ich bin neu hier, habe dieses Forum erst vor wenigen Wochen gefunden und würde gerne mal auf das fundierte Wissen hier zugreifen.
Letztes Jahr hatte ich mir die BR 55 von Märklin zugelegt. Sie hat einen Glockenankermotor im Kessel. Bei den ersten Proberunden war ich begeistert von der Laufruhe und den sehr geringen Geräuschen der Lok. Dann erlaubte ich mir einen Rauchgenerator einzubauen und danach war sie nicht mehr ganz so leise, das Getriebe gab lautere Geräusche von sich. Ich hab sie mehrmals geöffnet und geschlossen, es änderte sich aber nichts. Eigentlich kann man hierbei auch nicht viel falsch machen.
Da mich das dann doch enttäuschte, nutzte ich die Garantie und schickte die Lok zu Märklin. Laut Reparaturbericht ist die Lok ok, das Getriebe (was wartungsfrei sein soll) wurde neu gefettet. An den Getriebegeräuschen hatte sich wenig geändert. Ich hatte mich damit abgefunden.
Nun lag die Lok einige Wochen im Karton, jetzt macht sie bzw. das Getriebe noch lautere Geräusche. Ich werde sie wohl nochmal einschicken.
Aber vielleicht hat jemand anders Erfahrung mit diesem Antrieb und kann mir einen Tipp geben. Vielleicht sind auch einfach meine Erwartungen zu hoch und hatte mir den sehr leisen Lauf zu Anfang nur eingebildet... glaub ich aber nicht!
Hallo, also eingebildet hast du dir das sicherlich nicht, denn die Lok läuft erste Sahne...von den Dampfloks, die ich von Märklin habe, hat die bis jetzt die beste Laufrauhe.
Beim Zusammensetzen der Lok muss man ja nur darauf achten, dass das Zahnrad vom Kessel auf das Zahnrad vom Unterboden greift. In der Nähe von diesem Zahnrad am Unterboden sind Kabel, kann es vielleicht sein, dass so ein Kabel an dem Zahnrad schleift?
danke für die schnelle Antwort. Ich hab meine Lok nochmal geöffnet, allerdings führen bei mir keine Kabel am besagten Zahnrad vorbei. Bei meiner Lok sind die Kabel, die aus dem Tender kommen, ganz hinten in der Lok auf eine Platine gelötet. Diese Platine stellt die Verbindungen nach vorne zur Beleuchtung, Rauchgenerator und Motor her. Möglicherweise gab es hier schon mal Probleme und die haben das geändert?!?!
Aber ich bin einen Schritt weiter. Wenn ich das Gehäuse hinten leicht anhebe, so dass die Verbindung zwischen Motor und Unterboden unterbrochen ist, kommen immer noch die unnormalen Geräusche. Verbleibt also nur noch der Motor mit seinen beiden Zahnrädern im Kessel.
Aber bevor ich den ausbaue nehme ich nochmal die Garantie zu Hilfe. Immerhin kann ich das Phänomen jetzt genauer beschreiben. Darüberhinaus lasse ich mir bei meinem Händler so eine Lok zum Vergleich noch mal vorführen, um wirklich sicher zu gehen das ich richtig höre.