RE: Märklin 39378

#26 von chrilu , 12.11.2019 23:57

Guten Abend,

ich klinke mich mal in die Diskussion hier ein, weil ich grad ein ähnliches Problem habe. Allerdings mit einer 37350 mit HLA und fx-Decoder.
Bei sehr langsamer Langsamfahrt oder beim langsamen Losfahren bleibt die Lok einfach stehen. Licht brennt allerdings und sonstige Funktionen bleiben erhalten, nur der Motor läuft nicht. Es genügt ein kleiner Stups und die Lok fährt weiter. Fährt sie in dem Kriechtempo weiter, bleibt sie irgendwann wieder stehen.
Erst dachte ich, es sei ein Verschmutzungs- und Kontaktproblem. Ich habe den Motor vollständig gereinigt, die Gleise und den Radsatz gereinigt und einen neuen Schleifer montiert - ohne Auswirkung auf dieses sonderbare Verhalten.
Fahre ich direkt zügig los ohne langsame Beschleunigung, fährt die Lok. Der Decoder/die Platine hat noch Potis für Geschwindigkeit und Beschleunigung. Letztere habe ich ausgeschaltet, weil die Lok bei sehr langsamer Beschleunigung immer stehen geblieben ist.
Vielleicht kann hier jemand den Fehler einordnen. Wenn nicht, geht die Lok nach Göppingen ...


Viele Grüße
Christian

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RE: Märklin 39378

#27 von Werbelok , 13.11.2019 06:45

Das kann ich dir nicht sagen was da los ist. Habe ich auch bei einigen Loks dieser Antriebsart und keiner weis warum. Auch eine Kur im AW Gö hat das Problem immer nur sehr kurzfristig gelöst...

Ich kann dir aber von meinen wenigen Loks die ich noch mit HLA habe und die regelmässig fahren das es nicht schlimmer wird. Ab und an stockeln sie - brauchen einen Schubs und ab und an laufen sie unruhig als ob jemand den Fahrregler rauf und runter dreht. Das gibt sich aber auch wieder und fängt dann irgendwann wieder an.

Wie gesagt, ich habe nur noch eine Handvoll Loks dieser Art, manche noch aus Deltazeiten.
Ich habe mich damit abgefunden und freue mich das die Maschinen mit den neuen Motoren super laufen!
In einigen Beiträgen im Forum werden die neuen Motoren ja gut kritisiert - kann ich nicht nachvollziehen.
Denke es liegt daran das für viele, gerade im Modellbau das selber Schrauben und Basteln einfach dazu gehört und eben diese sind froh wenn sie ihren HLA zerlegen können, was auch immer Ändern und Reinigen und dann wieder zusammenbauen und sich freuen wenn das Teil schnurrt wie ein Trabi nach der Revision.

Für Mobahner wie mich die einfach nur eine fahrende Lok wollen sind die neuen Motoren ideal!

Sorry für Offtopic.

Was die Jubiläumslok angeht ist es einfach schade das es sie nicht in einer neueren Ausführung gibt. Aber nun gut.

Wer mit den Macken und der Lautstärke des Antriebes zufrieden ist - sind wohl einige - der hat ja nun sein Seelenheil...

Lg


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RE: Märklin 39378

#28 von chrilu , 13.11.2019 07:56

Moin Werbelok,

Danke für Deine Informationen!

Lästig wird dieses Stehenbleiben beim langsamen Anfahren immer dann, wenn die Lok im Schattenbahnhof steht. Da kommt man dann eher schlechter dran ...

Ich bin ja durchaus auch ein Fan der HLA, weil man da noch einen "richtigen Motor" hat und nicht so einen Fernost-Austauschmotor. Am besten finde ich allerdings die alten Sinusmotoren, vor allem den C-Sinus. Die laufen absolut unauffällig und zuverlässig. Dass Märklin diese Motoren nicht mehr anbietet finde ich sehr bedauerlich ...


Viele Grüße
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RE: Märklin 39378

#29 von Railwolf , 13.11.2019 10:45

[quote="Michael Knop" post_id=2033301 time=1573511286 user_id=102]

Zitat von Werbelok im Beitrag Märklin 39378

Ich hatte die Probleme mit dem Hla auch schon bei einer BR216. Sie war neu und lief unrund und manchmal fuhr sie nicht los. Nach einigen Betriebsstunden wurde es dann immer weniger und tritt mittlerweile nur noch sporadisch auf. Ich kann nicht sagen woran es liegt?
Der Kollektor ist jedenfalls nicht verölt...

Früher zu Delta Zeiten hatte ich solche Probleme nicht. Mir scheint als wären die HLA's nur bedingt für Digitalisierung geeignet.





