streicht doch mal bitte in Euren Köpfen "Modellbahn und Wertanlage".
Es gibt keine Wertanlage im Zusammenhang mit Modellbahn!
Es gibt begehrte Sammlerstücke, die Ihren Preis haben, aber das hat nichts mit Wertanlage zu tun, sondern mit Angebot und Nachfrage.
In einer Zeit, wo Sammler wegsterben, die Hinterbliebenen die Sammlungen verhökern und keinen ausreichende Anzahl neuer Sammler hinzukommt, sinken die Preise kontinuierlich.
Darüber hinaus wächst das neu auf den Markt geworfene Material quantitativ so stark, dass viele Sammler aufgeben, weil sie es sich nicht mehr leisten können, Ihre Sammlung zu vervollständigen.
Dem kann ich völlig zustimmen. Das gleiche ist bei Briefmarken, usw.
streicht doch mal bitte in Euren Köpfen "Modellbahn und Wertanlage".
Es gibt keine Wertanlage im Zusammenhang mit Modellbahn!
Es gibt begehrte Sammlerstücke, die Ihren Preis haben, aber das hat nichts mit Wertanlage zu tun, sondern mit Angebot und Nachfrage.
In einer Zeit, wo Sammler wegsterben, die Hinterbliebenen die Sammlungen verhökern und keinen ausreichende Anzahl neuer Sammler hinzukommt, sinken die Preise kontinuierlich.
Darüber hinaus wächst das neu auf den Markt geworfene Material quantitativ so stark, dass viele Sammler aufgeben, weil sie es sich nicht mehr leisten können, Ihre Sammlung zu vervollständigen.
Das mag für H0 und N Massenware stimmen, genauso wie für Briefmarken oder Münzen. Ich denke aber, daß Kleinserienhandarbeitsmodelle der größeren Spuren schon ihren Wert behalten bzw., da in geringen Auflagen gefertigt, auch durchaus im Preis steigen können.
Andererseits leben wir in der totalen Konsumgesellschaft, da werden Handys für hunderte Euros gekauft, um nach zwei Jahren entsorgt zu werden. Das Bewusstsein der Menschen für Werte ändert sich, materielle wie ideelle sind davon betroffen....
viele Grüße
Jürgen
Rechtschreibfehler habe ich mit Absicht eingefügt, sie dienen der allgemeinen Belustigung
Der früher behauptete Automatismus, wonach alles irgendwann auf einen vielfachen Wert steigt – meist dann noch belegt mit der ersten Einmalserie, die Märklin gemacht hat (dem Northlander), ist sicherlich hinfällig. Was es weiterhin gibt, sind punktuelle Wertsteigerungen.
Das eine sind Modelle, die für die Komplettierung eines Zuges alternativlos sind – etwa der ÖBB-Speisewagen von Railtop oder Rocos Wittenberger Kopf. In beiden Fällen wurde die Produktion eingestellt, bevor die Nachfrage gedeckt war, die Wagen werden aber zur Zugbildung benötigt. Das ganze kenne ich aber eigentlich nur von Reisezugwagen und ist vorbei, wenn dieser oder ein anderer Hersteller den Wagen neu auflegt. Also nur eine vorübergehende Wertsteigerung, die dafür durchaus ein vielfaches binnen weniger Jahre betragen kann. Systembedingt ist es aber nicht vorhersagbar.
Dann gibt es vielleicht noch Sammelbedarf für Modelle, die ausdrücklich NICHT für Sammler gedacht waren – Primex ist da ein gutes Beispiel. Diese Artikel wurden fast immer "zerspielt", was dann die große Produktionsmenge relativieren und in Einzelfällen dann sogar tatsächlich seltene Artikel entstehen lässt. Ähnliches gilt für Artikel, die extrem (>70 Jahre) alt sind. Auch hier geht im Laufe der Zeit vieles verloren.
Überhaupt keine Wertsteigerung erwarte ich bei allem, was explizit als "Sammlerware" auf den Markt geworfen wird – einfach, weil das meist viel zu pfleglich behandelt wird, um selbst nach 50 Jahren nennenswert an Stückzahl verloren zu haben.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
als TE möchte ich mich nochmals zu Wort melden. Zum Einen freue ich mich über die rege Beteiligung, zum Anderen bedanke ich mich für die vielen Ansätze, die recht gleichlautend in der Kernfrage sind.
