RE: Vom Keller in die Wohnung

#1 von Weissbart , 15.02.2013 15:18

Guten Tag zusammen!
Der Ruhestand macht es möglich, aus dem Keller mit unfertigen Anfängen konnte ich in das nun leere Arbeitszimmer der Wohnung zu ziehen.
Was habe ich vor?
Ich möchte meine HO Märklinteile von einst (die ältesten sind von 1956) bis hin zur neuen Startpackung mit einer CS-Station verwenden (evtl. wechselnd Analog wie Digital). Im Schattenbahnhofsbereich und auf dem Güterbahnhof sollen noch die M-Gleise verwendet werden. Auf der oberen (Bahnhofs-)ebene kommen dann C-Gleise zum Einsatz.
Da ich kein Modell- und Landschaftsbauer, sondern vorwiegend Spieler bin, möchte fast die Eierlegende-Wollmilch-Sau..., was mit einem begrenzten Geldbeutel doppelt schwierig werden dürfte. Anbei auch ein älteres Bild, deren Probe-Gleislagen längst verändert wurden, hier dienen mir alte Monet-Kalender-Bilder als Kulisse (soviel zu meinem Modellbauverhältnis).
Bild "monet0912pmuy6.jpg" anzeigen.

Anbei habe ich den Grundriss vom Zimmer mit ersten Gleisauslegeversuchen aufgezeichnet. Nun ist es so kompliziert geworden, dass ich fast nur zwei Züge gleichzeitig steuern und im Auge behalten kann. An eine automatische Steuerung (incl. PC) kann ich aus Kostengründen natürlich nicht denken. Signale sind ebenfalls nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden.

Das Bild mit dem Gleisbild in BLAU ist die obere Bahnhofsebene.
Bild "bhf-ebene0213luu1s.jpg" anzeigen.

Rechts unten neben den Eingangstüren ist eine Drehscheibe bisher nur angedacht... Ein (bisher 1) Gleis führt drum rum und hat jeweils Abzweigungen zur unteren Ebene – Schattenbahnhof bzw. Gütergleisharfe.
Rechts ist der 5 gleisige Hbhf. vorgesehen.

Oben führen zwei Gleise zum Kopf-Bhf. nach links. Ganz oben zweigt ein Gleis ab in die Tiefen zur Schleife und das vierte Gleis (von oben gezählt) kommt aus der Tiefe / Schleife, gleichzeitig zweigt oder kreuzt ein Abzweig als Brücke über die Gütergleisharfe ebenfalls abwärts und kann zur oder von der Harfe usw. genutzt werden – was zu spannenden Konflikten führen kann und eigentlich eine komplizierte Signalisierung abverlangen würde.

(Das Gleisharfenfeld habe ich nach links verbreitert – rote Einzeichnung.)
In der oberen Ebene kann ich also keine Züge kreisen lassen, sondern muss immer steuernd eingreifen, so lange ich keine Signale installiert habe.

Bild "tieflage02134ru48.jpg" anzeigen.

Das zweite Bild zeigt die Tiefebene unten mit einer Wendel hin zum 5 gleisigen Schattenbahnhof (unter Verwendung des Altbestandes - der M-Gleise und M-Weichen).
Oben rechts können die Züge den Schattenbahnhof in Richtung Gütergleisharfe verlassen, eine Gütergleisumfahrung nutzen, die Steige Richtung Drehscheibe oder Schleife unter dem Kopf-Bhf anfahren.

So, fürs erste habe ich nun wohl genügend beschrieben. Ich bin auf eure Fragen, Anregungen und Kopfschütteln gespannt.
Vorab schon einmal vielen Dank
Euer W-Bärtle


 
Weissbart
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#2 von Nick+- , 15.02.2013 22:15

Hallo Weissbart,

interessante Anlagenplanung die du da entworfen hast. Bin gespannt auf deine ersten Bilder.
Zum Thema Steuerung via PC will ich dir gerne das "kostenlose" Programm Rocrail empfehlen. Es funktioniert unter Windows, Linux, MAC. Ich war zuerst auch sehr skeptisch und habe verschiedene Demos, auch von kommerziellen (sehr teuren) Programmen ausprobiert.
Bei Rocrail gibt es gute Unterstützung auch hier aus dem Forum. Schon einfachste Hardware genügt völlig zum Betrieb der Software (PC Hardware darf gerne 5 Jahre alt sein - Win XP). Und wenn du ohnehin planst dir eine CS2 zuzulegen dann ist der Schritt zum PC ja wirklich nicht sehr weit.
Meine Befürchtung bei Rocrail war, das die Software nicht ausgereift ist. Aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn man mal guckt was alles für Protokolle, Bussysteme, usw. unterstützt werden. Wahnsinn.
Guck doch mal. Vielleicht ist die PC-Steuerung doch was für dich.

