Hallo,

ich habe in ein Lok nachträglich einen Seuthe Nr.11 eingebaut.
Ich wollte den Seuthe nicht über den Decoder schalten, sondern immer an haben.
Daher der 11er mit 16-22V Nennspannung.
Einen Pol habe ich an die Gehäusemasse, den anderen direkt an den Schleifer angeschlossen.

Nun ergibt sich folgendes:

Lok steht -> Seuthe raucht
Lok fährt -> Seuthe raucht nicht

Was ist denn da los?
Kann mir jemand von Euch helfen?


Viele Grüße
Alex

Hallo,

Sieht so aus als ob mit fahrender Lok die Spannung einbrechen würde.
Ist dein System an der Leistungsgrenze?

Gruss

Stephan

Hallo Alex,

um Stephans Hinweis nachzugehen,
würde ich den Generator ausbauen
und direkt an den Gleissaft anklemmen.

So könnte man schon mal feststellen,
ob die Spannung einbricht, oder ob es
mit dem Einbau in der Lok Probleme gibt.

Der seuthe direkt angeklemmt funktioniert einwandfrei.

Hallo Alex,

in welcher Lokomotive ist der Stinker denn genau verbaut?
Ist das Kupferblech direkt mit dem Schleifer verbunden?
Hängt an diesem Teil auch die Stirnbeleuchtung?
Geht der Generator stramm in den Schlot?
Ist der Schlot innen blank und nicht zu dick zu lackiert?
Was passiert wenn die Lok absolut alleine auf dem Gleis steht?

Hallo Alex,

wie sicher ist denn die Stromabnahme der Lok? Vielleicht sind die Aussetzer bei fahrender Lok einfach zu groß.

Viele Grüße,
Moritz

Hallo und Danke für Eure Tipps.

Ich versuche mal auf alle Anregungen zu antworten:

Es handelt sich um eine Märklin 42.90 (39160).
Das Vorbild raucht aus den seitlichen Schloten (Franco Crosti); der "traditionelle" Schornstein wird nur beim Vorheizen benutzt.

Ich wollte aber auch bei meinem Modell das dort gedampft wird und habe den Schornstein mit einem 4mm-Bohrer aufgebort. Der Schlot ist innen volkommen blank. Der Seuthe war anfangs recht locker im Loch; daher habe ich ihn mit der Zange minimal gequetscht; jetzt sitzt er stramm drin.
Der Pluspol des Seuthe ist mit dem Lötpunkt auf dem Decoder verbunden, an dem das Kabel vom Schleifer angelötet ist.
Die LED-Stirnbeleuchtung geht komplett über den Decoder; eine elektrische Verbindung mit dem Seuthe besteht also nur über die Schiene.
Auch wenn die Lok alleine auf dem Gleis ist, zeigt sie das og. Verhalten; daher glaube ich nicht, dass die Anlage zu wenig Saft hat.
Da die Märklin Dampfer i.d.R. eine sehr gute Masseabnahme haben und die Lok ruckfrei fährt, glaube ich nicht an ein Masseabnahme-Problem.

Habt Ihr Ideen?

Viele Grüße und Danke schonmal für Eure Ratschläge.

Alex

Moin!

Zitat von alexanderonline

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Habt Ihr Ideen?

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Steuerst Du mit der IB oder mit der MS2? Welche Spannungsquelle?
Große Anlage, Testoval oder Rollenprüfstand?

Kannst Du einen Test machen, nur die Lok, die Zentrale und ein kleines Startpackungsoval ohne weitere Stromverbraucher? Bleibt das seltsame Verhalten?

Zitat von alexanderonline

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... Der Pluspol des Seuthe ist mit dem Lötpunkt auf dem Decoder verbunden, an dem das Kabel vom Schleifer angelötet ist. ....

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Moin Alex,

da fällt mir auch nicht viel ein.
Bist Du sicher, dass das Kabel vom Seuthe am Lötpunkt dür den Schleifer auf dem Dekoder angelötet ist? Kann da vielleicht eine klitzekleine Lötbrücke zu einem Nachbarkontakt entstanden sein? Eventuell durchmessen, und mal mit einer Lupe prüfen. Welche Kontakte mit welcher Funktion liegen direkt daneben?

Wenn es möglich ist, mach das Kabel da mal ab und verlängere es provisorisch und halte es direkt an den Mittelleiter (Vorsicht!).
Was passiert dann?

Gruß klein.uhu

Hallo Alex,

würde den Seuthe mal direkt an den Schleifer löten.
Ansonsten löte den Generator mal an AUX/F1 oder F2.
Aber nur mit der Verbindung von Generatordraht zum AUX!

Zitat von Peter BR44

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Ansonsten löte den Generator mal an AUX/F1 oder F2.

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Prinzipiell ist der Vorschlag nicht schlecht. Aber bei MS2 und Schaltnetzteil (18 V DC) und Seute Nr. 11 am Funktionsausgang wäre es fast schon normal, wenn gar kein Rauch mehr käme ...

Moin Thomas,

meinst Du so wie hier.

Zitat von Peter BR44

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meinst Du so wie hier.

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Ich seh da nur ein rotes "X".

Mit MS2 und Schaltnetzteil (18 V DC) kommt man auf etwa 16 V Gleisspannung.
Mit Rauchsatz zwischen Rahmen und Funktionsausgang kommt der Rauchsatz nur noch auf etwa 12 V effektive Spannung.
Und das bei einem Rauchsatz für 16 bis 22 Volt.

Hallo Thomas,

habe gerade mit Firefox, Netscape und Internet Explorer getestet.
Das auf drei verschiedenen Rechnern und alle spielen das Video
mit dem Windoof Media Player ab.
Es handelt sich dabei um eine *.mpg Datei,
die auf meinem Server liegt.

Mit IE und Chrome kam nichts, mit Firefox habe ich das Video gesehen.
Und was beweist das? Wo kommt der Strom her?

6021 und Trafo (16 V AC) ergibt 22 Volt Gleisspannung, MS2 nur etwa 16 Volt. Sind zwar nur sechs Volt, aber je nach (Über-)Füllung des Rauchsatzes machen die sechs Volt viel aus.

Hallo Alex,

Seuthe Nr. 11 hat 5 mm Durchmesser; der passt in kein 4-mm-Loch. Welcher Seuthe ist denn drin?

Zwei Ideen:

ein Rauchgenerator ist seitens Märklin nicht vorgesehen. Hat das Gehäuse-Oberteil einen "richtigen" Massekontakt, der auch beim fahren funktioniert?

Falls doch am Funktionsausgang. Hat dieser die erforderliche Leistung?

Hallo Thomas,

Zitat von H0

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.....Wo kommt der Strom her?......

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aus der Steckdose.

Nein, Scherz beiseite.
Aus einer MS2 mit Gleisbox und Netzteil 66361 von Märklin.
Was Du lose im Video auf dem Tisch liegen siehst,
ist mittlerweile fest auf einem Brett montiert.
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Hallo,

vielen Dank für Eure Anregungen.

Am Funktionsausgang angeschlossen kam kein Rauch mehr -> Spannung zu gering.
Lötstelle etc. war auch ok.

Nach langem Probieren habe ich herausgefunden, dass der Massestrom über das Gehäuse das Problem war.
Das Gehäuse wird mit zwei Schrauben am Fahrgestell befestigt. Dort sitzt das Gehäuse quasi auf 2 Säulen auf.
An der Kontaktfläche war zu viel Lack, der eine sichere Stromübertragung verhinderte.
Lack weggeschmirgelt -> jetzt klappts.


Viele Grüße
Alex