Wie ich bereits geschrieben habe, wird der Wagen geöffnet und seiner angedachten Nutzung zugeführt.
Hier habe ich nochmals alle Informationen aus den Beiträgen gesammelt:
• Sammlermarkt ist zusammengebrochen, kaum „Mehrwert“ für verschlossene Ware zu erwarten • Gerade ältere Modelle sollten besser von allen Seiten begutachtet werden • Nur ausgepackte Modelle sind für den Betriebsbahner nutzbar • Modellbahn ist keine Wertanlage – bis auf wenige, teils temporäre Ausnahmen • Spielwert nutzen – geht nur mit Öffnen • Freude durch Öffnen der Packung und damit erste Nutzung der alten Modelle • Siegel läßt sich durch vorsichtiges Öffnen mit verschiedenen Techniken evtl. weitestgehend zerstörungsfrei öffnen • Das Bewusstsein der Menschen für Werte ändert sich, materielle wie ideelle Werte sind davon betroffen
Ich hoffe, dass alles sachlich richtig wiedergegeben ist.
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
[quote="LH 1001" post_id=1837897 time=1527572353 user_id=26743] • Siegel läßt sich durch vorsichtiges Öffnen mit verschiedenen Techniken evtl. weitestgehend zerstörungsfrei öffnen [/quote] Wäre mir doch egal, ob das Siegel ganz bleibt. Wohl eher im Gegenteil: das Siegel würde ich rückstandsfrei entfernen, so hätte ein Plexiglasbehälter wenigstens noch seine komplette Durchsicht, falls man das Modell vorübergehend (in den Fahrpausen) wieder einmal austellen möchte.
Es kommt ja hin und wieder vor, dass jemand seine Gleise wegen des höheren Wiederverkaufswert nicht einschottert. Das ist schon die seltsamste Aussage, die ich hier schon gelesen habe. Dies ist eine ähnliche Diskussion, wie mir scheint.
Manchmal kann ich mich nur wundern. Welchen Sammlermarkt gab es denn jemals für versiegelte RÖWA-Wagen der da zusammengebrochen sein soll? Auch die Aufschläge für versiegeltes PRIMEX hielten sich schon vor 10 oder 20 Jahren in engen Grenzen. Da hat sich gar nichts geändert. Und versiegelte RÖWA - Wagen sind heute sicher teurer als vor 20 Jahren. Ich habe extra nachgesehen. Anfangs der 2000er konnte ich öfters zweiachsige, versiegelte Containerwagen für Preise um 15,-- DM bei Ebay kaufen. Dafür bekommt man sie heute nur noch mit sehr, sehr viel Glück oder eher gar nicht. Was richtig teuer war und ist und subjektiv auch immer teurer wird sind versiegelte Märklin-Packungen von vor 1960. Ich weiß, es ist sinnlos dafür Verständnis einzufordern, aber wer hat denn hier überhaupt so was und sich jemals mit den Preisen beschäftigt? Eine noch versiegelte Packung mit zwei Kesselwagen 304S kann man auch für den zehnfachen Wert der enthaltenen Wagen kaum kaufen. Oder auch eine einfache, versiegelte Packung mit zehn Schienen. Einfach weil sie so extrem selten sind. Und weil es Leute gibt die sowas haben wollen. Ich habe genug Wagen zum fahren. Da packe ich nichts Altes aus, was nicht schon geöffnet war. Mein ältestes unausgepacktes Spielzeug ist ein ANKER- Steinbaukasten aus den 1930ern. Da sind die Steine noch in Schutzpapier eingewickelt. Auch den werde ich nicht auspacken. Im Gegenteil, ich habe viel Geld bezahlt um den zu bekommen.
[quote="LH 1001" post_id=1836858 time=1527315126 user_id=26743] Soll man solche versiegelten Verpackungen heute öffnen, wenn man den Inhalt nutzen möchte, oder besser geschlossen halten, um den Originalzustand zu erhalten? [/quote] Moin, Du hast Dir doch eigentlich in Deiner Frageformulierung schon die Antwort selbst gegeben: - bist Du ein Modellbahn-Sammler, dann natürlich das siegel nicht brechen - bist Du ein Modellbahn-Fahrer (also einer, der sein Rollmaterial auf seiner Anlage bewegt), dann natürlich öffnen, auspacken und auf der Anlage fahren (lassen).
