[Max Wiesbeck]

Guten Abend

Ich habe eine Märklin 37182 S3/6 testen wollen, sie ist aus dem Nachlaß eines guten Freundes, eines reinen Sammlers und dürfte nie gelaufen sein. Sie lief auf dem Testkreis sehr zäh an, lief sich dann etwas frei und stoppte abrupt mit verbogenem Gestänge zwischen dem angetriebenen Rad und dem mittleren Treibrad. Bei genauer Untersuchung zeigte sich daß das dem Zahnrad gegenüber sitzende Rad an der Treibachse völlig locker auf der Achse sitzt und sogar leicht seitenverschiebbar ist . Es bewegt sich relativ leicht so als sei da irgendwie Öl reingeraten. Hilft da alles zerlegen und ab ins Ultraschall Wasserbad mit einem Tropfen Spüli und dann eventuell neu aufpressen und die Spur einstellen oder brauch ich da sicher einige Ersatzteile? So einen Fall hatte ich echt noch nie ... ... .

LG Max

[klein.uhu]

Moin,

Das Problem tritt bei der S3/6 öfter auf, und bei allen Märklin-Loks die den Antrieb einseitig auf nur eine Kuppelachse haben.
Da gibt es im Forum einige wirklich gute Reparaturschreibungen, "such mal nach Loctite 648". Hier zwei als Beispiel, die reichen eigentlich schon:
viewtopic.php?f=166&t=155549&p=1771973&hilit=Loctite#p1772118
viewtopic.php?f=166&t=144600#top

[Max Wiesbeck]

Zitat

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Moin,

Das Problem tritt bei der S3/6 öfter auf, und bei allen Märklin-Loks die den Antrieb einseitig auf nur eine Kuppelachse haben.
Da gibt es im Forum einige wirklich gute Reparaturschreibungen, "such mal nach Loctite 648". Hier zwei als Beispiel, die reichen eigentlich schon:
viewtopic.php?f=166&t=155549&p=1771973&hilit=Loctite#p1772118
viewtopic.php?f=166&t=144600#top

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Hab ich inzwischen auch gefunden, danke . Gibts eigentlich ein Hilfsmittel um den 90° Versatz der Räder exakt einzustellen? ich kann ja gleich üben, es sind noch eine 37181 und eine 37184 im Nachlaß ... ... Die stammen doch alle aus der Märklinbetonöl-Aera. Also erst zerlegen, ins Ultraschallbad und leicht ölen und dann erst der Fahrversuch. Eine alte S 3/6 hab ich auch noch ... ...

LG Max

[Lokfuchs]

Moin Max,

Ja leider ist das bei den Loks dieser Bauart öfter der Fall, hatte ich auch schon.

Immerhin kannst Du Dir die genaue Position des Gestänges an den anderen Loks abgucken. Ich denke, das ist identisch, aber vielleicht kann das jemand hier bestätigen.

Ich habe das damals mit Fotos aus dem Internet überprüft. Hat auch funktioniert. Wichtig ist beim Kleben mit Loctite, das die Klebestellen fettfrei sind. Da reicht aber m.e. Etwas isopropanol. Es muss kein ultraschallbad sein, denke ich. Der aufwand ist ja schon hoch, und etwas lack will manchmal beim ultraschall auch mit abgehen, zumindest bei alten loks.

Viel Erfolg!

[klein.uhu]

Moin Max,

Wenn die Räder der anderen Achsen noch fest sitzen und Du das Gestänge nicht demontiert hast, kannst Du Dich danach richten. Alle Kuppelstangenbolzen müssen nur in einer Linie sein, den Versatz zeigen Dir dann die beiden anderen Achsen, so dass die hintere Kuppelachse ausgerichtet werden kann.