Hi,

wegen der Delta-Lok - da hast Du glück gehabt - ein erfahrener "Märklinist" kennt das Problem bei jedem Motor, egal ob kleiner oder großer Scheibenkollektor, oder normaler DCM oder HLA und auch Glockenanker - es kann alle treffen, und die Art der Ansteuertung (analog, digital ungeregelt oder digital geregelt) hat damit nichts zu tun.

Für das Problem kann es mehrere Ursachen geben, z.B. eine Unterbrechung in erner der Ankerspulen, oder an in den Führungen klemmenden Kohlen/Bürsten.


Viele Grüße, Michael
[/quote]

Hallo,

ich fang mal hinten an: klemmende Bürsten - egal ob aus Kohle oder Kupfergeflecht - kenne ich nur beim Trommelkollektor. Wenn die Bürsten beim Flachkollektor sich verkanten, sind sie so abgenutzt, daß man sie ersetzen sollte.
Eine gebrochene Spule wird sich nicht selbst heilen ("wurde es dann immer weniger...").

Aaaber: dieselben Loks haben bei mir im Digitalbetrieb einen merklich höheren Bürstenverschleiß als analog! Und das gilt sowohl für Delta-Loks als auch für solche mit HLA. Das Kohlepulver kann man dann regelrecht aus dem Motor schaufeln. (Immer noch besser als Ölkuchen damit zu backen.)
Meine Vermutung ist, daß die Pulswellenansteuerung den Verschleiß verursacht, weil die Spannung nicht wellenförmig steigt und fällt, sondern an- und ausgeschaltet wird, mit den Leistungsspitzen, die dadurch entstehen.
Daran leiden dann auch wieder mehr die Trommelkollektormotoren als die Flachkollektormotoren, weil die Übertragungsfläche der Bürsten beim Trommelkollektor deutlich kleiner ist und deshalb verhältnismäßig höher belastet wird.

Und genau an der Stelle würde mich mal interessieren, wie das bei den "wartungsfreien" Motoren gemacht wird. Die Kollektoren sind noch kleiner, sie sind gekapselt, an die Bürsten kommt man nicht heran und kann sie nicht wechseln. Klingt für mich ein wenig nach geplanter Obsoleszenz.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Märklin 39378

#30 von SAH , 13.11.2019 10:57

Moin Wolf,

Zitat

ich fang mal hinten an: klemmende Bürsten - egal ob aus Kohle oder Kupfergeflecht - kenne ich nur beim Trommelkollektor. Wenn die Bürsten beim Flachkollektor sich verkanten, sind sie so abgenutzt, daß man sie ersetzen sollte.
Eine gebrochene Spule wird sich nicht selbst heilen ("wurde es dann immer weniger...").

Aaaber: dieselben Loks haben bei mir im Digitalbetrieb einen merklich höheren Bürstenverschleiß als analog! Und das gilt sowohl für Delta-Loks als auch für solche mit HLA. Das Kohlepulver kann man dann regelrecht aus dem Motor schaufeln. (Immer noch besser als Ölkuchen damit zu backen.)
Meine Vermutung ist, daß die Pulswellenansteuerung den Verschleiß verursacht, weil die Spannung nicht wellenförmig steigt und fällt, sondern an- und ausgeschaltet wird, mit den Leistungsspitzen, die dadurch entstehen.
Daran leiden dann auch wieder mehr die Trommelkollektormotoren als die Flachkollektormotoren, weil die Übertragungsfläche der Bürsten beim Trommelkollektor deutlich kleiner ist und deshalb verhältnismäßig höher belastet wird.

Und genau an der Stelle würde mich mal interessieren, wie das bei den "wartungsfreien" Motoren gemacht wird. Die Kollektoren sind noch kleiner, sie sind gekapselt, an die Bürsten kommt man nicht heran und kann sie nicht wechseln. Klingt für mich ein wenig nach geplanter Obsoleszenz.



die Bürstenabnutzung ist mit Impulssteuerungen aufgrund des wilden Gemisches aus Frequenzen, Oberwellen, Spannungsänderungen usw. größer als mit reinem DC- oder AC-Betrieb. Und auch der AC-Betrieb verschleißt die Bürsten schneller als der DC-Betrieb. Dies gilt für alle Stromwendermotoren.
Falls es Dich tröstet: Phasenanschnittssteuerungen sind in punkto Bürstenverschleiß noch schlimmer.
Bürstenlose Motoren wie BLDC, BLAC sind davon nicht betroffen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin 39378

