Hallo, hat jemand hier im Forum schon erfolgreich einen Umbau zum Schalten der roten-Schlussleuchte gemacht? Im Standard ist die ja immer an. http://www.maerklin.de/de/produkte/detai...ml?art_nr=37544 Die Lok hat ja einen Decoder mit 21er Schnittstelle. Dort sollte man evtl einen Ausgang finden, oder?
das Problem ist leider nicht ganz so einfach zu lösen....Für separat und fahrtrichtungsabhängige Ansteuerung der roten Schlusslichter brauchst du 2 freie Funktionsausgänge des Decoders. Diese sind leider nicht mehr vorhanden, da mit F1, F2, und F3 bereits die Führerstands-Beleuchtung und die 2 Soundfunktionen des separaten Soundmoduls angesteuert werden. Bliebe also theoretisch nur noch F4 des Decoders übrig, für den Märklin aber leider keine Lötpunkte geschweige denn eine Verstärkerschaltung auf der Platine vorgesehen hat. Ich habe es bei meiner 37544 so gelöst, dass ich die 2 Funktionsausgänge für das Soundmodul verwendet habe und durch Funktions-Mapping dann die jeweiligen roten Schlusslichter separat angesteuert habe. Allerdings müssen vorher die Leiterbahnen auf der Hauptplatine, welche die roten LED serienmäßig mit den entsprechenden weißen LED der anderen Lokseite verbinden, unterbrochen werden. Habe dann einfach von den Lotanschlüssen, wo das Soundmodul angeschlossen war zwei kurze Kabel zu den Vorwiderständen der roten LED gelegt und so die über den Decoder schaltbare Verbindung hergestellt.
Die nun fehlende Soundfunktion der Lok habe ich dahingehend gelöst, dass ich einfach einen ESU-Loksounddecoder eingebaut habe und somit Voillsound habe..
Beides, also schaltbare rote Schlusslichter UND das serienmäßige Soundmodul beizubehalten wird also mit einfachen Bordmitteln und dem Seriendecoder nicht funktionieren.
ich fürchte auch, das wird nicht funktionieren. Du brauchst ja 4 Licht-Ausgänge, da Du ja 4 mal Licht (ja 1x rot und weiss vorne und hinten) unabhängig schalten willst. Selbst wenn du die logisch verknüpfst, brauchst du 4 physikalische Ausgänge. Wäre evtl was für nen zusätzlichen Billigdecoder. Wenn du den Originaldecoder nicht aufteilen willst, halt nur einen billigen Extradecoder für das Rötlich einbauen.
Wäre zu überlegen, ob da nicht alles raus fliegt. Ich finde, der Decoder regelt den Motor nicht gut. Ist irgendwie immer leicht am stottern. Jetzt zwar nicht zu sehen, aber zu hören.
Hauke, wie sind den deine Motordaten? Also Regelreferenz, I und K und Regelbereich?
Zitat von SchroedjsIch habe mir gedacht, dies evtl über ein Relais zu schalten. F4 macht das Relais, bleibt die Frage nach vorne und hinten!
Die Idee ist nicht verkehrt - ich habe bei meinen beiden BR 10 das Rotlicht vorn und hinten so geschaltet (bei denen hab' ich die ab Werk für's Dampfen vorgesehene Funktion f1 dafür "zweckentfremdet"). Als Relais habe ich eine monostabile Mikro-Type verwendet.
Das Ganze habe ich so geschaltet, dass f1 bei Vorwärtsfahrt (abgefallenes Relais) das hintere Rotlicht aktiviert. Bei Fahrtrichtungswechsel und aktiviertem f0 wird das hintere Dreilicht-Spitzensignal eingeschaltet, das mit dem Relais gekoppelt ist. Das Relais zieht an und leitet den f1-Strom nun an das vordere Schlusslicht.
