RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#1 von supermoee , 12.02.2018 09:03

Hallo Zusammen,

die ach so schöne E52 von Fleischmann bockt im Anlagenbetrieb. Mal abgesehen davon, dass das Vorlaufdrehgestell auf Normalkreisweichen entgleist, bereitet mir der Soundekoder auch Kopfschmerzen.

Beim Abbremsen mit eingeschaltetem Sound läuft alles wie es soll, das Bremsgeräusch ist schön zu hören und hört auch beim Stillstand der Lok auf, aber das abklingende Antriebsgeräusch läuft noch ein paar Sekunden weiter. Da kann man kaum zuschauen. Das tut Augen und Ohren weh.

Ich habe mich mal auf der Zimo Homepage umgeschaut. Dekoder Updates scheint es einige zu geben, leider konnte ich nirgends einen Changelog finden.

Ist das ein bekanntes Firmwareproblem? Bin ich der einzige, der das Problem hat?

Wenn ich auch die Lok einschicken muss, dann habe ich bei Roco/Fleischmann die 100% an Reklamationsquote erreicht. Dann wird Brawa mit 80% vom Tron gestossen

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#2 von Oambegga Bockerl , 12.02.2018 12:37

Servus Stephan,

lies doch bitte mal CV344 aus und verringere den Wert in dieser CV nach deinem Geschmack. 0=Kein Nachlauf. [emoji6]


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#3 von supermoee , 12.02.2018 18:23

Hallo Thomas,

besten Dank für den Hinweis. Leider ist die CV 344 schon auf Null eingestellt. Ich habe sie nochmal 0 reingeschrieben, nützt aber nichts.

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#4 von Oambegga Bockerl , 12.02.2018 18:36

Okay, dann kannst Du über CV 158 evtl. das Bit 3 aktivieren (Loopabbruch!), wenn das nicht schon der Fall ist. Ich hoffe in deiner Lok ist kein MS450-Decoder eingebaut? Nicht dass es für den eine andere CV-Liste gibt?!? [emoji6] Der wird momentan exklusiv in ROCO-/Fleischmann Loks verbaut, ob der in der E52 drin ist weiß ich nicht. [emoji33]


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#5 von supermoee , 12.02.2018 18:45

[quote="Oambegga Bockerl" post_id=1795601 time=1518457013 user_id=3415]
Okay, dann kannst Du über CV 158 evtl. das Bit 3 aktivieren (Loopabbruch!), wenn das nicht schon der Fall ist. Ich hoffe in deiner Lok ist kein MS450-Decoder eingebaut? Nicht dass es für den eine andere CV-Liste gibt?!? [emoji6] Der wird momentan exklusiv in ROCO-/Fleischmann Loks verbaut, ob der in der E52 drin ist weiß ich nicht. [emoji33]


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[/quote]

Hallo,

Bit 3 in CV158 ist schon aktiviert gewesen.

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#6 von Oambegga Bockerl , 12.02.2018 20:59

Hm, dann müsste man wissen wie das Projekt aufgebaut ist und vor allem welcher Decoder da drin ist. Sollte es tatsächlich ein 16bit MS450 sein, kann es gut möglich sein dass es andere Soundabläufe usw gibt. [emoji848]

Edit: Vielleicht hat man im Slot der E-Bremse den Lüfter integriert. Was ist in CV 386? [emoji4]


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#7 von supermoee , 12.02.2018 23:27

Hallo Thomas,

CV386 ist auf Null.



Gruss


Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#8 von Oambegga Bockerl , 13.02.2018 10:18

Hallo Stephan,

dann muss ich wegen Unkenntnis des Soundprojekts kapitulieren. [emoji15]


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#9 von supermoee , 14.02.2018 23:59

Hallo,

ich habe weitere Tests gefahren. Die Beschleunigungs- und Verzögerungssequenzen im Fahrsound scheinen eine konstante Länge zu haben. Wenn ich die optimalen Werte einstelle, dann passt der Sound gut mit der Bewegung der Lok über ein. Wenn ich aber zum Bsp. eine schnellere Beschleunigung einstelle, erreicht die Lok ihre Geschwindigkeit, während der Sound noch hinterher hinkt und die Endgeschwindigkeit erst später erreicht, wo der Sound konstant bleibt. Andersherum beim Verzögern. Verzögert die Lok schneller als der Sound, kommt es zum oben erwähnten Phänomen. Wenn ich stattdessen die Verzögerung gaaaaanz lang einstelle, hört der Fahrsound weit vorher auf, wenn die Räder noch drehen. Nach einer Weile der Stille bzw. des Standgeräuschs, ertönt dann das Bremsgeräusch und die Lok bleibt tatsächlich stehen.