#31 von Schwanck , 13.11.2019 11:37

Moin,

wenn beim HLM die geschilderten Störungen auftreten, waren bei mir sehr häufig die Bürstenführungen an den Motorschilden dafür verantwortlich. Oft saßen sie schief, d.h. nicht rechtwinkelig zur Motor-/Kollektorachse, oder ihr Querschnitt war nicht rechteckig sonder leicht rautenförmig, woburch die Bürsten klemmten. Beides ist auf Schlamperei bzw. mangelnde Prüfung bei der Fertigung zurück zu führen. Die gesamte Konstruktion mit der Hohlnietenbefestigung ist kritisch! Der Vorteil ist nur, dass man bei Märklin das Motorschild als Ersatzteil bekommen kann; es gibt unterschiedliche Typen mit den Nummern: 386940* aus dem Nachrüst-Set [Nrs] 60941, Nr. 224613 aus dem Nrs 60943 und die beiden Nr.210881 bzw. Nr.214121 aus Nrs 60944. In den Ersatzteillisten bei den BAen der Modelle sind diese Teile oftmals nich aufgeführt, so auch bei der 39378!

* dieses Schild passt auch bei den werksseitig mit HLMen ausgerüsteten Loks, also auch bei 39378.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin 39378

#32 von chrilu , 13.11.2019 11:52

Hallo Schwanck,

Danke für Deine Einschätzung. Die "Kohlenproblematik" hatte ich auch schon im Hinterkopf; ein Austausch der Kohlen hatte aber keine Verbesserung erbracht (wie alle meine Maßnahmen wie Motorreinigung, Räderreinigung, Schleiferwechsel, Schienenreinigung).
Wenn aber, wie Du schreibst, die Bürstenführung verantwortlich wäre, wäre das nochmal ein neuer Ansatz, den ich verfolgen werde.


Viele Grüße
Christian

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RE: Märklin 39378

#33 von Frank Czogalla , 13.11.2019 17:05

[quote="Frank Czogalla" post_id=2033396 time=1573549567 user_id=74]

Hmmm irgendwie fällt mir dabei gerade der Vergleich zwischen Trabi und einem neumodischen mit Elektronik vollgestopften Auto ein...
Naja....beim Trabi konnte man wenigstens noch selber rumschrauben....macht das doch mal bei einem Mercedes der neuen Generation
Da hilft nur eins...."Bring mich in die Werkstatt"

Hier zur Erklärung für meinen Off Topic Vergleich zwischen HLA Motor und Trabi

Klar ist, der Trabi ist ein Auto und macht Knatter Knatter.... (stinkt etwas)

Aber, wenn er läuft, dann läuft er.....

und läuft er nicht, dann kann man daran rumschrauben und findet meist die Ursache des Problems,
meist lässt sich das dann beheben...

Bei einem mit Elektronik vollgestopften Auto geht das nicht mehr....da hilft dann die Werkstatt

Bei einem HLA Motor verhält sich es genauso im Vergleich zu einer Lok mit neuem Motorenkonzept vollgestopft mit Elektronik...
Wenn der HLA Motor läuft, dann läuft er...

Am HLA Motor kann man auch rumschrauben, ihn auseinandernehmen und reparieren...

Bei einer Lok der neuesten Motorengeneration auch hier, wenn sie läuft, dann läuft sie.
Tut sie es nicht, dann hilft nur der Händler oder der Hersteller

Modellbahnergrüße
Frank


 
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RE: Märklin 39378

#34 von so1pech , 15.11.2019 16:33

Hallo Michael,
ich habe gestern meine 39378 bekommen und heute mit Traincontroller das Geschwindigkeitsprofil aufgenommen. Dabei fährt die Lok abwechselnd vorwärts und rückwärts. Das hat noch gut funktioniert. Aber beim anschließenden Bestimmen des Bremsausgleichs musste ich sie zum Start immer anschieben.
Dieses Problem ist jetzt geblieben. Also sie fährt nicht mehr selbstständig los, weder vorwärts noch rückwärts. Der Motorsound startet und nichts passiert. Schlechten Kontakt zur Schiene kann ich ausschließe, da seitliches Bewegen der Lok keinen Effekt zeigt.
Meine Frage ist, bist Du der Ursache schon näher gekommen? Danke für eine Information.
LG Ferdinand


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RE: Märklin 39378

#35 von Schwanck , 15.11.2019 22:48

Moin,

das Problem muss nicht am Motor liegen. In letzter Zeit hatte ich 2 Märklin Seriendecoder, die zickig waren. Mein Tipp. Testet die Lok mit irgendeinem anderen Decoder, der kein mfx (+) hat aber eine 21MTC-Schnittstelle. CV-Einstellungen am Märklin-Decodern ändere ich immer erst dann, wenn das Modell eingefahren worden ist, was ohnehin ratsam und logisch sinnvoll ist, aber im Eifer schon 'mal vergessen wird.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin 39378

#36 von Starlord , 16.11.2019 06:23

Gehäuse abnehmen. Störung replizieren.
Unter Beibehaltung des Fahrbefehls,
mit einem spitzen Gegenstand (Zahnstocher), auf die Ankerwelle drücken.
Fährt sie dabei an, ist der Fehler schon mal eingekreist. Manchmal ist da zuviel Spiel.