Schöne Grüße
Nick


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#3 von Weissbart , 23.02.2013 19:29

Guten Tag!
Weil mir der obige Gleisplan (und der Rohaufbau) zu konflikthaft war, bin ich an der Umplanung. Hier also mein neuer Entwurf (grün sind Wände [4,9m x 3,95m] und der Unterbau):
Ebene 2 – oberste Ebene / schwarz.
Unten: Drehscheibe und Bahnbetriebswerk (geplant, Material noch nicht vorhanden) und Gleise zur Ebene 0 und Bahnbetriebswerk...,
rechts der Hbf.,
oben Zu- und Ablauf zum Kopfbahnhof (links), Auf- und Abfahrgleise zur Eben 1. In der Mitte ein Brückengleis über die Güterharfe zur und von Ebene 1
http://www.abload.de/img/ebene2-021332qio.jpg

Ebene 1 – mittlere Ebene / blau
Unten eine Wendel bis zur Ebene 0, aber auch ein Abzweig von und zur Güterharfe oben / mitte. Rechts Verteilerschleife zur Ebene 0.
Oben und links Verteilerschleifen von und zur Ebene 2 bis zur Ebene 0 (Schattenbahnhof)
http://www.abload.de/img/eben1-02136mpu8.jpg

Ebene 0 –Schattenbahnhof (Sbhf) / rot
Unten Zu- und Ablauf von der Wendel
Die oberen Gleise des Sbhf sollen für den Rechtsverkehr hin zum Hbf führen.
Der untere (evtl. bis nach rechts reichend) bedient über die Wendel den Hbf - von unten nach oben in der Zeichnung überwiegend die beiden rechts liegenden Hbf-Gleise.
http://www.abload.de/img/eben0-0213ubplu.jpg

So, jetzt habe ich die Folien / Eben 0 + 1 übereinander gelegt:
http://www.abload.de/img/ebene01-0213zgr3n.jpg

Nun kommt die Ebene 1 + 2:
http://www.abload.de/img/ebene12-02137zr6m.jpg

Alle drei Folien sind zu unübersichtlich.
Wer also jetzt etwas mitplanen möchte, sei herzlich eingeladen.

Ja es ist lange her, als ich noch mit einem Kreis oder einer Acht zufieden war...
Herzlich Euer W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#4 von hks77 , 23.02.2013 22:05

Hallo "Weissbart",

ein ehrgeiziges Projekt hast Du entwickelt
Sieht schonmal spannend aus.
Aber bitte stelle die Bilder direkt ins Forum - das ist bei abload der zweite Link von unten. Einfach kopieren und in den Beitrag einfügen. Danke.
Sind Deine Zeichnungen maßstäblich?
Ich fürchte nein, denn es werden Gleislängen vorgegaukelt, die in der Realität kaum zu erreichen sind.
Nochmal zur Ausgangslage was Du möchtest:
-Sichtbar C-Gleise
-Unsichtbar M-Gleise
Ist das korrekt?
Wahlweise digital oder analog fahren?
Das halte ich bei einer so großen Anlage für fragwürdig und sehr verdrahtungsaufwendig.
Ohne die alte analog-digital Diskussion wieder beleben zu wollen, würde ich nur analog fahren (siehe meine Signatur )
Aber jedem das Seine

Ein Planungsprogramm wäre sicherlich sehr hilfreich für solch große Anlage.
Wintrack Demo (kostenlos. leider nichts abspeicherbar) oder gleich die Vollversion
und als Alternative das kostenlose Programm Scarm Hier klicken


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Vom Keller in die Wohnung

#5 von Weissbart , 24.02.2013 13:26

Einen schönen Sonntag oder Schneetag wünsch ich allen!

