecker und störanfällige Kabel verwendet, währen beim S-88N Netzwerkstecker und Normale Netzwerk-Patch-Kabel zum Einsatz kommen die wesentlich betriebssicher sind.
S-88-Standard-Module, werden in der Regel mit Flachbandkabel verbunden. Es gibt auch Module wie z. B. von IEK, diese können auch alternativ mit normalen RJ-45 Patchkabel verbunden werden. Dadurch das die Pin-Belegung anders ist als wie bei S-88-N-Modulen, können und dürfen diese nicht mit Patchkabel untereinander verbunden werden. Zu S-88-N gibt es von Kersten Tams hier eine gute Beschreibung. Verbunden werden diese Module ebenfalls mit normalen RJ-45 Pachtkabeln.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
danke für die Rückmeldung. So weit ich das nun raus lese, ist die Investion in S88-N nicht verkehrt. Wenn jemand eine ausführliche und schrittweise Anleitung zum Aufbau einer Digitalbahn hat, bitte melden.
#7 von
Bruno und Babsi
(
gelöscht
)
, 21.08.2013 04:14
Guten Morgen zusammen
Ich erlaube mir, mich hier anzuhängen.
Um die einzelnen Abschnitte für Rückmelder von einander zu trennen gibt es ja diese roten Isolierungen (Märklin 74030). Einige verwenden ja auch Schrumpfschlauch. Könnt ihr mir bitte sagen, welche Schrumpfschlauch Grösse ihr verwendet, da ich diese in Europa bestellen muss.
Die Lieferung mit Märklin 74030 ist seit 5 Monaten unterwegs (Sofern überhaupt abgesendet) und keiner weiss Bescheid wie, wo, was.
Um die einzelnen Abschnitte für Rückmelder von einander zu trennen gibt es ja diese roten Isolierungen (Märklin 74030). Einige verwenden ja auch Schrumpfschlauch. Könnt ihr mir bitte sagen, welche Schrumpfschlauch Grösse ihr verwendet, da ich diese in Europa bestellen muss.
Die Lieferung mit Märklin 74030 ist seit 5 Monaten unterwegs (Sofern überhaupt abgesendet) und keiner weiss Bescheid wie, wo, was.
Gruss
Bruno
Hallo Bruno,
die Märklin Isolierungen braucht man nicht wirklich. Schau mal in diesen Bericht, da gibt es viele Tipps, unter anderem "Trennstellen ohne Schienenstoß".
Tia dann hämnge ich mich auch noch rein mit ein paar gutgemeinten Tipps.
ZitatSinn macht eine solche Rückmeldung in der Regel natürlich nur dann, wenn eine Steuerung der Anlage über Computer erfolgt. Über diese Abschnitte kann der Computer die Position der Lokomotiven erkennen.
Neuere Zentralen von ESU und Märklin können aber auch auf dem internen Layout eine Bestetzmeldung anzeigen. Das ist z.B für nichteinsehbare Schattenbahnhöfe ganz hilfreich. Auch Pendelstrecken lassen sich mit diesen zentralen ohne PC realisieren. So wirklich interessant (und auch notwendig) wird es aber schon erst wenn man mittels PC-SW steuert, resp steuern lässt.
ZitatSo weit ich das nun raus lese, ist die Investion in S88-N nicht verkehrt.
Ja, S88N ist sicher nicht verkehrt. Aber auch nicht unbedingt notwendigt. Ich habe meine S88 Module (von Viessmann) zentral angeordnet und mit den, dem Modul beiliegenden 20cm langen Flachkabel untereinander verbunden, wobei die Abstände von Modulsl zu Modul ca 6 bis 8cm beträgt. Von da aus gehen dann die einzelnen "Masse"-drähte zu den Isolierten Gleisstücken. Diese Drähte benötigen sozusagen keine besonderen Verlegevorsichtsmassnahmen da es sich ja um die Masse handelt die ohnehin auf der ganzen Anlage vorhanden ist. Diese Rückmeldedrähte liegen auch meterweise direkt unterhalb der Platte paralell zu den Geleisen, im Abstand von nur ca 2cm vom Mittelleiter. Lediglich für die Verbindung von der Zentrale zum ersten S88 Modul habe ich ein Patchkabel verwendet. Dieses ist mittels der Adapter von TAMS an die Zentrale und an das erste S88 Modul angeschlossen. Es ist ca 2.5 Meter lang und verläuft auf ca 2m unmittelbar neben dem Fahrstrom (Abstand also ca 5mm ) in einem ca 2m langen Flex-Schlauch zwischen meinem mobilen Zentralenwagen und der Anlage.
Das System funktioniert trotz Komponenten aus dem unteren Peissegment einwandfrei.
Werden die S-88 Module aber dezentral auf der Anlage verteilt würde ich auch zu S-88N Modulen raten und einsetzen.