Das hätte ich jetzt von den hier im Forum so in den Himmel gelobten Zimo Dekoder nicht erwartet. Ein Fahrsound, der sich nicht synchron zur Geschwindigkeitsänderung verändert sondern stur abläuft, ist doch elektronische Steinzeit.

Walter Müller beklagt in seinem Video genau die selbe fehlende Synchronizität des Fahrsounds:

viewtopic.php?f=2&t=157179

Da muss ich mal Zimo anschreiben.

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#10 von Erich Müller , 15.02.2018 09:21

Hallo Stephan,

ich habe Walters Bemerkung darauf bezogen, dass das wuu-wuu aus dem Lautsprecher nicht mit der Bewegung der Stangen überein kommt. Was bereits schwer ist, weil links und rechts versetzt sind und beide Triebwerke eigentlich ungekoppelt laufen, sich der Versatz also beim Vorbild laufend ändert. Auf den wenigen Aufnahmen der 152 im Dienst kann man das sehen.

Aber ich stimme dir zu: der Sounddecoder muss mit dem tatsächlichen Verhalten der Lok mithalten.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#11 von supermoee , 15.02.2018 09:34

Hallo Erich,

Ich verlange auch nicht ein bis auf die Radumdrehung absolut synchrones Fahrgeräusch, aber zumindest sollten Beschleunigung, Verzögerungen und konstante Fahrt im Fahrgeräusch synchron abgebildet werden.

Die Brawa E75 hat genau das gleiche Soundfile von Leosoundlab und D&H Dekoder und da funktioniert es ja.

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#12 von supermoee , 16.02.2018 14:53

Hallo,

der Zimo Service hat mich gleich zweimal die Spucke wegbleiben lassen.

Das erste Mal mit der Schnelligkeit der Antwort. Die kam innerhalb von 50 min. Das ist auf gleichem Niveau wie bei D&H.

Das zweite Mal mit der Antwort selbst.

Das Verhalten der Lok sei normal. Die Lok wurde auf die besten CV Einstellungen eingestellt worden, darunter auch CV3,4 und 5 , und das Soundfile darauf getrimmt. Das kann anders nicht gehen und völlig normal bei Sounddekodern.
Ich solle bitte wieder die Lok auf Werkseinstellungen setzen und mit CV302 eimessen, dann sei alles wieder gut.

Meine Interpretation: "Wir haben die Lok für dich bestens eingestellt. Lass gefälligst die Finger von den CVs." Totale Bevormundung.

Jetzt kommt mir spontan die Frage auf: woher will denn Zimo wissen, welche CV3 und 4 Werte für meine Anlage die besten sind? Woher wissen sie, wie lang die Bremswege meiner Bremsmodule eingestellt sind? Woher wissen sie, welche Hochgeschwindigkeit ich am liebsten auf meiner Anlage habe?

Und die wichtigste Frage von allen: Wenn das bei Sounddekoder gar nicht anders geht, wieso habe ich das Phänomen bei ESU, Märklin und D&H Dekoder nicht?

Ich teste das nochmal mit dem Einmessen. Falls sich die Aussage von Zimo bewahrheiten sollte, fliegt der Dekoder raus und wird mit D&H ersetzt . Die haben ja das gleiche Soundfile von Leosoundlab.

