Guten Tag,
Ursprünglich wollte ich diesmal nur einige Kleinigkeiten beheben, wie das Fenster für den Lokführer entfernen, einige farbliche Änderung im Führerhaus und den hinteren Rangierertritt am Tender, als ich das dann allerdings mit Bildern vom Vorbild verglich, gefiel es mir so einfach nicht mehr. Auch im gekuppelten Zustand litt die Optik doch etwas.
Doch eins nach dem anderen. Zunächst mal baute ich das Führerhaus ab und entfernte auf der Lokführerseite den Glaseinsatz. Mit einer Säge trennte ich das mittlere Fenster heraus und klebte die beiden äußeren separat wieder in das Gehäuse. Sicherheitshalber sollte man hierbei lösungsmittelfreien Kleber benutzen um ein späteres blind werden der Scheiben zu verhindern.
Desweiteren klebte ich mit diesem Kleber auch die geätzten DB-Kekse aus Roco-Restbeständen auf. Loknummer und BW/BD-Anschriften folgen später noch. Im Innenraum hob ich nur einige Instrumente und Handräder etwas hervor, ohne weitere Verfeinerung, da hiervon, trotz des nun geöffneten Fensters, nach Einsetzen einer Lokführerfigur, doch nicht mehr viel zu sehen sein wird.
Da mir die Optik der hinteren Pufferbohle einfach nicht passte, fiel sie also der Säge zu Opfer. Ich benutzte ein Sägeblatt mit möglichst feiner Zähnung, damit der Schwund durch den Sägeschnitt nicht allzu groß wird. Den Schnitt setzte ich an der schmalsten Stelle zwischen Pufferbohle und Untergestell an. Hier war nur Kunststoff verbaut, so dass das Sägen recht einfach vonstatten ging. Nach Versäubern des Schnittes ermittelte ich einen Schwund von etwa 0,5 mm. Dies plante ich durch den Einsatz einer Kunststoffplatte von eben dieser Dicke wieder auszugleichen.
Hier im Bild erkennt man unten die angesprochenen Kunststoffplatte und oben rechts die geglättete Pufferbohle von hinten. Am Untergestellt habe ich bereits zwei 0,6 mm Bohrungen für zwei Drahtstücke angebracht, die später die tiefergelegte Pufferbohle tragen sollen.
Hier mit eingeklebten Draht und auf der Pufferbohle aufgeklebter und vorgebohrter Zwischenplatte. Um den Spalt zwischen der unteren Kante des Tendergehäuses und der neuen Ebene der Pufferbohle aufzufüllen, klebte ich noch einen Streifen Kunststoffmaterial von etwa 0,8 mm Stärke auf.
Das ganze zusammengesteckt sieht man hier. Die Schienenräumer sollte man ein wenig kürzen, da sie ansonsten an Schienenstößen hängenbleiben könnten.
Und nun das Ganze zusammengesetzt, aber noch unlackiert. Man sieht, außer dem Zwischenstück eigentlich überhaupt nichst von dem verwendeten Material. Es wir komplett vom Tendergehäuse verdeckt. Die Rangiertritte lassen sich einfach nach unten abziehen. Diese habe ich zunächst im unteren Bereich aufgebohrt und danach mit einer Nadelfeile erweitert und noch rot und schwarz lackiert, da das ursprüngliche Rot etwas plastikhaft wirkte.
Das Vergleichsbild der 042. Der Tender unterscheidet sich in diesem Bereich nicht von dem der 002.
Jetzt folgen noch Fahrversuche und das Lackieren des Zwischenstückes. Das Abschlussfoto folgt demnächst.