in Sachen Umbau bin ich noch ein Einsteiger und hätte mal ein paar Fragen:
1. Ich habe hier eine Märklin F7 "Electro Motive" (müsste Art.-Nr. 3349 sein). Wie erkenne ich nun welcher Motor dort eingebaut ist, damit ich das richtige Hochleistungsantrieb-Umbauset bestelle?
2. Ich möchte auch den alten Decoder ersetzen und zwar mit einen LokSound 4.0 M4. Er wird mit mehreren Schnittstellen angeboten:
ZitatNeben den bekannten 8-poligen Schnittstellen gibt es Varianten mit 6-poligem NEM651 Stecker oder PluX12-Stecker oder eine kabellose Ausführung mit dem 21MTC-Interface (NEM660). (http://www.esu.eu/produkte/loksound/loksound-v40/)
Welche ist die richtige für Märklin-Motoren?
Vielen Dank für Hilfe im Voraus und viele Grüße Keval
Ich habe erst kürzlich eine Umgebaut, mit 2 x 60941, Loksound 4 mit 21p mtc-Schnittstelle, dazu die passende Trägerplatine von ESU mit 21p mtc-Anschluß und den 20x40 mm Lautsprecher.
Hier die einzelnen Artikelnrn: ESU 54499, Loksound 4 mit mtc21 ESU 51968, Adapterplatine ESU 50334 Lautsprecher 20x40mm für Loksound 4 Märklin 60941 2 Stück
Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf ca. 170 €
Du mußt dann nur noch den Dekoder mit einem passenden US-Sound bespielen (lassen, beim Händler). Ich habe mich nach Vergleich für das Soundprojekt 74436-LSV4.0-Diesel-EMD-567-16T-R3 entschieden - fetter US-Dieselsound und gleiles 5-Tonhorn11
Viele Grüße, Michael
PS: den Lautsprecher UNBEDINGT in die Schallkappsel LUFTDICHT einkleben.
Ich habe erst kürzlich eine Umgebaut, mit 2 x 60941, Loksound 4 mit 21p mtc-Schnittstelle, dazu die passende Trägerplatine von ESU mit 21p mtc-Anschluß und den 20x40 mm Lautsprecher.
Hier die einzelnen Artikelnrn: ESU 54499, Loksound 4 mit mtc21 ESU 51968, Adapterplatine ESU 50334 Lautsprecher 20x40mm für Loksound 4 Märklin 60941 2 Stück
Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf ca. 170 €
Du mußt dann nur noch den Dekoder mit einem passenden US-Sound bespielen (lassen, beim Händler). Ich habe mich nach Vergleich für das Soundprojekt 74436-LSV4.0-Diesel-EMD-567-16T-R3 entschieden - fetter US-Dieselsound und gleiles 5-Tonhorn11
Viele Grüße, Michael
PS: den Lautsprecher UNBEDINGT in die Schallkappsel LUFTDICHT einkleben.
Hi,
vielen Dank für die schnelle und schöne Antwort. Dies wird mir sicher helfen, nur könntest du mir noch ein paar Tipps geben, wie man Trommel- und Scheibenkollektor allgemein unterscheidet (habe noch ein paar alte Loks, die ich evtl. aufrüsten will)
Zitat von Keval[...] nur könntest du mir noch ein paar Tipps geben, wie man Trommel- und Scheibenkollektor allgemein unterscheidet (habe noch ein paar alte Loks, die ich evtl. aufrüsten will)
Ist das denn so schwer? >klick< Gleich das oberste Ergebnis.
Zitat von Peter BR44zwei Motoren an einem Decoder? Wird dieser nicht zu sehr beansprucht bzw. zu warm? Nimmt er auf Dauer keinen schaden?
Die meisten Doppeltraktionen von Märklin haben nur einen Decoder, eigentlich fällt mir gerade keine Doppel-Lok ein, wo Märklin jemals 2 Decoder eingebaut hätte?!
Ein Decoder kann wunderbar zwei HLA-Motoren (5-Poler) antreiben, da geht nix kaputt. Egal ob 6090x, LOPI 3/4, ZIMOs, TAMS oder die neuen Märklin Decoder.
Bei anderen Motoren muss man schauen wieviel Saft die ziehen!
Zitat von Peter BR44zwei Motoren an einem Decoder? Wird dieser nicht zu sehr beansprucht bzw. zu warm? Nimmt er auf Dauer keinen schaden?
Die meisten Doppeltraktionen von Märklin haben nur einen Decoder, eigentlich fällt mir gerade keine Doppel-Lok ein, wo Märklin jemals 2 Decoder eingebaut hätte?!