Hallo Jürgen,
am alten Appel habe ich nun die Gleispläne geschrumpft und noch zusätzliche Bilder bearbeitet.
Der Gleisplan ist relativ masstabsgetreu – siehe die Beispielbilder meiner Probeauslagen. Ich tue mich schwer mit Planungsprogrammen, mich haben die nur genervt, ich lege die Gleise lieber aus und probiere, was möglich ist und halte das Ergebnis zeichnerisch fest.
Die Gleislängen zwischen den Weichen am Hbf. sind zwischen 1,6mtr (Senator) und etwas über 2mtr auf der Wandseite. Die Gleislänge der Güterharfe hat leider nur maximal 1,4mtr Länge (man kann nicht alles haben [bei der DB dürfen Güterzüge 700mtr lang sein, das wären rd. 8mtr in H0]. Auch der Kopf-Bhf hat „nur“ Längen von max. 1,6mtr.

0. Ebene:

1. Ebene

2. Ebene

0.+1. Ebene

1.+2. Ebene


Ein Bild vom Hbf – Testauslage (das Hintergrundbild stammt von einem befreundeten Künstler aus Offenburg [www.mollyart.de ], es gehört zu seiner Serie „Konsumwelten“ – es ist aus Schnipseln von Werbeprospekten zusammengefügt. Da die Bahnhöfe heute auch zu reinen Konsumtempeln verwandelt werden, hat mich das angesprochen. Ich gehöre nicht zu den Modellbahnern, die das Gras im Massstab nachbilden... )

Ein Längsbild über die Hbf-Gleise:

Ein Bild von der Gütergleisharfe mit der überquerenden Brücke (Zu den Brücken habe ich eine emotionale Beziehung, weil sie aus der Zeit als Jugendlicher stammen – so ist die Nutzung zwingend!)


Nun aber noch ein paar Bilder zum Erfreuen und nicht grübeln – vom Höllental-Jubiläum:

Epoche II plus V:

Zug- „Übergang“ einst und jetzt:


Beim Ausflug mit der Dreiseenbahn (Höllentalbahn):


Ich hoffe, dass es etwas Spaß bereitet hat und für Anregungen bei dem Gleisplan wäre ich dankbar.
Bis bald Euer
W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#6 von Weissbart , 16.03.2013 21:54

Liebe Winter- und Eisenbahnfreunde!
Frost und Schnee haben mir vielleicht den Kopf gekühlt und so habe ich gegrübelt, wie ich meinen Gleisplan vereinfachen kann. Da ich von den Stammtischkollegen auch noch stabile Grundgerüste übernehmen durfte, versuche ich mich diesmal an einer nur zweiebigen Anlage.
Der Plan dafür sieht bisher so aus:



Die untere Ebene in ROT - 1. Bauabschnitt - folgt hier:



Nun noch ein Blick auf die ersten Grundgerüstteile (auf dem Gleispaln unten [3,15 mtr.] und rechts [3,95 mtr.]):



Nur zur Rohprobe habe ich je einen Halbkreis ausgelegt M-Gleis 51 und 52. In den nächsten Tagen versuche ich die Gleise zur Probe bis zur Industrieharve auszulegen - wenn der Frühling und die Gartenarbeit mich nicht abhalten.

Wer mag, ist herzlich zur Manöverkritik eingeladen.
Herzliche Experimentalgrüße
W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#7 von Ferenc , 17.03.2013 12:34

Hallo,
bitte den Gleiswendel so planen das innen runter und aussen hoch gefahren wird.
Steigung und Durchfahrtshöhe beachten. Züge mit 2,0 m Länge und mehr können beim 52er
Radius ihre Probleme bekommen, der Durchmesser ist zu klein und die Steigung zu groß.

Gruß
Ferenc


Immer eine Handbreit Schotter unter der Schwelle


Ferenc  
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#8 von Weissbart , 18.03.2013 21:45

Hallo Ferenz,
danke für das Mitdenken und die Hinweise.
Ich habe mich aber von einer Wendel verabschiedet und will den Schattenbahnhof unter der Drehscheiben- Ebene relativ niedrig halten. Die Gleise zum und vom Hbf werden dann eine moderate Steigung von 3% erreichen (rechts im Bild die Schienenstummel). An den Schatten-Bhf komme ich von vorne oder von unten an die Gleise / Wagen usw.
Ich habe mal eine Auslegeprobe vorgenommen. Im Schattenbahnhof und evtl. bei der Güterharfe (diese befindet sich dann auf der gleichen Höhenebene wie der Schatten-Bhf.) möchte ich möglichst meine M-Gleis-Altbestände verwenden. Probeauslegungen werden es zeigen, ob es mir möglich ist oder ich noch teure Investitionen vornehmen muss...
Hier ein Bild von der Auslegeprobe des Schatten-Bhf. nach kleinem analogem Probelauf mit einer alten BR 23 - incl. Bocksprüngen...