Einziges "Manko": Diese Rotlicht-Umschaltung funktioniert nicht, wenn f0 "aus" ist. Aber wer fährt schon mit Rotlicht ohne Spitzensignal am anderen Lokende? Ich jedenfalls nicht (zumindest nicht bei den definitiv nicht wendezugfähigen 10ern).
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
----------------- _____Rot Seite 2 an ---F1--------> / F0 Seite 2 aus (Relais aus = Strom nach oben) F0 Seite 1 an = Weißes Spitzensignal Seite1
---F1------> ----------------- _____Rot Seite 1 an F0 Seite 2 an (Relais Ein = Strom nach unten) = Weißes Spitzensignal Seite2 F0 Seite 1 aus
Somit wäre das Rotlicht über F1 schaltbar Richtungsabhängig. Wendezug nicht möglich, weil ja F0 "ein" sein muss für die eine Richtung. Bei der anderen ist es egal.
Hab ich es richtig verstanden? -------------------------------------
----------------- _____Rot Seite 2 an ---F1--------> / F0 Seite 2 aus (Relais aus = Strom nach oben) F0 Seite 1 an = Weißes Spitzensignal Seite1
---F1------> ----------------- _____Rot Seite 1 an F0 Seite 2 an (Relais Ein = Strom nach unten) = Weißes Spitzensignal Seite2 F0 Seite 1 aus
Somit wäre das Rotlicht über F1 schaltbar Richtungsabhängig. Wendezug nicht möglich, weil ja F0 "ein" sein muss für die eine Richtung. Bei der anderen ist es egal.
Hab ich es richtig verstanden?
Nicht ganz.
Die Relaisspule ist mit einem Pol mit Decodermasse verbunden, der andere Pol ist an f0 hinten angeschlossen. Am Eingang des Relais liegt der f1-Strom an, den das Relais dann entweder an das vordere oder das hintere Schlusslicht leitet.
Das Schema ist folgendermaßen: - f0 ein, f1 aus: Dreilicht-Spitzensignal, mit der Fahrtrichtung wechselnd; Schlusslicht aus - f0 ein, Fahrtrichtung vorwärts, f1 ein: Dreilicht-Sitzensignal vorn an; Relais ist stromlos und leitet f1-Strom an hinteres Schlusslicht - f0 ein, Fahrtrichtung rückwärts, f1 ein: Dreilicht-Spitzensignal hinten an; das damit verbundene Relais zieht an und leitet den f1-Strom nun an das vordere Schlusslicht.
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Dann hab ich das schon richtig verstanden. dein 2. Punkt ist meine obere Skizze mit Relais nicht gezogen dein 3. Punkt ist meine untere Skizze mit Relais gezogen
F0 einer Richtung geht zum Relais zum Schalten (wechseln) und zurück zu Decoder, könnte aber sicher auch in Reihe dann zur LED gehen.
Motordaten hab ich für Dich leider nicht, ich bau in meine Deltas den alten 5-Poler und nen ESU V4 ein, da liefert Esu gleich ne Tabelle für den Motortyp mit, hat mir bisher immer gepasst. Aber evtl bin ich auch zu anspruchslos.
Mit Eurem Relaisgebastel komm ich noch nicht mit, Nicht-Elektriker, der ich bin, muss ich mir das heute Abend mal ansehen.
Zitat von SchroedjsDann hab ich das schon richtig verstanden. dein 2. Punkt ist meine obere Skizze mit Relais nicht gezogen dein 3. Punkt ist meine untere Skizze mit Relais gezogen
F0 einer Richtung geht zum Relais zum Schalten (wechseln) und zurück zu Decoder, könnte aber sicher auch in Reihe dann zur LED gehen.
Jup. Hatte bloß Deine Relais-Skizze nicht als Relais-Skizze erkannt . Hab' das Relais allerdings nicht in Reihe geschaltet, sondern tatsächlich an der Kathode der weißen LED angeschlossen (also Parallelschaltung).