Ein Decoder kann wunderbar zwei HLA-Motoren (5-Poler) antreiben, da geht nix kaputt. Egal ob 6090x, LOPI 3/4, ZIMOs, TAMS oder die neuen Märklin Decoder.
Bei anderen Motoren muss man schauen wieviel Saft die ziehen!
Viele Grüße,
Kalle
Moin Kalle,
im Prinzip ist das richtig. Jedoch hast du vielleicht übersehen, dass Märklin oftmals eine Zusatzplatine in den Doppelloks hat (zB V188), auf dieser ist ein Leistungsverstärker für den 2. Motor geschaltet. Wie das dann genau mit der Lastregelung funktioniert, habe ich nicht untersucht; es reicht aber ein Istwertgeber in einen Regelkreis auch für 2 Motoren aus.
Zitat von SchwanckJedoch hast du vielleicht übersehen, dass Märklin oftmals eine Zusatzplatine in den Doppelloks hat (zB V188), auf dieser ist ein Leistungsverstärker für den 2. Motor geschaltet.
Hallo KFS,
so eine Platine habe ich nur in den 150 Jahre Krokodil-Packungen gefunden, also in den 3015er Neuauflagen. Wofür braucht man so ein Leistungsverstärker bei Verwendung von HLA-Motoren? Die ziehen ungefähr 0,15 bis 0,25 A und beim Anfahren schonmal 0,6 A. Das doppelte davon liegt also immer noch innerhalb der Ausgangsleistung der meisten mir bekannten Decoder.
Theorie hin oder her: Ich habe schon -zig F7, V188, V200-Doppeltraktionen (festgekuppelt) und aktuell eine BR 151 Doppeltraktion (festgekuppelt) digitalisiert und immer mit HLA-Motoren (kein 3-Pol Schrott mit Feldspule) und nur EINEM Decoder. Und noch nie hatte ich bisher ein Problem dass mir eine Decoderendstufe verreckt wäre ...
Daher glaube ich bedenkenlos diesen Weg empfehlen zu können. Wie gesagt: Ich spreche NUR für 2 Stück HLA-Motren. Wenn andere Motoren zum Einsatz kommen dann ist Strom messen angesagt!
hallo Noch ein Hinweis zur optischen Aufrüstung der lok. Wenn Zurüstteile,dann nur die hier gezeigten von Märklin selbst. da die Märklin F 7 alles andere ist,nur keine vorbildgerechte F7 ,passen die Teile hochwertiger US-Nachrüstsätze wie die von Highliner überhaupt nicht.Betrifft insbesondere die Glasscheiben,die man sich aber notfalls auch ,wie ich das gemacht habe,aus durchsichtigem Kunststoff (Verpackung) selbst schneiden kann. Ich habe übrigens meine Märklin F7 -loks für DC-Betrieb einem Radikalumbau unterzogen: Antriebsdrehgestell der Roco V 200 Roco-mittelmotor mit Schwungmasse und Kardanantrieb. da bei vorbildangenähertem Betrieb ohnehin Mehrfachtraktion gefahren wird,habe ich das Antriebsdrehgestell mit 4 Haftreifen (und reichlich Zusatzgewicht in diesem Modell) ausgestattet,da die Stromabnehme von weiteren ,kurz gekuppelten Einheiten(Spezialkupplung) übernommen wird. Bei Dreifachtraktion mit nur dennoch einem angetriebenen Drehgestell reicht die Traktion völlig aus.Die Möglichkeit des v200-drehgestells ergibt sich ,weil Märklin seinerzeit für die F7 ebenfalls das Drehgestell der v200 genommen hat und herum eine völlig in den Proportionen verfälschte Drehgestellblende( Achstand richtig wär 30,5mm ,ist aber 36mm!) konstruiert hat. mfg Olaf
Die Möglichkeit des v200-drehgestells ergibt sich ,weil Märklin seinerzeit für die F7 ebenfalls das Drehgestell der v200 genommen hat und herum eine völlig in den Proportionen verfälschte Drehgestellblende( Achstand richtig wär 30,5mm ,ist aber 36mm!) konstruiert hat. mfg Olaf
Hi Olaf,
das mit dem V200 Drehgestell von Märklin ist Quatsch! Denn dann müßte die F7 auch den großen Scheibenkollektormotor drin haben. Hatte sie aber nie! Früher den kleinen Scheibenkollektor-, später den Trommelkollektormotor.
Vermutlich ist das Drehgestell identisch mit dem Drehgestell der Einheitselloks (BR E10, E40, E41) die im gleichen Zeitraum konstruiert wurden. Dem optischen Bild der Drehgestelle nach passt das.