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Zitat Ich habe versehentlich eine ungeöffnete Primex-Packung ersteigert -- es war in der Auktionsbeschreibung nicht zu erkennen. Der Wagen darin ist als Frokelrohstoff vorgesehen ... ob ich ihn stattdessen wieder veräußern sollte?
Wenn du für den gleichen Preis noch andere bekommen kannst, ist es ja einen Versuch wert
was bitte bedeutet "Frokelrohstoff"?
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
als TE möchte ich mich nochmals zu Wort melden. Zum Einen freue ich mich über die rege Beteiligung, zum Anderen bedanke ich mich für die vielen Ansätze, die recht gleichlautend in der Kernfrage sind.
Wie ich bereits geschrieben habe, wird der Wagen geöffnet und seiner angedachten Nutzung zugeführt.
Hier habe ich nochmals alle Informationen aus den Beiträgen gesammelt:
• Sammlermarkt ist zusammengebrochen, kaum „Mehrwert“ für verschlossene Ware zu erwarten • Gerade ältere Modelle sollten besser von allen Seiten begutachtet werden • Nur ausgepackte Modelle sind für den Betriebsbahner nutzbar • Modellbahn ist keine Wertanlage – bis auf wenige, teils temporäre Ausnahmen • Spielwert nutzen – geht nur mit Öffnen • Freude durch Öffnen der Packung und damit erste Nutzung der alten Modelle • Siegel läßt sich durch vorsichtiges Öffnen mit verschiedenen Techniken evtl. weitestgehend zerstörungsfrei öffnen • Das Bewusstsein der Menschen für Werte ändert sich, materielle wie ideelle Werte sind davon betroffen
Ich hoffe, dass alles sachlich richtig wiedergegeben ist. [/quote]
fantastisch zusammengefasst
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Der Inhaber dieser Seite hat den Begriff "frokeln" angeblich selbst erfunden.
klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Der Inhaber dieser Seite hat den Begriff "frokeln" angeblich selbst erfunden.
Zumindest führten einen Monat nach Anmeldung der Domain alle Googletreffer für "frokler" und "frokeln" auf genau diese Seite. (Es waren drei oder so. Heute sind es Tausende bzw. Hunderte, von denen die wenigsten auf Modellbahnfrokler.de zeigen.)
"frokeln" ist oberpfälzer Dialekt, also nicht vom Verfasser auf der verlinkten Seite erfunden, aber wohl von da in die Moba-Community eingeführt. Ich habe jahrzehntelang in der Oberpfalz gearbeitet, kann daher diese Aussage machen.
Dialektausdrücke lassen sich oft schwer googeln. In manchen Gegenden wechselt der Ausdruck von Straßenzug zu Straßenzug.
Zitat [quote="Erich Müller" post_id=1837478 time=1527448232 user_id=26147]Deshalb ist eine echt ungeöffnete Primex-Packung schon etwas rares. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich so etwas nicht kaufen, sondern für einen Sammler liegen lassen, der sich daran freut. Ausgepackt bekommt man die Modelle schließlich auch schön günstig.
Ich habe versehentlich eine ungeöffnete Primex-Packung ersteigert -- es war in der Auktionsbeschreibung nicht zu erkennen. Der Wagen darin ist als Frokelrohstoff vorgesehen ... ob ich ihn stattdessen wieder veräußern sollte?
Liebe Grüße, Ermel. [/quote]
Hallo Ermel,
das kann ich nicht für dich entscheiden. Mein Gedanke ist einfach: wenn die Packung erst mal offen war, kann sie nicht wieder in ungeöffneten Zustand versetzt werden. Und ganz egal ob das einen materiellen Preisunterschied ausmacht: ich weiß, dass es ein paar Menschen gibt, die ungeöffnete Primex-Packungen sammeln. Warum sollte ich eine Packung öffnen, an der sie Freude haben können, und die ich für sie damit quasi zerstöre - wenn ich auch ein ausgepacktes Modell bekommen kann?