Das Wetter gibt mir Zeit für weitere Auslegeproben.
Eine gute Woche wünscht
W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#9 von Weissbart , 13.04.2013 22:44

Hallo,
nun versuche ich meinen Plan umzusetzen. Hier ein paar Bilder von der Testverlegung.

Totale vom Zimmereingang am 13.04.13
Auf div. ausgelegte Platten habe ich mit meinem Sortiment an M-Gleisen versucht den obigen Plan „grob“ auszulegen und mit eine 01 und langen Vierachsern Laufproben unternommen.
Ich stelle fest, mein Material für die 0-Ebene reicht aus, auch wenn ich mit den alten Weichen (notfalls demontiere ich die großen Laternen im Schattenbahnhof) den maximalen Kompromiss eingehe.


SchattenBhf – vier von abwärts (Innenkreis) und vier nach aufwärts (Außenkreis) – alle Gleise jeweils etwas über 2 mtr. allerdings mit Kurvenauslauf.


Verteiler für auf- und abwärts – Kritischster Punkt! Rechts führt es zum SchattenBhf. Die hinteren vier (rechte Seite) sind die vom Hbf kommenden und die vorderen zum Hbf führenden Gleise.


Vom „Verteiler“ (unter dem Hbf) auf die Gütergleise bzw. die beiden rechten sind i. d. R. als Durchgangsgleise gedacht. Ganz rechts das Stumpfgleis soll eine Zufahrt zum Industriegebiet und Krananlage führen.
Die Brücke über die Gütergleise führt zum bzw. vom Hbf praktisch im Kreis, wenn der Zug nicht in den KopfBhf fahren soll – damit kann auch leicht ein Zugrichtungswechsel erreicht werden.


Als nächste Schritte will ich nun mit der ordentlichen Verlegung auf Korkbeschichteten Platten beginnen – es sei denn, es kommen noch verführerische Vorschläge. (Aber bei M-Gleisen auf der 0-Ebene bleib’s – Nostalgie!)

Grüßle vom W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#10 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 14.04.2013 10:34

Zitat von Weissbart
Ich hoffe, dass es etwas Spaß bereitet hat und für Anregungen bei dem Gleisplan wäre ich dankbar.


Einen schönen guten Morgen W-Bärtle!

Da hier im Forum Planung sehr genau und ernsthaft betrieben wird, ist es gradezu erfrischend auch mal zu sehen, wie einer die Sache von der praktischen, improvisatorischen Seite her angeht. Improvisation ist ein starker Verbündeter und wird leider so oft unterschätzt. Und es gefällt mir, wie frisch und unkompliziert du die Sache so angehst.

Toll auch dein Trick Folien statt Planer oder Papier zu verwenden! Ich denke, dein Beispiel wird Schule machen.

Prima, weiter so. Ich freue mich auf weitere Beiträge und Bilder von dir!

Viele liebe Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Vom Keller in die Wohnung

#11 von Weissbart , 14.04.2013 16:07

Hallo zusammen,
bei meinem Versuch ein Gleisbild für ein analoges Gleisbildstellwerk zu zeichnen, ist mir schließlich erschreckend aufgefallen, dass ich dringend die Ebene 0 noch mit einer Zugwende ergänzen muss, damit nicht am Ende ohne komplizierte Rangiererei alle nur noch in eine Richtung fahren.