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#13 von Oambegga Bockerl , 16.02.2018 18:56

Zitat von supermoee
Hallo,

ich habe weitere Tests gefahren. Die Beschleunigungs- und Verzögerungssequenzen im Fahrsound scheinen eine konstante Länge zu haben. Wenn ich die optimalen Werte einstelle, dann passt der Sound gut mit der Bewegung der Lok über ein. Wenn ich aber zum Bsp. eine schnellere Beschleunigung einstelle, erreicht die Lok ihre Geschwindigkeit, während der Sound noch hinterher hinkt und die Endgeschwindigkeit erst später erreicht, wo der Sound konstant bleibt. Andersherum beim Verzögern. Verzögert die Lok schneller als der Sound, kommt es zum oben erwähnten Phänomen. Wenn ich stattdessen die Verzögerung gaaaaanz lang einstelle, hört der Fahrsound weit vorher auf, wenn die Räder noch drehen. Nach einer Weile der Stille bzw. des Standgeräuschs, ertönt dann das Bremsgeräusch und die Lok bleibt tatsächlich stehen.

Das hätte ich jetzt von den hier im Forum so in den Himmel gelobten Zimo Dekoder nicht erwartet. Ein Fahrsound, der sich nicht synchron zur Geschwindigkeitsänderung verändert sondern stur abläuft, ist doch elektronische Steinzeit.

Walter Müller beklagt in seinem Video genau die selbe fehlende Synchronizität des Fahrsounds:

viewtopic.php?f=2&t=157179

Da muss ich mal Zimo anschreiben.

Gruss

Stephan



Da wird dir Zimo nicht groß weiterhelfen können. Die Soundprojekte machen Roco und Fleischmann selbst oder kaufen Sie von Leopoldseder, Nusser, Henning usw. zu. [emoji6]


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#14 von nachtbahner ( gelöscht ) , 17.02.2018 00:04

Hallo Stephan,

mit was für ABV-Werten willst Du denn fahren?

Bezüglich realistischer Soundwiedergabe hast Du eine recht falsche Vorstellung von der Funktionsweise. Es ist nicht "elektronische Steinzeit", sondern einerm möglichst naturgetreuen Soundablauf geschuldet. Wenn man diesen haben will, kommt man nicht um ein ebenfalls vobildnahes Anfahr- u. Bremsverhalten umhin. Nicht immer kann man mit Loopabbrüchen ein völlig unrealistisches Fahrverhalten "ausbügeln".
Von daher kann ein Sounddecoder nur mit dem tatsächlichen Fahrverhalten der Lok mithalten, wenn dieses auch einigermaßen realistisch eingestellt ist.

Es stimmt nicht, dass es z. B. D&H nicht so wäre. Wenn ich da in 3 Sekunden die Lok zur Höchstgeschwindigkeit prügel und dann wieder auf 0, hängt auch dort der Ablauf hinterher. Dort sogar noch eher. "Nervöses Spielen" mit dem Regler bringt den Ablauf auch schnell durcheinander. Gerade gestern erst getestet. Bei neuester Firmware! Weil nur nur ein Test, stört es mich nicht. So fährt man sonst ja auch nicht.
Die Originalsequenzen pro Fahrstufe benötigen nun einmal ein gewisse Zeit. Deren Einkürzung auf elektronischem Wege hat man früher - in der "Sounddecodertechnischen Steinzeit" - so gemacht. Was dabei herauskam, wollen wir heute doch wohl eigentlich nicht mehr hören.

Übrigens wird bei auch in den Beilageblättern der ZIMO-Soundprojekte externer Soundersteller oft geraten, die besagten Werte "behutsam" zu ändern. Hier mal ein Zitat aus einem Henning-Projekt:
Der Sound wird in fünf realen Fahrstufen wiedergegeben. Der gesamte Ablaufplan benötigt 32 Sekunden bis zur Fahrstufe 5. Bedingt durch die Länge des Ablaufplans sollten die Beschleunigungs- und Bremswerte nicht allzu sehr geändert werden da diese
unmittelbar mit dem Sound in Zusammenhang stehen.

Damit sollt es wohl klar sein.