Ob du das auch so siehst, ist ganz allein deine Sache.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Danke an Alle für die "frokelerklärung" hab ich mir ja auch so gedacht, wollte aber mal wissen, wo´s herkommt. ist also z.B. nichts anderes als "zurechtfuddeln"
Zitat Hallo,noch eine Ergänzung mit meiner Interpretation des Begriffs: "schlecht gemachte Dinge mit guten oder auch schlechten Tricks brauchbar machen". Gruß,Otto
Dann hab ich meinen Billigbarbequesmoker also gefrokelt und ich dachte, ich hätte in verschlimmbessert, neudeutsch "gepimmt" Ok, offtopic ende
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Zitat Ich habe versehentlich eine ungeöffnete Primex-Packung ersteigert -- es war in der Auktionsbeschreibung nicht zu erkennen. Der Wagen darin ist als Frokelrohstoff vorgesehen ... ob ich ihn stattdessen wieder veräußern sollte?
das kann ich nicht für dich entscheiden. Mein Gedanke ist einfach: wenn die Packung erst mal offen war, kann sie nicht wieder in ungeöffneten Zustand versetzt werden. Und ganz egal ob das einen materiellen Preisunterschied ausmacht: ich weiß, dass es ein paar Menschen gibt, die ungeöffnete Primex-Packungen sammeln. Warum sollte ich eine Packung öffnen, an der sie Freude haben können, und die ich für sie damit quasi zerstöre - wenn ich auch ein ausgepacktes Modell bekommen kann?[/quote] Das solltest Du auch nicht für mich entscheiden, keine Bange. Aber danke für Deine Meinung -- ich werde dann mal bei Gelegenheit ein paar Bilder machen und das Ding hier und in einem anderen einschlägigen Forum zum Tausche anbieten. Wenn sich wer findet, dem es 2* Porto wert ist, ein ungeöffnetes Exemplar zu haben, soll es an mir nicht liegen
(Nein, Wiederverbuchten ist keine Lösung -- der Preis ist sehr zufallsbestimmt, und ich möchte werder draufzahlen noch suchen. Derzeit werden von dem Wagen fünf bei Ebay angeboten, davon zwei ungeöffnet -- und die beiden sind auch noch die billigsten beiden.)
Hier noch eine besondere Form einer Versiegelung. Ein POCHER - Wagen aus den frühen 1960ern. Wenn man den Wagen benutzen will, muss man die Banderole zerstören. Ich werde das nicht tun.
Zitat von Jochen53 im Beitrag Versiegelte Verpackungen öffnen -oder besser nicht ? Hallo, als Hobby-Fotograf erinnert mich das an so manche Leica, die gekauft, wegen ihres Werts nur im Tresor aufbewahrt, nie benutzt und nach dem Tode des Besitzers als "neuwertig" in Originalverpackung verkauft wurde. Auch hier ist der Markt inzwischen fast völlig zusammengebrochen. Wer kennt schon noch Leica oder heißt das neue Samsung Galaxy jetzt so? Gruß, Jochen.
Wir Jochens müssen zusammenhalten: Ich kenne Leica. Hab nie eine besessen, aber das waren so ziemlich die besten (KB-)Kameras, die man kriegen konnte. Mit einem ungefähren Startpreis von 4000 DM waren sie aber auch schon damals keine Schnäppchen ...
Hallo, betreff Leicas Ergänzungen: 1. Eine M4-2 kostete um 1982 ca. 1700DM. 2. Leicaobjektive aus der Zeit sind heute noch voll verwendbar, auch betreff ihrer Spitzenqualität, an den neuen digitalen Modellen M8, M9, M(Typ240) und M10. 50 Jahre alte Objektive funktionieren einwandfrei, während hier in meiner und meines Sohnes Photokiste die Canon-FD-Objektive ( 30 Jahre alt) oder VivitarSeries1 größtenteils klemmende, festgeharzte Blendenlamellen haben. An der Sony Alpha7 teils deshalb nicht verwendbar.
Makrophotograhie ( Modellbahn vom Stativ ) ohne Abblendmöglichkeit?
wenn die Objektive es dir wert sind, kannst du sie aber wieder gangbar machen lassen.
Meine Exakta-Objektive kann ich mit Adapter an 4/3 verwenden - nur sind diese Kameras auch schon nur mehr Sammlermodelle...