Die obige gestrichelte Linie wird diesen Zweck erfüllen. Wenn die Züge von der engen Kurve (rechts unten) ankommen, kann ich sie unter den Hbf- und Kopf-Bhf- (Zuführungs) Gleisen versteckt fahren lassen, um sie zu wenden und über die Gütergleise zum Hbf auf dem großen Außenkreis zum Hbf oder zum Abstellen auf ein Schattengleis in diese Richtung führen.
Habe ich das richtig gedacht oder nur noch Knoten und Schleifen im Kopf!?
Sonnige Grüße
W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#12 von Weissbart , 14.01.2014 17:38

Hallo zusammen,
nun habe etwas weitergebaut. Mein erstes analoges Stellwerk für 8 Schattenbahnhofsgleise. Diese sind noch mit M-Gleisen gebaut. Das Schaltpult zeigt je am Ende der Gleise mit gelber LED an, wenn ein Zug einfährt bzw. das Gleis-gegen-ende erreicht hat. Dann schalte ich das Gleis ab. Ist es eingeschaltet leuchtet eine grüne LED.
Weil ich nicht mit Relais arbeiten will, habe ich je Weiche einen Dipp- und einen Kippschalter montiert, die ich gemeinsam mit dem Daumen bediene. Der Kippschalter bleibt stehen und zeigt mit einer LED den Weichenstand rot = rund, grün = grade an.


Den Rest der Anlage – abgesehen von der vorgesehenen querenden M-Gleisbrücke (emotional besetzte Altteile!!) – werden C-Gleise benutzt und auch die Weichen digital mit der bzw. 2 St. CS gesteuert. Ich kann allerdings die Stromzuführung der CS entfernen und für meine alten Schätze den analogen Trafo anschließen – dann muss ich allerdings die digitalen Weichen von Hand stellen, weil ein Mix von digital und analog für das Material ungesund wäre. Die sechs Weichen des Schattenbahnhofs, welche autonom analog angeschlossen sind, bleiben davon unberührt.


Nun geht es ans Anschließen und Nummerieren der C-Gleisweichen...
Mal sehen, wie ich weiterkomme.
Grüßle vom
W-Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#13 von Erzbergbahnfritz ( gelöscht ) , 14.01.2014 18:26

Zitat von Ferenc
Hallo,
bitte den Gleiswendel so planen das innen runter und aussen hoch gefahren wird.
Steigung und Durchfahrtshöhe beachten. Züge mit 2,0 m Länge und mehr können beim 52er
Radius ihre Probleme bekommen, der Durchmesser ist zu klein
und die Steigung zu groß.

Gruß
Ferenc



Hallo,

dazu hätte ich mal eine Frage: was wäre den der Mindestradius bei Märklin für die langen Schnellzugwagen?

Hab momentan leider kein greifbares Material zum testen, und bräuchte den Mindestradius für meine Planung...


Erzbergbahnfritz

RE: Vom Keller in die Wohnung

#14 von Weissbart , 14.01.2014 20:27

Hallo NN!
Für die Bergabfahrt (Innenkreis) habe ich aus Platzgründen den 360er (R1) Radius und Bergauf den 437,5 (R2) gewählt. Meine Testfahrten mit den Silberlingen 1:93,5 / 28cm und den DopStock 1:100 / 26,8 cm habe ich bisher keine Probleme bekommen, auch nicht bei gegenläufigen Kurven mit Weichen oder DopKreuzungsweichen. Nur sieht das dann nicht sonderlich schön aus, wenn sich die Wagen so versetzt zeigen. Aber im Schattenbahnhofsbereich darf die Estetik etwas in den Schatten treten.
Gruß
Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#15 von Erzbergbahnfritz ( gelöscht ) , 14.01.2014 21:48

Zitat von Weissbart
Hallo NN!
Für die Bergabfahrt (Innenkreis) habe ich aus Platzgründen den 360er (R1) Radius und Bergauf den 437,5 (R2) gewählt. Meine Testfahrten mit den Silberlingen 1:93,5 / 28cm und den DopStock 1:100 / 26,8 cm habe ich bisher keine Probleme bekommen, auch nicht bei gegenläufigen Kurven mit Weichen oder DopKreuzungsweichen. Nur sieht das dann nicht sonderlich schön aus, wenn sich die Wagen so versetzt zeigen. Aber im Schattenbahnhofsbereich darf die Estetik etwas in den Schatten treten.
Gruß
Bärtle



Grias Di Weissbart,

who the Fuck is NN?

Aber dennoch für mich eine brauchbare Antwort.. Kann mich aber nur von früher erinnern, das gewisse längere Waggons mit dem Gelenken bei den kleinen Radien Probleme hatten, und dann eben aus den Schienen hüpften...