Denselben Relais-Trick habe ich bei meiner Roco-E 50 angewandt. Die hatte an ihrem ESU-OEM das lila Kabel für AUX4 nicht dran. Als ich dann gemerkt habe, dass das Lötpad für AUX 4 ganz normal da war, hab' ich das lila Kabel angelötet und hatte sogar noch eine Funktion für Führerstandslicht frei .
"Relaisgebastel": Hauke, wenn's Dich interessiert und Du noch Fragen hast, immer her damit!
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
J.J. ich habe das schon von Anfang an gesagt, mfx ist nichts für Bastler , den Preis den du da bezahltst und dann alle extra Bausteine kaufen mußt um ein Rotlicht zu bekommen, ok man kann die Märklin Dekoder und andere Sachen am ebay verkaufen um ein bisschen Geld zurück zubekommen, muß sich aber dann um Lieblingsloks handeln um eine solche Lok zu kaufen, nehme mal die DB BR 194 an, die hat für Jahre kein Schlusslicht gehabt und weis auch nicht ob es heute eines gibt, eine Führerstandseinrichtung gibt es halt noch immer nicht, so da hat sich seit 1964 nichts verändert.
Zitat von RocmarhagJ.J. ich habe das schon von Anfang an gesagt, mfx ist nichts für Bastler , den Preis den du da bezahltst und dann alle extra Bausteine kaufen mußt um ein Rotlicht zu bekommen
Was hat das mit MFX zu tun? Das gleiche Problem hast Du mit DCC Decoder auch. Das Problem ist das Design der Elektronik einer Lok, und da ist ROCO noch immer sehr viel schlimmer und Rückständiger als Märklin.
Grüße, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Thorsten, das mfx protokol ist ein geschlossenes Protokol wobei man nichts programmieren kann gegenüber einem ESU Dekoder V4
um die Lichter umzuwandeln muß man entweder die Platine verändern oder rausschmeissen und von vorne anfangen. mit einer ESU Adapterplatte 51968 kann man dann 4 Aux funktionen erreichen verliehrt man aber bei einem lokpilot die unabhängige Anfahr und Bremsverzögerung und den langsamen Verschub Funktion, mit einem sounddecoder kann man diese auf eine andere Funktion programmieren.
da sind ja noch einige Märklin Loks die bis jetzt noch keine Schlusslichter besitzen und das gleiche Problem erscheint wie man das löst. Man kann auch dann nachdenken wenn du irgendetwas mit der Platine veränderst deine Guarantee aus dem Fenster geflogen ist.
Roco Loks von diesem Era hatten auch Probleme aber man konnte die Birnen mit Led's austauschen weil manchmal die Lichtstäbchen durch die Hitze verbogen wurden.
Roco Loks die ich gekauft habe hatten alle schon Schlusslichter, z.b ÖBB Rh 1018, Märklin Loks von der selben Bauhreihe keine. also die meisten Märklin Loks hatten nie Schlusslichter, Märklin hat aber über die Jahre das gleiche Modell oder das gleiche Gussform mit einigen Verbesserungen hergestellt, wie Kupplungschacht, Soundekoder, mfx, Led's (am Anfang gelbe led's). Was mir über die Jahre aufgefallen ist, Märklin Modelleisenbahn Fans nehmen diese Mängel an wobei andere wie in diesem Falle nicht damit zufrieden sind und es umbauen möchten.
Wenn es zum Beispiel zu einer ESU Lok kommt dann bekommt die Lok mit mehr Funktionen als man braucht oder erwartet und es gibt quasi authentische oder prototypische Funktionen.
vielleicht hat es nicht 100 % mit dem mfx System zu tun aber die Platine allein kann man auch nicht umändern wenn der Dekoder es nicht erlaubt.
Hallo, die Funktionsausgänge der ab Werk verbauten mfx Decoder / mfx Sounddecoder sind alle über eine mfx fähige Zentrale frei einstellbar.Bei der 37544 hat man leider die roten Schlussleuchten nicht auf einen Ausgang gelegt oder über SUSI ansteuerbar gemacht. Bei der 37543 (erste BR 120 mit mfx Sounddecoder) ist das Schlusslicht abschaltbar und das Rangierlicht ist schaltbar.