Ich habe Leo's Projekt der E 75 auf D&H in meiner Piko 152.
https://www.youtube.com/watch?v=rIr8MFYN1pc
Den bei D&H konfigurierbaren Rangiergang nutze ich als "Lokfahrt". D. h. sie beschleunigt und verzögert noch stärker als im normalen Modus. Ich habe hier 25/20 Sekunden eingestellt. Vermutlich wird es auch noch etliche Sekunden kürzer gehen aber irgendwann ist eben Ende. Daher bietet Leo bei D&H z. B. bei zwei Soundprojekten Versionen mit kürzeren und einen längeren Abläufen an.

Also, halbwegs vorbildnahe ABV-Werte MÜSSEN sein. Alles andere sieht ja auch sch...e aus. Da aber natürlich kaum jemand solche Streckenlängen hat, die dafür eigentlich nötig wären, muss man zusätzlich mit der ABV-Deaktivierung arbeiten. Z. B. wenn man vom Schattenbahnhof sofort in den sichtbaren Teil kommt und da der Zug normalerweise eine höhere Geschwindigkeit hat. Mit deaktivierter ABV komme ich sofort auf die Geschwindigkeit und der Sound dann auch schon in der entsprechenden Soundfahrtstufe. Das mit automatisierten Abläufen hinzubekommen, ist bestimmt schwierig. Ich kenne mich mit Anlagensteuerungen nicht näher aus aber soweit ich es mitbekommen habe, muss man die entsprechende Lok und die Steuerung schon sehr genau aufeinander abstimmen, damit der Soundablauf realistisch bleibt.

Übrigens sind die "Soundfiles" des E 75-Projektes für D&H nicht zwangsläufig die gleichen, wie beim Zimo. Nur die Originalaufnahmen sind wirklich "gleich". Da die D&H Architektur eine höhere Auflösung hat als die von Zimo, werden die Aufnahmen da wohl meistens noch anders geschnitten sein.

Gruß
Thorsten


nachtbahner

RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#15 von Oambegga Bockerl , 17.02.2018 14:19

Ich hab nochmal über das Thema nachgedacht. Da ist mir eingefallen dass man eine E-Lok ja auch als Dampflokprojekt anlegen kann. Evtl. hat Fleischmann dieses Feature des Zimo-Decoders genutzt und die Lok ist in Wirklichkeit eine „Dampflok“. Im Falle einer Lok mit Stangenantrieb gar nicht abwegig. Das war auch mit ein Grund meiner Aussage weshalb man ohne Kenntnis des Aufbaus des Soundprojekts manchmal nur rumstochern kann.... 🤦🏻‍♂️


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#16 von nachtbahner ( gelöscht ) , 17.02.2018 15:32

E-Loks werden im ZSP grundsätzlich als Dieselprojekt angelegt, da das Soundablaufschema sehr ähnlich ist. Die "Stangen" muss man sich einfach mal wegdenken, die gibt es ja auch bei Dieselloks .

Gruß
Thorsten


nachtbahner

RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#17 von Oambegga Bockerl , 17.02.2018 20:29

Naja, ich meinte eher die Möglichkeit einen E-Motor- und/oder Stromrichterslot im Dampflokprojekt einzubauen. [emoji6]


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#18 von supermoee , 18.02.2018 21:52

Zitat

Hallo Stephan,
mit was für ABV-Werten willst Du denn fahren?



Hallo Thorsten,

Meine Bremswege erreichen je nach Strecke 1.5m. Die Beschleunigungen sind eher noch länger. Bis jetzt habe ich keine Lok gefunden, die von Haus aus solche Einstellungen mitbringt und Lust, meine Bremsstrecken deswegen zu verkürzen, habe ich nicht wirklich.