Ach ja, und deine Gleispläne u. Fotos haben mich bei meiner Planung wieder animiert und auf neue Ideen gebracht.. Dankeschön!


Erzbergbahnfritz

RE: Vom Keller in die Wohnung

#16 von Weissbart , 14.01.2014 23:21

Hallo Regionalbahner )oder NN = no name),
früher hatte ich mit den Metallwagen und den alten Kupplungen, insbesondere geschobene Züge, ebenfall erhebliche Probleme. Dann zusätzlich die alten Metwallweichen mit den großen Laternen, an denen einige lange Wagen nicht vorbei kommen.
Mit den Kurzkupplungen und der Ausgleichsmechanik für die Kupplungen, die den Wagenabstand in den Kurven vergrößern, gibt es höchstens bei zu höher Geschwindigkeit mal Ärger. Doch wer rasen will, sollte sich eine Autorennbahn kaufen...
Soweit meine kleine Ergänzung.
Gute Woche noch
Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#17 von Erzbergbahnfritz ( gelöscht ) , 15.01.2014 08:04

Zitat von Weissbart
Hallo Regionalbahner )oder NN = no name),
früher hatte ich mit den Metallwagen und den alten Kupplungen, insbesondere geschobene Züge, ebenfall erhebliche Probleme. Dann zusätzlich die alten Metwallweichen mit den großen Laternen, an denen einige lange Wagen nicht vorbei kommen.
Mit den Kurzkupplungen und der Ausgleichsmechanik für die Kupplungen, die den Wagenabstand in den Kurven vergrößern, gibt es höchstens bei zu höher Geschwindigkeit mal Ärger. Doch wer rasen will, sollte sich eine Autorennbahn kaufen...
Soweit meine kleine Ergänzung.
Gute Woche noch
Bärtle



achso.. dankeschön für den Tipp...

und: du kannst mich mit Fritz anschreiben

lg und erfolgreiches Modellbahnbauen!


Erzbergbahnfritz

RE: Vom Keller in die Wohnung

#18 von Weissbart , 24.01.2014 17:52

Liebe Schneefreundinnen und -freunde!
Hier mal wieder ein Prellbock – vom Bahnsteig der S-Bahnstation Lichterfelde aus aufgenommen. Ja, in Berlin war es etwas winterlich um den 20. / 21. Jan. 2014 ...



In Eberswalde hatten es mir dann die schneebedeckten Radsätze des Bahnbetriebswerks angetan. Die werden zwar anders gehalten als durch Prellböcke, aber ich dachte es ist ja evtl. was für Bastler mit Winterlandschaften...





Bis zum nächsten Mal.
Gruß Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#19 von Weissbart , 19.04.2014 00:12

Hallo zusammen!
So, die Gleise liegen, die Verkabelung ist im Rohzustand für die Testfahrten ebenfalls erfolgt. Jetzt könnten die Feinarbeiten und Ausgestaltungen beginnen. Dennoch möchte ich den derzeitigen im Test befindlichen Gleisplan vorstellen.
Es handelt sich hier nur um zwei Ebenen. Die roten Linien sind die Basis = 0-Ebene. Der Schattenbahnhof (die 8 roten Gleise) liegen unter dem geplanten Bahnbetriebswerk. Der obere rote Bereich verbirgt sich dann unter dem Hauptbahnhof und die unteren roten drei Gleise befinden sich dann unter dem Kopfbahnhof.
Steuern kann ich alles mit zwei CS2 plus zwei MS-Stationen. Eine CS wird insbesondere zum Schalten der Weichen benutzt (außer 6 Stück {Schattenbahnhof unten}, die ich analog mit einem selbstgebauten „Stellwerk“ bediene [musste ich einfach mal probieren!]. Die fünf Güter- /Durchgangsgleise kann ich auch analog AB- oder ZUschalten.
Auf Steuerungsdecoder für eine Automatisierung und / oder Signalsteuerung verzichte ich aus finanziellen Gründen (noch) – abgesehen von den mir noch fremden Programmiernotwendigkeiten (ich gehöre zu einer Generation, die sich damit etwas schwer tut).
Der Gleisplan erlaubt es mir alle Züge auf allen Gleisen in jede Richtung zu nutzen. Die Pfeile deuten nur die Hauptnutzungsrichtung an. Ich wollte vermeiden, dass die Züge nur immer in die gleiche Richtung durch den Bahnhof usw. fahren.
Mal sehen, ob mir ein Youtube-Film gelingt, der eine „Rundfahrt“ zeigt. Bisher hatte Youtube meinen Film nur total verzuckelt, weshalb ich ihn wieder löschte.