Anlage
viewtopic.php?f=64&t=164985#p1909549

Wir hören nicht auf zu spielen weil wir alt werden -
Wir werden alt weil wir aufhören zu spielen. Go your own way


 
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RE: Märklin 39378

#37 von SAH , 16.11.2019 09:46

Moin zusammen,

manchmal hilft es auch, die neuen Modi "Profi"oder "Experte" von mfx+ abzustellen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin 39378

#38 von so1pech , 16.11.2019 11:13

Guten Tag an alle,

vielen Dank für die Tipps, die Ihr mir gegeben habt.

Heute morgen habe ich die Lok geöffnet, um einen Blick in das Innere zu werfen.
Mit der vorgeschlagenen Zahnstocheraktion am Motor herumgepröbelt und die Lok fuhr an.

Dabei fiel mir auf, das die Kabel zur hinteren Beleuchtung eng an den Andruckfedern der Bürsten vorbeigeführt sind und obendrein vom Kondensator festgeklemmt werden. Sieht natürlich sauber aus. Die Bewegungsfreiheit der Federn schien mir aber sehr behindert zu sein.
Die Kabel habe ich dann per Zahnstocher herausgezogen und zunächst frei oberhalb des Motors positioniert. Seitdem läuft die Lok problemlos. Zumindest bei einigen Testfahrten vor und zurück. Ich werde das jetzt beobachten.

Hier einige Bilder:
Originalverkabelung



Meine fliegende Verkabelung:



LG
Ferdinand


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RE: Märklin 39378

#39 von Werbelok , 17.11.2019 09:15

...danke für die Bilder. Sehr interessant.
Wieso legt man so Kabel in die Lok? Das schränkt die Bewegungsfreiheit vom Drehgestell ein, blockiert die Kohlefedern und wenn man Pech hat scheuert ein Kabel an einer scharfen Kante kaputt!
Respekt!
Ich glaube das einzige was man von der Lok gebrauchen kann ist das Gehäuse wegen der Bedruckung. Einfach auf einen Rahmen einer früheren 101 und gut ist. Da hat man dann wohl was besseres...

Da ist deine Lösung mit den "freestyle" Kabeln wohl besser!

Läuft sie denn seitdem ohne Probleme?

Sind die Kabel da immer so mies drin verlegt?

Eigentlich schade das die Jubilok so daherkommt. Keine Zusatzfunktionen, keine technischen Leckerbissen. Veralteter Antrieb, zudem noch mangelhaft verarbeitet - Irre!

DAS IST MAL EINE JUBILÄUMSLOK !!!

Lg

Sorry, das musste einfach mal raus!


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RE: Märklin 39378

#40 von SAH , 17.11.2019 09:29

Moin Werbelok,

normalerweise ist diese Art der Kabelführung ideal, da der Bewegungsspielraum in einer Weise eingeschränkt ist, dass die Kabel nicht an Stellen landen wo sie nicht hingehören. Die hier beschriebenen Probleme entstanden eher dadurch, dass bei der Verlegung nicht aufgepasst wurde. Oft geschieht das durch den Anwender, wenn dieser die Kabel zwecks Ankerreinigung entfernt und nach der Prozedur gedankenlos wieder reinstopft.

Die hier beschriebenen Probleme hatte ich zum Glück noch kein einziges Mal, dreimal auf Holz klopf.


Edit: Schreibfehler beseitigt
Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Märklin 39378

#41 von Michael Knop , 17.11.2019 09:29

Zitat

...danke für die Bilder. Sehr interessant.
Wieso legt man so Kabel in die Lok? Das schränkt die Bewegungsfreiheit vom Drehgestell ein, blockiert die Kohlefedern und wenn man Pech hat scheuert ein Kabel an einer scharfen Kante kaputt!
Respekt!
Ich glaube das einzige was man von der Lok gebrauchen kann ist das Gehäuse wegen der Bedruckung. Einfach auf einen Rahmen einer früheren 101 und gut ist. Da hat man dann wohl was besseres...