Gruss

Stephan


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#19 von nachtbahner ( gelöscht ) , 18.02.2018 22:59

Es kommt eben der Quadratur des Kreises gleich, wenn man vorbildnahen Soundablauf in einen vorbildfernen Fahrablauf quetschen will.
Nun ist Deine Konstellation ja nicht außergewöhnlich, sondern bei automatisierten Anlagen wohl eher üblich. Aber nun einmal völlig unvorbildlich. Wenn man trotzdem einen einigermaßen stimmigen bzw. plausiblen Soundablauf haben will, muss man je nach Soundprojekt und vorgegebener Höchstgeschwindigkeit tief in das Soundprojekt eingreifen. Das geht ohne Projektdatei und Programmer sowieso nicht und selbst dass muss nicht unbedingt reichen, wenn man dann nämlich doch an den eigentlichen Soundablauf heran muß und die dazu erforderliche zpr-Datei bekommt man nicht. Tatsächlich käme man dann bei D&H weiter. Ob das aber letzten Endes zum gewünschten Ergebnis führt, ist wieder eine andere Sache. Auf jeden Fall erfordert das alles schon grundsätzilche Kenntnisse der Sounderstellung und einen gewissen Zeitaufwand. Es lässt sich eben kaum auf die Schnelle mit ein paar CVs ändern.
Thomas hat aber schon Recht. Man müsste wenigstens die zpp-Datei haben, um da mal richtig reinschauen zu können. Per CV (also auf die einfache Art) lässt sich bei Zimo immer noch am meisten was hinbiegen. Abwarten, bestimmt wird die noch veröffentlicht.

Wenn man auf seinen paar Metern tatsächlich recht schnell fährt (sagen wir mal, umgerechnet 80 - 100 km/h) und im sichtbaren Bereich daraus zum Stehen kommt, muss sowieso die Frage nach der Sinnhaftigkeit des (teuren) Sounds gestatten sein. Das wirkt dann doch eher spielzeughaft.

Deswegen lieber gleich weglassen oder mit diesen Problemen leben oder versuchen, sie zu optimieren aber das kann dann schnell ein neues Hobby werden, was vielleicht damit endet, dass man langsam zum Schluss kommt, dass "Sound" eigentlich erst so richtig Spaß macht, wenn man die Lok manuell und direkt als "Lokführer" fährt. Könnte schon sein

Gruß
Thorsten


nachtbahner

RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#20 von Erich Müller , 19.02.2018 07:39

Hallo Thorsten,

da stellt sich aber dann doch die Frage, für wen das Modell eigentlich gebaut wird: turnhallengroße Anlagen sind außerhalb der Fremo-Veranstaltungen sehr selten, und nur mit Fremo als Kunden wird die Modelleisenbahn GmbH sicher nicht auf ihre Kosten kommen.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#21 von supermoee , 19.02.2018 07:50

Hallo Thorsten,

dass meine Anlage mit 1,5m Bremswege zu den spielzeughaften Anlagen gehört, hätte ich nie gedacht.

Gut, dann werde ich mir eine Lego Eisenbahn kaufen und damit spielen. Auf 30qm kann man damit auch schöne Sachen bauen. Dann bleiben die RoFl Produkte eben im Regal. Oder ich miete mir eine Turnhalle. Mal sehen.

Gruss

Stephan


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RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#22 von nachtbahner ( gelöscht ) , 19.02.2018 10:17

Kollegen, warum schon gleich wieder alles so verbissen so sehen? Weder benötigt man gleich Turnhallen, noch ist eine Anlage mit automatischer Zugbeeinflussung gleich Spielzeug.
Es geht doch nur darum, gegebene Gesetzmäßigkeiten anzuerkennen. Für sich genommen sind ABV-Zeiten von wenigen Sekunden ja wohl kaum was anderes als spielzeughaft. Darin KANN man normalerweise kaum einen vobildlichen Soundablauf unterbringen. Das ist nun einmal so. Wenn man trotzdem nicht auf "Krach" verzichten will, muss man hier eben mit großen Kompromissen leben.

In diesem Fall reden wir von vielleicht nur wenigen Sekunden, die "fehlen". Vielleicht reicht ja auch schon eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit, sollte die noch auf einem vorbildlicheren Wert eingestellt sein. Wie schon gesagt: Wenn der Sound passen soll, muss es das Fahren auch etwas. Und von "Null auf Hundert" in 8 Sekunden war mal eher was für einen GTI