[volkerS]

Hallo,
die Aussage:
Das Problem tritt bei der S3/6 öfter auf, und bei allen Märklin-Loks die den Antrieb einseitig auf nur eine Kuppelachse haben.
ist falsch formuliert.
Ich kenne keine Märklin-Lok, die beidseitigen Antrieb auf einer Achse hat. Vielmehr tritt dieses Problem dann auf, wenn nur eine Achse vom Motor und die restlichen Achsen über die Kuppelstangen angetrieben werden. Dies belastet, gerade wenn die Achsen schwergängig sind das Rad auf der angetriebenen Achse ohne Zahnrad.
Bei Dampflok, bei denen alle Achsen über Zahnräder angetrieben werden tritt dieses Problem nicht auf.
Volker

[Max Wiesbeck]

Zitat

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Moin Max,

Ja leider ist das bei den Loks dieser Bauart öfter der Fall, hatte ich auch schon.

Immerhin kannst Du Dir die genaue Position des Gestänges an den anderen Loks abgucken. Ich denke, das ist identisch, aber vielleicht kann das jemand hier bestätigen.

Ich habe das damals mit Fotos aus dem Internet überprüft. Hat auch funktioniert. Wichtig ist beim Kleben mit Loctite, das die Klebestellen fettfrei sind. Da reicht aber m.e. Etwas isopropanol. Es muss kein ultraschallbad sein, denke ich. Der aufwand ist ja schon hoch, und etwas lack will manchmal beim ultraschall auch mit abgehen, zumindest bei alten loks.

Viel Erfolg!

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Guten Morgen

Ultraschall mach ich mit destilliertem Wasser und einem Tropfen Pril, das reinigt alles ohne die Farben anzugreifen. Vorher nehme ich nur den Decoder raus, der Motor könnte bleiben, allerdings mach ich das Motorschild ab und nimm den Rotor raus. Der kommt einzeln ins Bad und alles zusammen wird im Ofen mit Umluft bei 30° getrocknet (wenn meine Damen bei ihren Pferden sind ). Hab damit eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht.

LG Max

[Max Wiesbeck]

Zitat

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Hallo,
die Aussage:
Das Problem tritt bei der S3/6 öfter auf, und bei allen Märklin-Loks die den Antrieb einseitig auf nur eine Kuppelachse haben.
ist falsch formuliert.
Ich kenne keine Märklin-Lok, die beidseitigen Antrieb auf einer Achse hat. Vielmehr tritt dieses Problem dann auf, wenn nur eine Achse vom Motor und die restlichen Achsen über die Kuppelstangen angetrieben werden. Dies belastet, gerade wenn die Achsen schwergängig sind das Rad auf der angetriebenen Achse ohne Zahnrad.
Bei Dampflok, bei denen alle Achsen über Zahnräder angetrieben werden tritt dieses Problem nicht auf.
Volker

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das eigentliche Problem ist das Öl der 90er Jahre, nach 10 Jahren in der Schachtel sind da selbst die per Gestänge angetriebenen Räder bombenfest. Bei einer kleinen Diesellok hat nur noch Einsprühen mit Ballistol Bio Werkstattspray und nach 10 Minuten warmes Ultraschallbad geholfen, da war alles wie verbacken.

LG Max

[Lokfuchs]

Du machst das schon

Lass von Dir hören!

Grüsse aus dem sonnig kalten Dortmund!
Ps: Ich bin ansonsten noch nicht weitergekommen, ist mir draussen einfach noch zu kalt. Mann könnte meinen es ist Winter....

[kurier63]

Ich hab bei meiner märklin 86er das Gestänge auch ohne Werkzeug wieder hinbekommen, so dass die Lok schön rund lief! Eine ruhige Hand und Gefühl braucht man schon

[Max Wiesbeck]

Zitat

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Ich hab bei meiner märklin 86er das Gestänge auch ohne Werkzeug wieder hinbekommen, so dass die Lok schön rund lief! Eine ruhige Hand und Gefühl braucht man schon

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... und ein Brotzeitbrett und ein Nudelholz, wie ich gelesen habe

LG Max