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Hier noch eine besondere Form einer Versiegelung. Ein POCHER - Wagen aus den frühen 1960ern. Wenn man den Wagen benutzen will, muss man die Banderole zerstören. Ich werde das nicht tun.
mfg
D. [/quote] Ehrlich gesagt, verstehe ich dich gar nicht. Was hast du denn von diesem Wagen mit der Panderole? Das ist doch weder schön zum anschauen (falls der Wagen in die Vitrine gestellt werden sollte) noch ist es für den Fahrbetrieb brauchbar.
wenn die Objektive es dir wert sind, kannst du sie aber wieder gangbar machen lassen.
Meine Exakta-Objektive kann ich mit Adapter an 4/3 verwenden - nur sind diese Kameras auch schon nur mehr Sammlermodelle... [/quote] Sowas ist mir auch noch nie untergekommen. Für teures Geld eine Leica kaufen und sie ungenutzt in den Tresor stellen. Es gibt schon Seltsames.
wenn die Objektive es dir wert sind, kannst du sie aber wieder gangbar machen lassen.
Meine Exakta-Objektive kann ich mit Adapter an 4/3 verwenden - nur sind diese Kameras auch schon nur mehr Sammlermodelle... [/quote] Sowas ist mir auch noch nie untergekommen. Für teures Geld eine Leica kaufen und sie ungenutzt in den Tresor stellen. Es gibt schon Seltsames. [/quote]
Hallo Martin,
es ist zwar arg am Rande des Themas, aber so ganz doch nicht... weil...
meine Exakta-Kameras sind heute, nachdem sie zwischen zehn und fünfzehn Jahren aus verschiedenen Gründen nicht benutzt wurden (familiäre Gründe, dann die Tatsache, dass eine Taschenknipse mit Speicherkarte ziemlich praktisch ist, verglichen mit 1kg Metall und den teuer gewordenen Filmen...), erst einmal unbrauchbar, denn die Verschlüsse "hängen" alle, manche bleiben sogar offen, andere dehnen die 1/60s auf eine halbe bis ganze Sekunde. Die müssten in einer Fachwerkstatt gereinigt und neu geschmiert werden, um wieder zuverlässig zu funktionieren. Ich kann dir aber garantieren, dass diese Kameras in den dreißig bis vierzig Jahren vor ihrem Dornröschenschlaf ein bewegtes Leben hatten - auch wenn sie nicht zu Hollywoodehren kamen wie ihr Schwesterchen in "das Fenster zum Hof". Und da ist der Bezug zum Thema, die Kameras verharzen genauso wie Primex-Loks in der Schachtel...
Warum sich einer eine Kamera zum Preis mehrerer Monatslöhne kauft und nicht auspackt? Vielleicht um irgendwann das unbenutzte Sammlerstück zu haben; es soll noch Ford Taunus ohne Erstzulassung geben... Vielleicht auch, weil jemand die Kamera geschenkt hat, und es war kein Interesse vorhanden. Oder sie wurde gekauft, und dann kam ein Schlaganfall oder Parkinson oder was weiß ich, was den Händen das Halten der Kamera schwer bis unmöglich macht.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
es ist zwar arg am Rande des Themas, aber so ganz doch nicht... weil...
meine Exakta-Kameras sind heute, nachdem sie zwischen zehn und fünfzehn Jahren aus verschiedenen Gründen nicht benutzt wurden (familiäre Gründe, dann die Tatsache, dass eine Taschenknipse mit Speicherkarte ziemlich praktisch ist, [/quote]Ja, als du sie (die Exakta) gekauft hattest, hast du sie sicher noch genutzt, oder? Bis die Pixel-Knipser auf den Markt kaman. Das ist natürlich etwas anderes. Aber etwas Teures zu kaufen und das Ding dann UNGENUTZT in den Tresor kippen ist ja das selbe Beispiel wie oben mit dem Wägelchen mit der Panderole. Die Panderole macht den Wagen sowohl für den Fahrbetrieb absolut unbrauchbar wie auch optisch. Also einen grösseren Unsinn gibt es kaum noch.
Oder glaubt hier wirklich einer, das Wägelchen hat einen grösseren Wert, wenn die Panderole drauf ist?? Komische Denkweise.