Ansonsten wäre eine Möglichkeit, die Anzahl der Schaltstufen zu reduzieren. Schau doch mal ins Zimo Handbuch http://www.zimo.at/web2010/documents/MX-KleineDecoder.pdf auf S. 47 oben rechts. CV363. Den Wert auslesen und mal stark reduzieren. Vielleicht reicht das auch schon. Vor allem mit einer niedrigen Höchstgeschwindigkeit. Vielleicht gibt es dann aber auch nur Chaos im Ablauf. Muss man halt probieren.
Bei der D&H-Version, in die ich ja hinein gucken kann, könnte ich z. B. jede der 12 Fahrstufen so einstellen, dass aus ihnen bei Reglerstellung "0" SOFORT in den Leerlauf gewechselt wird. Dann würden aber wohl nicht mehr die Schaltstufen herunterklackern, was beim Vorbild ja der Fall sein müsste.
Die Werkseinstellungen sind immer Kompromisswerte (die mir z. B. NIE genügen ), wobei RoFl mit der Inanspruchnahme von Henning und Leopoldseder hier in letzter Zeit eher einen vorbildnäheren Weg einschlagen.
Letzten Endes muss man es sich IMMER für seine speziellen Belange "hinbiegen". Da "Sound" inzwischen für nicht wenige ein neues "Hobby im Hobby" geworden ist, haben sich auch da die Ansprüche weiterentwickelt.
Hier liegt das Problem für die Soundersteller. Sie müssen hier wieder mal unterschiedlichste Geschmäcker bedienen. Die einen legen Wert auf einen möglichst naturgetreuen Soundablauf und die anderen wollen, dass dies alles innerhalb einer sehr kurzen Strecke funktioniert. Tatsächlich war letzteres früher auch kein großes Problem. Da man nämlich schlicht nicht genug Speicher hatte, die Architektur eine hohe Auflösung noch gar nicht zuließ, kam man mit wenigen Aufnahmesequenzen aus, die dann künstlich gepitcht wurden, was man dann fast beliebig machen konnte. Das hat sich dann aber auch dementsprechend angehört. Viele Soundkritiker nehmen dieses Geplärre ja immer noch als Maßstab für ihre bis dato ungebrochene Meinung. Märklin z. B. scheint darüber auch noch nicht hinaus gekommen zu sein, was man so hört.

Inzwischen hat sich dieses Hobby im Hobby aber weiterentwickelt und so ist mit den Möglichkeiten der Decoder auch die Zahl der SoundFANS gestiegen, die hier immer näher ans Vobild wollen. Weil diese ihre Wünsche aber oft nicht so umgesetzt sahen, haben sich hieraus neue Soundersteller entwickelt, die von vornherein mehr Wert auf Authentizität legen. Und diese Sounds sind scheinbar ein gutes verkaufstechnisches Zugpferd, sonst würden sie in letzter Zeit ja nicht öfters explizit genannt werden.



Gruß
Thorsten


nachtbahner

RE: Probleme Fleischmann E52 Nr. 395271

#23 von Dachrissie , 06.09.2019 12:03

Hallo Stephan,

bist Du bei der Lok schon zu einer Lösung gekommen, welche Werte fü ABV hast Du drinenn?
Ich besitze die E52 auch seit gestern und stehe ebenfalls vor dem Dilemma ABV-abhängiger Sound zu SW Steuerung mit iTrain.
Die voreingestellten Werte für ABV (45 und 35) sind für iTrain definitiv zu hoch. Ich bekomme damit keine ordentliche Steerung hin.

Eine Idee wäre:
- ABV an der Lok reduzieren auf einen softwaretauglichen Wert einstellen, z.B. 1
- Stattdessen für realistisches Fahrverhalten die Verzögerung an der CS2 einstellen: Hat jemand Erfahrung mit der Umrechnung? Welcher Wert an der CS2 entspricht z.B. 45 in der CV3?
- Die ABVs in iTrain (stellt man ein als Wartezeit, nach der die SW von einer Fahrstufe in die nächste schaltet) müsste man auch entsprechend anpassen.

Das ganze verkompliziert sich, da die im Decoder hinterlegte Kennlinie der Lok nicht linear ist.

Hat jemand in dieser Richtung schon was ausprobiert bzw. Erfahrungswerte?

Grüße
Christoph


Christoph

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CS2 und Computersteuerung mit iTrain


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