Es regnet, der Garten freut sich und ich kann beruhigt basteln...
Liebe Grüße den Stummis vom
Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#20 von Weissbart , 20.04.2014 23:06

Hallo zusammen!
Hier mal eine Baustellen-Rundfahrt vom Kopfbahnhof zum Hbf, dann ab in den Schattenbahnhof vorbei an der Güterverladung (noch nicht zu erkennen), dann unter dem Kopfbahnhof hin zur Brückenfahrt hoch zum Hbf.
Leider ist die Tonqualität von Youtube nicht ordentlich überspielt worden.
Da die Züge ohne Problem über Weichen, M-Gleise, DKW und Kontaktschienen gut laufen, kann ich an die Ausgestaltung gehen.
Hier also mein Rundfahrt ca. 3 Min.: http://youtu.be/PMbRwdA3Ws0

Aufgenommen mit ein Mini-Webcam - siehe hier:


Gruß Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#21 von Alex Modellbahn , 21.04.2014 06:42

Moin Bärtle,

Das ist ja eine große Baustelle. Da hast Du Dir einiges vorgenommen.
Den Thread solltest Du verschieben oder einen neuen unter "meine Anlage" einstellen, dann schauen auch mehr Leute rauf.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß


nordische Grüße
Alex


meine Anlage Traventall
mein aktuelles Modul Betriebshof Eching

meine alte M-Gleis-Anlage: Imoli


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#22 von Weissbart , 28.07.2014 22:19

Hallo Alex!
Verschieben - leichter gesagt wie getan, wie kann ich das anstellen?

Nun aber zur weiteren Entwicklung... Da ich auch einige E-Loks habe, bin ich am Nachrüsten von Oberleitungen (alte M-Bauart, weil ich fast genug davon habe). Ich will die E-Lok nicht mit abgeklappten Stromabnehmern fahren. Die Montage der Signale fehlen auch noch.

Hier aber nun ein (leidlicher) Film von einer Proberunde - man kann ihn ja auch abbrechen ...
http://youtu.be/C5UjQq7DXs8


Das ist der Kamerazug - im Erzwagen steckt eine Mini-Kamera. Der Erzwagen ist aus Metall und überträgt die Schienenstöße überdeutlich, obwohl, die Güterlinie in meiner Nachbarschaft ist gelegentlich wesentlich heftiger.

Und hier der "gefüllte Erzwagen" - (Die Bilder sind nicht so optimal, weil ich sie mit einer kleinen Handkamera machte und nicht mit meinem Makro-Objektiv der Minolta.


Das Regenwetter ist auch Bastelwetter - oder?
Gruß Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#23 von Weissbart , 19.08.2014 18:46

So liebe Stummis
es geht weiter. Probefahrten auf der Rohbaustrecke sind bisher zufriedenstellend gelaufen.
Nun habe ich mit meinen zwei Mini/Micro-Kameras zusätzliche Runden gedreht. Und weil wir einen schnelleren Router haben, konnte ich die Filme jetzt bei Youtube auch ohne Stockungen hochladen.
Da ich kein Schnittprogramm habe, ist auch nichts kaschiert...
Hier also der Film mit dem schiebenden Kroko
https://www.youtube.com/watch?v=fl-pJbzbgsE

Der zweite Film mit der ebenfalls schiebenden BR50 - 981 DB
https://www.youtube.com/watch?v=eTBTVWxd4YI

Jetzt muss es an den Feinschliff gehen...
Grüße aus dem Südwesten
Bärtle


 
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RE: Vom Keller in die Wohnung

#24 von Harzroller ( gelöscht ) , 19.08.2014 18:58

Zitat von Weissbart
Hallo Alex!
Verschieben - leichter gesagt wie getan, wie kann ich das anstellen?


Moderator/Admin anschreiben und ihn bitten den Beitrag zu verschieben.


Harzroller

   


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