Wo ist nun der Kollege, der so laut tönt, zu 2L-Fragen sollten,"Märklinisten" sich raushalten? Gilt das nicht dann umgekehrt genauso?
Dabei ist die Sache sooo systemunabhängig: wenn der Hersteller der Lok die Schlußlichter fest mit der Stirnbeleuchtung verbunden hat, kann kein Decoder der Welt was daran ändern.
Rote Leuchten werden übrigens überbewertet: die braucht man nur bei Lz und bei Zügen, die geschoben werden. Bei den meisten Dampfloks also schon mal nicht, bei meiner 216 025, nicht wendezugtauglich, auch nicht. (Sie fährt nicht allein.) Wie ist das bei der 120.1? und zu früheren Zeiten, bis Ep. 4, wurde bei Lz nur eine rote Laterne angehängt...
#20 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 19.03.2015 09:07
Hallo,
Zitat von Wolfram1Dabei ist die Sache sooo systemunabhängig: wenn der Hersteller der Lok die Schlußlichter fest mit der Stirnbeleuchtung verbunden hat, kann kein Decoder der Welt was daran ändern.
Der Decoder nicht, stimmt. Der Bastler schon. Wenn es eine explizite rote Beleuchtung gibt (z.B. bei Märklins 143), ist es ein Leichtes, diese Kabel aufzutrennen und auf Aux1/2 des Decoders zu legen, womit sie getrennt steuerbar werden. Hat man Lichtprinzipien wie bei Roco alt, wo eine Lampe gleichzeitig den weißen Lichtleiter für vorne und den roten Lichtleiter für hinten anstrahlt, wird es schwieriger, ist aber nicht unmöglich. Da sind dann Schnittstellen wie die mtc mit expliziten Aux1/2 Ausgängen eine Hilfe. Die achtpolige Schnittstelle ginge aber auch, weil sie mit Aux1 belegt ist und zumindest die LoPis einen violetten Draht mit Aux2 frei heraushängend haben. Da habe ich mir dann geholfen, indem ich einen einpoligen Stecker an den violetten Draht gelötet habe.
Zitat von Wolfram1Rote Leuchten werden übrigens überbewertet: die braucht man nur bei Lz und bei Zügen, die geschoben werden. Bei den meisten Dampfloks also schon mal nicht, bei meiner 216 025, nicht wendezugtauglich, auch nicht. (Sie fährt nicht allein.) Wie ist das bei der 120.1? und zu früheren Zeiten, bis Ep. 4, wurde bei Lz nur eine rote Laterne angehängt...
Von der Sache her richtig, aber für Modellbahnen haben Lz eine größere Bedeutung als in real. Daher lege ich z.B. einen gewissen Wert auf diese Schlussbeleuchtung. Wenn sie jedoch nicht abgeschaltet werden kann und den ersten Wagen des Zuges anstrahlt, ist es für mich ein echtes No-Go und führt meist zum Anwurf des Lötkolbens .
ich könnte mir vorstellen, dass das Stummiforum-Mitglied HGH (Ruhrsider) für Dein Problem etwas in seiner Bastelkiste hat.
Wenn man nur einen Ausgang hat, schaltet er das rote Schlusslicht fahrtrichtunggsabhängig durch f0 und den freien Aux-Ausgang. Dazu hat er auf seinen Platinen eine entsprechende Logik mit SMD Transistoren.
Hab nun mal 2 Filmchen gemacht. Wie gut der Märklin-Sound ist , mmh? Aber recht Laut und vor allem lässt sich rot abschalten und doppel A einschalten. Find es gut. Besonders die Bahnhofansage ist sehr klar.
Hier hab ich mal mit Links gedreht und mit Rechts gesteuert. Daher etwas wackelig.