Da ist deine Lösung mit den "freestyle" Kabeln wohl besser!

Läuft sie denn seitdem ohne Probleme?

Sind die Kabel da immer so mies drin verlegt?

Eigentlich schade das die Jubilok so daherkommt. Keine Zusatzfunktionen, keine technischen Leckerbissen. Veralteter Antrieb, zudem noch mangelhaft verarbeitet - Irre!

DAS IST MAL EINE JUBILÄUMSLOK !!!

Lg

Sorry, das musste einfach mal raus!



Hi,

Du hast anscheinend noch keine Märklin Lok von innen gesehen.

Die Kabel sind seit Jahrzehnten so am Motor vorbei geführt, und es funktioniert ohne jedes Problem - sowohl was Kurvengängikeit, dafür gibt es extra eine Schlaufe - als auch Dauerbeständigkeit angeht, da scheuert nichts durch! Und die Kohlen Weden auch nicht behindert.

Und der Antrieb ist definitiv nicht veraltet!



Das musste meinerseits auch raus - und frei nach Dieter Nuhr : wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ............



Kann doch nicht sein, das hier von wenigen alles immer schlecht gemacht wird!



Ohne Gruß, Michael


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RE: Märklin 39378

#42 von Werbelok , 17.11.2019 10:02

@SAH

Ich weis das die Kabel oft so verlegt sind. War zu Deltazeiten schon so. Manchmal entstehen dadurch aber schon Nachteile, so wie Ferdinand berichtete. Ich hatte auch schonmal einen gelösten Lötpunkt da zuviel Bewegung am Kabel war. War eine 218er die schon betagter ist. Da waren die Kabel für die Beleuchtung auch am Stirnradantrieb direkt vorbeigeführt und das eine Kabel ein wenig zu kurz geraten...
Aber sind natürlich keine Serienprobleme ist mir auch klar.

Lg


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RE: Märklin 39378

#43 von Michael_Florian , 09.03.2021 18:19

Hallo,
Ich muss hier meine Erfahrung zur Märklin Lok 39378 Jubiläum schreiben.
Nach dem Auspacken im
Oktober 2019 war ich total erstaunt, super Modell.
Auf die Anlage, ein paar Runden gedreht, dann fährt die Lok nicht mehr von alleine an. Anschieben
Das geht eine Weile so, dann zu Märklin geschickt. Nach 2 Wochen wieder da, laut Bericht wurde der Motor neu eingestellt.
Auf die Anlage, geht wieder. Super
Nach etwas Fahrt dann nur noch mit anschieben. Gruselig.
Hier im Forum nachgelesen, dann reinigen, neue Kohlebürsten. Dann ging es wieder.
Und nach ein paar Runden wieder nur anfahren mit anschieben.
Frust und weggepackt.
Jetzt nochmal zu Märklin geschickt und wie oben die Probleme geschildert.
Kam zurück, mit neuem Motor, und läuft bis jetzt einwandfrei.
Bleibt hoffentlich so.

Viele Grüße
Michael

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RE: Märklin 39378

#44 von chrilu , 09.03.2021 19:55

Moin Michael,

ich fahre viele HLA-motorisierte Loks und kenne das Problem. Ist die Lok älter, sollte man den Antrieb reinigen und ggf. die Kohlen
Kohlen tauschen.

Meiner Meinung nach liegt es aber meist am Motorschild. Wenn die Kohlenführungen nicht akkurat gefertigt sind, kommt es zu dem von Dir beschriebenen Problem.

Alle HLA-Loks mit diesem Problem, bei denen die Motorreinigung keine Besserung erwirkt hat, konnten mit dem Austausch des Motorschildes repariert werden.


Viele Grüße
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RE: Märklin 39378

#45 von lokfan103 , 10.03.2021 08:12

Hallo,
manchesmal liegt es auch an der Verarbeitung des Kollektors, dieser ist zu rauh und wirkt wie eine Fräse der dadurch enstehende Motorkohlenstaub setzt die Kollektorspalten zu, vorallem bei einer neuen noch nicht eingelaufenen Lok.

Abhilfe bringt hier wenn man 800-1000Fein Wasserschleifbapier eine kleine Schlaufe sich schneidet und den Kollektor darin vor und zurück bewegt und auch dreht , bis der Kollektor sich ganz glatt anfühlt.
Nach dieser Arbeit in Verbindung mit Fett statt Öl an den Motorlagern läuft eine solche Lok meist sehr lange ohne Probleme.
Auch Leppeln mit einer kleinen Maschine bringt Vorteile mit sich.

Gruß
F.


Gruß
Frank


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