Zitat von Münch Die Möglichkeit des v200-drehgestells ergibt sich ,weil Märklin seinerzeit für die F7 ebenfalls das Drehgestell der v200 genommen hat und herum eine völlig in den Proportionen verfälschte Drehgestellblende( Achstand richtig wär 30,5mm ,ist aber 36mm!) konstruiert hat.
das mit dem V200 Drehgestell von Märklin ist Quatsch! Denn dann müßte die F7 auch den großen Scheibenkollektormotor drin haben. Hatte sie aber nie! Früher den kleinen Scheibenkollektor-, später den Trommelkollektormotor. Dann wäre der korrekte Achsstand in Modell 31,5 mm (9'-00'' = 2.7432 m lt. http://thedieselshop.us/Data%20EMD%20F7.HTML) Vermutlich ist das Drehgestell identisch mit dem Drehgestell der Einheitselloks (BR E10, E40, E41) die im gleichen Zeitraum konstruiert wurden. Dem optischen Bild der Drehgestelle nach passt das.
vielleicht meint Olaf wirklich die Drehgestelle, und nicht wie Du die Treibgestelle? Die Treibgestelle sind übrigens auch nicht identisch: anderer Radradius und andere Getriebeuntersetzung. Die F7 (3060) gab es bis in die späten 80'er Jahre mit dem SFCM, während die E41 et al. bereits 1975 die DCM-Rekonstruktion erhielten.
Zitat von Münch Die Möglichkeit des v200-drehgestells ergibt sich ,weil Märklin seinerzeit für die F7 ebenfalls das Drehgestell der v200 genommen hat und herum eine völlig in den Proportionen verfälschte Drehgestellblende( Achstand richtig wär 30,5mm ,ist aber 36mm!) konstruiert hat.
das mit dem V200 Drehgestell von Märklin ist Quatsch! Denn dann müßte die F7 auch den großen Scheibenkollektormotor drin haben. Hatte sie aber nie! Früher den kleinen Scheibenkollektor-, später den Trommelkollektormotor. Dann wäre der korrekte Achsstand in Modell 31,5 mm (9'-00'' = 2.7432 m lt. http://thedieselshop.us/Data%20EMD%20F7.HTML) Vermutlich ist das Drehgestell identisch mit dem Drehgestell der Einheitselloks (BR E10, E40, E41) die im gleichen Zeitraum konstruiert wurden. Dem optischen Bild der Drehgestelle nach passt das.
vielleicht meint Olaf wirklich die Drehgestelle, und nicht wie Du die Treibgestelle? Die Treibgestelle sind übrigens auch nicht identisch: anderer Radradius und andere Getriebeuntersetzung. Die F7 (3060) gab es bis in die späten 80'er Jahre mit dem SFCM, während die E41 et al. bereits 1975 die DCM-Rekonstruktion erhielten.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Hi Stephan-Alexander,
die LAuf-Drehgestelle der F7 haben (bis vielleicht den Raddurchmesser) NICHT mit denen der V200 gemein - ganz unterschiedliche Form des "Träger"-Bleches.
Auch diese Drehgestelle scheinen eher von den genannten E-Loks (3039, 3040, 3034, 3037 u.a.) zu stammen.
Das deren Raddurchmesser anders ist weis ich! Nichtsdestotrotz kann (und wird) das das gleiche Gußteil (bei den Treibgestellen) sein. Bei den Blechträgern genau so.
So wie die Treibgestelle der Re460 und 120er, die sich grundsätzlich nur durch die unterschiedlichen Raddurchmesser unterscheiden (mögliche Übersetztungsunterscheide wissendlich ausgeklammert!).
Denn man kann die Re460 Sinus-Treibgestelle nicht nur (nach K-P) in den 216nern verwenden, sondern auch (nach Tausch der Radscheiben) in der 120 (und Rc).
Hallo, ich würde meiner F7 zusätzlich zu den 2 HLA´s gerne noch einen neuen Märklin Sounddekoder spendieren. Welcher würde denn besser passen? Der 60966 oder 60946 ?
Für die F7 gibt es auf der Märklin-Homepage einen speziellen Sound für die mSD-Decoder, den man sich selbst aufspielen kann mit einer CS2.
(Oder einen Kollegen fragen)
Ggfls. kann man sich für diesen US-Sound noch einen größeren Lautsprecher, z. B. 4 Ohm 28mm einbauen oder ein größeren Resonanzkörper verwenden. Die beiliegenden Lautsprecher sind für meinen Geschmack in der Lautstärke für einen US-Sound etwas mager. Da geht der Sound in den Eigengeräuschen der Motoren unter.